Themenstarter
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Wuhu,
was man bisher nicht in einzelnen, kleinen Verordnungen bis Gesetzen aufgrund des berechtigten Widerstandes der Bevölkerung durchdrücken konnte, wird nun mit einem allumfassenden Total-Schlag geplant - wie immer hinter verschlosen Türen, ohne demokratische Legitimation...
TAFTA, nunmehr wohl TTIP -> Transatlantisches Freihandelsabkommen
Ein ausführlicher Artikel dazu hier: Le Monde diplomatique, deutsche Ausgabe
Teil-Zitat:
Für den restlichen Teil der Welt haben sich die USA natürlich auch etwas zurechtgelegt - TTP - mit ähnlichen/gleichen Vorzeichen wie TAFTA, wie man auf https://wikileaks.org/tpp/ erfahren kann...
ES WIRD ALSO NUN ÜBER DIESE HINTERTÜR DAS WAS ZUVOR SCHEITERTE ( https://www.symptome.ch/threads/acta-ceta-ipred-indect-cleanit-zulassen-was-ist-mit-prism.100605/ ) ERNEUT TOTAL UN-DEMOKRATISCH EINZUFÜHREN VERSUCHT.
TAFTA-Petitionen:
https://secure.avaaz.org/de/petitio...dlungen_wir_fordern_Demokratie_und_Transpare/
https://www.change.org/de/Petitionen/deutscher-bundestag-europäische-union-das-freihandelsabkommen-tafta-ttip-darf-nicht-unterzeichnet-werden
und/oder hier yes we stop! (EU-Grüne) unterschreiben!
Am Besten schreibt man aber auch "seiner/seinem" jeweiligen EU-Parlaments-Abgeordnete/r/n einen persönlichen Brief und bezieht sich darin zB auf den Le Monde diplomatique, deutsche Ausgabe-Artikel:
Adressen für Deutschland:
Dem Präsidenten kann man via diesem Email-Formular schreiben: President des Europäischen Parlaments Martin Schulz - Kontakt
Und die 19 Ösis kann man leicht selbst rauskopieren - die Schweiz ist nicht im EU-Parlament
Ps: wenn man nur 1 Email versenden mag aber alle diese Adressen gleichzeitig als Empfänger eintragen will, so BITTE UNBEDINGT im BCC-Feld dies tun und die email sich selbst (im "TO" bzw "An" -Feld) senden...
was man bisher nicht in einzelnen, kleinen Verordnungen bis Gesetzen aufgrund des berechtigten Widerstandes der Bevölkerung durchdrücken konnte, wird nun mit einem allumfassenden Total-Schlag geplant - wie immer hinter verschlosen Türen, ohne demokratische Legitimation...
TAFTA, nunmehr wohl TTIP -> Transatlantisches Freihandelsabkommen
Ein ausführlicher Artikel dazu hier: Le Monde diplomatique, deutsche Ausgabe
Teil-Zitat:
TAFTA - die große Unterwerfung
von Lori Wallach
Aufgeregte Politiker von Berlin bis Brüssel sehen durch den NSA-Skandal das Transatlantische Freihandelsabkommen in Gefahr. Über das, was in dem angestrebten Vertrag stehen soll, reden sie nicht so gern. Ein Blick auf die ersten Blaupausen lässt ahnen, was Europas Bürger nicht zu früh erfahren sollen.
Bereits vor fünfzehn Jahren versuchten Großunternehmen bei den Verhandlungen über das Multilaterale Investitionsabkommen (MAI) ihre Macht heimlich still und leise in unvorstellbarem Maße auszuweiten. Damals scheiterte das Projekt am hartnäckigen Widerstand der Öffentlichkeit und der Parlamente. Damit wurde unter anderem verhindert, dass sich einzelne Konzerne denselben Rechtsstatus wie Nationalstaaten verschaffen konnten. Das hätte etwa bedeutet, dass Unternehmen eine Regierung verklagen können, "entgangene Gewinne" aus Steuergeldern auszugleichen.
