Chronische Blasenentzündung - Wege aus dem Teufelskreis

Vielleicht hilft Goldrutenkraut bei dieser Art Beschwerden? Leider auch kontra-indiziert in der Schwangerschaft....
 
....
Die gesicherte medizinische Praxis ist auf Pillen und krank halten aus, auf große, teure, Geräte basierte Diagnostik, denn damit wird in der Medizinindustrie Geld verdient.

So viel von mir an dieseer Stelle. Ich gehe nicht davon aus, bebu, dass ich Dich zum Nachdenken gebracht habe, hier sollte darüber auch nicht mehr diskutiert werden (man könnte allenfalls einen extra thread dafür aufmachen).

Was ist Dein Beruf, bebu? Bist Du Arzt?

Grüße von Datura

liebe Datura,

danke für die hochkäratige Unterstützung! :) Gute Formulierung! :freu:

Es ist natürlich auch wesentlich eindrücklicher, der Medizin ihr derzeitiges Versagen vor Augen zu führen, als ihre graue Vorzeit, die heute nicht mehr großartig relevant ist - außer als Warnung.
Ich würde mir wünschen, dass speziell die von Dir angesprochenen Themen und noch etliche andere mal mit dieser drastischen Betrachtungsweise hier unter die Lupe genommen werden.

LG
Hakushi :wave:
 
Hallo,

vielleicht passt das auch nicht mit in dieses Thema, aber ich hab seit einer knappen Woche noch ein ganz anderes Problem. Ich muss nicht auf Toilette, aber wenn ich muss dann sofort. Ich bekomm schon ein beklemmendes Gefühl wenn ich einkaufen gehen muss und dran denke ich könnte in der Schlange stehen und nicht schnell genug auf Toilette kommen.

Es ist mir nicht mal mehr möglich 5 Minuten einzuhalten, dann hab ich das gefühl meine Blase platzt gleich und ich mach mir in die Hose

hallo Severine , genau das scheint sich bei mir zu entwickeln, wenn ich einfach wahllos futtere oder aus Höflichkeit esse, was angeboten wird.
Für mich ist das immer das Signal, wieder NUR das zu essen und trinken, das mir erfahrungsgemäß bekommt. Dann ist der Spuk schnell vorbei.
Natürlich würde ich empfehlen, das erst mal zu versuchen, also herauszufinden, was nicht bekömmlich ist, bevor man einen Uro konsultiert. Das kann man immer noch tun.

Wenn ich fragen darf: Wie reagierst Du eigentlich auf Insektenstiche?

Wußtest Du, dass für Dich unträgliche Nahrungsbestandteile durch das Sperma Deines Partners wieder in Dich gelangen können?

Der Hinweis findet sich versteckt hier:

Sperma Allergie

hallo Zitrone,

Juhu, mir geht es weiterhin ganz gut. Gereizt, aber keine Entzuendung.

Bei mir ist es uebrigens auch so: keinerlei Probleme bei GV ohne Erguss. Es wurden bei meinem Freund Bakterien ausgeschlossen (er hatte einige E.coli, die wohl jeder hat). Zur Allergie habe ich mich belesen und es passt bei mir nicht, da die Reaktion dann nicht 24 Stunden verspaetet kommen muesste, sondern ziemlich sofort danach.

Das würde ich nicht unbedingt so sehen: Die allergische oder auch nur pseudoallergische Reaktion läuft hoch oben im Vaginalgewölbe, am Muttermund ab. Bis sie sich in Form von Entzündung und verminderter Abwehrkraft bis in die Blase ausdehnen kann, dauert das halt.

Und "Allergie" ist vielleicht nur der Endpunkt, der klar definierbare, eines Kontinuums. Vorher ist es halt nicht so klar auszumachen. Das könnte man Pseudoallergie nennen.

So wäre meine Theorie.

Ich weiß, ich gebe jetzt hier wieder mal was von mir, das vielleicht niemand wirklich hören möchte, aber ich möchte Euch die Ernährung/Vermeidung von unverträglichen Stoffen nochmal wärmstens ans Herz legen. :)

Diesen Hinweis, dass unverträgliche Stoffe aus der Ernährung auch über das Sperma des Partners auf uns einwirken können, den fand ich persönlich höchst spannend.

