D or not to D - Aspekte zur Einnahme und Wirkung von Vitamin D (Dr. Schmiedel)

Das ist keine hohe Dosis!
Hallo derstreeck,
danke Dir für die Antwort, bin aber anderer Meinung.
Teilt man meine momentane Einnahmedosis durch 7 Tage, ergibt sich für mich eine tägl. Vit. D3 Einnahmedosis von etwa 5714 IE. Also etwas unter 6000IE.
Viele "Experten" empfehlen lediglich 1000- 2000IE.
Auf der Basis verfügbarer Daten und Informationen, erscheint mir persönlich ein 60ng/ml im Blutserum gemessener D3 Spiegel als sinnvoll. Mehr als 60ng/ml möchte ich nicht anstreben, weil es mir bei diesem Stand sehr gut geht, und ich keinerlei D3 Mangelerscheinungen habe.
Warum berechnest du dir nicht deine Dosis nach deinem selbst gewählten Zielwert und hörst auf eine pauschale Dosis zu nehmen?
Ich wiege 60kg.
60 x 100 = 6000IE

Liebe Grüsse
zausel
 
Weil ich ME/CFS habe, nehme ich auch kein D-Hormon. Die Immunsupressive Wirkung ist für mich unerwünscht.

Grüße, Panacea.
Deshalb wirst du dein ME/CFS auch nicht los und das ist so sicher wie das Amen in den Kirchen. Ja gut manche brauchen einer Erkrankung damit die Argumente darauf bezogen werden können.

Mein Wille war es 2015 die eingetretene ME/CFS los zu werden und die wird man los, wenn man will. Es muss ja nicht das Vitamin D3 als Einzelsupplementierung sein. Wer EBV, Pocken-Viren und reaktivierte Polio-Viren die nach 40 Jahren wieder aktiv werden füttern will, der kann das ja täglich mit der Einnahme von D3 tun.

Dem gleichen Blödsinn bin ich mit der Q10 Einnahme verfallen, der BZ senkte sich in 6 Monaten auf ein gutes Normalniveau (HbA1c=5,9%), aber damit haben sich die Impfviren vermehrt und dann kommt der Arzt deines vertrauens und gibt Dir ein Antibiotika und dann rauscht es im Darm. Das Antibiotika ist genau gegen die aus dem lymphischen Bereich des Darmes hervorgetretenden Polio-Viren das richtige Medikament.


Gruß nullzero
 
Hallo Panacea,

vielen Dank für den Link :). Da finden sich ja viele Informationen, und das ist wirklich nicht leicht zu lesen und zu verstehen. - Auch Metformin wird hier ja aus einer ganz anderen Sicht dargestellt...

EBV hatte ich - wie so viele. - Eine Vergiftung durch Holzschutzmittel und Amalgam auch. - Läuft die Einnahme von Vitamin D dann auch unter "immunsuprressiv"?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,
„EBV hatte ich - wie so viele. - Eine Vergiftung durch Holzschutzmittel und Amalgam auch. - Läuft die Einnahme von Vitamin D dann auch unter "immunsuppressiv"?“

Ja, diese Meinung gibt es, das läuft auch unter immunsuppressiv. Ich gebe Dir recht, es ist nicht leicht, diese ganze Thematik zu verstehen. Vielleicht kann ich Dir helfen, wenn ich einzelne Punkte nenne:

  • Damit der Hormon/Vit. D - Stoffwechsel richtig funktioniert, müssen die Vit.D- Rezeptoren frei und sauber sein. Das ist auch eine Voraussetzung für ein starkes Immunsystem.
  • Diese Rezeptoren werden durch Infekte (z.B. EBV) und Toxine (z.B. Holzschutzmittel, Amalgam) blockiert. Der ganze Vit.D Stoffwechsel wird so manipuliert, dass das Immunsystem nicht mehr gegen Erreger vorgehen kann. „Das „angeborene Immunsystem“ ist praktisch abgeschaltet und wird von jedem und von überall Infektionen aufnehmen und diese in seinem Körper hegen und pflegen.“
  • Die zusätzliche Gabe von Vit.D wird diesen Zustand verstärken und wirkt immunsuppressiv. Die vorhandene Mikrobe benutzen zugefügten Vit.D als Baustoff, um andere Stoffe herzustellen, um unsere Immunsystem zu manipulieren.
  • Es gibt einige Fachleute, die diese suppressive Wirkung bei ihren Patienten einsetzen, um die Symptome/Erkrankungen einigermaßen unter Kontrolle zu halten, aber nicht um zu heilen. Diese Wirkung ist z.B. mit Cortison vergleichbar.

