Themenstarter
- Beitritt
- 18.02.18
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen,
ich bin weiblich, 18 Jahre alt, Schülerin und habe mittlerweile seit genau einem Jahr Magenprobleme.
Es fing mit mehrmaligem Erbrechen an mit Abstand von etwa zehn Tagen an, woraufhin ich mir einen Termin zur Magenspiegelung geben ließ. In den zwei Wochen bis dahin nahm ich, verordnet von meinem Hausarzt, Pantoprazol (er vermutete eine Gastritis). Ich musste mich zwar nicht mehr übergeben, wirklich verdauen konnte ich aber auch nicht mehr. Jede Scheibe Zwieback – mehr habe ich nicht essen können – lag mir Stundenlang im Magen. Die Magenspiegelung und die entnommene Gewebeprobe waren dann auch ohne Befund, ich gehe davon aus, dass ich das Pantoprazol ohne vorliegenden Magensäureüberschuss genommen habe und es mir deswegen so schlecht ging damit... Hinterher konnte ich meine Ernährung auch nur sehr langsam wieder aufbauen, weil ich immer noch ein heftiges Völlegefühl im Magen hatte.
Es wurde außerdem noch Ultraschall vom Bauch gemacht und Blut abgenommen (welche Werte genau kontrolliert wurden, weiß ich leider nicht). Beides ohne Befund, abgesehen von den Schilddrüsenwerten, was aber nichts Neues ist, da ich Hashimoto habe. Ich hatte nicht mal Luft im Bauch... Beim Orthopäden war ich ebenfalls, da war auch alles okay. Herz und Nieren wurden ohne Befund durchgecheckt.
Da ich schon länger psychische Probleme habe, war ich außerdem in einer psychosomatischen Klinik, ohne Besserung. Ich befinde mich aber in Therapie und möchte ausdrücklich sagen, dass meine Beschwerden vollkommen stressunabhängig sind!
Seit Januar 2017 nehme ich außerdem die Pille Belara, da bei mir PCOS diagnostiziert wurde. Ich weiß, dass die Pille Übelkeit verursachen kann und habe sie auch eine zeitlang abgesetzt, woraufhin die Übelkeit zwar etwas besser wurde, aber nicht ganz wegging. Ich möchte sie auch ungern wieder absetzen, weil es mir ohne durch das PCOS wirklich extrem schlecht geht. Ich würde sie nicht nehmen, wenn ich nicht müsste.
Auffällig ist auch, dass die Übelkeit oft eher ein flaues Gefühl ist, als wäre ich lange Auto gefahren. Meistens kann ich trotz Übelkeit sogar essen, irgendwie ist es, als käme sie gar nicht vom Magen. Ich hoffe, ihr wisst, was ich mit dem Unterschied zwischen "Übelkeit" und "flaues Gefühl" meine. Es ist eher kreislaufmäßig.
Außerdem ist meine Magenentleerung recht langsam, ich muss häufig Domperidon (ein Prokinetikum) nehmen, was aber leider nicht mehr wirklich wirkt. Vor allem Gewürze und scharfes Essen vertrage ich kein bisschen. Da kann es schon mal vorkommen, dass ich um 15 Uhr meine letzte Mahlzeit esse und mitten in der Nacht mit heftiger Übelkeit und einem komischen, würzigen Geschmack im Mund wach werde.
Weitere Beschwerden sind ständiges Schwindelgefühl, Gefühlsstörungen im Gesicht sowie den Armen und Beinen, Fiebergefühl ohne wirklich Fieber zu haben, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Schmerzen im Oberkörper.
Mein Hausarzt macht nichts mehr und schiebt alles auf die Psyche, dabei geht es mir wirklich recht gut. Ich mache wie gesagt eine Therapie, meditiere täglich, mache Yoga, selbst meine Lehrer wissen Bescheid, sodass ich keinen Ärger bekomme, wenn ich mal früher aus der Schule gehen muss etc. Ich war im Grunde genommen noch nie so entspannt wie im Moment – wenn man davon absieht, dass mir fast 24/7 schlecht ist.
Ich nehme regelmäßig Iberogast, aber gerade bei dem flauen Gefühl hilft das wenig.
Wahrscheinlich würde es noch einiges geben, was ich ergänzen könnte, nur fällt es mir gerade nicht ein... Ich danke jedem, der sich meinen Text durchgelesen und evtl. Ratschläge hat, was ich noch tun könnte. Die Übelkeit nimmt mir mittlerweile die Lebensfreude.
