Chronische Blasenentzündung - Wege aus dem Teufelskreis

Hallo,
ich bin erst seit einigen Minuten hier angemeldet. Ich habe versucht mich hier zurecht zu finden und immer wieder festgestellt, dass es vielen hilft, seine Probleme anzusprechen. Und auch ich möchte das versuchen, denn ich bin auch eine Leidensgenossin.
Meine Blasenprobleme fingen im Dez. 2012 an. Ich hatte seit ich 18 bin ab und an mal eine Blasenentzündung, die mit Antibiotika behandelt wurde und nach einigen Tagen waren die Beschwerden weg und alles war beim Alten. Ich hatte lange keine Beschwerden bis Dez. 2012. ich bekam natürlich freitags Nachmittag die typischen Symptome einer Blasenentzündung. Da die Sprechzeiten sämtlicher Ärzte vorbei war, fuhr ich in die Notaufnahme. Da war der Urin auffällig und ich bekam Anitbiotika. Die Symptome ließen zwar nach, aber was blieb war das Brennen am Harnröhrenausgang oder in der Harnröhre, so genau kann ich das leider nicht sagen. Ich ging zu einem Urologen, der untersuchte meinen Urin der immernoch auffällig war, sagte mir "naja Ihre Blase wird ja auch nicht jünger", verschrieb mit wieder Antibiotika und empfahl mir Angocin. Leider ohne Erfolg, denn das Brennen blieb. Ich war bei weiteren Urologen, die Blase und Nieren per Ultraschall untersuchten, genauso wie eine Blasenspiegelung; alles ohne Befund. Verschiedene Kulturen wurden angelegt, meistens ohne Bakterien. Von meiner Gynäkologin wurden Chlamydien ausgeschlossen. Ich trug zur Verhütung bis vor kurzem noch einen Verhütungsring, den ich entfernen sollte. Schmerzmittel helfen auch nicht gegen das Brennen. Mittlerweile bin ich bei einer Urologin, die einen Vaginalabstrich gemacht hat, wobei viele verschiedene Bakterien aus dem Darm und ein Pilz festgestellt wurde. Auch der PH-Wert in der Scheide ergab 5,...irgendwas. Die Urinkultur ergab Staphylococcus. Sie war die erste Ärztin, die mir kein Breitbandantibiotikum verschrieb, sondern ein nur zur Anwendung der Blase und Harnwege. Mit einem Aromaöl behandelte ich meine Scheide sowie mit Scheidenzäpfchen, die die Milchsäure wieder herstellen. Außerdem sollte ich mir eine Waschlotion von Sagella zulegen, die einen PH-Wert von 3,5 hat. Neulich war ich wieder bei meiner Gyn. die mich von innen untersuchte und nebenbei erwähnte, dass meine Blase voll wäre. Das habe ich nicht gemerkt. Das ist auch ein Problem; meine Blase und alles was da unten ist, hat sich verändert. Teilweise hab ich den ganzen Tag keinen Drang und manchmal, so wie jetzt habe ich ständig das Gefühl ich müsste aufs WC. Vorher war das alles ganz normal. Ich verspürte Drang, dann ging ich und dann war gut. Auch die Art des Wasserlassens hat sich verändert, es ist kein kräftiger Strahl mehr so wie vorher. Meine Urologin behandelt mich jetzt in Form einer Darmsanierung, d.h. ich muss über 6 Monate verschiedene Mittel zu mir nehmen, die meine Darmflora wieder aufbauen. Ich mache das erst seit einer Woche, daher kann ich noch nichts dazu sagen, außer dass es teuer ist. Ab September muss ich für ein paar Tage ins Krankenhaus, weil meine Gyn. mir emphal mich mal von nem Neurologen untersuchen zu lassen. Da war ich auch. Dort konnte nichts festgestellt werden, also überwies der Neurologe mich ins Krankenhaus zur Abklärung. Wobei ich mich fast sicher bin, dass da auch nichts rauskommt. Ich verstehe einfach nicht, warum ich auf einmal darunter leide. Es schränkt mich in allen Lebenslagen ein. Ich hatte vorher ein unbeschwertes Leben und konnte alles machen was ich wollte. Heute kann ich keine richtigen Pläne machen, weil meine Blase brennt oder was auch immer. Das Seltsame dabei ist, dass es nicht immer brennt. Letzte Woche hatte ich 4 Tage ohne Beschwerden. Und dann gings wieder los. Morgens ist es am schlimmsten, da brennt es sehr stark. Was sich noch verändert hat ist die Urinentwicklung über Nacht. Früher hat sich meine Blase über Nacht ordentlich gefüllt. Heute nicht mehr. Ich trinke vorm schlafen gehen nochmal richtig viel, in der Hoffnung am nächsten Morgen zu müssen. Es ist einfach schlimm. Ich weine machmal einfach so los, weil ich einfach nicht weiter weiß. Ich habe mal versucht meinen Urin mit Alkala N basisch zu machen, da ich dass Gefühl habe das der zu sauer ist, eben wegen diesem Brennen. Aber das hat auch nichts gebracht. Ich habe hier auch etwas über Histaminunverträglichkeit gelesen, bin da aber leider nicht genau hintergestiegen. Ich hoffe wirlkich das mir irgendjemand helfen kann, denn ich verzweifle immer mehr.
So, nun habe ich auch mal meinen Senf dazu gegeben.
Liebe Grüße
Steffi
 
