Mag richtig sein, aber wenn man die Annahme hegt, dass Personen mit chronisch rezidivierenden Blasenentzündungen und -infektionen diese ja aus irgendwelchen Gründen bekommen, dann liegt der Schluss "Allergiebereitschaft" recht nahe.
Daher empfahl ich hier auch bereits, das Gesamt-IgE bestimmen zu lassen. Ist es erhöht, dann besteht diese Allergiebereitschaft.
Ich habe keine aktiven Kenntnisse auf dem Gebiet, aber eine Allergologin, die mich berät.
LG
@Hakushi, natürlich wird zur Vorbeugung und bei der Behandlung von Nahrungsmittelallergien seit langem in der Schulmedizin praktiziert, die Allergene aus der Ernährung wegzulassen. Dieser Weg ist jedoch nur eine Einbahnstraße, die im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass der Mensch überhaupt nichts mehr essen darf, weil er auf irgendeinen Stoff allergisch reagiert. Besonders betroffen davon wären empfindlich reagierende Menschen. Was macht man dann?

Nur das Weglassen von Allergenen in der Ernährung ist daher nicht die Lösung für das Problem - Allergie!
Unterscheiden muss man in diesem Zusammenhang auch zwischen Nahrungsmittelunverträglichkeiten (wie Laktose) und Nahrungsmittelallergien (falsche Reaktion des Immunsystems).
Weiter oben im Thread hatte ich einen Link eingestellt - Allergene: Nahrungsmittel. Allein die darunter zu findende Auflistung macht deutlich, dass man einfach nicht alles weglassen kann. Man dürfte fast nichts mehr essen, wenn man der Möglichkeit einer Allergie vorbeugen will. Die Folgen für den Körper wären eine massive Unterversorgung mit nötigen Vitaminen und Spurenelementen.
Es müßten daher andere Wege gegangen werden, der Entwicklung von Allergien vorzubeugen und sie gegebenenfalls auch wieder aufzulösen. Allergische Reaktionen sind Fehlreaktionen des Immunsystems. Das bedeutet, wenn das Immunsystem "normal" reagiert, gibt es keine allergische Reaktion oder Allergie auf ein Nahrungsmittel. Aus dieser Erkenntnis sollte daher am Immunsystem angesetzt werden. Dafür eignen sich immunmodulatorische Maßnahmen.
Bekannt ist, dass Milchsäurebakterien immunmodulatorisch wirken, da sie die Darmflora normalisieren können und damit auch auf das Immunsystem reguliernd einwirken. Es gibt Erkenntnisse darüber, dass durch die Verwendung ausreichender Mengen von Milchsäurebakterien (Laktobazillen) das Risiko zur Erkrankung an Allergien wesentlich sinkt. Im Umkehrschluss kann man auch davon ausgehen, dass Laktobaziellen durch die Regulierung der Darmflora auch bei bestehenden Allergien nützlich sein könnten. Nicht umsonst verwendet die traditionelle Medizin den Milchkefir zur Behandlung von Allergien.
Hier einmal ein Link zum Thema Laktobazillen:
Apotheke Zur Mariahilf in Feldbach
Was sagt denn Deine Allergologin zu diesem Thema?
Eine gesunde Darmflora gehört übrigens auch zur Prophylaxe, um fortlaufend wiederkehrenden bakteriellen Blasenenzündungen (dem chronischen Verlauf) zu entgehen.