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Wurde Aldosteron beim Endokrinologen schon mal bestimmt?kalium hk vollblut war niedrig (1477 / 1750-1850)
und calcium hk vollblut erhöht (69,52 / 59,0-61,0)
die kaliumproblematik erschließe ich mir durch das aldosteron welches wohl zu viel ausgeschüttet wird (aldosteron treibt kalium aus)
Und wie hoch war das Renin bei dieser Untersuchung?
Oder falls nicht, woher hast Du den Verdacht auf eine Aldosteronerhöhung?
Ich kenne den Thread nicht auswendig ( er ist bereits zu lange) und habe bei dem Thema Hormone oben nicht viel gelesen.
Dazu folgendes:
Auch ich hatte schon Probleme mit Aldosteron. Es war wiederholt zu hoch.
Diagnose Sekundärer Hyperaldosteronismus
Sekundär deshalb, weil die Aldosteronerhöhung nicht immer von den Nebennieren kommt, sondern die Folge anderer Erkrankungen sein kann.
Eine solche wäre eine Leberkrankheit z. B.
Bei mir ist es wohl die Leberkrankheit.
Kalium:
Du hast dieselben Werte wie ich im Vollblut. Zu wenig Kalium und zuviel Calcium.
Kalium ist dabei sogar sehr niedrig - ähnliche Werte hatte ich früher auch.
Wieviel Kalium nimmst Du denn ein? Welches Präparat und wieviel davon?
Ich gehe mal davon aus, dass Du Kalium einnimmst, denn offenbar fehlt Dir davon schon viel.
Isst Du denn kaliumarm?
Wie sieht es mit Obst und Obstsäften aus? Kartoffeln? Reis?
Oder isst Du salzreich? Denn das würde auch zu einem Kaliummangel führen können.
Wenn Dein Kaliummangel wirklich so stark ist, wie der obige Wert vermuten lässt, macht das einige Beschwerden. Das Herz will ich noch nicht einmal nennen. Die gesamte Muskulatur wäre betroffen.
Angenommen Du hättest einen M. Wilson: Dann wäre all das geklärt.
Beim M. Wilson ist eines der vielen Symptome die hypokaliämische Muskelschwäche.
Also eine Muskelschwäche, die vom Kaliummangel kommt.
Man scheidet wohl vermehrt über den Urin Kalium aus, wenn man M. Wilson hat.
Auch hormonelle Störungen sind beim M. Wilson möglich.
Es ist ja auch eine Vergiftung mit einem Schwermetall und Vergiftungen machen im ganzen Körper Probleme.
Wenn Du einen so hohen Wert beim Kupfer nach einem Mobilisationstest hattest, muss man vermuten, dass Du zuviel Kupfer im Körper hast.
Gut, es könnte noch sein, dass Du eine evtl. andere Leberkrankheit hast, denn Leberkranke lagern in der Leber zu viel Kupfer ein, auch ohne den M. Wilson.
Die Eisenspeicherkrankheit ist es wohl nicht. Zumindest spricht die Transferrinsättigung oben dagegen.
Wenn Dir Kalium fehlt, weil Du zu wenig aufnimmst, evtl. die auch kaliumarm ernährst (?), dann stört das Deine Muskulatur und die ist verdammt wichtig, für viele Körperfunktionen.
Mir scheint es wichtig zu sein, dass das Kalium bei Dir in der Norm ist.
Ich würde, wenn Du mal zur Blutentnahme irgendwo bist, wo es schnell bestimmt werden kann, es korrekt im Serum bestimmen lassen. Beim Hausarzt kann das schief gehen, denn nicht alle Ärzte zentrifugieren das Blut in der richtigen Zeitspanne und pipettieren es dann ab und schicken es gleich ins Labor. Wenn das nicht alles so richtig gemacht wird, steigt es an und verfälscht einen Mangel. Gleiches soll auch für Magnesium gelten.
Du führst vieles auf die Hormone zurück. Daher wäre die Frage, was beim Aldosteron denn sich ergeben hat, wichtig.
Du redest oft nur von den Nebennieren.Diese Gründe für niedrigeres Cortisol kennst Du schon?
Kortisol - (Hydrokortison) - NetDoktor.de
ich rede doch permanent von nichts anderem ??
Aber in dem Link werden noch andere Ursachen genannt wie u. a. die Leber. Die spielt beim Eiweiß nämlich auch oft eine große Rolle.
Hat sich Dein Eiweißwert nach unten verändert?
