Covid-19 verändert Blutzellen dauerhaft

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Erlanger Forscher haben die physikalischen Eigenschaften von Blutzellen bei Covid-19-Betoffenen und Gesunden verglichen. Es zeigte sich, dass die Zellen ihre Flexibilität verloren hatten, die es ihnen normalerweise ermöglich, sich durch feine Blutadern zu bewegen. Das könnte die Ursache für die Thrombosen und Durchblutungstörungen sein, die auch lange nach Abklingen der Infektion noch zu beobachten sind.


Die durch das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) induzierte klinische Syndrom-Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) ist durch eine schnelle Ausbreitung und eine weltweit hohe Sterblichkeit gekennzeichnet. Obwohl die Pathologie noch nicht vollständig verstanden ist, gelten hyperinflammatorische Reaktionen und Gerinnungsstörungen, die zu Verstopfungen von Mikrogefäßen führen, als Hauptursachen für die immer noch steigende Zahl der Todesopfer. Bisher wurde nicht davon ausgegangen, dass physikalische Veränderungen von Blutzellen eine Rolle bei COVID-19-bedingten Gefäßverschlüssen und Organschäden spielen. Hier berichten wir über eine Bewertung mehrerer physikalischer Parameter, einschließlich der mechanischen Eigenschaften von fünf häufigen Blutzelltypen, nämlich Erythrozyten, Lymphozyten, Monozyten, Neutrophile und Eosinophile. Mehr als 4 Millionen Blutzellen von 17 COVID-19-Patienten unterschiedlicher Schweregrade, 24 Freiwilligen ohne Infektions- oder Entzündungskrankheiten und 14 genesenen COVID-19-Patienten wurden analysiert. Wir fanden signifikante Veränderungen der Lymphozytensteifigkeit, Monozytengröße, Neutrophilengröße und -verformbarkeit sowie Heterogenität der Erythrozytendeformation und -größe. Während sich einige dieser Veränderungen nach dem Krankenhausaufenthalt auf normale Werte erholten, hielten andere noch Monate nach der Entlassung aus dem Krankenhaus an, was die langfristige Prägung von COVID-19 im Körper belegt.

Quelle: https://www.cell.com/biophysj/fulltext/S0006-3495(21)00454-9
 
Das gilt aber nur für die Erkrankung an Covid-19, mit der Impfung, welche ja in seltenen Fällen ebenfalls Thrombosen auslösen soll, hängt dieses Phänomen nicht zusammen?
 
Keine Ahnung, ob da auch Geimpfte untersucht wurden. Meine Vermutung ist, dass die Impfung genau die gleichen Effekte auf die Blutzellen hat, nur in abgemildeter Form. Es kommen ja auch Thrombosen vor, nur eben seltener. Spannend ist die Frage, ob dieser Effekt mit steigender Anzahl von Impfungen eventuell kumuliert. Da sind noch viele Fragen offen.
 
Eine Preprint-Studie befasst sich mit den Auswirkungen des Pfizer Präparates auf das angeborene Immunsystem. Die Schlussfolgerung verwendet den Ausdruck „komplexe funktionale Reprogrammierung“. Besorgniserregend ist, was passieren kann, wenn das Immunsystem nach der Impfung in der Zukunft auf Viren, Bakterien oder Pilze reagieren muss.

Die Studie bestätigt, dass die BNT162b2-Impfung gesunder Personen eine humorale und zelluläre Immunität gegen mehrere SARS-CoV-2-Varianten erzeugt, also sowohl Antikörper als auch T-Zellen produziert. Interessanterweise verändert der Pfizer-Impfstoff aber auch die Immunabwehr durch angeborene Immunzellen sowohl gegenüber SARS-CoV-2 als auch andern Viren, Pilzen und Bakterien. Die Reaktion der angeborenen Immunzellen auf Bakterien und RNA-Viren war nach der BNT162b2-Impfung geringer, während die auf Pilze stärker waren.

 
Daß das Immunsystem durch eine Impfung (oder eine Infektion) verändert wird, ist nicht sehr überraschend und auch nicht besorgniserregend.

Daß dagegen Blutzellen sich in ihrer Festigkeit verändern, ist eine völlig neue und unerwartete Erkenntnis, wobei wohl noch sehr schwer einzuschätzen ist, was das konkret für Folgen haben kann und wann es sich wieder normalisiert.
 