Hallo Steffi,

ich kann Dich sehr gut verstehen, Blasenprobleme schränken einen extrem ein! Ich habe auch seit letztem November riesige Probleme - Restharn, Selbstkatheterisierung, ständige Blasenentzündungen. Und bis auf meinen neuen Hausarzt hat mich niemand ernst genommen. Ich bekomme ab und an mal Termine im Krankenhaus, dann wird schnell mein Urin angeschaut und gefragt, wie es geht, aber sonst wird nicht unternommen. Keine Ursachensuche, keine Handlung oder Infos, die gegen BEs helfen könnten oder sonsitge Unterstützung.
Glücklicherweise hab ich durch viel Unterstützung von meinem Freund wenigstens seelischen Halt!
Trotzdem habe ich als nächstes vor, meinen Hausarzt zu fragen, was er von einer psychologischen Abklärung hält, da ich schon als Kind mal Probleme mit der Blase hatte - vielleicht hat sich das einfach über die Jahre bei mir verschlechtert.

Zusätzlich habe ich die deutschen Leitlinien für Blasenentzündungen gelesen, in denen sehr interessante Aussagen bezüglich Notwendigkeit von Antibiotikaeinnahme gemacht werden. Hat zumindest mir geholfen...

Ich wünsche Dir ganz viel Glück und Durchhaltewillen!
Grüsse, Emma

Hallo,
ich bin erst seit einigen Minuten hier angemeldet. Ich habe versucht mich hier zurecht zu finden und immer wieder festgestellt, dass es vielen hilft, seine Probleme anzusprechen. Und auch ich möchte das versuchen, denn ich bin auch eine Leidensgenossin.
 
hallo steffi ,

von mir ein herzliches :welcome:

schön das du sofort antwort bekommen hast ;)


@ emma ,auch für dich ein herzliches :welcome: (wenn auch ein verspätetes :eek:) )

lg ory
 
Hallo Emma, hallo Ory,
Danke, dass ich schon eine Antwort bekommen habe. Ich habe Gott sei Dank auch großen Halt bei meinem Freund und bei meiner Mutter. Beide tun alles, damit es mir besser geht, emotional und auch finanziell. Denn ich bin Azubi und habe leider nicht die finanziellen Mittel um die Behandlung allein zu bewältigen.
Ich hatte als Kind zwar nie Probleme bit der Blase, allerdings musste ich viele Antibiotika nehmen, weil ich ständig krank war. Das wird meinem Körper auch nicht so gut getan haben. Meine Urologin hat mir auch schon mal erzählt, dass es eine Leitlinie für Urologen gibt, welche Antibiotika sinnvoll sind und sie hat ihr Unverständis darüber geäußert, warum so viele Ärzte egal welcher Art immer Breitbandantibiotika verschreiben, denn die zerstören Darmflora und Scheidenmileu. Deshalb auch der Aufbau den ich jetzt durchführen muss. Ein Arzt in der Notaufnahme kam mir auch mal mit dem Satz "sowas ist auch psyschisch". Kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen, denn ich bin eigentlich kein labiler Mensch und auch meine Gyn. meinte, dass das nicht psyschosymatisch ist. Aber ich habe auch mal darüber nachgedacht. Ich habe aber keine Ahnung davon und wüßte nicht ob das von der Krankenkasse übernommen wird. Ich werde meine Urologin mal danach fragen.
Ich war übrigens gerade ebend auf Toilette und jetzt ist das Brennen wieder weg. Unglaublich. Mal sehen wie lange es anhält.
Ich hoffe uns kann endlich geholfen werden!
Liebe Grüße
Steffi
 
welche Antibiotika sinnvoll sind und sie hat ihr Unverständis darüber geäußert, warum so viele Ärzte egal welcher Art immer Breitbandantibiotika verschreiben, denn die zerstören Darmflora und Scheidenmileu.

Diese Unverständis teile ich mit Deiner Urologin.

Deshalb auch der Aufbau den ich jetzt durchführen muss.

Deine Urologin scheint ja mal über den Tellerrand zu schauen, das ist sehr selten.

Ein Arzt in der Notaufnahme kam mir auch mal mit dem Satz "sowas ist auch psyschisch".

Ja, ja, immer die gleiche Taktik! Lasse es Dir nicht einreden. :rolleyes:

Ich war übrigens gerade ebend auf Toilette und jetzt ist das Brennen wieder weg. Unglaublich. Mal sehen wie lange es anhält.

Ich hoffe es hält länger an. Ich persönlich habe ca. 40 Jahre an Blasenentzündungen gelitten und habe mich mit geriebenen Meerrettichtee blasentechnich geheilt. Seit 3 Jahren ist meine Blase nun entzündungsfrei.

Wünsche Dir von Herzen, dass Du Blasenentzündungen los wirst.