Nebenwirkungen oder Komplikationen untergeordnet? Dann kumulieren die Probleme ganz schnell und man wird noch kränker. Ziel Gesundheit rückt in unerreichbare Ferne.

Prima Formulierung, Clematis!! 👋

In diesem Sinne würde ich natürlich auch davon Abstand nehmen, die Mittelchen gegen Inkontinenz auszuprobieren. Es gibt Besseres!
Unverträgliches vom Speisezettel streichen!

Euch allen beste Wünsche! 👋
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Clematis, Nebenwirkungen oder Komplikationen erst einmal untergeordnet in Bezug auf die nachgewiesene Heilwirkung. Jedoch sollten beide Momente bei der anschließenden Auswahl eines Therapieangebotes nicht unbeachtet bleiben. ;)

Hallo Bebu,

wie wäre es mal Medikamente OHNE Nebenwirkungen zu entwickeln? Die Tibeter machen das schon seit 3.000 Jahren: sie probieren so lange herum, bis die Nebenwirkungen der gewünschten Substanzen durch andere Zutaten aufgehoben wurden. Das ist dann ein HEIL-Mittel! Ich weiß, das ist für die Pharma uninteressant - man könnte ja gesund werden!

@Clematis, Es bleibt im Zweifel nur das Vertrauen in den Rat eines Arztes oder Heilpraktikers. Damit haben Ärzte oder Heilpraktiker eigentlich eine hohe Beratungsverantwortung gegenüber ihren Patienten.

Nicht nur "eigentlich" - sie haben sie de facto, nur interessiert das die wenigsten Ärzte - sie lernen es auch nicht besser, Beratung bringt nichts in die Kasse. HPs nehmen sich mehr Zeit. Ärzte, die das ernst nehmen, steigen zunehmend aus und werden Heilpraktiker, nicht zuletzt um dem "wissenschaftlich anerkannten Diktat" Stahl, Strahl, Chemo, Pharmamedikamenten mit je durchschnittlich 70 Nebenwirkungen, zu entgehen.

Gruß,
Clematis23

Ory, bitte entschuldige, aber das sollte selbst OT nicht unkommentiert bleiben. Bin fortan OT ganz brav und still!
 
Hallo Bebu,

wie wäre es mal Medikamente OHNE Nebenwirkungen zu entwickeln? Die Tibeter machen das schon seit 3.000 Jahren: sie probieren so lange herum, bis die Nebenwirkungen der gewünschten Substanzen durch andere Zutaten aufgehoben wurden. Das ist dann ein HEIL-Mittel! Ich weiß, das ist für die Pharma uninteressant - man könnte ja gesund werden!

Nicht nur "eigentlich" - sie haben sie de facto, nur interessiert das die wenigsten Ärzte - sie lernen es auch nicht besser, Beratung bringt nichts in die Kasse. HPs nehmen sich mehr Zeit. Ärzte, die das ernst nehmen, steigen zunehmend aus und werden Heilpraktiker, nicht zuletzt um dem "wissenschaftlich anerkannten Diktat" Stahl, Strahl, Chemo, Pharmamedikamenten mit je durchschnittlich 70 Nebenwirkungen, zu entgehen.

Hallo @Clematis, unsere modernen Medikamente resultieren heute zu etwa 30 bis 40 Prozent aus pflanzlichen Wirkstoffen, die entweder aus den Pflanzen extrahiert oder künstlich hergestellt werden. Die Pharmaindustrie nutzt dafür Erkenntnisse aus der Forschung und altes oder neues Wissen aus der Pflanzenheilkunde.

Allerdings gibt es trotzdem verschiedenste Unterschiede in den Wirkmechanismen dieser Medikamente im Gegensatz zu den Präparaten der traditionellen Medizin. Jede traditionelle Medizin der Völker hat individuelle Besonderheiten, wie beispielsweise auch die tibetische Medizin, die auf Geschichte, Kultur und regionale Bedingungen zurückzuführen sind. Jedoch gibt es auch grundsätzliche Übereinstimmungen bei der Art und Weise der Verwendung von Heilpflanzen.