Hallo,

vielleicht kann ich da was aus eigener Erfahrung beitragen. Nach meiner Erstimpfung mit AstraZeneca hatte ich nicht nur ein paar Tage, sondern ein paar Wochen wieder karpaltunnelähnliche Schmerzen in meinen Händen und sehr oft stundenlange Schmerzen in den Lymphknoten in den Achseln. Außerdem zeitweise starkes Kribbeln in den Füssen.

Diese karpaltunnelähnlichen Schmerzen hatte ich schon früher mal ziemlich heftig. Ebenso das Kribbeln in den Füssen. Aber seit der Impfung treten diese Symptome jetzt heftiger und wieder öfter auf. Ich könnte mir deshalb auch vorstellen, dass das Kribbeln aufgrund von Mikrodurchblutungsproblemen schon vorher bestand und durch die Impfung verstärkt wurden. Beim Arzt wurde allerdings früher nie was gefunden.

Vielleicht möglich, dass Ascorbinsäure, Fischöl (DHA und EPA) und Phosphatidylcholin hier helfen könnten, die Blutgefässe wieder beweglicher zu machen.

viele Grüsse
 
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Hallo giselgolf,

das Kribbeln deutet auf Durchblutungsstörungen hin, auch der Lymphdurchfluss scheint gestört zu sein. Die Impfung wird nicht deine Blutgefäße verengt haben, sondern die Beweglichkeit deiner roten und weissen Blutkörperchen beeinträchtig haben - sicher nicht im gleichen Ausmaß wie eine Covid-19-Infektion, aber deutlich spürbar.

Hast du diese Impfnebenwirkungen gemeldet? Was sagt denn dein Arzt dazu?
 
Möglicherweise gibt es ja wirklich neben dem Post-Covid-Syndrom auch ein Post-Covid-Impf-Syndrom. Lockes Mann ging es noch anderthalb Monate nach der Impfung nicht so gut, bis er eine CDL-Kur gemacht hat. Danijela B hat Erfolg bei ihrem schweren Post-Covid-Syndrom mit einer Ozon-Therapie gehabt. Sauerstofftherapien scheinen also ein erfolgversprechender Weg nicht nur bei Covid-19, sondern auch bei Post-Covid und Impfnebenwirkungen zu sein.

Aktuelles zu Post-Covid:

 
Daß das Immunsystem durch eine Impfung (oder eine Infektion) verändert wird, ist nicht sehr überraschend und auch nicht besorgniserregend.

So pauschal kannst du das nicht wegwischen. Ich finde die Befunde schon besorgniserregend. Eine Immunisierung sollte dazu führen, dass das Immunsystem einen neuen Trick lernt. Wenn es dagegen auf einmal völlig anders auf bereits bekannte Erreger reagiert, ist das wie Roulettespielen.

Daß dagegen Blutzellen sich in ihrer Festigkeit verändern, ist eine völlig neue und unerwartete Erkenntnis, wobei wohl noch sehr schwer einzuschätzen ist, was das konkret für Folgen haben kann und wann es sich wieder normalisiert.

Man muss jetzt untersuchen, wo die Schäden stattfinden. Die meisten Blutzellen mit Ausnahme der Gedächtniszellen haben nur eine begrenzte Lebensdauer von wenigen Tagen bis einigen Jahren. Sobald sie aus den Stammzellen im Knochenmark neu gebildet werden, kann sich der Körper selbst regenerieren. Sind dagegen die Stammzellen betroffen, müssen Betroffene mit einem erhöhten Thromboserisiko leben.

Das hat auch Folgen für die Therapie: Im ersten Fall wird man das Problem schnell und dauerhaft mit einer Blutwäsche oder Sauerstofftherapie wieder los. Im zweiten Fall muss der Patient lebenslang entweder immer wieder das Blut reinigen oder gerinnungshemmende Mittel einnehmen.
 
Das zeigt, daß es nicht wünschenswert ist (bei den bisherigen auch nicht, weil es ja folge von embolien, infarkten usw. ist, die man besser vorbeugend verhindern sollte), daß man damit aber leben kann, wenn es keine andere möglichkeit gibt. es ist jedenfalls besser als an corona zu sterben wie jetzt schon fast 4 mill. menschen.
 