Ich frage jetzt vielleicht Dinge, die im obigen Thread schon mal genannt sind. Aber ich kann den gesamten Thread nicht durchlesen. Dafür fehlt mir die Zeit.
Das wäre auch eine Symptomatik, die typisch bei einem Leberkranken wäre.bei mir findet sozusagen eine verzögerte, "abgeschwächte" entgiftung statt
ich selbst merke es auch immer am körpergeruch
seit samstag ging es mir z.b. ziemlich schlecht (brainfog, erschöpft usw) seit heute morgen rieche ich sehr unangenehm und "entgifte" halbwegs
es geht mir auch wesentlich besser als die letzten tage, deswegen schreibe ich auch erst heute so ausführlich
Brainfog würde auf die sog. hepatische Enzephalopathie hinweisen, die man als Leberkranker ständig mehr oder weniger stark hat.
Hier eine Studie zu diesem Thema:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/123240
Hast Du denn zuvor vermehrt eiweißreich gegessen? Oder isst Du immer noch sehr eiweißreich? Isst Du viel Fleisch?
Denn Eiweiß (vor allem das aus Fleisch) verstärkt diese Symptomatik extrem.
Der Geruch wäre durch das dabei entstehende Ammoniak auch erklärbar.
Viel Eiweiß (vor allem aus Fleisch) führt bei Leberkranken zu vielfältigen Störungen, vor allem auch im Darm.
Ist bei mir auch der Fall <= Leberkrankheiten haben viele Folgen.das lymphsystem funktioniert nicht richtig, aber das hatten wir oben ja schon /entgiftung.
Wenn Du wenig trinkst (1,5 Liter sind wenig), dann entgiftet allein schon deshalb Dein Körper nicht sooo gut. Du solltest die Trinkmenge erhöhen und dafür sorgen, dass das Kalium in der Norm ist.einfach zusammengefasst:
es herrscht stress in meinem körper, der körper kann nicht entgiften, NN überlastet, schleimhäute ausgetrocknet.
ursache weiterhin nicht gefunden
Eigenmächtig Kalium zu nehmen, kann aber gefährlich sein, wenn man zuviel davon nimmt.
Das solltest Du mit dem Hausarzt evtl. absprechen. Öftere Kontrollen des Kaliumwertes sollte man bei einer Kaliumsubstitution auch machen.
Auch bei mir sind alle Schleimhäute trocken. Auch bei mir wurde das Sjögren Syndrom schon für möglich gehalten. Doch meine Antikörper dafür sind negativ.meine schleimhäute sind absolut trocken (augen, nase, mund, ab dem rachen der ganze verdauungstrakt)
das verstärkt bzw löst evtl auch erst die ganze stuhlproblematik aus.
dabei habe ich auch an das sjögren syndrom gedacht
Allergien könnten eine Rolle spielen, auch auf Nehrungsmittel. Allergien wiederum sind oft die Folge von Leberkrankheiten - bei mir ist es wohl auch so.
In unserer Familien dominiert beides: Leberkrankheit und Allergien. Und evtl. noch das Asthma, das wiederum eine Folge der Allergien sein dürfte.
Das geht nicht. Du kannst im Ultraschall eine Zirrhose in sehr vielen Fällen gar nicht erkennen!die zirrhose wurde nun ja schon mehrfach durch den ultraschall ausgeschlossen (von den leberwerten will ich mal nicht sprechen)
Wenn das so leicht möglich wäre, gäbe es die anderen Untersuchungen nicht und es gäbe nicht so viele unerkannt leberkranke Menschen.
M. Wilson als Beispiel macht eine kleinknotige Zirrhose. Das erkennt man im Ultraschall nicht.
Wie hoch war denn Deine Cholinesterase?
Das ist der Wert, der eventuell dazu etwas aussagen kann, aber nur dann, wenn er erniedrigt ist oder sehr niedrig ist.
Bisher las ich immer nur von GPT und GOT. Diese beiden Werte sind bei einem evtl. M. Wilson oft normal und sie können bei einer Zirrhose normal sein, nämlich dann, wenn die Leber aufgrund der Zirrhose so geschädigt ist, dass sie diese beiden Werte nicht mehr herstellen kann.
Hormonveränderungen können durch andere Krankheiten verursacht sein. D. h. es muss nicht an den Organen selbst liegen, die die Hormone produzieren.ich persönlich bin zu 99% der meinung, dass ein großteil (und damit auch der entscheidende fürs tägliche leben) der symptome / problematik auf die hormone zurück zu führen ist.
Siehe die Unterscheidung von "primärem" und "sekundärem" Hyperaldosteronismus
lg
margie
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