Medikamente der modernen Medizin sind im obigen Zusammenhang meist nur Auszüge einzelner Wirkstoffe oder die künstliche Nachbildung dieser Wirkstoffe. Auch sind die Wirkstoffe höher konzentriert, was in Verbindung mit anderen Zusätzen zu Nebenwirkungen führen kann.
Dagegen nutzt die traditionelle Medizin alle Inhaltsstoffe der verwendeten Pflanzenteile. Dafür werden meist Aufgüsse oder Tinkturen hergestellt, aber auch Pulver und manchmal auch Konzentrate. Die so gewonnenen natürlichen Präparate sind allgemein schwächer konzentriert und wirken damit sanfter auf den Organismus. Dadurch dauert eine Behandlung meist etwas länger.

Ein weiterer Unterschied zur Schulmedizin besteht im Therapieansatz. Die Präparate der traditionellen Medizin sind immer auf eine Bekämpfung der Ursachen einer Krankheit ausgerichtet. Das hat zur Folge, dass die Heilung zwar etwas langsamer verläuft, jedoch die Krankheit vollständig geheilt wird.
Auch sollen die Präparate der traditionellen Medizin dem Organismus helfen, sein eigenes Programm zur selbständigen Wiederherstellung der Gesundheit wieder aufzunehmen.

Allgemein gilt, dass bei sachgemäßer Herstellung und Anwendung von pflanzlichen Präparaten keine Nebenwirkungen entstehen. Im Gegensatz zu Medikamenten auf chemischer Grundlage, haben die pflanzlichen Präparate auch viele pharmakologische Vorteile, denn sie enthalten keine Zusatzstoffe wie künstliche Aromen und Konservierungsstoffe, machen nicht abhängig, erfordern keine spezifischen Kenntnisse für die Herstellung der heilenden Mixturen und vor allem verbessern sie die Arbeit des Immunsystems und helfen dadurch dem Körper in seiner Gesamtheit, mit einer Krankheit fertigzuwerden.

LG Bebu :)
 
Also ich reagiere auf Insektenstiche gar nicht. Meine Schwester schwillt allerdings am ganzen Körper zu bei Bienen und Wespenstichen. Meine andere Schwester ist das totale sensibelchen bei Duftstoffen in Shampoo Waschmittel Creme usw. Aber ich konnte bei mir noch nichts feststellen.
 
Allgemein gilt, dass bei sachgemäßer Herstellung und Anwendung von pflanzlichen Präparaten keine Nebenwirkungen entstehen. Im Gegensatz zu Medikamenten auf chemischer Grundlage, haben die pflanzlichen Präparate auch viele pharmakologische Vorteile, denn sie enthalten keine Zusatzstoffe wie künstliche Aromen und Konservierungsstoffe, machen nicht abhängig, erfordern keine spezifischen Kenntnisse für die Herstellung der heilenden Mixturen und vor allem verbessern sie die Arbeit des Immunsystems und helfen dadurch dem Körper in seiner Gesamtheit, mit einer Krankheit fertigzuwerden.

Hallo Bebu,

insgesamt eine gute Zusammenfassung. Da das wohl bekannt ist, auch der Pharmaindustrie, WARUM werden dann trotzdem nebenwirkungsreiche Medikamente entwickelt und produziert obwohl es auch anders geht? :confused: ;)

Gruß, :wave:
Clematis23
 
Hallo Bebu,

insgesamt eine gute Zusammenfassung. Da das wohl bekannt ist, auch der Pharmaindustrie, WARUM werden dann trotzdem nebenwirkungsreiche Medikamente entwickelt und produziert obwohl es auch anders geht? :confused: ;)

Gruß, :wave:
Clematis23

Hallo Clematis,

dafür gibt es wahrscheinlich verschiedenste Ursachen. ;)

Arzneimittel

Neue Arzneimittel werden in der Pharmaforschung entwickelt, wo neue Arzneistoffe identifiziert und experimentelle Arzneimittel in Laborversuchen und klinischen Studien geprüft werden. Arzneimittel sind meist keine Reinstoffe, sondern Zubereitungen von Arzneistoffen mit Hilfsstoffen. Die gängigste Arzneiform ist die Tablette, die durch den Mund, also peroral, eingenommen werden kann. Arzneimittel werden heute zum weit überwiegenden Teil von Pharmaunternehmen als so genannte Fertigarzneimittel hergestellt. Diese Fertigarzneimittel dürfen in vielen Ländern nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde, einer Arzneimittelzulassung, angeboten oder verkauft werden. Auch die Abgabe ist streng reglementiert. Die meisten Arzneimittel dürfen nur in Apotheken an Endverbraucher abgegeben werden, viele davon nur auf ärztliches Rezept. Die mit der Beschaffenheit, Wirkung, Prüfung, Herstellung und Abgabe von Arzneimitteln befasste Wissenschaft ist die Pharmazie.