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Die meisten Blutzellen mit Ausnahme der Gedächtniszellen haben nur eine begrenzte Lebensdauer von wenigen Tagen bis einigen Jahren. Sobald sie aus den Stammzellen im Knochenmark neu gebildet werden, kann sich der Körper selbst regenerieren.
Das Verrrückte ist ja, daß hier auch Zellen betroffen sind, die nur wenige Tage leben, das heißt, sie sind nicht selbst verändert, sondern ihre "Fabrik" ist verändert.

Still, we were able to identify changes of blood cell physical phenotypes that did not return to the baseline healthy donor levels several months after SARS-CoV-2 infection, namely in erythrocytes and neutrophils. It is important to mention that neutrophils are short lived cells with an average lifespan of less than one day. Thus, neutrophil alterations observed in our recovered cohort were induced after the after the successful displacement of the virus by the immune system. This might be indicative for SARS-CoV-2 causing long-term immunological signals or even targeting bone marrow stem cells, as viral RNA was found post-mortem in patient bone marrow.
Dennoch waren wir in der Lage, Veränderungen der physikalischen Phänotypen von Blutzellen zu identifizieren, die mehrere Monate nach der SARS-CoV-2-Infektion nicht zu den Ausgangswerten bei gesunden Spendern zurückkehrten, nämlich bei Erythrozyten und Neutrophilen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass Neutrophile kurzlebige Zellen mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von weniger als einem Tag sind. Daher wurden die in unserer genesenen Kohorte beobachteten neutrophilen Veränderungen erst nach der erfolgreichen Verdrängung des Virus durch das Immunsystem induziert. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass SARS-CoV-2 langfristige immunologische Signale auslöst oder sogar auf Stammzellen im Knochenmark abzielt, da virale RNA post-mortem im Knochenmark der Patienten gefunden wurde.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Quelle: https://www.cell.com/biophysj/pdf/S0006-3495(21)00454-9.pdf
 
So pauschal kannst du das nicht wegwischen. Ich finde die Befunde schon besorgniserregend. Eine Immunisierung sollte dazu führen, dass das Immunsystem einen neuen Trick lernt. Wenn es dagegen auf einmal völlig anders auf bereits bekannte Erreger reagiert, ist das wie Roulettespielen.
Die Autoren der Studie schreiben ja, daß das ein Effekt ist, der auch nach anderen Impfungen beobachtet wird. Natürlich wird man ihn nicht als irrelevant wegwischen, sondern weiter untersuchen und versuchen herauszufinden, ob und in welchem Maß diese Reaktion ein Problem darstellt. "Besorgnis" unterstellt, daß man schon wüßte, daß es ein Problem gibt.

Die "Besorgnis" kommt auch nicht aus der Studie, sondern aus den Berichten über die Studie und ist folglich eine Interpretation, in diesem Fall die Interpretation einer Pandemieleugner-Seite (der Ursprung der von Mara verlinkten Seite ist tkp.at).
 
Das Verrrückte ist ja, daß hier auch Zellen betroffen sind, die nur wenige Tage leben, das heißt, sie sind nicht selbst verändert, sondern ihre "Fabrik" ist verändert.

Das ist fatal. Damit ist Covid-19 noch schlimmer als AIDS, weil es nicht nur die Immunzellen betrifft, sondern auch die roten Blutkörperchen. Obendrein wird es wie ein Schnupfen übertragen und ist somit hochansteckend, sogar wenn Infizierte symptomfrei sind. Es mutiert ständig und kann so die Immunabwehr immer wieder unterlaufen. Ich gehe nun davon aus, dass wiederholte Infektionen einen Verstärkungseffekt der chronischen Schäden haben werden. Da die Impfungen den Körper ebenfalls diesen hochtoxischen Eiweißen aussetzen, wenn auch in geringerem Umfang, gilt das auch für sie.

Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass SARS-CoV-2 langfristige immunologische Signale auslöst oder sogar Stammzellen im Knochenmark angreift, da virale RNA post-mortem im Knochenmark von Patienten gefunden wurde

Vielleicht hätte man eine Chance mit einer Impfung, die lediglich eine ausreichende Menge Spike-Proteine injiziert, ohne die RNA. Vorausgesetzt, es ist die RNA, die die Stammzellen modifiziert.
 
