COVID-19 Impfung: Seit 2 Wochen Kopfschmerzen

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05.11.20
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Hallo ihr Lieben,
Ich (34 Jahre) habe mich vor 12 Tagen mit dem mRNA-Impfstoff von Biontec impfen lassen.
Zu meinem Hintergrund: Ich habe eine gestörte Mitochondrienfunktion und hohen oxidativen Stress und bin bei einer Fachärztin in Behandlung deswegen.

Jetzt habe ich seit wenigen Stunden nach der Impfung dauerhaft Kopfschmerzen (also 12 Tage lang). Seit drei Tagen sind auch mal kurzzeitig Momente ohne Schmerz da, ansonsten sind die Kopfschmerzen konstant. Zudem haben sich meine Tage zum ersten Mal in meinem Leben um eine halbe Woche verschoben.

Ich war heute bei meinem Hausarzt und der sagte, da das nun schon über eine Woche ginge, wolle er Blut abnehmen. Die Ergebnisse sind morgen da. Er hat auch die Halsschlagader abgehört, Blutdruck gemessen und geschaut, ob ich neurologische Ausfallerscheinungen habe. Da ist aber alles okay.

Ich warte natürlich die Ergebnisse jetzt ab und ich denke nicht, dass etwas sehr Schlimmes dahinter steckt. Allerdings mache ich mir Gedanken, dass mein Problem chronisch werden könnte.

Kennt ihr vielleicht jemanden mit ähnlichen langanhaltenden Nebenwirkungen? Oder habt ihr Tipps, was ich tun kann?

Viele Grüße!
Lisa
 
Lisa86,
kennst du diesen Thread?


In #4 habe ich geschrieben, wie es meinem Mann erging. Auch die anderen Beiträge könnten weiterhelfen.
 
Ich würde vorsorglich ein MRT machen lassen.
Denn Biontech und Moderna machen auch Sinusvenenthrombosen, aber ohne erniedrigte Thrombozyten.
Daher rechne ich nicht damit, dass Du zu niedrige Thrombozyten hast.
Den D-Dimer-Wert, der bei Thrombosen erhöht sein kann, soll man meines Wissens sofort bestimmen, so dass dieser, wenn er erst noch ans Labor geht, evtl. verfälscht sein kann.
Aber der D-Dimer-Wert muss bei Sinusvenenthrombosen nicht unbedingt erhöht sein und wenn die Sache nun schon so lange andauert, dann denke ich, dass er nicht auffällig mehr ist.
Ich, als med. Laie mit früherer Sinusvenenthrombose würde daher nur auf das MRT setzen bei der Diagnostik.
 
Hallo Margie,

hab mal kurz eine Frage dazu: Wenn jemand im MRT auf Sinusvenenthrombose untersucht wird, muss dann ein Kontrastmittel gegeben werden oder gibt es auch diesbezügliche Untersuchungen, die ohne den Einsatz von Kontrastmitteln auskommen??

Danke für Deine Antwort
 
hab mal kurz eine Frage dazu: Wenn jemand im MRT auf Sinusvenenthrombose untersucht wird, muss dann ein Kontrastmittel gegeben werden oder gibt es auch diesbezügliche Untersuchungen, die ohne den Einsatz von Kontrastmitteln auskommen??
Offenbar sind Kontrastmittel nur nötig, wenn die Halsvenen mit einbezogen werden.

 
Zuletzt bearbeitet:
hab mal kurz eine Frage dazu: Wenn jemand im MRT auf Sinusvenenthrombose untersucht wird, muss dann ein Kontrastmittel gegeben werden oder gibt es auch diesbezügliche Untersuchungen, die ohne den Einsatz von Kontrastmitteln auskommen??
Bei mir wurde ein MRT mit Kontrastmittel gemacht, als es um die Sinusvenenthrombose ging.

Aber ich glaube, dass es möglich ist, Blutgefäße auch ohne Kontrastmittel mit einer bestimmten Technik darzustellen. Nur könnte das nicht immer zu klaren Ergebnissen führen.
Denn um die Durchgängigkeit der Vene genauer zu erkennen, ist dies mit Kontrastmittel bestimmt sicherer.

