Brainfog, Antriebslos....

@bendensana:

vielleicht hast du ein Immunsystem, was aus dem Gleichgewicht ist:

TH1/TH2 Switch

Symptome einer gestörten Immunbalance

Es gibt nicht DIE Symptome einer Dysblance des Immunsystems. Die Symptome leiten sich von der oft gewünschten Arbeit der Immunzellen ab, wie zum Beispiel Fieber und einer Schwellung der Nasenschleimhäute bei einem grippalen Infekt. Auch die klassischen Entzündungszeichen, die man häufig bei Infektionen wahrnehmen kann – wie Rötung, Schwellung,Überwärmung und Schmerzen – können Ausdruck einer notwendigen Abwehrreaktion sein.


Bei unerwünschten Reaktionen des Immunsystems, wie sie bei autoimmunen Krankheiten und allergischen Reaktionen auftreten, stehen die Symptome des entsprechenden Krankheitsbildes im Vordergrund.


Schwer zuzuordnen dürften die Symptome sein, wenn sie zu keiner bekannten Erkrankung passen. Hier liegt aber gerade der Nutzen einer labormedizinischen Messung der Immunbalance. Leidet der Patient beispielsweise an unerklärlichen Kopfschmerzen, Schwindelgefühlen, Energielosigkeit, wandernden Schmerzen, Konzentrationsstörungen und Gefühlen des Vernebelt seins (englisch: „brain fog“) und so weiter, kann eine weiterführende Untersuchung des Immunsystems Sinn machen. Und zwar insbesonders dann, wenn durch die klassischen Diagnosverfahren bisher „nichts“ gefunden worden ist. So kann das große Blutbild unauffällig sein, die Leber- und Nierwerte sind normal, Entzündungsmarker wie CRP oder BSG sind unauffällig und es finden sich auch keine speziellen Hinweise auf eine Autoimmunkrankheit (wie Schilddrüsen-Antikörper, Rheumafaktoren und so weiter). Denn auch wenn (zum Glück noch) keine manifeste Erkrankung vorliegt, kann eventuell eine Dysbalance des Immunsystems vorliegen und gemessen werden. Und besonders in den Fällen, in denen keine schulmedizinische Diagnose einer Krankheit möglich war und dementsprechend auch nicht medikamentös behandelt werden kann oder soll, kann eine ganzheitliche Behandlung mit natürlichen Substanzen das Gleichgewicht im Immunsystem wieder herstellen.
 
@bendensana:

vielleicht hast du ein Immunsystem, was aus dem Gleichgewicht ist:

TH1/TH2 Switch
Also ich war in einer speziellen Myasthenie Klinik, dort sagte mir der Neurologe das gleiche wie die Neurologin in der Türkei.

Das heißt in der Klinik wo ich war, wurde trotz offensichtlichen Befunden keine Diagnose gestellt und das finde ich ist schon eine krasse Sache, das der "Chefarzt" und paar "Oberärzte" so eine offensichtliche Diagnose verneinen (es gibt anscheinend bei der Myasthenie 4 Diagnosekriterien, wenn nur EINE davon passt kann man die Diagnose stellen, bei mir passten gleich 3 Kriterien und das 4. Kriterium die EMG wurde falsch durchgeführt) .

Bei mir ist ja auch das Problem das ich entweder eine Thymushyperplasie oder einen Thymom habe, wodurch diese Krankheit entsteht, bei einem Gesunden Erwachsenen ist diese so gut wie garnicht mehr vorhanden, meins ist noch in der Größe eines Neugeborenen (6x2,5cm).
Aber das mit dem Immunsystem stimmt ja sozusagen, und ich hoffe das sich das mit den Medikamenten und der Thymus entfernung dann alles schnell erledigt, oder zumindest wieder ertragbarer wird, wie vor 2 Jahren...

Wenn ich das hier lese, überlege ich auszuwandern. Oder mich in der Türkei behandeln zu lassen... Das deutsche Gesundheitssystem, nein, seien wir genauer, die deutschen Ärzte sind meiner Erfahrung nach in den allermeisten Fällen schreckliche Menschen. Bis hin zur brutal. Und dazu noch eingebildet.

Ja also mir gehts ja seit 3 Wochen ziemlich schlecht, bekomme kaum noch Luft usw. bin eigentlich nur noch am rumliegen. Und ich kann von Glück reden, das ich in der Türkei bei dieser Ärztin war, denn ansonsten wüsste ich immer noch nicht was ich habe, und wäre dementsprechend ja auch nicht in der Myasthenie Klinik gelandet.
Der Arzt wird sich in den nächsten 1-2 Wochen bei mir melden, und ich hoffe mal es geht dann schnell vorwärts, denn die letzten Wochen zehren echt richtig an mir.