Und da die Entwicklung und Herstellung von Arzneimitteln auch noch der privaten Wirtschaft überlassen ist, muss es natürlich für das Pharmaunternehmen auch wirtschaftlich sein.
Mit Beutelchen von Pflanzenmischungen für Aufgüsse und Sude, verbunden mit einem beiliegenden Anwendungshinweis, ist diese Wirtschaftlichkeit wahrscheinlich nicht zu erzielen. ;)

Hinzu kommt, der "Verkauf von Gesundheit" ist heute ein sehr einträgliches Geschäftsmodell, wovon quer durch unsere Gesellschaft, die verschiedensten Unternehmen und Berufsgruppen sehr einträglich leben. Warum sollte sich daher an diesem Modell etwas ändern? :rolleyes:

Letzlich bleibt es dem Patienten überlassen, welche Heilmittel er für sich nutzt. Er kann das Angebot der Pharmaindustrie nutzen, aber auch gegebenenfalls Alternativen wählen, beispielsweise aus der Pflanzenheilkunde der traditionellen Medizin. Im letzteren Fall darf er sich gewöhnlich die Pflanzenmischungen selbst zusammenstellen, weil er sie als Fertigmischung in der Apotheke oder im Handel nicht erwerben kann. :cool:

LG Bebu :wave:
 
Hinzu kommt, der "Verkauf von Gesundheit" ist heute ein sehr einträgliches Geschäftsmodell, wovon quer durch unsere Gesellschaft, die verschiedensten Unternehmen und Berufsgruppen sehr einträglich leben. Warum sollte sich daher an diesem Modell etwas ändern? :rolleyes:

Hallo Bebu,

auf den Punkt gebracht: "Geld regiert die Welt". :mad:

Bin ich ein Glückspilz: eine prima holistisch denkende Ärztin und ein 1-A Phytotherapeut stehen mir bei. Beiden gebe ich ein "Triple AAA". Möge allen anderen, auch den BE-Leidenden, das gleiche Glück widerfahren!

Gruß,
Clematis23
 
Hallo Bebu,

auf den Punkt gebracht: "Geld regiert die Welt". :mad:

Bin ich ein Glückspilz: eine prima holistisch denkende Ärztin und ein 1-A Phytotherapeut stehen mir bei. Beiden gebe ich ein "Triple AAA". Möge allen anderen, auch den BE-Leidenden, das gleiche Glück widerfahren!

Gruß,
Clematis23

Hallo Clematis,

dieses Glück benötigen heute leider viele Patienten, denn sehr entscheidend für die persönliche Gesundheit kann sein, auf welchen Arzt oder Therapeuten man trifft. :rolleyes:

LG Bebu
 
von nana,
danke für deine tollen Beiträge!

es sind wirklich gute beiträge ,aber ich bitte euch hier in diesem thread doch beim eigentlichem thema : "chronische blasenentzündung - wege aus dem teufelskreis " zubleiben .

lg ory
 
Im Zusammenhang mit einem Harnwegsinfekt oder auch nur einer bakteriell bedingten Blasenentzündung, möchte ich einmal ein Rezept aus der traditionellen Medizin erklären, wie es beispielsweise seit Jahrhunderten verwendet wird.
Bereits vor längerer Zeit hatte ich das folgende Rezept in den Thread eingestellt:

Übergießen Sie je 1 EL getrocknete Blätter der Himbeere (Rubus idaeus) und der Echten Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi) sowie 1 EL Blüten der Echten Kamille (Matricaria chamomilla) mit 1 l kochendem Wasser und lassen den Aufguss 2 Stunden ziehen. Erwärmen Sie ihn vor dem Gebrauch und trinken über 2 Wochen 3- bis 4-mal täglich jeweils 1 Stunde nach dem Essen ½ Glas (125 ml).

Zu den Bstandteilen:

Als Heilpflanze ist uns die Himbeere bereits seit dem Altertum bekannt. Der Gehalt an Vitamin C, Kalium und Fruchtsäuren soll die Immunabwehr und die Wundheilung fördern.