Da die Impfungen den Körper ebenfalls diesen hochtoxischen Eiweißen aussetzen, wenn auch in geringerem Umfang, gilt das auch für sie.
Das gilt nicht grundsätzlich für alle Wirkungen des Virus, eben weil die Impfung kein komplettes Virus einsetzt und nicht alle Wirkungen des Virus auf dem Spike-Protein beruhen.

Ob diese Blutzellenveränderungen auch durch die Impfung ausgelöst werden, ist im Augenblick nur deine Hypothese. Man weiß ja nicht mal, auf welchem Weg die Veränderung genau entsteht, so daß man das auch nicht auf die Mechanismen der Impfung übertragen kann.

Übrigens sagt der Artikel auch, daß man diese Effekte auch von anderen Virusinfektionen kennt:
In a previous study, neutrophils derived from patients with viral respiratory tract (RTI) and Epstein-Barr-virus (EBV) infection exhibited similar changes in cell size and deformation as what we observed for COVID-19.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, aber ich halte das jetzt für eine vorschnelle Schlußfolgerung deinerseits.
 
Hallo,

es gibt sehr viel, was man nicht versteht. Das trifft leider häufig besonders für den eigenen Körper zu. Es liegt natürlich nahe, dass ich die Impfung für meine verstärkten Probleme verantwortlich mache.

Da ich meine speziellen Probleme aber schon vorher Jahre- bzw. jahrzehntelang hatte, ist die Impfung höchstens der Auslöser, aber nicht die Ursache gewesen.

Das Problem bei all dem ist, dass wir (jetzt global als Menschheit betrachtet) Herausforderungen in der Gegenwart begegnen (wie diesem Virus und seinen Mutanten), die neu sind und für die es einfach noch kein wirklich gutes und sicheres Rezept gibt, dass der Schulmedizin zumindest bekannt ist.

Man muss also was ausprobieren und was wagen (Impfung), wenn man überleben will. So denken und handeln viele. Ich (im Prinzip) auch. Dass es dabei zu Komplikationen kommt, wenn man schon vorher nicht gesund war, ist dann vielleicht bisher noch nicht genug berücksichtigt worden.

Was die Mikrodurchblutung (nicht die Impfung) und die starren Blutzellen angeht, so vermute ich, dass es da auch einen Bezug für die Entstehung von Krebs gibt (Pischinger Raum). Aber Krebs, so meine oder hoffe ich, kommt wahrscheinlich sehr selten durch eine Impfung vor. Wenn man ihn allerdings (ohne es zu wissen) schon hat, dann, so vermute ich, kann die Impfung das beschleunigen. Das kann ich mir vorstellen. Dieser Gedanke macht mir jetzt auch selber Angst, weil es mich vielleicht (aus anderen Gründen) möglicherweise betrifft.

Bleibt nur, auf alternative Rezepte zurückzugreifen (Ascorbinsäure, CDL, Ozontherapie etc.) und zu hoffen, dass es einen nicht erwischt. Irgendwas davon werde ich zusätzlich auch machen.

Aber leider sind gerade in den Ländern, in denen nicht viele Menschen geimpft wurden und viele Freiheiten und Zusammentreffen möglich waren, viel mehr Menschen infiziert worden. Auch die Zahl der Mutanten hat zugenommen und kommt eben gerade aus diesen Ländern. Aus diesem Grund glaube ich, trotz meiner Reaktionen auf die Impfung, dass Impfungen gegen Covid nötig und wichtig sind. Nur hatte die Medizin schon lange vorher jede Menge Defizite. Zum Beispiel, dass mir in den ganzen Jahrzehnten kein Arzt sagen konnte, wie ich das Kribbeln und die Taubheitsgefühle behandeln kann. Das ist wahrscheinlich der eigentliche Skandal.

#Maxjoy
Hast du diese Impfnebenwirkungen gemeldet? Was sagt denn dein Arzt dazu?

Ich werde nächste Woche zu meiner Ärztin gehen und Ihr davon berichten. Im Mai war ich auch bei Ihr, hab allerdings nicht alles berichtet und wußte auch nicht, dass die Nebenwirkungen so lange andauern würden. Bisher hab ich die Impfnebenwirkungen noch nicht gemeldet, was ich aber machen werde, vor allem, wenn es tatsächlich Impfnebenwirkungen sind. Aber vorher werde ich noch eine Mammo-graphie auf eigenen Wunsch und den meiner Frauenärztin machen lassen, weil ein möglicher unterschwelliger Brustkrebs bzw. ein Knoten, den ich schon jahrelang habe (hoffentlich nicht) meiner Vorstellung nach auch mit den langjährigen Kribbelnebenwirkungen (auch in den Füssen) bzw. den Durchblutungsstörungen zusammenhängen könnte. Das Ergebnis der Mammo werde ich erst mal abwarten.