Wenn man aber natürlich überlegt das man es vor 1-1,5 Jahren schon hätte rausbekommen können, dann nervt das einen, da ich ja auch seit 3 Wochen diese extreme Verschlechterung wieder habe, und kaum noch 10min laufen kann, ohne Atemnot, das Medikament Mestinon macht es ein wenig erträglicher, aber ohne Kortison oder Immunsupressiva bringt es bei den meisten Leuten keine Großen Verbesserungen...
 
Also ich war in einer speziellen Myasthenie Klinik, dort sagte mir der Neurologe das gleiche wie die Neurologin in der Türkei.

Das heißt in der Klinik wo ich war, wurde trotz offensichtlichen Befunden keine Diagnose gestellt und das finde ich ist schon eine krasse Sache, das der "Chefarzt" und paar "Oberärzte" so eine offensichtliche Diagnose verneinen (es gibt anscheinend bei der Myasthenie 4 Diagnosekriterien, wenn nur EINE davon passt kann man die Diagnose stellen, bei mir passten gleich 3 Kriterien und das 4. Kriterium die EMG wurde falsch durchgeführt) .

Bei mir ist ja auch das Problem das ich entweder eine Thymushyperplasie oder einen Thymom habe, wodurch diese Krankheit entsteht, bei einem Gesunden Erwachsenen ist diese so gut wie garnicht mehr vorhanden, meins ist noch in der Größe eines Neugeborenen (6x2,5cm).
Aber das mit dem Immunsystem stimmt ja sozusagen, und ich hoffe das sich das mit den Medikamenten und der Thymus entfernung dann alles schnell erledigt, oder zumindest wieder ertragbarer wird, wie vor 2 Jahren...



Ja also mir gehts ja seit 3 Wochen ziemlich schlecht, bekomme kaum noch Luft usw. bin eigentlich nur noch am rumliegen. Und ich kann von Glück reden, das ich in der Türkei bei dieser Ärztin war, denn ansonsten wüsste ich immer noch nicht was ich habe, und wäre dementsprechend ja auch nicht in der Myasthenie Klinik gelandet.
Der Arzt wird sich in den nächsten 1-2 Wochen bei mir melden, und ich hoffe mal es geht dann schnell vorwärts, denn die letzten Wochen zehren echt richtig an mir.

Wenn man aber natürlich überlegt das man es vor 1-1,5 Jahren schon hätte rausbekommen können, dann nervt das einen....
Das ist echt krass! Ein Glück , dass du die Ärztin hattest. Ich wünsche dir alles gute !
Würdest du sagen, die Medizin/ärzte in der Türkei ist/sind irgendwie anders/besser/offener?
 
Das ist echt krass! Ein Glück , dass du die Ärztin hattest. Ich wünsche dir alles gute !
Würdest du sagen, die Medizin/ärzte in der Türkei ist/sind irgendwie anders/besser/offener?
Danke,
ich sag es mal so, sogar der Arzt der vor ca 1,5 Jahren nur meine Symptome gelesen hat sagte MG, die Neurologin jetzt sagte sofort "entweder Sie haben MG oder eine Krankheit die wir momentan nicht diagnostizieren können", und sogar der Psychiater sagte nach dem er meine Symptome hörte " wurde bei Ihnen schon einmal nach MG geschaut", alle unabhängig voneinander...
Und wie weiter oben schon einmal geschrieben ich habe 3 oder 4 Neurologen hier drauf angesprochen, es hieß "es kann nicht sein", insgesamt war ich bei 5 Neurologen, und 2 mal in der Klinik in Neurologischer Abteilung vor ca. 2 Jahren war dort noch ein anderer Chefarzt und ein anderer Oberarzt

Habe auch ein direktes Beispiel von meiner Frau, sie hatte ein Faustdickes Tumor (Lymphknoten) in der Brust, sogar im PET-CT haben sie es nicht entdeckt, erst ein anderer Arzt aus einem MVZ sagte das was nicht stimmt und sie nochmal zur Untersuchung kommen soll (natürlich kurz vorm sterben), das ding ist, dann stand aufeinmal im Arztbrief, das sie es ja ein halbes Jahr vorher im CT ja schon angeblich gesehen haben...

Und noch ein krasses, eine Nachbarin, etliche Ärzte sagten sie hätte nichts. Sie ging daraufhin in die Türkei und bei Ihr wurde Leukämie festgestellt, also wieder zurück nach Deutschland, und hier ins Krankenhaus. Die härte ist, "Nein sie haben keine Leukämie". An dem Abend wo sie gestorben ist "Ja es ist Leukämie, sie müsste in eine Uniklinik an eine spezielle Maschine, aber wir können sie hier von den Maschinen nicht mehr abmachen", ende vom Lied, sie ist verstorben..

