Coenzym Q10, hat´s jemandem geholfen?

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Hallo ihr Leidgeplagten,

ich bin 2011 bei Dr. K. in Rostock gewesen, welcher bei mir nitrosativen Stress diagnostizierte und darauf auch meine chronische Müdigkeit zurückgeführt hat.

Daraufhin habe ich mich mehrere Monate kohlenhydratarm ernährt und einige Nahrungsergänzungsmittel (laut Anweisung von Dr. K.) (B-Vitamine, Spurenelemente etc.) zu mir genommen. Als das alles nichts brachte, habe ich nochmals mit Dr. K. Rücksprache gehalten und die Einnahme um Vitamin B6 und Aminosäuren erweitert, was wieder ohne Erfolg blieb. Infolgedessen habe ich die ganze Sache (Logi-Ernährung + Nährstoffergänzung) wieder sein gelassen und es unter "viel Geld für nix" abgehakt.

Nun habe ich mich etwas mit CFS beschäftigt und dort immer wieder gelesen, dass zur Behandlung die Einnahme von Coenzym Q10 sehr wichtig sei. Und genau die Einnahme dieses Präparates hat mir auch Dr. K. angeraten, falls all die anderen Präparate keine Wirkung zeigen sollten (was ich dann aber nicht mehr getan habe, weil ich dachte "bringt doch eh alles nix"). Nun bin ich am Überlegen, mir dieses teuere Präparat doch nochmal zuzulegen und zu testen.

Deshalb meine Frage: Hat von euch jemand damit durchschlagende Erfolge verzeichnen können?

Und würdet ihr nun das Q10 zuerst mal alleine probieren (um nachher definitiv sagen zu können, ob´s daran lag oder eben auch nicht) oder sollte ich jetzt erstmal wieder die ganzen anderen Präparate nehmen, da das Q10 als Wirk-grundlage diese ganzen Stoffe benötigt, da es alleine, ohne sie gar nicht wirken kann?

Und was mich auch mal interessieren würde (ich wieß dazu gibt´s eigentlich nen eigenen Thread und ich hab´s auch glaub ich schon mal gefragt): Hat die Dr.-K.-Behandlung bei irgendwem hier tatsächlich was in Bezug auf chronische Müdigkeit gebracht (ein schlichtes "Ja" oder "Nein" bzw. "kaum etwas" würde mir schon reichen?

Ach und noch etwas: Hat jemandem die Einnahme von Ribose etwas gebracht? (habe ich nämlich auch noch nicht getestet)

Und wiederum noch etwas: Hat von euch jemand Erfahrungen mit dem Heilpraktiker Thomas B. in Braunschweig?

So, das war´s jetzt aber, glaub ich ;)

Vielen Dank für eure Antworten im Voraus und liebe Grüße
 
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Durch die Einnahme von L-Carnitin + Q10 wurde schon in geringer Dosis mein ATP-Spiegel signifikant angehoben.

Herzliche Grüße,
Mingus
 
Hallo Mingus, vielen Dank für Deine Antwort!

und hat die Anhebung des ATP-Spiegels auch eine Verbesserung Deines Zustandes erbracht? Also warst Du dann geistig auch signifikant fitter, wacher oder wie auch immer man das bezeichnen mag (sofern Dein vorheriges Symptom geistige Müdigkeit/Brainfog gewesen ist)?

Und hast Du nur L-Carnitin + Q10 eingenommen oder auch noch andere Präparate? Und welches Q10 (dieses teure im Spender?) und welche Dosierungen (sowohl bzgl. des Q10 , als auch des L-Carnitin)? Nach welcher Zeit hat sich eine Verbesserung eingestellt?

Sollte Q10 stets zusammen mit L-Carnitin genommen werden, weil´s alleine nur unzureichend wirken kann (also die Stoffe/deren Wirkung voneinander abhängen) oder weshalb nutzt Du diese Kombi?

