Den nächsten Tag vorausplanen

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Nun kommt mal was organisatorisches ...

Wie oft kommt Ihr in Situationen, wo Ihr überrumpelt seid ... und zwar einfach nur, weil Ihr den Tagesplan nicht genau kanntet oder einfach zu spät einen Blick drauf geworfen habt?

Wir nehmen uns somit vor, dass wir immer am Vorabend den nächsten Tag revue passieren lassen.

- Wann muss ich raus?
- Welche fixen Termine muss ich wahrnehmen?
- Werde ich zeitlich irgendwann in Stress kommen, z.B. um die einzelnen Termine wahr zu nehmen? Habe ich genug Zeit dazwischen?
- Gibt es irgendwelche wiederkehrenden Termine, die ich wissen müsste? Geburtstage, Hochzeitstage ...
- Muss ich irgend etwas vorbereiten, damit ich gut durch den Tag komme? Und habe ich dafür genug Zeit eingeplant?
- ...

Natürlich muss Euer Tag nicht so vollgepackt aussehen, wie derjenige eines Konzernmanagers. Aber auch schon z.B. der Tag einer Mutter ist doch eigentlich vollgepackt mit Arbeiten rund um die Kinder und den Haushalt. Wieso soll man warten, bis man an den Punkt kommt, wo man den Überblick verliert .... wenn man ihn sich am Tag vorher schon in Ruhe verschaffen kann? So wird man auch wissen, ob der nächste Tag leicht oder anstrengend werden wird und ist optimal vorbereitet bzw. macht sich nicht unnötig Sorgen.

Das hörte sich umfangreich an ... aber so einen Überblick kann man sich in einer Minute schaffen.

Gruss, Marcel
 
Hallo Marcel

ich habe einen Monatsplan mit allen fixen Terminen in der Küche aufgehängt.
So habe ich einen Überblick auf den ganzen Monat / Woche / auf jeden einzelnen Tag. Sollte nun ein neuer Termin hinzukommen, wird er einfach hinzugefügt. So habe ich immer alles auf einem Blick.
Am Abend oder auch einmal Zwischendurch schaue ich dann auf den Plan und sehe, was am nächsten Tag ansteht. Damit bin ich immer gut gefahren.

Panda
 
So einen Plan wie Panda habe ich auch - und zwar an allen strategisch guten Punkten (incl. Klo:rolleyes: ).
Die tägl. Reihenfolge aller Arbeiten lege ich so fest: arbeiten gehen ist natürlich an Zeiten gebunden. Vorbereitungen dafür müssen zumindest innerhalb einer bestimmten Zeit erledigt sein.
Alles Andere wird aufgelistet und... ausgewürfelt:p). Was ich nicht schaffe, bleibt eben liegen. Da ich schon lange Jahre gesundheitliche Probleme habe, macht mir das auch nichts aus. Wer sich dran stört, soll mich eben nicht besuchen:zunge:

LG ADo
 
Ich habe mal einen Kurs besucht. Hier habe ich auch gerlernt, Pläne zu machen. Normal komme ich immer gut ohne die Pläne aus. Liegt aber etwas an, dass ich nicht gerne mache. Kommt es auf den Tagesplan und wird als wichtig eingestuft, z. B. Ablage machen. Komischerweise macht man dann diese Dinge, die man sonst nur aufgeschoben hat. Wenn ich alles aufschreibe, was ich jeden Tag machen muss, bekomme ich aber fast Angst, weil es so viel ist. Wenn ein riesiger Berg vor mir liegt, z. B. ausmisten, aufräumen, bügeln oder etwas ähnliches, plane ich eine viertel oder 1/2 Std. davon ein. So ist dann immer der Anfang gemacht.

LG Helmchen
 
Hallo,

ich finde es eigentlich schlimm wenn alles verplant ist.
So wie meine Freundin, die muss in ihren Terminkalender schauen um sich mal mit Freunden zutreffen.
Die grundlegenden Sachen sollten geplant werden, so wie wann muss ich aufstehen um pünktlich bei der Arbeit zu sein. Oder wann habe ich den nächsten Arztthermin? Ich habe in meinem Kalender vieleicht 4 wichtige Termine im Monat stehen und das war es dann auch schon, der Rest wird spontan entschieden. Und ich bin immer zuverlässig und pünktlich, das ist mir sehr wichtig!!!

Wenn alles total verplant ist geht meiner Meinung nach ein großer Teil von Lebensqualität verloren.
Von meiner Freundin musste ich mir ja anhören, sie hätte keine Zeit um sich mit mir öffter zum Kaffee zu treffen.....das ist doch schrecklich!!!