Ich kenne die Bedenken, die es gegen die Kontrastmittel beim MRT gibt. Ich habe selbst zuviel Gadolinium im Körper aufgrund zu vieler MRT mit Gadolinium.
Und gerade damals als es um die Sinusvenenthrombose bei mir ging, hatte ich mich hinterher gefragt, ob das Gadolinium nicht gar auch etwas Negatives mitverursacht haben könnte? Denn ich hatte zuvor etliche MRTs mit Gadolinium, das letzte lag nur 4 Tage vor Beginn der Beschwerden. Aber ob das so ist, kann mir sicher keiner beantworten, zumal ich einen Risikofaktor für Sinusvenenthrombosen schon lange habe und das ist die chronische Nebenhöhlenentzündung rechts (und die Sinusvenenthrombose war eben auch rechts).
 
Danke für die Erklärungen, margie und Locke 38. Es gibt bestimmt einige Indikationen, die gegen eine Verwendung von Gadolinium sprechen. Vielleicht sogar auch eine chronische Nebenhöhlenentzündung. Aber schon mal gut zu wissen, dass es im Notfall auch eine Möglichkeit gibt, es eventuell auch ohne G. machen zu lassen.

So wurde bei mir vor ca. 3 Jahren mal ein MRT der Lendenwirbelsäule gemacht. Da ich mir nicht sicher war, ob ich auch so ein Kontrastmittel bekomme, hab ich gleich gefragt. Die Antwort war: ja, aber wir können es auch ohne machen. Da war ich froh, gefragt zu haben. Bei einem MRT vom Kopf einige Jahre vorher hatte ich nicht gefragt.

Ich weiß, dass die Anwendung einer Kontrastflüssigkeit auch bei einer in der Vergangenheit diagnostizierten Arachnoidalzyste (s. Link unten) nicht günstig bzw. sogar kontraindiziert sein soll, da die Flüssigkeit sich negativ auf solche Zysten in Form von Vergrößerungen auswirkt oder sie sogar bei entsprechender Veranlagung eventuell erst auslösen.

Nicht einfach, dann zu entscheiden, ob man sich über mögliche Nebenwirkungen zugunsten einer besseren Genauigkeit hinwegsetzen sollte.

https://neurochirurgie.insel.ch/erkrankungen-spezialgebiete/liquorstoerungen/arachnoidalzyste
 
mrt ist auch ohne kontrastmittel fast immer genauer als röntgen und ct.

nachdem es bei mir früher mit rö und ct mehrmals fehldiagnosen gab (einmal war angeblich ein nierentumor da, einmal wurde ein bandscheibenvorfall nicht erkannt, einmal war angeblich ein tumor o.ä. im hirn, einmal wurde eine frische verletzung mit blutung im kniegelenk übersehen), hab ich immer auf einem kernspin bestanden bzw. es dann bei einem anderen arzt machen lassen und da bestätigte sich immer meine verdachtsdiagnose. bei der blutung im gelenk leider zu spät, da war dadurch schon eine tiefe beinvenenthrombose ausgelöst worden.
 
Hier ist eine Erläuterung zur Notwendigkeit von Kontrastmitteln bei Gefäßdarstellungen.
Es kommt auf die Fragestellung an. Es geht auch ohne KM.

Durchblutungsstörungen haben oft ihre Ursache in Einengungen von Arterien oder Venen. Eine MR-Angiographie ist geeignet Stenosen (Einengungen) oder Verschlüsse von Schlagadern aufzudecken. Dies können Hirnarterien, Halsarterien oder die Aorta und Beinarterien sein. Auch eine Kombinationsuntersuchung über mehrere Etagen ist möglich. Je nach Fragestellung können MR-Angiographien mit oder ohne Kontrastmittel durchgeführt werden. Bei Mehretagenuntersuchungen (Aorta-Becken-Bein-Angiographie) wird meist eine Kontrastmittelinjektion durchgeführt, bei Kopf-Untersuchungen (TOF-Angio) ist sogar kein Kontrastmittel nötig.
 