Lg
sonneundregen
 
Hallo Sonneundregen,

leider bekam ich abends wieder das Brennen. Wie hast du den Tee zubereitet? Mit frischem Meerrettich oder fertigen Tee? Komisch ist ja, dass ich garnicht sooo mit Blasenentzündungen geplagt bin, sondern viel mehr mit dem ständigem Brennen. Ich habe keine Unterleibsschmerzen oder Krämpfe beim Wasserlassen und auch keinen vermehrten Harndrang. Es ist einfach nur ein Brennen und ich glaube es ist quasi der letzte Teil der Harnröhre der brennt. Ich habe auch keine Probleme mit dem Schlafen, denn nachts brennt es nicht. Auch wenn ich morgens wach werde ist noch alles ok. Erst wenn ich auf Toilette gehe, geht es los. Im Moment ist es eher schwach aber spürbar. Ich habe mir heute mal Termine beim Hautarzt zwecks Allergietest und beim Internisten geben lassen. Ich kann einfach nicht glauben, dass es nirgendwo eine Ursache dafür gibt. Ich habe heute morgen mal im Internet nach Rekonstruktionen der Harnröhre gesucht. Wenn mir nicht geholfen werden kann, werde ich darüber mit meiner Urologin sprechen. Ich will mit dem Brennen nicht leben müssen. Und es gibt da wohl sehr gut Erfolge mit. Ich weiß einfach nicht weiter.
Seit heute habe ich angefangen, alles aufzuschreiben, was ich zu mir nehme um so vielleicht herauszufinden, ob das Brennen von irgendwas ausgelöst wird.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

Ach so, hat jemand eine Ahnung ob es Selbsthilfegruppen für unsere Beschwerden gibt? Google sagt mit nix dazu.
 
Hallo Steffi,

meinen Meerrettich-Tee mache ich so:
ca. 5g Meerrettich (eine dünne Scheibe, frisch abgeschnitten und geschält) gerieben
1 Beutel Fencheltee
mit, nach dem Aufkochen leicht abgekühltem, Wasser aufgiessen, 5 bis 10min ziehen lassen, langsam trinken

da das immer noch ziemlich grenzwertig schmeckt, hab ich den nun aufgebessert:
zusätzlich gleiche Menge frische Ingwerwurzel gerieben
einen gestrichenen Teelöffel Mannose (soll auch gegen BEs helfen).

Das ist super, da mir der Ingwer richtig gut schmeckt und ausserdem meiner Verdauung hilft. Aber das musst Du wohl ausprobieren.

Das Brennen kann leider von Entzündungen (welche in der Harnröhre wohl extrem schwer zu finden sind) oder aber auch von Nervenüberreizungen kommen (z.B bei "interstitieller Cystitis"), schwer zu sagen, vielleicht ist Deine Harnröhre momentan einfach total verärgert... weswegen auch immer.

Was hast Du denn schon alles für urologische Untersuchungen hinter Dir? Ausser den Abstrichen...

Schönes Wochenende, Emma


Hallo Sonneundregen,

leider bekam ich abends wieder das Brennen. Wie hast du den Tee zubereitet? Mit frischem Meerrettich oder fertigen Tee? .
 
Hallo zusammen,

seit mehrere Jahren habe ich immer wieder Schmerzen im Unterleib, eine Blasenentzündung nach der anderen und Urinverlust. Die ganze Zeit muss(te) ich auf die Toilette. Mein Gynäkologe hat mich dann zu einem Urologen geschickt, der meinte lapidar, dass ich nichts hätte, es sei alles psychologisch.

Danach war ich bei einem anderen Urologen, der meinte dann das Problem käme von einer Zyste beim Eierstock. Danach wurde ich operiert und hatte eine Weile Ruhe.

Irgendwann kamen die Schmerzen wieder und die Gänge auf die Toilette wurden auch immer häufiger. So hat man mich in eine Beckenbodentherapie beordert. Schon da hatte ich immer und immer wieder Antibiotika genommen. Die letzten Monate wurden immer schlimmer und die Ärtze nahmen mich einfach nicht ernst. Immer und immer wieder wollten man mir Antiobiotika verschreiben. All das hatte aber bisher nichts gebracht, so dass ich sämtliche Therapien da annullierte und einen Termin ausmachen konnte bei einem Spezialisten in Barcelona.

Dies u.a. weil meine Muttersprache spanisch (Lateinamerika) ist und ich das Gefühl hatte, dass ich bei den Ärzten hier nicht mehr weiter komme. Es ging mir psychologisch und physisch schon sehr schlecht. Termine waren auch nur immer in mehreren Wochen/Monaten vereinbar, bei starken Schmerzen hat man mich immer nur auf die Notfallstation verwiesen. Aber massenhaft Schmerzmittel einzunehmen ist für mich nicht akzeptabel. Ich wollte die Ursache kennen und nicht nur einfach immer die Symptome der Schmerzen bekämpfen.

In Barcelona hatte ich umgehend einen Termin bekommen, es gab eine Zystoskopie und eine Biopsie. Die Diagnose ist chronische interstitielle Zystitis.

