Liebe Maira

und auch einen lieben Gruß an alle Leidgeplagten

und Wegbegleiter
Dir Maira

wùnsche ich von ganzem Herzen alles alles Gute und hoffentlich auch bald eine beschwerdefreie Zeit.
Ich weiß wirklich von was ihr schreibt!Wer zum Thread gefunden hat,hat einen unbeschreiblichen Leidensweg hinter sich und ich zweifele nichts an.
Ich bin aber der festen Ùberzeugung ,dass uns dieser Austausch weiterbringt als die oft unnùtzen Gespräche beim Arzt.
Aber damit mōchte ich keinem einen Arztbesuch ausreden,oft braucht man ihn dringend.
Aber gerade was die Entwicklung einer IC anbelangt,bin ich das beste Beispiel.
Von positiver Lebenseinstellung keine Spur,da konnte ich mir einreden was ich wollte,ich tãuschte sie hōchstens vor.
Ich habe alles gehōrt in den vielen Jahren an Diagnosen und Hinweisen rund um eine BE- außer Krebs.
Aber die Diagnose war fùr mich nicht wichtig,ich wollte ein beschwerdefreies Leben fùhren, ohne diese Schmerzen.
Bei mir wurde die Biopsie wåhrend einer Blasenspiegelung durchgefùhrt mit lokaler Betåubung.Eine Vollnarkose wurde mir nicht vorgeschlagen.
Also ich hatte immer Bauchschmerzen und keiner wollte mich mehr anhōren und es wurde immer eine Totaloperation vorgeschlagen.
Gott sei Dank ging ich darauf nicht ein.
Dann kamen die BE auch nach dem GV.Dann hatte ich Bakterien , Nierenbeckenentzùndungen und Monate die gleichen Beschwerden ohne Erreger.
Mit den Jahren wurde die BE immer engmaschiger und dann hatte ich sie IMMER.
Mal zum Durchdrehen ,mal zum Aushalten meine Blase bestimmte mein Leben.
Mein Mann litt immer mit und war meine Stùtze und brachte mich auf die Idee mit dem Tagebuch in Tabellenform.
Dort schrieb ich stichpunktartig auf welche Tabletten ich einnahm und meine Beschwerden.
Immer wenn ich wieder ohnmåchtig beim Urologen saß und die gleichen Worte hōrte legte ich mein Buch hin.Oft waren sie sprachlos!Restharn,Reizblase ,Schrumpfung der Blase ,schlimme Bakterien im Urin,Psyche ,Einbildung,das ALLES hōrte ich im Laufe der Jahre.
Ich glaube auch,das oft willkùrlich aus Unkenntnis heraus, diese Diagnosen erfolgten.Der Arzt mōchte ja helfen!
Bei mir trat alles im Laufe der Zeit auf- unter Aufsicht der Årzte ,denn saß fast monatlich in den letzten Jahren in Wartezimmer in der Hoffnung auf Hilfe.
Ich weiß nicht lieber bebu,ob man die Formen einer BE so unbedingt trennen sollte,mein Bauchgefùhl sagt mir,daß alles schleichend ineinander ùbergeht und die Tipps hier sehr wertvoll fùr alle Formen sind.
Natùrlich muss eine akute BE oder eine Nierenbeckenentzùndung mit dem Arzt( AB)ausgeheilt werden und dann sollte man es in die Hand nehmen und nicht auf die nåchsten Beschwerden warten- so wie ich!
Mir kommt es so vor,dass dieser Thread durch die vielen Beitråge reicher an Erkenntnissen ist ,als das theoretische Wissen eines Urologen- Sorry!
Ich komme nun schon ohne Mittelchen aus.Nur Natron nehme ich noch,aber nicht am Wochenende,denn da bin ich nicht den ganzen Tag unterwegs und kann kochen.
Habe immer noch wahnsinnige Angst vor Rùckschlågen und immer wenn ich mit der Ernåhrung schludern will,denke ich an die Schmerzen.
Zur Zeit ist es ein wunderschōnen Gefùhl!
Ich wùnsche euch noch einen schōnen Sonntag :wave:
Liebe Grùße von Wildaster