Seit dem 13. Jahrhundert ist uns auch die echte Bärentraube als Heilpflanze bekannt. Bärentraubenblätter enthalten zu sieben bis zwölf Prozent Phenolglykoside, vor allem den Pflanzeninhaltsstoff Arbutin. Weiterhin reichlich Gerbstoffe vom Gallotannin-Typ sowie Flavonoide.
Das Arbutin wird im Körper in seine wirksame Form Hydrochinon umgewandelt. Es wirkt leicht desinfizierend und hemmt das Wachstum von Bakterien. Da Hydrochinon vom Körper über die Nieren wieder ausgeschieden wird, entfaltet es in den ableitenden Harnwegen (also Harnleiter, Blase und Harnröhre) seine antibakterielle Wirkung.
Die Bärentraube wirkt vermutlich besser, wenn der Harn leicht alkalisch ist. Das kann dadurch erreicht werden, wenn reichlich Obst und Gemüse auf dem Speiseplan steht, dafür aber wenig Fleisch, Wurst und Käse.
Schwangere, Stillende und Kinder sollten Bärentraube vorsorglich nicht anwenden.

Beispielsweise kann man auch zur Bärentraube die folgende Anwendungsempfehlung finden:

Pflanzen-Lexikon | Echte Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi)

Tee: Am besten Kaltauszug: 1 gehäufter Teelöffel (2 g) auf 150 ml Wasser über Nacht kalt ausziehen. 3-4 Tassen täglich warm trinken. Die Tagesdosis sollte 10 g betragen. Der Tee aus Bärentraubenblättern färbt den Urin braun. Bei Überdosierung können Leberschäden auftreten, Bärentraubentee nicht länger als eine Woche und nicht öfter als fünf Mal im Jahr trinken.

Im ersten Rezept wird deutlich, dass die Bärentraube bezüglich der im zweiten Rezept empfohlenen Tagesdosis geringer dosiert und in Kombination mit anderen Heilpflanzen verwendet wird.

Die Echte Kamille ist in Europa wahrscheinlich eine der bekanntesten Heilpflanzen. Zu ihren Inhaltsstoffen gehören ätherische Öle, Flavonoide, Terpene, Glykoside, Cumarinderivate, Fettsäuren und Kalium. Sie wirkt unter anderem antibakteriell, beruhigend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend und schmerzlindernd.

Typisch für traditionelle Medizin ist oft die Kombination verschiedenster Heilpflanzen, die dazu führt, dass deren unterschiedliche Heilwirkung zur gleichen Zeit zur Anwendung kommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hallo Bebu,

vielen Dank für diesen Link und die schöne Erläuterung des Rezeptes, das auch bei Blasenentzündungen angewendet werden kann.

Ich hatte bisher nur dieses Heilkräuter-Lexikon gefunden, das auch Kochrezepte enthält, vielleicht ergänzen sie sich:
Brlauch

Aus dem Büchlein von Petra Neumayer: Natürliche Antibiotika, sanfte Heilung aus dem Pflanzenreich, möchte ich aus dem Abschnitt Blasenentzündungen Auszüge zitieren:

... Grundsätzlich kommt die Erkrankung häufiger bei Frauen als bei Männern vor, weil die kürzere weibliche Harnröhre eine geringere Barriere gegen das Eindringen von Keimen darstellt. ... Unterkühlung begünstigt in jedem Fall das Festsetzen der Keime.
... Blasen- und Nierentee sollte enthalten: Wacholderbeeren, Goldrute, Birkenblätter oder Brennessel, einige Tropfen Teebaumöl sowie Propolis- und Grapefruitkern-Extrakt, dazu Einnahme von Knoblauchölkapseln bzw. Speisen mit frischem Knoblauch, Brunnenkresse und Meerrettich würzen...
Zur täglichen äußerlichen Anwendung: 250ml Wasser abkochen, abkühlen lassen, einen Teelöffel Aloe-Saft, je drei Tropfen Teebaum- und Thymianöl hinzufügen. Diese Mischung benutzen, um die Harnröhrenöffnung mehrmals täglich mit einem darin getränkten Wattebausch abzutupfen.
Sitzbäder: drei Eßlöffel Aloe-Frischsaft, je 10 Tropfen Teebaum- und Sandelholzöl auf ca. 5 Liter warmes Wasser.