Ich hatte ein Kopf-MRT und wollte auf keinen Fall von diesem Kontrastmittelzeug. Dann hieß es das MRT wäre nicht aussagefähig, um endgültige Aussagen treffen zu können. 🥴
Dann gab es noch eins mit Gadolinium.
Die Erkenntnisse waren aber auch keine anderen. Ich weiß jetzt, dass ich eine wahrscheinlich angeborene Arachnoidalzyste im Hirn habe und kenne jetzt alle meine Virchow-Robin-Räume.:rolleyes:

Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass man bei uns vorher zwingend eine ausführliche Blutuntersuchung machen lassen muss, sonst bekommt man beim MRT kein Kontrastmittel verabreicht.
 
Zu meinem Hintergrund: Ich habe eine gestörte Mitochondrienfunktion und hohen oxidativen Stress und bin bei einer Fachärztin in Behandlung deswegen.

Hallo Lisa86,

ich denke, dass man (möglicherweise unabhängig vom verwendeten Impfstoff), mit mehr oder weniger Reaktionen auf die Impfung in Abhängigkeit vom eigenen Ausgangszustand rechnen muss. Wird ja auch immer gesagt.

Aber bei einer stärker gestörten Mitochondrienfunktion wie z.B. bei CFS wird man wahrscheinlich eher dazu neigen, Symptome zu entwickeln. Ich hatte bzw. habe auch stärkere Probleme nach meiner 1. Impfung bekommen.

Allerdings waren die Symptome, die ich bekam, mir fast alle aus der Vergangenheit bekannt bzw. waren auch in der Vergangenheit relativ häufig schon aufgetreten. Sie waren allerdings vor der Impfung in den letzten Jahren kaum noch aufgetreten. Nach der Impfung waren sie verstärkt wieder da.

Mittlerweile geht es mir nach ca. 23 Tagen jetzt etwas besser, aber das hat mir insgesamt einen ziemlichen Körperstress bereitet, den ich noch nicht wirklich überwunden habe.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Impfung (möchte hier nicht darüber diskutieren, ob sie notwendig ist oder nicht) die Funktion der Mitochondrien vermindert und oxidativen und auch nitrosativen Stress erzeugt.

Hier ein informativer Artikel zu mitochondrialem Stress von W. Kersten und wie man ihn behandeln sollte.

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjw_6-Jz-TwAhVThv0HHQe2C0cQFjAAegQIAxAD&url=http://dr-kersten.com/wp-content/uploads/2018/09/Paradigmenwechsel-Nitrostress.pdf&usg=AOvVaw1-PVVtp2XPCXaytI-0A66H

Auf Seite 4 wird interessanterweise auch der Begriff "Subarachnoidalraum" im Zusammenhang mit der Hals-wirbelsäule erwähnt.

Hätte noch eine kurze Frage, Lisa86: Hattest Du Deine Probleme nach der 1. oder erst nach der 2. Impfung?

viele Grüsse
 
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@giselgolf Siehe hier ab Absatz 3:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Lisa85
Du hast Dich nicht mehr gemeldet. Ich hoffe, dass es Dir gut geht und die Kopfschmerzen wieder weg sind.
Vielleicht meldest Du Dich, wenn Du kannst und berichtest dazu etwas?
 
Zum Thema Kontrastmittel bei MRT (speziell Gadolinium): bitte nicht machen lassen. NIE! Es gibt auch harmlose Alternativen, die auch als Kontrastmittel fungieren, etwa Kochsalzlösung oder Zuckerlösung.

Die Folgen einer Gadoliniumvergiftung (Gadolinium ist genauso giftig wie Quecksilber & Blei, nur dass man diese beiden leichter wieder ausgeleitet kriegt) sind mannigfaltig! Ich danke dem Himmel, dass bei meinem ersten MRT vor einem Jahr kein Kontrastmittel gegeben wurde, obwohl ich noch danach gefragt hatte, ob das nicht besser sei, da man mehr sähe. Der Radiologe meinte, erstmal ohne und dann schauen wir weiter.

Hier mal aktuelles zu Gadolinium:

Aktueller Beitrag des SWR (gegen Ende des Videos, letzter Beitrag): https://www.ardmediathek.de/video/d...sehen-de/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE0NzUyMzY/


Ich bin fest davon überzeugt, man wird dadurch nur kränker als man ist, paradoxerweise.
 