Seit kurzem nehme ich nun Vesicare 5mg Tablette. Dies hat momentan sehr gut geholfen, so dass für den Momentan die Schmerzen weg sind. Der Arzt hat mir nun Antidepressiva "verschrieben", um ein bisschen zur Ruhe zu kommen und die Blasenmuskulatur soll sich dadurch beruhigen. In zwei Monaten möchte er mich nochmals sehen um den weiteren Verlauf etc. zu besprechen. Auf der einen Seite stimmt die Diagnose traurig, gerade wenn man oft liest, dass es keine Heilung gibt sondern nur eine Bekämpfung der Symptome. Auf der anderen Seite weiss ich nun ENDLICH was los ist und kann mich auch psychisch darauf einstellen. Ich bin auch ziemlich wütend, dass hier in der Schweiz die Ärze nie darauf kamen und mich nur immer mit Schmerzmitteln und Antibiotika abspeisen wollten. Der Arzt in Barcelona hat ganz klar auch gesagt, dass Antibiotika hier absolut nichts bewirke und auch eine Beckenbodentherapie nicht.

Ich habe seit der Diagnose dann begonnen zu googeln und zu lesen und bin dann auf dieses Forum gestossen. Nun versuche ich es mal mit der Medikation, die mir von dem Arzt geraten wurde.

Aufgrund dessen was ich alles gelesen habe, werde ich (zusätzlich zur Medikation) wohl eine Darmspülung vornehmen um zu versuchen meine Körper zu entgiften (nach all dem Antibiotika etc) und versuchen meine Ernährung umzustellen und regelmässig selbst den Säuregehalt im meinem Urin kontrollieren und bewusst versuchen einen zu hohen Säuregehalt zu vermeiden.

Mal schauen, wie es weiter geht...
 
Hallo Sonneundregen,

Wie hast du den Tee zubereitet? Mit frischem Meerrettich oder fertigen Tee?

Hallo Steffi1987,

unbedingt mit frischem Meerrettich, ganz wichtig!

Ich will mit dem Brennen nicht leben müssen.

Das kann ich sehr gut verstehen.

Seit heute habe ich angefangen, alles aufzuschreiben, was ich zu mir nehme um so vielleicht herauszufinden, ob das Brennen von irgendwas ausgelöst wird.

Auch Parasiten könnten für Dein Befinden verantwortlich sein, leider. Gehe den Thread hier einfach mal durch, dann wirst Du sehr gute Empfehlungen lesen können.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende! Dank

Danke, das wünsche ich Dir auch von Herzen.
 
Hallo zusammen,

Mein Gynäkologe hat mich dann zu einem Urologen geschickt, der meinte lapidar, dass ich nichts hätte, es sei alles psychologisch.

Hallo tanina, lasse Dir das bitte nicht einreden und bleibe Du selbst, ok.

Danach war ich bei einem anderen Urologen, der meinte dann das Problem käme von einer Zyste beim Eierstock. Danach wurde ich operiert und hatte eine Weile Ruhe.

Hattest Du Ruhe durch die OP oder weil Du zusätzlich antibiotisch behandelt wurdest?

Schon da hatte ich immer und immer wieder Antibiotika genommen. Die letzten Monate wurden immer schlimmer und die Ärtze nahmen mich einfach nicht ernst. Immer und immer wieder wollten man mir Antiobiotika verschreiben.

Oje, wie schlimm! Meine Empfehlung wäre, das Antibiotika durch K.Silber und geriebenen Meerrettich zu ersetzen.

Aber massenhaft Schmerzmittel einzunehmen ist für mich nicht akzeptabel. Ich wollte die Ursache kennen und nicht nur einfach immer die Symptome der Schmerzen bekämpfen.

Genau so ist es, die Ursache muss gefunden werden. Hast Du schon mal in Richtung chronischer Borreliose oder einer Parasitose nachgedacht?

Die Diagnose ist chronische interstitielle Zystitis.

Wenn man nichts findet oder finden will, lautet die Diagnose wohl so!:D

Der Arzt in Barcelona hat ganz klar auch gesagt, dass Antibiotika hier absolut nichts bewirke und auch eine Beckenbodentherapie nicht.

Da wird dieser Arzt wohl richtig liegen. Du könntest es aber mal mit K. Silber und geriebenen Meerrettich probieren. Meine Freundin hatte die gleichen Symptome wie Du und die Urologen haben Ähnliches erzählt! Die Blasenentzündungen hat sie durch K.Silber und MMS in den Griff bekommen. Sie macht eindeutig Parasiten für ihre Beschwerden verantwortlich und ich mittlerweile ebenso.

Auch leiden wir Beide an einer chronischen Borreliose, auch das solltest Du in Erwägung ziehen, leider.

Aufgrund dessen was ich alles gelesen habe, werde ich (zusätzlich zur Medikation) wohl eine Darmspülung vornehmen um zu versuchen meine Körper zu entgiften (nach all dem Antibiotika etc) und versuchen meine Ernährung umzustellen und regelmässig selbst den Säuregehalt im meinem Urin kontrollieren und bewusst versuchen einen zu hohen Säuregehalt zu vermeiden.

Dem Körper möglichst keine weiteren Gifte zufügen und entgiften, super gut.
Wenn Du auf Rohkost umstellen könntest, wäre das noch besser. Kaiser Natron Tabletten machen den Körper basisch. Abends vor dem zu Bett gehen 2 Tabletten in Wasser auflösen.
Ich persönlich habe meine langjährigen Blasenentzündungen mit geriebenen Meerrettich zum Verschwinden bringen können, aber nicht meine chronische Borreliose.

Mal schauen, wie es weiter geht...