Weil ich auch EBV und einiges Mehr an chronischen Infekten habe, möchte ich nicht diesen Zustand mit Vit.D unterstützen. Das Sinnvollste in dieser Situation ist, dass man direkt, konsequent und mit breitgefächerten Maßnahmen den Körper von Infekten und Giften reinigt.
Das ist es, was mir hilft und meine Gesundheit immer mehr zurückbringt.

Grüße, Panacea.
 
Hallo,

ich hätte noch ein paar Gedanken zu dem Video von Dr. Schmiedel.

In diesem Video zeigt er ein Bild mit dem Vit.D – Stoffwechsel (ab 5Min.). Es ist eine sehr gute Erklärung und sehr anschaulich. Dr. Schmiedel zeigt damit den Weg, den Vit.D im Körper durch unterschiedliche Organe macht. Gleichzeitig wird die große Bedeutung von Vit.D unterstrichen. Das ist alles richtig. Das sind Informationen wie aus einem Lehrbuch. So funktioniert Vit.D – Stoffwechsel im Idealfall, in einem idealen Körper, in einem Körper, in dem es keine Probleme gibt.

Natürlich ist es wichtig zu wissen, wie ein korrekter Stoffwechselprozess abläuft. Ohne dieses Wissen kann man die Fehler und Abweichungen nicht entdecken. Nur kommt mir unweigerlich eine Frage: gibt es denn im realen Leben sowas überhaupt? In seinen Erklärungen werden die Belastungen, die seine Patienten haben gar nicht berücksichtigt. Dr. Schmiedel behandelt nicht den „idealen Gesunden“, sondern chronisch Kranke und eine Krankheit geht mit den Stoffwechselstörungen Hand in Hand. Ich kann ganz sicher sagen, dass dieses Bild, das er zeigt, auf keinen von seinen Patienten zutreffen wird. In seinen Erklärungen werden Probleme, welche seine Patienten haben, gar nicht berücksichtigt, z.B. Darmprobleme, Fett-Verdauungsprobleme, Leberschwäche, toxische Belastungen, chronische Infekte, Hormonstörungen usw. – Alle diese und viele andere Faktoren beeinflussen und verändern den Vit.D-Stoffwechsel. Die ganze Behandlung mit Vit.D, die er anbietet, geht an der Realität, in welcher seine Patienten sich befinden, leider vorbei. Es kann sogar schaden.

Es ist ungefähr so, wenn ich ein Kleid, dass für ein Model mit „Idealfigur“ (170 cm, Gr.34.) gemacht wurde an eine sehr kleine und pummelige Frau verkaufen würde. Es passt einfach nicht.

Grüße, Panacea.
 
Hallo.

Dann mal meine Definition von hohen Dosen.

Hohe Dosen sind die Anfangsdosen beim SCHNELLEN Auffüllen nach Dr. von Helden. Da geht es jedoch nur darum, dass man schnell auffüllt und hat nichts mit dem eigentlichen Zielwert zu tun.

Dann gibt es wirklich hohe Dosen, wenn man Werte von weit über 100 ng/ml anstrebt, wie es beim Coimbra protocol der Fall ist.

Normale Dosierungen sind für mich Dosierungen bei denen man einen Wert zwischen 60 und 80 ng/ml anstrebt.

Nach den Formeln für die Zielwertberechnung von Vitamin D hat ein Herr Melz den Melzrechner programmiert. Ich gehe mal davon aus, dass er da die Formel von Herrn Helden benutzt hat. Keine Ahnung, ob es da auch ähnliche Modelle aus anderen Ländern gab, die er bei seiner Programmierung berücksichtigt hat. Jedenfalls wurde der Rechner schon 1000 fach getestet und liefert brauchbare Ergebnisse.

@zausel

Mit 100 IE pro kg Körpergwicht zu rechnen ist ja eine normale Dosierung mit der du bei rund 60 ng/ml liegen solltest. Nach meiner Rechnung kommst du damit auf etwa 65 ng/ml aber ohne Auffüllung dauert es viele Monate, bis du da angelangt bist.

Ich meinte 20.000 IE pro Woche ist keine hohe Dosierung für einen Erwachsenen.

@Panacea.