Jetzt aber kommen diese Pläne erneut auf den Tisch, und zwar in deutlich verschärfter Fassung. Der offizielle Name des neuen Projekts lautet "Transatlantic Trade and Investment Partnership", abgekürzt TTIP. Dieses transatlantische Handels- und Investitionsabkommen soll, ähnlich wie früher das MAI, die Privilegien von Konzernen und Investoren absichern und sogar noch ausweiten. So wollen die EU und die USA ihre jeweiligen Standards in "nicht handelspolitischen" Bereichen vereinheitlichen. Diese angestrebte "Harmonisierung" orientiert sich erwartungsgemäß an den Interessen der Konzerne und Investoren. Werden deren Standards nicht erfüllt, können zeitlich unbegrenzte Handelssanktionen verhängt werden. Oder es werden gigantische Entschädigungen für die Unternehmen fällig.
Die Verhandlungen über diese Art Staatsstreich in Zeitlupe haben im Juli dieses Jahres in Washington begonnen - mit der erklärten Absicht, in zwei Jahren ein Abkommen zu unterzeichnen, das eine transatlantische Freihandelszone (Transatlantic Free Trade Area, Tafta) begründen wird. Das gesamte TTIP-Tafta-Projekt gleicht dem Monster aus einem Horrorfilm, das durch nichts totzukriegen ist. Denn die Vorteile, die eine solche "Wirtschafts-Nato" den Unternehmen bieten würde, wären bindend, dauerhaft und praktisch irreversibel, weil jede einzelne Bestimmung nur mit Zustimmung sämtlicher Unterzeichnerstaaten geändert werden kann.
Wirtschafts-Nato mit grenzenlosen Befugnissen
... [ weiterlesen ] ...
Aber die gute Nachricht kommt zum Schluss: Alle bisherigen Versuche, internationale Handelsabkommen als trojanisches Pferd zum Abbau des Sozialstaats und die Rückkehr zu einem neoliberalen Nachtwächterstaat zu benutzen, sind jämmerlich gescheitert. Das wird auch dieses Mal so kommen, wenn die Bürger, die Medien und auch einige Politiker endlich aufwachen und die klammheimlichen Versuche, die Demokratie zu untergraben, zum Scheitern bringen.
Fußnoten:
(1) ... [ bis ] ... (17)
Aus dem Englischen von Niels Kadritzke
Lori Wallach leitet die weltweit größte Verbraucherschutzorganisation Public Citizen's Global Trade Watch in Washington, D.C.: www.citizen.org.
Le Monde diplomatique Nr. 10255 vom 8.11.2013, 866 Zeilen, Lori Wallach
Für den restlichen Teil der Welt haben sich die USA natürlich auch etwas zurechtgelegt - TTP - mit ähnlichen/gleichen Vorzeichen wie TAFTA, wie man auf https://wikileaks.org/tpp/ erfahren kann...
ES WIRD ALSO NUN ÜBER DIESE HINTERTÜR DAS WAS ZUVOR SCHEITERTE ( https://www.symptome.ch/threads/acta-ceta-ipred-indect-cleanit-zulassen-was-ist-mit-prism.100605/ ) ERNEUT TOTAL UN-DEMOKRATISCH EINZUFÜHREN VERSUCHT.
TAFTA-Petitionen:
https://secure.avaaz.org/de/petitio...dlungen_wir_fordern_Demokratie_und_Transpare/
https://www.change.org/de/Petitionen/deutscher-bundestag-europäische-union-das-freihandelsabkommen-tafta-ttip-darf-nicht-unterzeichnet-werden
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Am Besten schreibt man aber auch "seiner/seinem" jeweiligen EU-Parlaments-Abgeordnete/r/n einen persönlichen Brief und bezieht sich darin zB auf den Le Monde diplomatique, deutsche Ausgabe-Artikel:
Adressen für Deutschland:
Die Partei-Zugehörigkeit fehlt in dieser Liste, man kann aber gezielt hier suchen: Suche nach Abgeordneten im Europäischen Parlamenteuroparl.europa.eu/meps/de/search.html?country=DE schrieb:
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