Fragen über Fragen ;)

Liebe Grüße
 
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L-Carnitin & Q10 ergänzen sich, L-Carnitin liefert das Holz, Q10 verbrennt es, um es etwas einfacher auszudrücken. L-Carnitin kann man relativ günstig beziehen.

Ich verwende bislang relativ wenig Q10, nur 100mg in der inaktiven Form, viele werden davon vielleicht gar nichts merken. Q10 in der aktiven Form war mir aber selbst bei nur 50mg noch zu stark. Wenn Du von der bisherigen Behandlung so gar nichts gemerkt hast, würde ich es schon direkt mit der aktiven Form probieren. Du muß ja nicht gleich die größte Packung/Sprühflasche kaufen.

Wurde denn bei Dr.Kuklinski nicht Dein ATP Wert untersucht?

Hat Dr.Kuklinski eine Vermutung geäußert, wo die Ursache des nitrosativen Stress bei Dir liegen könnte?

Herzliche Grüße,
Mingus
 
Hallo Mingus,

vielen Dank für Deine sehr anschauliche "Holz"-Erklärung" (so mag ich das :) )

Mein ATP-Wert wurde untersucht und nach Aufhebung der Hemmung ist die ATP-Neubildungsrate tatsächlich zu gering gewesen (wenn ich meine Auswertung finde, kann ich hier ja dann auch nochmal die konkreten Werte angeben), weshalb Dr. K. ja auch Nitrostress bei mir diagnostiziert hat (neben den hohen NO-Werten).

Zurückgeführt hat Dr. K. den Nitrostress auf meine instabile HWS, was eigentlich auch sehr wahrscheinlich erscheint, da ich mit 16 Jahren einen heftigen HWS-Unfall hatte und seitdem dauermüde bin.

Was mich allerdings an der ganzen Sache zweifeln lässt (also an der Diagnose "Nitrosativer Stress" überhaupt) ist zum einen die Tatsache, dass die ergriffenen Maßnahmen (Logi + Pillen) so rein gar nichts gebracht haben.

Zum anderen habe ich meine UP-Right-MRT-Aufnahmen einem Neurochirurgen vorgelegt, welcher mir sagte, dass meine Aufnahmen nahezu einem "Normalbefund" gleichkämen, da außer einer leichten Vernarbung eines Flügelbandes keine Auffälligkeit zu erkennen sei. Weiterhin sagte er, dass er zwar von nitrosativem Stress noch nie etwas gehört habe, er aber schon weitaus schlimmere MRT-Bilder der HWS gesehen habe und keiner dieser Patienten über chronische Müdigkeit klagte, sondern wenn überhaupt nur über Schwindel (habe ich übrigens gar nicht). Deshalb sagte er abschließend: "Lassen Sie sich also nichts einreden".

Daraufhin habe ich nochmal Dr. K. angerufen und ihn gefragt, wie er auf die Diagnose "Instabile HWS" käme, wenn doch nur eine Bändervernarbung vorliegt (also alles wieder "ordnungsgemäß" verheilt ist) (übrigens hat auch der Radiologe beim UP-Right-MRT gesagt, dass er bei mir noch nicht von einer instabilen HWS sprechen würde). Daraufhin sagte K., dass das Narbengewebe wesentlich instabiler als das gesunde Bändergewebe sei, und deshalb ganz klar eine instabile HWS vorliegt (was er wie immer mit absoluter Bestimmtheit über jeden Zweifel erhaben sagte).

Naja, und nun weiß ich irgendwie gar nicht mehr was ich noch glauben soll :(

Aber ich werd einfach nochmal den von Dir empfohlenen Pillen-Mix testen.

Achso, nimmst Du jetzt eigentlich nur diese beiden Präparate oder noch was anderes? Und selbst wenn Du noch was anderes nimmst, würdest Du mir zunächst nur die Einnahme dieser beiden Präparate empfehlen (um zu testen ob´s auch daran liegt) oder braucht man in jedem Fall noch zusätzliches "Holz"?
Worauf wurde Dein Nitrostress eigentlich zurückgeführt (sofern ich fragen darf)?