Viele Grüße,
Elsa Mars
ich bin weiblich, 18 Jahre alt, Schülerin und habe mittlerweile seit genau einem Jahr Magenprobleme.
Es fing mit mehrmaligem Erbrechen an mit Abstand von etwa zehn Tagen an, woraufhin ich mir einen Termin zur Magenspiegelung geben ließ. In den zwei Wochen bis dahin nahm ich, verordnet von meinem Hausarzt, Pantoprazol (er vermutete eine Gastritis). Ich musste mich zwar nicht mehr übergeben, wirklich verdauen konnte ich aber auch nicht mehr. Jede Scheibe Zwieback – mehr habe ich nicht essen können – lag mir Stundenlang im Magen. Die Magenspiegelung und die entnommene Gewebeprobe waren dann auch ohne Befund, ich gehe davon aus, dass ich das Pantoprazol ohne vorliegenden Magensäureüberschuss genommen habe und es mir deswegen so schlecht ging damit... Hinterher konnte ich meine Ernährung auch nur sehr langsam wieder aufbauen, weil ich immer noch ein heftiges Völlegefühl im Magen hatte.
Es wurde außerdem noch Ultraschall vom Bauch gemacht und Blut abgenommen (welche Werte genau kontrolliert wurden, weiß ich leider nicht). Beides ohne Befund, abgesehen von den Schilddrüsenwerten, was aber nichts Neues ist, da ich Hashimoto habe. Ich hatte nicht mal Luft im Bauch... Beim Orthopäden war ich ebenfalls, da war auch alles okay. Herz und Nieren wurden ohne Befund durchgecheckt.
Da ich schon länger psychische Probleme habe, war ich außerdem in einer psychosomatischen Klinik, ohne Besserung. Ich befinde mich aber in Therapie und möchte ausdrücklich sagen, dass meine Beschwerden vollkommen stressunabhängig sind!
Seit Januar 2017 nehme ich außerdem die Pille Belara, da bei mir PCOS diagnostiziert wurde. Ich weiß, dass die Pille Übelkeit verursachen kann und habe sie auch eine zeitlang abgesetzt, woraufhin die Übelkeit zwar etwas besser wurde, aber nicht ganz wegging. Ich möchte sie auch ungern wieder absetzen, weil es mir ohne durch das PCOS wirklich extrem schlecht geht. Ich würde sie nicht nehmen, wenn ich nicht müsste.
Auffällig ist auch, dass die Übelkeit oft eher ein flaues Gefühl ist, als wäre ich lange Auto gefahren. Meistens kann ich trotz Übelkeit sogar essen, irgendwie ist es, als käme sie gar nicht vom Magen. Ich hoffe, ihr wisst, was ich mit dem Unterschied zwischen "Übelkeit" und "flaues Gefühl" meine. Es ist eher kreislaufmäßig.
Außerdem ist meine Magenentleerung recht langsam, ich muss häufig Domperidon (ein Prokinetikum) nehmen, was aber leider nicht mehr wirklich wirkt. Vor allem Gewürze und scharfes Essen vertrage ich kein bisschen. Da kann es schon mal vorkommen, dass ich um 15 Uhr meine letzte Mahlzeit esse und mitten in der Nacht mit heftiger Übelkeit und einem komischen, würzigen Geschmack im Mund wach werde.
Weitere Beschwerden sind ständiges Schwindelgefühl, Gefühlsstörungen im Gesicht sowie den Armen und Beinen, Fiebergefühl ohne wirklich Fieber zu haben, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Schmerzen im Oberkörper.
Mein Hausarzt macht nichts mehr und schiebt alles auf die Psyche, dabei geht es mir wirklich recht gut. Ich mache wie gesagt eine Therapie, meditiere täglich, mache Yoga, selbst meine Lehrer wissen Bescheid, sodass ich keinen Ärger bekomme, wenn ich mal früher aus der Schule gehen muss etc. Ich war im Grunde genommen noch nie so entspannt wie im Moment – wenn man davon absieht, dass mir fast 24/7 schlecht ist.
Ich nehme regelmäßig Iberogast, aber gerade bei dem flauen Gefühl hilft das wenig.
Wahrscheinlich würde es noch einiges geben, was ich ergänzen könnte, nur fällt es mir gerade nicht ein... Ich danke jedem, der sich meinen Text durchgelesen und evtl. Ratschläge hat, was ich noch tun könnte. Die Übelkeit nimmt mir mittlerweile die Lebensfreude.
Viele Grüße,
Elsa Mars