Daß jeder diese Rezepte daraufhin überprüfen sollte, ob sie für einen selbst verträglich sind, versteht sich von selbst. Und obwohl Bärlauch an anderer Stelle im Buch erwähnt wird, fällt auf, daß er bei BE nicht erwähnt wird. Daher dürfte dieses Buch auch nicht vollständig sein.

Dir Bebu danke ich hier ausdrücklich für Deine einfühlsamen und ausgewogenen Beiträge - wärest Du ein Arzt, könnte ich mich Dir voll und ganz anvertrauen! :) Dankeschön!!!

Gruß,
Clematis23
 
Aus dem Büchlein von Petra Neumayer: Natürliche Antibiotika, sanfte Heilung aus dem Pflanzenreich, möchte ich aus dem Abschnitt Blasenentzündungen Auszüge zitieren:

... Grundsätzlich kommt die Erkrankung häufiger bei Frauen als bei Männern vor, weil die kürzere weibliche Harnröhre eine geringere Barriere gegen das Eindringen von Keimen darstellt. ... Unterkühlung begünstigt in jedem Fall das Festsetzen der Keime.
... Blasen- und Nierentee sollte enthalten: Wacholderbeeren, Goldrute, Birkenblätter oder Brennessel, einige Tropfen Teebaumöl sowie Propolis- und Grapefruitkern-Extrakt, dazu Einnahme von Knoblauchölkapseln bzw. Speisen mit frischem Knoblauch, Brunnenkresse und Meerrettich würzen...
Zur täglichen äußerlichen Anwendung: 250ml Wasser abkochen, abkühlen lassen, einen Teelöffel Aloe-Saft, je drei Tropfen Teebaum- und Thymianöl hinzufügen. Diese Mischung benutzen, um die Harnröhrenöffnung mehrmals täglich mit einem darin getränkten Wattebausch abzutupfen.
Sitzbäder: drei Eßlöffel Aloe-Frischsaft, je 10 Tropfen Teebaum- und Sandelholzöl auf ca. 5 Liter warmes Wasser.


Daß jeder diese Rezepte daraufhin überprüfen sollte, ob sie für einen selbst verträglich sind, versteht sich von selbst.

Hallo Clematis,

in Deinem Zitat ist eine Vielzahl von natürlichen Heilmitteln aufgeführt, wie sie beispielsweise allgemein bei einem Harnwegsinfekt oder einer bakteriell bedingten Blasenentzündung nützlich sein können. Es sind Heilmittel aus der Natur, die ihre heilenden Eigenschaften in der Praxis am Patienten nachgewiesen haben. Insofern, ein bestimmt sehr interessantes Büchlein für diejenigen, die sich für Phytotherapie interessieren.

LG Bebu :)
 
Hallo miteinander,

ich möchte mal kurz (ich versuchs) meinen Status mitteilen:
Ich habe mal weniger, mal stärkere Symptome Je "braver" ich lebe, desto weniger sind die Symptome.
Durch eine ausnahmsweise mal wieder gegönnte Partynacht vorletztes Wochenende war natürlich gleich alles wieder schlimmer: Ich musste noch häufiger als sonst und hatte nun etwa 1 1/2 Wochen lang im Laufe des Tages Brennen in der Harnröhre bekommen (aber kein Brennen beim Wasserlassen), diesmal allerdings keine Schmerzen im Unterleib.
Das häufige Wasserlassen habe ich ja von morgens an, aber Schmerzen im Unterleib oder brennende Harnröhre kommt immer erst im Laufe des Tages.
Auch meine immer vorhandenen Erys sind morgens weniger positiv als im Laufe des Tages.
Ich wette, wenn eine Urinkultur angelegt worden wäre, hätte man wieder nichts gefunden. Seit kurzer Zeit habe ich nun kein Brennen mehr, und die Toilettengänge sind nicht mehr gaaanz so häufig. Ich habe auch weiterhin ein Problem damit, dass immer noch Tropfen nachkommen und sich so ein komisches kurzandauerendes Gefühl im Unterleib macht nach dem aufstehen vom Klo... Also es scheint immer Restharn zu bleiben :(
Da mir im Moment wieder bewusster ist, dass ich unbedingt etwas unternehmen muss, wenn mein Leben wieder lebenswerter sein soll bin ich zu der Meinung gekommen, dass meine BE's möglicherweise wirklich echt eine Allergie sein könnte oder irgendwelche nicht in Urinkulturen nachweisbare Parasiten...
Wobei bei mir Nitrofurantoin ja aber zwischenzeitlich wirkt, was dann ja eigentlich gegen die Allergien sprechen würde oder ?
Ich möchte jetzt sehr gerne mal zum Allergologen gehen, da ich sowieso an mir bekannten Allergien leide seit meiner Pubertät. Es sind aber die üblichen wie Katzenhaare, Pollen, Hausstaub... das zeigt sich dann mit laufender und juckender Nase, juckenende Augen... Es ist aber längst nicht mehr so schlimm wie früher. Ich wollte damit nur zeigen, dass ich auf jeden Fall jemand bin der wohl zu Allergien neigt. Und dann habe ich ja auch noch seit Juli 2011 das Migräne Problem.
Sport kann ich im Moment mal wieder nicht mehr machen, ich spiele eigl. Fußball aber selbst als es noch wärmer war, hatte ich da nach dem Training stärkere Symptome...