Ich wünsche Dir alles Liebe und wenn Du noch Fragen hast, beantworte ich sie Dir gerne.

Lg
sonneundregen
 
Guten Morgen:wave:
und ich hoffe,EUCH geht es bald wieder besser und ihr findet hier die nötigen Hinweise,um endlich beschwerdefrei leben zu können.
Auch ich gehöre dazu und mein ganzes Leben wurde von meiner Blase bestimmt,bis ich dieses Forum fand und auf liebe User traf,die mir immer und immer wieder halfen.

Mein Wegbegleiter ist bis jetzt das Buch von Dr.Siklinde Hakushi ,,Was Urologen Ihnen nicht erzählen- Risiko saurer Urin".
Hier werden umfangreich viele von unseren Fragen beantwortet und es wird ein Weg aus diesem Teufelskreis aufgezeigt.

Ich wünsche EUCH von Herzen alles Gute und hoffe, ihr bekommt auch wie ich hier reichlich Unterstützung,denn es ist ein gutes Gefühl zu wissen,dass man mit seinem Problem nicht alleine ist und es sehr viele Betroffene gibt.

Ein schönes Wochenende wünscht Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Wegbegleiter ist bis jetzt das Buch von Dr.Siklinde Hakushi ,,Was Urologen Ihnen nicht erzählen- Risiko saurer Urin".
Hier werden umfangreich viele von unseren Fragen beantwortet und es wird ein Weg aus diesem Teufelskreis aufgezeigt.

In dem Buch geht es überwiegend um Nahrungsumstellung. Das ist natürlich sehr sinnvoll und auch empfehlenswert aber reicht meiner Meinung nach zur Bekämpfung der Ursache bei Weitem nicht aus.

sonneundregen
 
Liebe Wildaster,

danke für Deine Erfahrungen. Und so schmeichelhaft formuliert. :) Dabei hast die größte Leistung DU erbracht. Indem Du die - gewiss sehr mühevolle - Arbeit vollbracht hast, Deine Ernährung zu analysieren, um Erkenntnisse zu gewinnen. :)

In dem Buch geht es NICHT primär um Nahrungsumstellung, sondern um Nierenphysiologie.
Darum, zu verstehen, wie unsere Nahrung - ihre Zusammensetzung - die Nieren in ihrer Ausscheidungskapazität beeinflusst.
Und wie Zellen auf die Mineralien aus der Ernährung reagieren, speziell auf die wichtigsten: Kalium, Calcium und Magnesium, sowie Natrium.

Vor diesem Hintergrund ist von der allseits empfohlenen Anwendung von Natriumbikarbonat in den verschiedensten Zubereitungsformen abzuraten.
- Einmal "entsäuert" es nicht wirklich, das tut nur Kalium.
- Zum anderen kann man bei Wildaster nachlesen, wie ggf. ein Allergiker darauf reagiert.

LG :wave:
 
Hallo sonneundregen,

hast Du auch mit Angocin angefangen?
Und als das dann gut gewirkt hat, auf Meerrettich umgestellt?

Man sollte meiner Meinung das Buch von Frau Hakushi unbedingt lesen, besonders interressant und aufschlußreich finde ich da die Beurteilung vom Combur9-Test.

Ich würde das wirklich sehr empfehlen, dass man sich die Tests kauft und selber macht.

Nachdem ich wieder einmal ne fette BE habe/hatte und alles ausprobiert habe, habe ich nochmal Angocin ausprobiert und siehe da ... ich hatte zwar noch Beschwerden, aber kein einziges Leuko und Hk im Test.

Ich hatte ja vor einem Jahr gedacht, das hilft nicht, weil ich noch Symptome hatte und mich noch mit dem Combur-Test nicht auskannte, aber wahrscheinlich hatte es doch geholfen!

Jetzt bin ich gespannt, wie es mit dem morgen besorgten Meerrettich aussieht.

Übrigens, es gibt da eine Seite, wo man den Meerrettich das ganze Jahr frisch bestellen kann.

Toi toi toi, dass das so bleibt, und nicht sich wieder Resistenzen da draufsetzen, dass es dann nicht mehr wirkt.

Danke, liebe Sonneundregen, für den Tip mit dem Meerrettich!!!
Und Hakushi für dieses aufschlußreiche Buch!

Ich bin natürlich auch dabei, meine Ernährung auf basisch umzustellen. Noch ein Tip: Adelheid Quelle ist ein gutes basisch machendes Wasser! Davon ein Glas ersetzt jetzt bei mir AlkalaN!