Liebe Grüße
 
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Zum anderen habe ich meine UP-Right-MRT-Aufnahmen einem Neurochirurgen vorgelegt, welcher mir sagte, dass meine Aufnahmen nahezu einem "Normalbefund" gleichkämen, da außer einer leichten Vernarbung eines Flügelbandes keine Auffälligkeit zu erkennen sei. Weiterhin sagte er, dass er zwar von nitrosativem Stress noch nie etwas gehört habe, er aber schon weitaus schlimmere MRT-Bilder der HWS gesehen habe und keiner dieser Patienten über chronische Müdigkeit klagte, sondern wenn überhaupt nur über Schwindel (habe ich übrigens gar nicht). Deshalb sagte er abschließend: "Lassen Sie sich also nichts einreden".

naja ,naja ...
das schein ja ein spezialist zu sein . Normalbefund , ausser die aufhängung ist im arsch .nitrosativer streß - ich nix kennen !
prima Arzt , echt !!

LG kopf .
 
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Hallo und erstmal vielen Dank für eure Antworten!

@Kopf

also ich muss sagen, immerhin hat der Neurochirurg ja eingestanden, dass er sich mit nitrosativem Stress nicht auskennt und hat nur auf Grund seiner Erfahrung mit schwerst HWS-Geschädigten darauf geschlossen, dass chronischen Müdigkeit aller Wahrscheinlichkeit nicht darauf zurückzuführen ist (da er selbst in seiner langjährigen Praxis eben noch nie so einen Fall hatte, was natürlich nicht beweisführend ist, aber einem ja schon zu Denken gibt).
Und ob die Aufhängung wirklich im Arsch ist, ist ja auch fraglich, wenn das Band wieder mit Narbengewebe verheilt ist.

Trotzdem auf jeden Fall Danke für Deine Antwort!

@Kate

dann schau ich mir mal den Thread an, vielen Dank.

Liebe Grüße
 
ich habe grade meine liste wiedergefunden .eine liste mit arzt/Therapeuten-empfehlungen ,welche vom Dr. B. Kuklinski stammt .ich kann sie per mail schicken . hier geht net ,datei zu groß !

Ich denke , der Dr. K. arbeitet doch ein wenig anders und meine vermutung ist ,du warst bei einem "normalo ".

LG
 
Hab da übrigens nochmal ne andere Frage:

Und zwar hat Dr. K. bei mir ja zweifelsfrei (also laut seiner Aussage und den Laborwerten) nitrosativen Stress festgestellt. Allerdings bin ich rein muskulär kaum zu ermüden, es ist schlicht so, dass gewissermaßen mein Hirn immer wie betäubt und infolgedessen null konzentrationsfähig ist. Und obwohl ich muskelkraftmäßig kaum Einschränkungen habe ist es natürlich trotzdem extrem einschränkend, wenn der Hinterkopf immer taub ist, man so rein gar nix mitkriegt und auch den ganzen Tag nur am Schlafen ist.

Wie gesagt, mein Körper ist nicht so leicht zu ermüden, weshalb ich mich teilweise wie´n Zombie fühle, dessen Körper immer weiter voranschreitet und das Hirn schon lange tot ist. Ich bin sogar schonmal nen Marathon gelaufen und frage mich, ob dann Dr. K´s Diagnose überhaupt stimmen kann. Allerdings bin ich auch während der 42 km hirnmäßig die ganze Zeit weiterhin totmüde geblieben (Zombie-like halt).

Oder handelt es sich dann nur um eine schwache Form von Nitro-Stress, wo dann halt "nur" das Hirn wegen seines hohen Energiebedarfes von der Symptomatik betroffen ist? Wie ist das überhaupt, ist bei Energiemangel erst das Hirn und erst danach der restliche Körper von Schwäche betroffen?

Hat das von euch Nitrogestressten auch jemand? Also "nur" diese reine "Kopfmüdigkeit"?

Liebe Grüße
 
JA! Obwohl Kreatinin, Nitrophenyl Essigsäure und Citrullin nicht erhöht waren (nur B12 viel zu niedrig).
 
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