Nur wenn es um eine Sinusvenenthrombose gehen sollte, so ist dies ohne Kontrastmittel kaum nachweisbar.
Bei mir wurde diese nur in den MRTs mit Kontrastmittel gesehen.
In einem anderen und späteren MRT ohne Kontrastmittel war die Aussage dazu nicht eindeutig (unter Hinweis auf die "fehlende Kontrastierung").
 
Vermutlich aber ein anderes Kontrastmittel. Je nachdem, was untersucht wird (Darm, Gefäße oder sonstiges Gewebe), werden verschiedene Kontrastmittel verwendet.

Gadolinium wird z. B. für entzündliche Prozesse eingesetzt wie MS und Bechterew.

Nachtrag: Ich korrigiere mich: Gadotersäure wird auch für Angiographien eingesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich aber ein anderes Kontrastmittel.
Nein. Für das Kopf-MRT wird weiterhin Gadolinium als Kontrastmittel verwendet.

Soweit ich erinnere gibt es dazu auch einen größeren Thread, in dem genau beschrieben wurde, welches Gadolinium verboten und welches für welche Aufnahmen weiterhin erlaubt ist, da unterschiedliche Produkte im Handel waren.
 
Zum Thema Kontrastmittel bei MRT (speziell Gadolinium): bitte nicht machen lassen. NIE!

Tja ... da einem das ja KEINER sagt und es ja nicht mal getrackt wird, ......
Ich weiß nicht, wie viele MRTs ich exakt in meinem Leben mit KM schon hatte.
Ich bekomme mit neueren Aufzeichnungen noch so ca. 6-7 zusammen, bin mir aber sicher, dass es noch mehr sind.
Soweit ich es nachvollziehen kann, wurde auch jedes Mal KM gespritzt und leider die meisten davon vor 2018, also mit einem linearen Stoff ......

Bein letztes MRT war diese Woche wegen Verdacht auf Sinusvenenthrombose nach Biontech-Impfung ... allerdings völlig übertrieben, weil man davor nicht mal meine Blutwerte order irgendwas gecheckt hatte ... wurde direkt zum MRT geschickt .....

Ich werde zukünftig IMMER das KM ablehnen. Wundert mich sowieso, dass ich nicht schon total krasse Vergiftungserscheinungen habe.

2021: 1 x MRT
2018: 2 x MRT
2017: 1 x MRT
2016: 1 x MRT
2005: 1 x MRT
2005: 1 x MRT oder CT (mir fehlen die Unterlagen)

Da kommt EINIGES zusammen ................. bis jetzt hab ich nichts gemerkt. Auch direkt bei der Gabe des Mittels merke ich nie was. Vertrage es "leider" offenbar sehr gut. Aber falls ich jemals wieder ne Untersuchung brauche, frag ich ob es ohne KM geht und falls nicht, überlege ich nochmal ganz genau, ob die Untersuchung wirklich notwendig ist ...

Sagt man nämlich gar nichts, geben die Ärzte IMMER KM .... ist leider meine Erfahrung. Und all die MRTs hab ich jedes Mal in einer anderen Praxis machen lassen. Überall dasselbe Spiel ... und bis 2018 (also NACH meinem vorletzten MRT) wusste ich nicht mal, dass das schädlich sein kann ... man wird ja nicht aufgeklärt.

Dieses Mal hab ich mir den Beipackzettel geben lassen. Auch da wird nicht darauf hingewiesen, dass sich das giftige Metall im Körper anreichert, v.a. wenn man öfter KM gespritzt bekommt .....
 
ob es ohne KM geht

geht es fast immer

geben die Ärzte IMMER KM

nein.
bei mir wurden schon sehr viele gemacht (mehrmals kopf, u.a. wegen verd. auf tumor, der beim rö. angeblich deutlich zu sehen war, was ich nicht geglaubt hab, obwohl es 3 ärzte in 3 praxen behauptet haben und ich bin deshalb zum mrt und hatte recht, es war nichts zu sehen, mehrmals ws, einmal kniegelenk, einmal bauch wegen peritonitis) und in versch. praxen usw. und immer ohne kontrastmittel. und das ohne daß ich etwas gesagt habe.

du bist einfach an besonders tolle ärzte geraten.
beim nächsten mal würde ich an deiner stelle schon bei der terminvereinbarung klären, daß es ohne km gemacht wird.


lg
sunny
 
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