Achso! und @sonneundregen, hast Du eine spezielle Reibe mit dem Meerrettich reiben leicht geht? Ich hab damals vor einem Jahr 3 Reiben ausprobiert, aber war mit keiner zufrieden :(

Viele Grüße
Erdbeerchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Emma und alle anderen,
das Meerretichrezept werde ich auf jeden Fall versuchen. Ich hatte schon mal sowas versucht, allerdings sollte da Meerrettich in Weißwein über Nacht ziehen und dann sollte man das morgens trinken. Das ging gar nicht!
also bei mir wurde Ultraschall von Blase und Nieren gemacht, Blasenspiegelung und Kulturanlage mit Katheterurin. Ich werde aber mal meine Urologin auf einen Harnröhrenabstrich und auch auf IC ansprechen. Wobei ich nicht glaube, dass es IC ist, denn so wie ich gelesen habe, hat man bei IC die typischen Anzeichen einer BE, also Krämpfe, häufiger Harndrang ohne wirklich Wasser zu lassen. Das ist ja alles bei mir nicht.
Ich hoffe, ihr hattet ein ruhiges Wochenende. Meins ging so.
Ich bin eigentlich fest davon überzeugt, dass meine Harnröhre einfach sehr gereizt ist, denn am Samstag bin ich aufgestanden und auf Toi. gegangen, ohne Brennen, alles super. Da ich leider meine Tage hatte, musste ich den Tampon wechseln. Da ich aber schon am Ende der Regel war, hatte ich leider einen zu großen Tampon, den ich nicht richtig einführen konnte. Also saß er falsch, ich war dann unterwegs und habe schon gemerkt, dass das Brennen wieder losgeht. Als ich wieder auf Toi. war habe ich sofort den Tampon rausgeholt und es hat sehr gebrannt nach dem Wasserlassen. Ich habe mich dann hinggelegt, mit ner Wärmflasche und nach ner Stunde war das Brennen fast weg. Gestern habe ich garkeinen Tampon mehr benutzt und es ist besser.
Ich habe natürlich am Wochenende wieder einiges gelesen; z.B. Natronwasser trinken, macht meinen Urin tatsächlich basisch und das ist für mich besser; dann wurde Öl empfohlen, zB Kokosöl als Intimpflege, dann las ich was von Salben, zB. Multigynactgel oder Estriol, meine Urologin empfahl mir gegen das Brennen tannolact als Sitzbad. Mich würde interessieren ob irgendjemand mit den Sachen Erfahrung hat?
 
Hallo liebe Interessierte,

vielen Dank für die ausführliche Info - sehr umfassend. Nur noch ein kleiner Beitrag zur Darmreinigung, ein Rezept von einer russischen Heilpraktikerin:

Darmreinigung:
50% gemahlenen Spitzwegerich
25% Plantago ovata (Flohsamenschalen)
1 Kapsel Mariendistel-Artischocke-Curcuma

morgens 30 Min. vor dem Frühstück 1 gestrichenen Teelöffel mit 2 Tassen Wasser nehmen, viel trinken, da Flohsamenschalen quellen. Auf tägl. Stuhlgang achten!

Diese Durchführung spart Darmspülungen.

Liebe Grüße
maji
 
hallo an alle,

ich habe hier seit Monaten mitgelesen und viele interessante und Hilfreiche Tipps schon umgesetzt.
Auch ich habe in den letzten 2 Jahren wegen den Blasenentzündungen schon so viel Antibiotika genommen, dass es mir schon zu den Ohren rauskommt. Deshalb trinke ich seit ca. März den hier genannten Meerrettichtee und er hilft soooo gut. Noch ein paar Tage d- Mannose und ich kann das Brennen selbst bekämpfen. Auf den Seiten vorher schrieb jemand dass sie sich selbst katheterisieren muss wegen dem Restharn. Das hat mir Angst gemacht, weil mein Urologe auch schon mal Restharn im Ultraschall sah ( ca.80 ml), ein anderes mal war wieder alles in Ordnung. Trotzdem habe ich oft das Gefühl es bleibt noch etwas drin, die Blase wird nicht richtig leer. Meine Frage wäre nun, was kann man denn tun, damit die Blase wieder kräftiger wird, auch mein Urinstrahl ist irgendwie nicht mehr so wie als Kind. Wird die Blase durch die vielen Entzündungen dann immer schlapper oder kann man das aufhalten?? Bei Urologen usw. war ich schon, aber organisch wurde nichts festgestellt. In der Urinkultur waren es immer coli Bakterien. Seit März habe ich es einigermaßen im Griff mit basischer Ernährung, Meerettichtee usw. Urin verliere ich nicht, ich habe im Gegenteil das Gefühl die Blase ist verkrampft. Vor 2 Jahren hatte ich einen Kaiserschnitt, hoffentlich ist das mit der Blase nicht eine Spätfolge. Deshalb war ich vor 2 Wochen bei einem Osteopathen. Der meinte, dass die Nervenleitungen noch alle in Takt sind aber wegen der Kaiserschnittnarbe sei die Blase auf einer Seite mit dem Darm verklebt und könne sich deshalb nicht richtig entleeren. Er könne versuchen die Verklebung zu lösen. Die Massage beim Osteopathen hat sehr gut getan, ich habe einen richtigen Energieschub erlebt, aber am nächsten Tag hatte ich ziemlich Bauchweh und Brennen in der Blase. In 2 Wochen habe ich wieder einen Termin, aber ich bin mir nicht sicher, ob es meiner Blase gut tut. Vielleicht ist es auch ganz normal dass man erst einmal eine Verschlechterung spürt. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit Osteopathie.

Liebe Grüße
leni123
 
Hallo Leni,

es freut mich total, zu lesen, wie gut Dir der Meerrettich-Tee und die Mannose hilft. Ich hab meinen Kampf noch nicht aufgegeben und trinke fleissig weiter!
Vielleicht findest Du ja in meinen unteren Antworten ein paar Ideen, welche Fragen Du Deinem Arzt / Osteopathen stellen möchtest:

Auch ich habe in den letzten 2 Jahren wegen den Blasenentzündungen schon so viel Antibiotika genommen, dass es mir schon zu den Ohren rauskommt.