Liebe Hakushi, du schriebst mir einmal vor ein paar Monaten Folgendes:

Beim Allergologen die Gesamt-IgE bestimmen lassen (deutet wenn erhöht auf Allergiebereitschaft) sowie Bluttest auf Transglutaminase-Antikörper, Endomysium-Antikörper und Gliadin-Antikörper , die erste Hinweise auf eine Sprue/Zöliakie geben können.

Das würde ich nun gerne untersuchen lassen, gibt es sonst noch was worauf ich den Allergologen ansprechen sollte außer meine bereits vorhandenen Allergien?

Mein Urologe ist ja der Meinung ich hätte meine Blasenprobleme aufgrund einer Entzündung im Unterleib. Konnte bisher aber auch noch nicht widerlegt oder nachgewiesen werden....

Viele Grüße
soleil
 
Mein Urologe ist ja der Meinung ich hätte meine Blasenprobleme aufgrund einer Entzündung im Unterleib. Konnte bisher aber auch noch nicht widerlegt oder nachgewiesen werden....

@Soleil, hast Du einmal einen chronischen Harnwegsinfekt abklären lassen?
Ein Harnwegsinfekt ist eine Entzündung der ableitenden Harnwege, die in der Regel durch den Aufstieg von normalerweise im Magen-Darm-Trakt lebenden Entzündungserregern über die Harnröhre entsteht. Gewöhnlich wird nach einer unteren (Harnröhre und Harnblase) und oberen (Nierenbecken und Harnleiter) Harnwegsinfektion unterschieden.
Ein erstes Anzeichen für einen Infekt in der Harnröhre kann ein Irritationsgefühl sein, später brennende Schmerzen beim Wasserlassen oder auch Jucken, was jedoch bereits die Begleiterscheinungen einer Blasenentzündung sein können.
 
Es gibt auch schwer nachweisbare Bakterien, Chlamydien z.b., diese sind intrazellulär, man erwischt sie nur, wenn man auch zellen erwischt. Die simpelste Möglichkeit ist, den allerersten Morgenurin zu nehmen (nix Mittelstrahl), in der Hoffnung, ein paar Epithelzellen mit Chlamydien drin zu finden.

In einem guten Labor nachfragen!

Grüße von Datura
 
Hallo bebu,

@Soleil, hast Du einmal einen chronischen Harnwegsinfekt abklären lassen?
Wie meinst du das? Dass ich eine chronische BE habe in irgendeiner Form ist ja klar. Letztes Jahr und Anfang diesen Jahres wurden ja noch e-colis in den Kulturen gefunden. Aber mitterweile findet man ja nichts mehr, wenns gerade akut ist und neben den Erys auch Leukos drin sind.

Hallo Datura,

einen normalen Chlamydientest habe ich schon machen lassen. Der war natürlich negativ. Ja ich habe einfach Angst, dass ich da irgendwas drin ist was mir eben keiner nachweisen kann/will. Aber ich kann ja nicht tausend Tests auf einmal machen, man wird ja sowieso immer abgewiesen

Meine Befürchtung ist in der Richtung echt groß, dass dort was drin ist, was man nicht findet. Also quasi könnte ich vielleicht schon beschwerdefrei sein, wenn man es bloß wüsste....


Viele Grüße
soleil
 
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