Glaubst du den ganzen Unsinn wirklich? Es fängt ja schon damit an, dass wir NICHT das Hormon zu uns nehmen!

Einen Vitamin D Mangel zu beheben schadet niemals.

Wurde bei dir eine Rezeptorblockade sicher festgestellt? Ich glaube nicht.

Falls doch möchte ich das ganz genau wissen. Du wärst dann nämlich der Erste mit einer Blockade von dem ich weiss.

Nur aus Respekt vor Dr. Mutter halte ich mir die Möglichkeit offen, dass es so etwas gibt aber kenne keinen, bei dem das wirklich sicher festgestellt wurde.

Was jedoch öfters mal vorkommt, dass selbst kleine Dosen Vitamin D nicht vertragen werden. Falls das bei dir der Fall ist, können wir ja mal mögliche Ursachen zusammentragen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo derstreeck,

niemand hat Dich angegriffen, also tu Du das doch bitte auch nicht. Panacea hat entsprechend ihrem Wissen geschrieben, wie Du auch. Das dann als "ganzen Unsinn" zu bezeichnen, finde ich unpassend, und es nützt auch Niemandem.

Wenn Du neue Gründe kennst, warum Vitamin D nicht vertragen wird, und die hier im Forum noch nicht aufgeführt sind: bitte hier auflisten und begründen ;) .

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

Ob Vit.D ein Hormon ist, ist sehr leicht rauszufinden. Man muss nur in der Suchmaschine diese zwei Worte angeben: Vit.D Hormon.

„Vitamin D ist ein Hormon, welches zunächst als Vorstufe durch Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet wird. Die eigentlich wirksame Form des Vitamin D, das „1,25 (OH)2 Vitamin D3“, entsteht in den Nieren unter Mitwirkung des Nebenschilddrüsenhormons (Parathormon oder PTH).“

„WICHTIG: Vitamin D ist kein Nahrungsergänzungs- oder gar Anti-Aging-Mittel, sondern ein für den Knochen wichtiges Hormon, das zum therapeutischen Repertoire des erfahrenen Osteologen gehört.“


„Definitionsgemäss ist Vitamin D ein Hormon und kein Vitamin. Unter einem Hormon versteht man eine Substanz, die in einem Organ produziert wird, ins Blut gelangt und dann seine Wirkung an einem anderen Organsystem ausübt.“

Grüße, Panacea.
 
Ich finde die Texte von panacea sehr logisch und auch die von derstreeck. Es wird noch seine Zeit brauchen, bis ich das beurteilen kann, was für mich stimmt.

Wie kann man raus finden, ob man so eine Rezeptorblockade hat? Eine Ärztin meinte mal, ich hätte keine, weil sich ja mein Vitamin D Spiegel durch die Einnahme erhöht hat. Ich brauche auch ungefähr die Erhaltungstherapie, die überall empfohlen wird.

Kontakt zu Giftstoffen (Amalgam, lindan..) hatte ich auch. Welche Viren in mir sind, weiß ich nicht genau.
🧐
 
Mit 100 IE pro kg Körpergwicht zu rechnen ist ja eine normale Dosierung mit der du bei rund 60 ng/ml liegen solltest. Nach meiner Rechnung kommst du damit auf etwa 65 ng/ml aber ohne Auffüllung dauert es viele Monate, bis du da angelangt bist.
Hallo derstreek,

wenn Du der Meinung bist, ich würde normal dosieren, ist mir das recht.
Werde dann, Dir zu liebe, künftig von einer Normaldosierung berichten. ;)

Ich habe geschrieben, dass ich 4 Wochen lang den D3-Speicher, nach Anweisung des Doktors aufgefüllt habe.
Das hat... frage mich nicht wie... funktioniert.
ICH HABE ABER TOTAL VERGESSEN (Asche auf meine schwarze Seele) zu erwähnen, dass ich während dieser 4 Wochen tägl. 1 ml DMSO, verdünnt in Wasser und etwa 1 Std. vor der D3-Einnahme zu mir nahm, um die Aufnahme von D3 und K2 im Körper zu unterstützen.
Und ich esse täglich (schon sehr lange) frische Brokkolisprossen, 1 Lage aus dem Sprossentoni.

Die 2 x 2000IE D3 und je 1 Tabl. K2 pro Woche läuft momentan als Erhaltungsdosis.