Das Kribbeln bzw. die möglichen Durchblutungs-störungen habe ich schon seit 2003, schmerzende Lymphknoten vor allem in den Achseln seit Mitte der Achziger. Könnte natürlich auch eine chronische? EBV sein. Hat aber bisher niemand festgestellt. Unter diesen Vorraussetzungen war die Impfung vielleicht nicht so gut. Aber wer außer mir hat das?

viele Grüsse
 
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schmerzende Lymphknoten vor allem in den Achseln seit Mitte der Achziger.

Bevor ich vor 11 Jahren mit meinen Sauerstoffkuren angefangen habe, hatte ich auch immer geschwollene Lymphknoten, von Kindheit an. Es zeigt eine chronische Vergiftung oder Infektion an, in meinem Fall mit Quecksilber.

Weitere Anzeichen waren Hautprobleme (Neurodermitis, stellenweise Haarausfall, Akne und viele Hauttumore) und mentale Probleme (Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen, depressive Phasen etc.). Von den Ärzten gab es nur symptomatische Behandlung, z. B. Kortisonsalbe gegen die Hautekzeme. Mein Rücken sah Jahrzehnte lang wie eine Pizza aus - eine Hautärztin meinte damals, das wäre "europäische Mischhaut". 🤪🥳
 
Mein Rücken sah Jahrzehnte lang wie eine Pizza aus - eine Hautärztin meinte damals, das wäre "europäische Mischhaut". 🤪🥳
Auch eine schöne Bezeichnung für die Aussage: „Ich habe keine Ahnung!“ Die Haut ist ein Ausscheidungs- und Atmungsorgan. Sie ist das erste Kontaktorgan zur Umwelt. Hindert man sie daran, durch Kortison oder andere Mittel, Gifte auszuscheiden, verlagert man das Geschehen in tiefere Schichten, in denen sie schwerer auszuheilen sind.

Die Ausscheidungsmöglichkeiten des Organismus teilt Reckeweg in 6 in einander übergehende Phasen ein, wobei in den ersten 3 humoralen Phasen der Körper durch Selbstheilungskräfte die Schädigungen kompensieren kann. In den zweiten 3 zellulären Phasen wird die Kompensation durch erschwert bzw. sogar unmöglich gemacht.
Wer nicht begreift, dass nicht die Hauterscheinungen zu bekämpfen sind, sondern deren Ursachen, kann u.U. mehr schaden als nützen.

Aber zurück zum Thema.
Dass die Blutzellen sich durch Long Covid derart verändern, ist alarmierend. Ein Grund mehr, mit den hier diskutierten sanften Mitteln die schweren Verläufe zu verhindern und hoffentlich auch die erschreckenden Folgen anzugehen. Das wird in den offiziellen Behandlungsrichtlinien vernachlässigt oder unterdrückt. Ist die Mehrzahl der Ärzte tatsächlich derart unkritisch?
Ich bin grundsätzlich misstrauisch bei Arzneimitteln mit den Bezeichnungen -anti-, Inhibitoren, -hemmer, Antagonisten. Es besteht immer die Gefahr, dass sinnvolle Strategien des Körpers konterkariert werden.
 
Dass die Blutzellen sich durch Long Covid derart verändern, ist alarmierend.
Es ist noch schlimmer. Es wurde ja das Blut von Genesenen untersucht, im Durchschnitt 7 Monate nach der Infektion. Daß von den Untersuchten jemand an Long Covid leidet, ist nicht angegeben (kann im Einzelfall natürlich sein, aber sicher haben nicht 14 Genesene allesamt Long Covid). Trotzdem fanden sich Unterschiede im Blut zur Kontrollgruppe, die kein Covid gehabt hatte.

Das heißt für mich: Solche Veränderungen können zu Symptomen führen, wenn der Körper das nicht kompensieren kann, müssen aber nicht.
 
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