Coeruloplasmin beim Hausarzt bestimmen lassen?

Hallo Catlady, ich weiss der Thread ist 10 Jahre alt, hast du etwas bezüglich deiner Anamnese erreicht? Ich sehe nämlich absolute Identität zu meinem Fall. Ich habe einen Gentest hinter mir und bin MHTFR positiv. Das heisst, meine Methylierungsfähigkeit ist stark beeinträchtigt...ich kann sehr schlecht Entgiften und das Fingerkribbeln... bei mir sind es auch die Füsse..., kommt vom chronischen Vit B12 Mangel. Bei mir sind schon Nervenenden kaputt. Ich MUSS Vit B6, B9, B12 und Vit D3 hochdosiert zuführen da ich es schlecht bis gar nicht speichern kann.
Grüsse
Und dazu kommen alle weiteren Nebenwirkungen. Leberwerte nicht so gut...aber besser wenn man mal.regelmässig Vit B12 mit Fleisch zu sich genommen hat. Östrogendominanz, Gangunsicherheit, Wortfindungsstörungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten (dicker Bauch, Wassereinlagerungen und verstärkt noch durch Vit B6 Mangel) durch Östrogendominanz und Progesteronmangel und diverse andere Querverbindungen...bitte mal selber googeln, das übersteigt hier sonst alles... auch die Schilddrüse in stärker Unterfunktion und in meinem Fall auch ein Hashimoto.
 
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... heterozygote Genträgerschaft auf Aceruloplasminämie, die ich in meinem Fall vermute. Und dafür gibt es ein paar Indizien:

Indiz 1: niedrige aber vorhandene Ceruloplasminspiegel ohne Vorliegen eines Morbus Wilson oder den Anzeichen eines "typischen" Kupfermangels, ebenfalls kein Ansprechen auf Kupfergabe
Indiz 2: diffuse neurologische Symptomatik ohne erkennbare Ursache, auch mit kognitiven und körperlichen Anzeichen (MS- oder auch MW-ähnlich)
Indiz 3: längere Zeit schlechtes Befinden nach einigen Wochen Eisensupplementation mit normaler Dosis (wer meine Geschichte kennt, kann sich daran erinnern). Das ist zwar schon etwas länger her, aber ungefähr danach begann auch mein schleichender neurologischer "Verfall"
Indiz 4: beginnende leichte Glukoseintoleranz. Das heißt in diesem Fall, dass mein Nüchternblutzucker gerne mal bei ca. 100 liegt und nach dem Frühstück manchmal Anstiege in den leicht ungesunden Bereich stattfinden.
Und es gibt einige Fallberichte von Genträgern die symptomatisch sind, vor allem neurologisch. Meist haben diese keine Anämie, keinen Diabetes und auch ganz normale oder allenfalls leicht erhöhte Ferritinspiegel. Oder es treten manche dieser Dinge in abgeschwächter Form auf.
Allerdings ist der Ceruloplasminwert der Genträger IMMER niedrig! (ob symptomatisch oder nicht) und liegt meist zwischen 10-20 mg/dl (plus,minus minimale Abweichung). Man spricht dann auch von Hypoceruloplasminämie.
Aus:
 
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