Einen schönen Tag
und liebe Grüsse
zausel
 
Ich schließe mich der Frage von @Earl Grey an:

Wenn die Theorie von der Rezeptorblockade tatsächlich stimmt (gibt es hierfür wissenschaftlich fundierte Quellen?), dann möchte ich wissen, wie ich herausfinden kann, ob die bei mir frei oder blockiert sind?

Ich hatte weder Amalgamfüllungen, noch hatte ich eine EBV-Erkrankung - zumindest nicht, dass ich wüsste. Es sei denn, es gibt auch EBV-Erkrankungen, die man nicht bemerkt und asymptomatisch ablaufen. Mein D3-Spiegel war im Januar leicht erniedrigt, aber noch nicht im Mangelbereich: ich soll mit 20.000 arbeiten und dann zur Erhaltung knapp 4-5000.
 
Das kann ich bestätigen. Ich hab's nicht mitbekommen, aber offenbar laut LTT gehabt. Das mag in einer Zeit gewesen sein, in der ich mich insgesamt eine zeitlang irgendwie unfit fühlte, aber eben ohne dass ich richtig ausgefallen wäre und/oder mich einer Diagnostik unterzogen hätte.

Gruß
Kate
 
EBV bekommt man doch in der Regel im Kindesalter.
Ich hab's nicht mitbekommen, aber offenbar laut LTT gehabt.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass die LTTs häufig falsch positive Befunde generieren. Wenn du keine IgG-Ak gegen EBV hast, hattest du auch keinen Kontakt bisher. Dann muss man aufpassen, weil eine EBV-Primärinfektion im Alter häufig schwer verläuft und in 10 % in ein CFS mündet.
 
Danke für den Hinweis, Grantler. Bei mir kann es aber schon sein, denn es gab wie gesagt so irgendwie marode Phasen und eine gewisse Erschöpfung. Alles natürlich unspezifische Dinge (die z.B. auch durch Hashimoto entstehen könnten, den Kopfgelenksschaden oder andere chronische Infektionen). Und in meinem direkten Umfeld einen Fall im Alter 30+, der in der Tat nicht witzig war (3 Monate AU, dann langsame Wiedereingliederung). Wenn ich dem je weiter nachgehen wollen würde, würde ich dann wohl mal die Antikörper untersuchen lassen.

Gruß
Kate
 
Sollte ich dann mal auf Antikörper prüfen lassen? Ich bin ja mittlerweile auch schon 30 und hatte zumindest keine Kenntnis einer möglichen EBV-Infektion bislang.

Gibts da etwas, womit man sich schützen könnte? Wie fängt man sich denn sowas ein? Schwirrt das herum wie Grippe- oder Coronaviren?
 
Ich bin ja mittlerweile auch schon 30 und hatte zumindest keine Kenntnis einer möglichen EBV-Infektion bislang.
Weil das idR im (Klein)-Kindesalter passiert. Im Erwachsenenalter haben ca. 95 % Antikörper. Ich sehe da keinen Nutzen in der Bestimmung, es sei denn es liegt ein Krankheitsbild vor, wo man EBV differentialdiagnostisch mit abklären sollte, z.B. CFS.
 
Ich habe EBV auch sehr spät bekommen, also nicht im Kindesalter. Und das führte zu schnellen Erschöpfungszuständen und einer Polyneuropathie...

Ich nehme vor allem aber auch wegen dem DT tgl. 8000 - 10 000 Einheiten Vit. D +K2 und vertrage es bisher gut. Wie sollte sich eine Unverträglichkeit wegen EBV zeigen?

Mein Vitamin D Spiegel liegt momentan bei 61.
 
Wir nehmen bei der Vitamin D Einnahme nicht das Hormon zu uns!

Wir stellen dem Körper nur ausreichend Vitamin D in der Speicherform zur verfügung.

Man kann doch das aktive Vitamin D, was der Körper selbst herstellt, wie er es braucht nicht mit dem Speicherwert regulieren wollen!

Es soll wohl auch normal sein, dass sich der aktive Wert etwas erhöht, wenn der Speichwert fast Null ist. Das ist keine Rezeptorblockade.

Wenn der Speicherwert niedrig ist, muss Vitamin D genommen werden.

Sollte der seltene Fall auftreten, dass sich der Speichwert trotzt Einnahme nicht erhöht aber dafür der aktive Wert in die höhe schiesst, müsste man mal schauen. Aber mir zumindest ist kein Fall bekannt.
 
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