Diese Antibiotika-Geschichte finde ich mittlerweile echt zum Heulen! Ich denke, die Ärzte wollen einen wirklich nur noch stumm stellen und wissen, dass die ABs schnell helfen, wenn auch nur kurzzeitig... Selbst in der Deutschen Leitlinie zu Blasenentzündungen wurde folgendes geschrieben: "Minderheitenvotum der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin: Bei der akuten unkomplizierten Zystitis stellt die alleinige
symptomatische Therapie eine vertretbare Alternative zur sofortigen
antibiotischen Behandlung dar" (gilt für ansonsten gesunde Frauen) - es stellt sich also die Frage, warum immer noch so viele Ärzte sofort zu ABs greifen.

sie sich selbst katheterisieren muss wegen dem Restharn. Das hat mir Angst gemacht, weil mein Urologe auch schon mal Restharn im Ultraschall sah ( ca.80 ml), ein anderes mal war wieder alles in Ordnung. Trotzdem habe ich oft das Gefühl es bleibt noch etwas drin, die Blase wird nicht richtig leer. Meine Frage wäre nun, was kann man denn tun, damit die Blase wieder kräftiger wird, auch mein Urinstrahl ist irgendwie nicht mehr so wie als Kind. Wird die Blase durch die vielen Entzündungen dann immer schlapper oder kann man das aufhalten?? Bei Urologen usw. war ich schon, aber organisch wurde nichts festgestellt.

Da Du schon bei Urologen warst, und sie nichts feststellen konnten und nur einmal ein Restharn von 80ml gefunden wurde, würde ich mir erst einmal nicht zu grosse Sorgen machen. Restharn kann durch BEs verursacht werden und sobald Du die los bist, hast Du auch keine Probleme mehr. Und Du sagst ja auch, Urologen haben organisch nichts gefunden. Am einfachsten wäre es, wenn Du nochmals eine Restharnbestimmung machen lassen würdest in einer BE-freien Phase. Wenn dann immer noch ein Problem besteht, müsste man weiter abklären lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Blase aufgrund von BEs beleidigt ist und dadurch die Blasenmuskulatur etwas müde ist. Das sollte sich aber wieder bessern, wenn Du eine Weile keine Entzündungen mehr hattest.
Ich habe zusätzlich bemerkt, dass ich mit der letzten Pille viel mehr Probleme bekommen habe und diese daher vor 3 Monaten abgesetzt. Mir geht's jetzt schon wieder viel besser - Blasenmüdigkeitstechnisch :)

im Gegenteil das Gefühl die Blase ist verkrampft. Vor 2 Jahren hatte ich einen Kaiserschnitt, hoffentlich ist das mit der Blase nicht eine Spätfolge.

Die Verkrampfung kann gut auch nur mit den gehäuften BEs zusammenhängen. Hast Du denn diese Kombination Deiner Probleme schon mit Deinem Urologen / Gynäkologen besprochen? Wie geht's denn Deinem Beckenboden? Machst Du Beckenbodengymnastik?

Deshalb war ich vor 2 Wochen bei einem Osteopathen. Der meinte, dass die Nervenleitungen noch alle in Takt sind aber wegen der Kaiserschnittnarbe sei die Blase auf einer Seite mit dem Darm verklebt und könne sich deshalb nicht richtig entleeren. Er könne versuchen die Verklebung zu lösen. Die Massage beim Osteopathen hat sehr gut getan, ich habe einen richtigen Energieschub erlebt, aber am nächsten Tag hatte ich ziemlich Bauchweh und Brennen in der Blase. In 2 Wochen habe ich wieder einen Termin, aber ich bin mir nicht sicher, ob es meiner Blase gut tut. Vielleicht ist es auch ganz normal dass man erst einmal eine Verschlechterung spürt. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit Osteopathie.

Also, wenn Dein Osteopath meint, Deine Nervenleitungen seien noch alle in Takt, ist Deine "Blasenmüdigkeit" sicher eher von den BEs. Das wird noch etwas dauern, bis es der Blase wieder richtig gut geht. Ich habe angefangen, Kürbiskern-Kapseln zu nehmen, um die Blase noch etwas in der Richtung zu unterstützen.
Ich war noch nicht beim Osteopathen aber beim Chiropraktiker und Physiotherapeuten. Der Chiro hat meine Beckenaufhängung, welche total verkrampft war durch die ständigen BEs wieder lockern können (ca. 2 Monate "Arbeit") und die Physio hat meinen Bauch massiert und Verklebungen gelöst. Das war auch sehr schmerzhaft und fühlte sich hinterher an wie Muskelkater, ist aber nach ein paar Tagen viel besser geworden. Seither ist meine Bauchdecke nicht mehr so verspannt.
Sprich doch Deine Bedenken beim Osteopathen an, ich bin mir sicher, dass er Dir helfen kann!

LG, Emma
 
@sonneundregen: Vielen Dank für deinen Post. Ich weiss nicht warum nach der OP eine Weile besser war. Da es aber wieder kam, war für mich der Fall klar, dass es nicht daran liegen konnte oder zumindest noch etwas vorhanden ist. Mal schauen, wie sich die aktuelle Lage entwickelt.