LG
Sternchen

PS. die 4 Termine sind nur meine Termine, Kinder haben wir nicht.
 
Aber sonst könntest du pro Kind nochmal 4 termine dazurecnen, die du als Eltern-Taxi dann auch mit einplanen musst.;)

Watt`n Glück, mein Jüngster macht diese Woche Mofaprüfung!:eek::schock:

LG ADo
 
Nicht schlecht!:kraft: Offenbar ist dieses Wochenthema somit ja völlig überflüssig. Oder halten sich allenfalls diejenigen zurück, welche sich weniger organisieren und öfters somit auch ein wenig ins chaotische abrutschen? :D

@Helmchen
In meinen Augen geht es weniger um die Dinge, die man sowieso jeden Tag tut ... und auch weiss, dass man sie tun muss. Ziel ist es sicher nicht, sich damit Angst zu machen, sondern eher die Angst zu nehmen, weil man nicht sicher ist, was alles ansteht und somit tendenziell eher mehr vermutet, als wirklich da ist.

@Sternchen
Du musst nicht mehr Zeit verplanen, sondern lediglich rechtzeitig feststellen, was geplant ist. Auf keinen Fall soll der Plan gemacht werden, damit jede Minute was eingetragen ist. Aber man soll sehen, wo man was hat. Sonst gehe ich natürlich mit Dir einig, dass viel Lebensqualität verloren geht.
Da Du aber offenbar Kollegen hast, bei denen Du nicht so spontan sein kannst, musst Du dort wohl evtl. auch vorausplanen und eben rechtzeitig ein Datum setzen. So geht's mir mit meinem besten Freund. Hab ihn ein halbes Jahr nicht gesehen. Nun haben wir Ende Februar abgemacht. Geht leider nicht anders. Ich bin sonst auch gerne spontan. Wenn ich somit heute abend in den Kalender von morgen schaue, dann sehe ich ja, falls was frei ist und kann allenfalls noch spontan was aufgleisen. Oder ich gucke bis zum Wochenende und setz dort was auf.
Ob spontan oder geplant ... ich will einfach den Überblick nicht verlieren.

Gruss, Marcel
 
Hmmm, überflüssig:idee:

also, für mich wohl schon.
Ich habe einen großen Wandplaner und da steht alles drauf.
Vergessen habe ich noch nichts.
Der ist allerdings nicht besonders voll:)

Marcel, vielleicht habe ich das falsch verstanden, dachte wirklich wir sollen jetzt ordentlich drauf los planen. Aber du meinst wohl eher die Leute die nichts auf die Reihe bekommen....

Weißt du, die Leute die so vollgeplant sind, machen sich den Stress häufig selber...wie meine Freundin. Ok da ist die Arbeit das kann man nicht ändern aber ihr Hobby nimmt viel Zeit in anspruch. Wäre ja nicht schlimm, wenn sie einem nicht die Ohren volljammern würde.
 
Das kann ich bestätigen. Solche Leute könnten oftmals etwas tun, um mehr Zeit zu haben ... auch im Sinne "Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich".

Und, richtig ... nicht drauf los planen. Sich lediglich des Plans bewusst sein, und dies am besten am Vorabend schon. Man startet einen Tag viel besser, wenn man weiss, was auf einen zukommt.
Ich hoffe, das lässt Euch trotzdem ruhig schlafen ;)

Gruss, Marcel
 
Hallo Marcel

ich glaube, das Wochenthema ist noch nicht ganz ausgereizt. Ich versuche mal etwas die Richtung zu wechseln!

Ich gehöre zu diesen "Terminplaner" Typen,:eek:) mein Smartphone ist immer irgend wo in meiner Nähe. Ich verlasse mich auch bedingungslos auf die Erinnerungs-Funktionen, aber dazu gehört auch, dass ich das Gerät auch minuziös füttere und warte!
Letzten Dezember hatte ich mal vergessen die Batterien zu laden. Just in dieser verflixten Phase fragte mich ein Kollege, wann meine Frau Geburtstag hätte. Ich ganz suverän und "modern", nehme das Ding in die Hand, klappe den Deckel auf und, das Display bleibt dunkel!?:confused: Ich versammle alle meine noch aktiven Gehirnzellen und vertrau auf mein IQ. Nichts da, entweder der 19-te oder der 20-te Dezember, Ratlosigkeit macht sich breit. Beschämt muss ich kapitulieren,:eek:) ist es wirklich soweit "Alzheimer" oder sowas?!? Mein Kollege kostete die Situation voll aus, es reichte Ihm nicht, dass ich verletzt und geschunden, vor Selbstkritik, am Boden lag. Mit breitem Grinsen fragte Er: "...wie viel schulde ich Dir, 20.- oder 30.- Franken?" Diese Frage musste kommen, es kam mir vor, als hätte Er das Messer in der Wunde noch zwei, dreimal gedreht!
Zuhause angekommen: "... nein, so nicht, daran muss ich arbeiten!" Ich konnte mich nichtmal aus dem stehgreif an meine Kennzeichen erinnern, ich musste mich hinter mein Auto stellen.:eek:):eek:):eek:)

