Themenstarter
- Beitritt
- 09.02.08
- Beiträge
- 13
Hallo,
ich (männlich, 35) bin so verzweifelt. Seit mitte 2005 bin ich dauernd, ständig erschöpft. Vorher habe ich täglich Sport gemacht, war sehr aktiv. Ich schreib hier mal meine Symptome und welche Diagnostik bis jetzt durchgeführt wurde:
1. Diagnostik:
Symptome
bis 2005 ohne Symptome, dann Juni 2005 Grippe, seitdem:
Anfangs, 2005 bis 2007 hatte ich keine psychischen Probleme. Aber mit Andauer der Erschöpfung bin ich depressiv geworden. Ich WILL wieder Sport machen, WILL in die Berge. Aber jeder Versuch seit 2005 machte alles schlimmer. Geschätze 10000 "Sportversuche" hinter mir, jedes Mal schlimme Symptome und Fiebergefühl. Obwohl ich erschöpft bin, treibt mich mein Wille aus dem Bett. Ich kann den Tag nicht im Bett verbringen. Ich WILL aktiv sein, aber mein Körper macht nicht mit.
Habe seit 2005 mehr als ein Dutzend Ärzte konsultiert (Hausarzt, Neurologe, Sportarzt, Endokrinologe, Psychiater, Kardiologe...). Alle kommen immer auf das gleiche Ergebnis: Burnout-Syndrom, oder Erschöpfungsdepression. Dabei fühle ich subjektiv, daß mich die chronische Erschöpfung depressiv macht, nicht anders rum. Zwei Aufenthalte psychosomatische Klinik ohne Erfolg. Anti-Depressiva und Neuroleptika ohne Erfolg (Elontril, Opipramol, Citalopram, Maprotilin, Stangyl, Fluspirilen). Ich esse sehr viel, vor allem süßes oder Kohlenhydrate in Form von Reis/Nudeln. Seit ich jedoch im Februar vollkommen ohne Alkohol lebe, habe ich jetzt 10kg abgenommen. Das ohne Bewegung und mit viel Essen.
Ich bin verzweifelt, weil ich wieder meine Zukunft haben will. Jetzt bin ich schon seit Januar krank geschrieben und mir fällt die Decke auf den Kopf. Aber jeder Versuch zu arbeiten scheiterte - am Körper. Bin nach einer Stunde Konzentration müde, unsicher, nervös und verwirrt im Kopf. Ich habe KEINE Suizidgedanken, aber ich will mein Leben wieder leben!
Sorry für den langen Post. Mir geht es besch....
ich (männlich, 35) bin so verzweifelt. Seit mitte 2005 bin ich dauernd, ständig erschöpft. Vorher habe ich täglich Sport gemacht, war sehr aktiv. Ich schreib hier mal meine Symptome und welche Diagnostik bis jetzt durchgeführt wurde:
1. Diagnostik:
- TSH über 7 im Jahre 2006 entdeckt, aber keine Anti-Körper
- EBV "Langzeittiter" hoch, keine akute Infektion,
- ACTH-Test - ohne Befund, jedoch beim Test schwerer Migräneanfall
- Gastroskopie - o. B.
- Coloskopie - o. B.
- Ultraschall Schilddrüse - sehr kleine SD (5ml), aber kein Hinweis auf Hashi
- MRT-Schädel - o. B.
- MRT-Knie rechts - chronische Entzündung, aber ohne Schwellung
- Borreliose - negativ
- Lues - negativ
- Laktatkmessung - furchtbare Kondition, keine Ausdauer
- Monozyten erhöht
- Lymphozyten niedriger als Norm
- Angst - weil in vielen Situationen mein Körper nicht mitmacht
- Desorientierung.
Symptome
bis 2005 ohne Symptome, dann Juni 2005 Grippe, seitdem:
- chronische, ständige Müdigkeit
- Schlaf bringt keine Erholung, aber keine Schlafstörungen, außer manchmal beim Einschlafen
- "Blei" im Kopf - verspreche und verschreibe mich
- Vergesse viel - vor allem im Bereich Kurzzeitgedächtnis
- Keinerlei Stressresistenz mehr - bin körperlich kaputt nach kleinstem Stress
- Körperliche Anstrengung macht alles schlimmer - Sport etc.
- Nach körperl. Anstrengung Grippegefühl, Kopfweh, Übelkeit, Schwindel
- Keine Muskelkraft mehr - kleinste Gewichte verursachen Muskelzittern
- Migräne mit Aura
- Magenschmerzen
- Durchfälle im Wechsel mit Verstopfung
- Vertrage plötzlich keine Milch, Zwiebel etc. mehr
- Starke Alkoholunverträglichkeit - Zwei Bier und ich habe einen Kater
- Schwindel, je müder ich bin
- Depersonalisation, je müder ich bin
- Manchmal komische Kopfschmerzen, fiebriges Gefühl
- Kaffee-Unverträglichkeit
- Libido hat stark abgenommen
- Hitzeintoleranz - "Sonne tut weh" - Kopfschmerz, Verwirrtheit, Schwäche
- Kälteintoleranz - "Kälte tut weh" - Kopf wie eingefroren
- Sehstörungen - je ermüdeter ich bin, desto schlimmer - ich sehe Blitze, oder so wie wenn man zu lange in die Sonne guckt - den Blitz eine Fotoapparat sehe ich noch Minuten später
- Eher selten geschwollene Lymphknoten, vor allem der links am Hals. Er wird dann um das dreifache größer, als normal. Aber wie gesagt, eher selten
Anfangs, 2005 bis 2007 hatte ich keine psychischen Probleme. Aber mit Andauer der Erschöpfung bin ich depressiv geworden. Ich WILL wieder Sport machen, WILL in die Berge. Aber jeder Versuch seit 2005 machte alles schlimmer. Geschätze 10000 "Sportversuche" hinter mir, jedes Mal schlimme Symptome und Fiebergefühl. Obwohl ich erschöpft bin, treibt mich mein Wille aus dem Bett. Ich kann den Tag nicht im Bett verbringen. Ich WILL aktiv sein, aber mein Körper macht nicht mit.
Habe seit 2005 mehr als ein Dutzend Ärzte konsultiert (Hausarzt, Neurologe, Sportarzt, Endokrinologe, Psychiater, Kardiologe...). Alle kommen immer auf das gleiche Ergebnis: Burnout-Syndrom, oder Erschöpfungsdepression. Dabei fühle ich subjektiv, daß mich die chronische Erschöpfung depressiv macht, nicht anders rum. Zwei Aufenthalte psychosomatische Klinik ohne Erfolg. Anti-Depressiva und Neuroleptika ohne Erfolg (Elontril, Opipramol, Citalopram, Maprotilin, Stangyl, Fluspirilen). Ich esse sehr viel, vor allem süßes oder Kohlenhydrate in Form von Reis/Nudeln. Seit ich jedoch im Februar vollkommen ohne Alkohol lebe, habe ich jetzt 10kg abgenommen. Das ohne Bewegung und mit viel Essen.
Ich bin verzweifelt, weil ich wieder meine Zukunft haben will. Jetzt bin ich schon seit Januar krank geschrieben und mir fällt die Decke auf den Kopf. Aber jeder Versuch zu arbeiten scheiterte - am Körper. Bin nach einer Stunde Konzentration müde, unsicher, nervös und verwirrt im Kopf. Ich habe KEINE Suizidgedanken, aber ich will mein Leben wieder leben!
Sorry für den langen Post. Mir geht es besch....