Ja, ich nehme sicher keine Antibiotika mehr. Vor allem ist ja in meinem Urin nie ein Hinweis auf Bakterien vorhanden. Also keine "normale BE" die mit Antibiotika bekämpft werden kann.

In die Richtung Borreliose habe ich bisher nicht gedacht, nein. Dafür sonst viel anderes schlimmes Zeugs wie Blasen-/Gebärmutterkrebs etc. So wie ich jetzt auf die Schnelle gelesen habe, ist Borreliose aufgrund der Bakterien erkennbar. Bei mir gibt es aber keine nachweisbaren (schlechten) Bakterien. Zudem meist durch einen Zeckenbiss verursacht, oder? Ich hatte noch nie einen Zeckenbiss.

Ich glaube dem Arzt jetzt mal mit seiner Diagnose IC, nicht umsonst hat er eine Biopsie gemacht. Die Symptome etc. und alles passt eigentlich genau. Ich habe jetzt mit der von ihm verschriebenen Medikation (Vesicare, Soraten) begonnen und versuche die Tipps hier zu befolgen in Bezug auf die Säure im Urin.

So trinke ich jetzt seit 2-3 Tagen einen Merretich Tee (ich koche einfach ein paar Scheiben Merretich im Wasser auf und lasse diese ziehen), esse vorwiegend basische Lebensmittel (v.a. grünes Gemüse etc) und nehme momentan Basen Tabletten von Burgerstein. Ich denke, wenn es sich dann mal einpendelt, sollte man wohl auf diese Tabletten verzichten können. Auch ein Bad soll sehr gut sein.

Dazu kontrolliere ich jetzt sicher mal einen Monat lang mit dem PH-Streifen den Urin. Den ersten am Morgen und den letzten am Abend. Das erste mal zeigte mir der Streifen einen PH-Wert von 5.5 am Abend. Gestern war ich bei 7 oder so. Ich trage das jetzt alles in ein kleines Tagebuch ein.

Die letzten Tage waren regelrecht angenehm und ich konnte auch ziemlich gut schlafen und musste nur ca. 2 Mal auf die Toilette.

Vielen Dank für alle Tipps und hoffen wir dass es positiv weitergeht. (Vor allem auch dann wenn die Medikation irgendwann mal nachlässt oder abgesetzt wird.)
 
Hallo sonneundregen,

hast Du auch mit Angocin angefangen?
Und als das dann gut gewirkt hat, auf Meerrettich umgestellt?

Nein, Angocin hat bei mir Null Wirkung gehabt! Ein Tierarzt behandelte Pferde mit Meerrettich und stellte fest, dass es eine antibaktierelle Wirkung im Blut hat. Dann habe ich mir gedacht, dass es doch auch beim Menschen wirken müsse und es einfach ausprobiert. Nach ca. 3 Std. wurden meine Beschwerden schon weniger. :freu:

Man sollte meiner Meinung das Buch von Frau Hakushi unbedingt lesen, besonders interressant und aufschlußreich finde ich da die Beurteilung vom Combur9-Test.

Ich habe das Buch gelesen und finde ebenfalls einige Dinge lesenswert, allerdings warne ich davor zu glauben, dass eine Ernährungsumstellung die Beschwerden für immer zum Verschwinden bringen könnte.

Ich würde das wirklich sehr empfehlen, dass man sich die Tests kauft und selber macht.

Mit den Combur Teststreifen kann man sich selbst beruhigen, das habe ich auch immer eingesetzt.


Übrigens, es gibt da eine Seite, wo man den Meerrettich das ganze Jahr frisch bestellen kann.

Oh, vielen Dank, super lieb von Dir. :kiss:

Toi toi toi, dass das so bleibt, und nicht sich wieder Resistenzen da draufsetzen, dass es dann nicht mehr wirkt.

Nach meiner Erfahrung wirkt es immer. Resistenzen haben sich bei mir nie gebildet und ich bin nun schon fast 3 Jahre blasentechnisch beschwerdefrei!

Danke, liebe Sonneundregen, für den Tip mit dem Meerrettich!!!

Bitte, immer wieder gerne!:)

Ich bin natürlich auch dabei, meine Ernährung auf basisch umzustellen. Noch ein Tip: Adelheid Quelle ist ein gutes basisch machendes Wasser! Davon ein Glas ersetzt jetzt bei mir AlkalaN!

Du könntest es ebenso mal mit Kaiser-Natron probieren, das setze ich nun ein.
2 Tabletten aufgelöst in ein Glas Wasser vorm zu Bett gehen.

Achso! und @sonneundregen, hast Du eine spezielle Reibe mit dem Meerrettich reiben leicht geht? Ich hab damals vor einem Jahr 3 Reiben ausprobiert, aber war mit keiner zufrieden :(

Ja, meine Reibe ist von der Fa. Westmark und ist ca 5 cm breit und 10 cm lang und verfügt über einen Handgriff. Ich bin damit sehr zufrieden.

Wünsche Dir von Herzen, dass Du beschwerdefrei wirst.

Lg
sonneundregen

Viele Grüße
Erdbeerchen[/QUOTE]
 
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