Ich weiss, bin nicht alleine, meine Schilderung löst bei den Einen oder Anderen ein wissendes Kopfnicken aus!!
Alle reden von Süchten und Abhängigkeiten, lustigerweise bleibt dieser Bereich unangetastet!
Müssen wir uns von solchen Elektronischen "alleskönner-planer" knechten lassen? :schock:

Ich habe mir einen Vorsatz gefasst, es werden nur noch Termine und Daten "Sekundärer-Natur" gespeichert und erfasst. Ich versuche meine verirrten Gehirnzellen wieder zu ordnen....!

:wave: Michael
 
Ja, Michael ... das passt gut ins Thema.
Aber ich sehe die Massnahme eher anders. In den Planer gehört trotzdem alles, damit er als solches auch aussagekräftig bleibt. Aber man sollte es doch hinkriegen, gewisse wichtige Infos (wie z.B. das Geburtsdatum der Herzdame) auswendig zu wissen. Darin kann man sich auch üben. Der Organizer, sofern er läuft, ist dann das Sicherheitsnetz, falls man den Termin vergessen hat und die Erinnerungsfunktion des Organizers Dunkel ins Licht bringt.
Kannst Dir ja sonst Geburtstags- und Hochzeits-Datum in den Ehering gravieren lassen ;)

Gruss, Marcel
 
Hallo Marcel

das, mit dem "in den Ring Gravieren" ist schon vor 25 Jahren geschehen, gewöhnlich ist die Gravur ja an der Innenseite und dummerweise bringt man den Ring nicht mehr über die "Knödli" :eek:)!

Ist klar Marcel, dass ich meinen Vorsatz nicht bedingungslos durchziehen kann, mein Organizer benutze ich heute als "Fallschirm" und Gedankenstütze. Ich verlasse mich nicht mehr bedingungslos auf mein Computerisiertes- Heinzelmännchen.
Seit meinem "Horror-Szenario" sind einige Wochen vergangen, heute kann ich ohne zu stottern, alle meine Pol.Kennzeichen auswendig wiedergeben. Auch wichtige Termine sind mir präsent!

Also, doch kein "Alzheimer"

:wave: Michael
 
Am Sonntagabend habe ich einen ungefähren Ablauf des nächsten Tages skiziert und es war ein Erfolg, denn so hatte ich einen Leitfaden, der mich stetig durch den Tag schubste. Fast alles konnte ich erledigen. Ich darf nur nicht böse werden, wenn jemand dazwischen kommt, 1-2 Stunden Zeit "verloren gehen", und ich dann nicht alles erledigen kann. Was heute nicht erledigt wird, ist ja morgen auch noch da.
 
Hallo Ihr Lieben!

Ein ungefähres "Gerüst" der Alltagserledigungen mache ich mir eigentlich jeden Abend für den neuen Tag.
Manchmal lohnt es sich gerade die Einkäufe in unterschiedlichen Geschäften in einen Wochenplan einzufügen, sodass nicht auf einmal alles zu erledigen ist.

Andere Dinge erledige ich eher nach Lust und Laune, und versuch dabei mir ein wenig Freizeit zur freien Gestaltung offen zu halten.

Ganz ohne Plan funktioniert bei mir zumindest nichts, wobei ich lieber ein spontaner Mensch bin.

Lieber Gruss Karin
 
Ich finde es immer gut, wenn man den nächsten Tag vorplant. Dumm ist nur, dass immer etwas viel wichtigeres dazwischen kommt!;)

Seit, bestimmt schon 10 Jahren, nehme ich mir vor, morgen wird im Hobby-Keller aufgeräumt, gestern habe ich damit angefangen!? :confused: Nur ganz zaghaft, übertreiben möchte ich es auch nicht, könnte zur Gewohnheit werden! :p) (Liebe Frauen mit unordentlichen Männern, bitte nicht hauen!)

Wie ein guter Kollege letzthin zu mir sagte: "Ab morgen trinke ich nicht mehr, aber auch nicht weniger!"

:wave: Michael
 
Ich plane lieber an dem Tag, an dem ich die Sachen auch erledigen will. Ich weiß dann schon, ob ich mich gut genug fühle bestimmte Sachen zu erledigen, oder ob es eben gar keinen Zweck hat. Dann erspare ich mir lieber den Frust einer offen gebliebenen Stelle.
Ich habe mi früher mal die Seiten "Susi Sauber Putzpläne" gespeichert, aber um das alles zu schaffen bräuchte ich den einen oder anderen Klon von mir zur Mithilfe. Und es gibt ja auch noch andere Arbeiten außer putzen, die erldigt werden wollen. Zumindest habe ich die Arbeiten draußen etwas minimiert. Keine Hühner, Enten, Gänse mehr; die Kaninchen sind abgeschafft und im Dezember auch die letzten Schafe. Ich weiß gar nicht, wie ich das früher geschafft habe? Vielleicht komme ich dieses Jahr mal dazu wieder Gemüse anzupflanzen, aber da ich ja auch noch arbeiten muß und so dusselige Sachen, wie Steuererklärung, Glühlampenwechsel oder ganz allgemein Schriftverkehr mit Versicherungen und Behörden nun auch noch dazu gekommen sind, werde ich wohl nur Brennessel und Giersch ernten:eek:)

Trotzdem möchte ich ganz sicher nicht irgendwo in einer kleinen Wohnung zur Miete wohnen, auch wenn meine Listen weder vollständig sind, noch jemals vollständig abgearbeitet werden. Ich wurschtel mich halt so durch:zunge:

LG ADo
 
Der Tag läuft bei mir immer sehr ähnlich ab. Da wird nicht viel geplant.Fast alles steht fest und wiederholt sich. Ich habe aber immer eine To-DO-Liste. Da stehen Dinge drauf, die irgendwann gemacht werden müssen. Manchmal hab ich auf einmal üerraschenderweise 15 Minuten Zeit, da kann ich dann mal schnell was von der Liste machen.

Geplant werden bei mir aber Besorgungen. Da ich kein Auto hab, ist es sehr sinnvoll, Wege zu optimieren bzw. auch mal eine Erledigung auf den nächsten Tag zu verschieben, wenn ich das dann mit irgendwas koppeln kann.

Noch mehr planen will ich nicht. Was nicht geworden ist, bleibt eben oder wird auf die TO-Do-Liste geschrieben. Manchmal packt es mich und ich mache von der Liste gleich ganz viele Punkte hintereinander und freue mich dann darüber. Also wenn ich lange genug warte, kommt schon irgendwann mal so ein Anfall von Tatendrang.:holzhack: Wann das ist, kann ich aber nicht planen.

Anne
 
ich hab während der ganzen woche täglich fixe termine, die ich einhalten muss. ausserdem muss ich mit meinem kind fixe essenszeiten einhalten, mit meinem hund regelmässige gassizeiten. so sind meine tage eigentlich schön geregelt und vieles geplant. und zwischendurch geniesse ich auch mal süsses nichtstun!:wave:

ich bin aber auch spontan und erledige manchmal viel mehr, als eigentlich nötig wäre... und am nächsten tag bin ich wieder faul etc.
 
ich hab's schon lange aufgegeben, irgendetwas zu planen. so spar ich mir die enttäuschung, wenn's nicht so hinhaut, wie's geplant war.
 
Wochenthema 4, den nächsten Tag vorrausplanen

Hallo

ersteinmal sorry, war schlecht zurecht deshalb jetzt erst dazu


Ich habe einen Terminkalender ohne den es Dienstlich gar nicht ginge.
Ich habe da aber so meine Schwierigkeiten mit, weil sich der ganz schnell ändern kann. Ich kann also noch so gut planen, etwas unvorhergesehenes passiert jeden Tag, weil ich mit Menschen arbeite die alle verschieden sind.
Anders sieht das im privaten Bereich aus. Da habe ich allerdings keine festen Regeln. Ich erledige das wichtigste was anfällt. So viel und so gut ich gerade kann. Das reicht mir und ist auch in Ordnung für mich.

Ich weiß aber von meinem Sohn der lange einen Tagesplan hatte, das es für ihn teilweise einfacher war. An machen Tagen hat er einfach abgelesen was kommt nun. Aber auch hier, passierte etwas unvorhergesehenes, dann war es für ihn auch schwierig wieder in einen Plan zurück zu gehen.

LG Klaudia:wave:
 
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