Also ich weiß es nicht, entweder haben die hier keine Lust oder keine Ahnung von Medizin.
Man muss hier halt an genau den richtigen kommen, aber das ist halt schwierig wenn man ja vorher nicht weiß was es ist...
In meinem Fall war es halt so, das ich in der Türkei mit 3 Ärzten Kontakt hatte und auch eine Trefferquote von 100% was die Diagnose angeht...
Es ist ja auch so, das jedes Jahr Millionen von Menschen aus Europa, in andere Länder sei es in die Türkei, Thailand, Singapur, Taiwan etc. fliegen um sich dort behandeln zu lassen...

Es gibt hier definitiv auch gute Ärzte, aber die Wahrscheinlichkeit das man zufällig an die kommt, ist meiner Erfahrung der letzten Jahre, ziemlich gering...
 
Hallo Bendensana,

ich hoffe sehr, dass die Ärzte sich noch besinnen und Dir die Diagnose bestätigen. Das Problem liegt, denke ich, vor allem in der Arroganz der Ärzte, die vor allem in Deutschland sehr verbreitet ist.

Es wäre gut, wenn sich da mal was tun würde. Die Hierachie innerhalb der Ärzte in einem Krankenhaus soll besonders für jüngere angehende Ärzte oft sehr schlimm bzw. unerträglich sein.

viele Grüsse (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

falls es nicht anders geht, würde ich eventuell zusätzlich per Telefon um ein (telefonisches) Vorberatungsbespräch bitten (bei einer Uniklinik oder einem ausgewiesenen Experten, (s. z.B. Links unten) mit dem Hinweis, dass Du Ihnen eine Kopie Deiner Unterlagen per Fax oder Mail schicken könntest.

https://www.primomedico.com/de/behandlung/thymektomie/

https://www.umm.de/chirurgische-kli...n/thoraxzentrum/thymus-und-myasthenia-gravis/

https://www.klinikum-ibbenbueren.de...unterstuetzung/krankheitsbilder/thymusdruese/

Welche Behandlung und ob eine Operation hilft und welches Operationsverfahren gewählt wird, hängt dabei auch von den unterschiedlichen individuellen Voraussetzungen ab. Hoffe, dass alles gut läuft bei Dir.

viele Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

falls es nicht anders geht, würde ich eventuell zusätzlich per Telefon um ein (telefonisches) Vorberatungsbespräch bitten (bei einer Uniklinik oder einem ausgewiesenen Experten, (s. z.B. Links unten) mit dem Hinweis, dass Du Ihnen eine Kopie Deiner Unterlagen per Fax oder Mail schicken könntest.

viele Grüsse

Danke für die Links,
war am Donnerstag an einem Myasthenie Zentrum, klang ganz vielversprechend. Er hat gesagt er beredet das mit seinem Thorax Chirurgen und meldet sich in den nächsten 1-2 Wochen... Hat mir auch Mestinon verschrieben, was die hier in der Klinik wieder abgesetzt hatten.
 
Danke,
ich sag es mal so, sogar der Arzt der vor ca 1,5 Jahren nur meine Symptome gelesen hat sagte MG, die Neurologin jetzt sagte sofort "entweder Sie haben MG oder eine Krankheit die wir momentan nicht diagnostizieren können", und sogar der Psychiater sagte nach dem er meine Symptome hörte " wurde bei Ihnen schon einmal nach MG geschaut", alle unabhängig voneinander...
Und wie weiter oben schon einmal geschrieben ich habe 3 oder 4 Neurologen hier drauf angesprochen, es hieß "es kann nicht sein", insgesamt war ich bei 5 Neurologen, und 2 mal in der Klinik in Neurologischer Abteilung vor ca. 2 Jahren war dort noch ein anderer Chefarzt und ein anderer Oberarzt

Habe auch ein direktes Beispiel von meiner Frau, sie hatte ein Faustdickes Tumor (Lymphknoten) in der Brust, sogar im PET-CT haben sie es nicht entdeckt, erst ein anderer Arzt aus einem MVZ sagte das was nicht stimmt und sie nochmal zur Untersuchung kommen soll (natürlich kurz vorm sterben), das ding ist, dann stand aufeinmal im Arztbrief, das sie es ja ein halbes Jahr vorher im CT ja schon angeblich gesehen haben...

Und noch ein krasses, eine Nachbarin, etliche Ärzte sagten sie hätte nichts. Sie ging daraufhin in die Türkei und bei Ihr wurde Leukämie festgestellt, also wieder zurück nach Deutschland, und hier ins Krankenhaus. Die härte ist, "Nein sie haben keine Leukämie". An dem Abend wo sie gestorben ist "Ja es ist Leukämie, sie müsste in eine Uniklinik an eine spezielle Maschine, aber wir können sie hier von den Maschinen nicht mehr abmachen", ende vom Lied, sie ist verstorben..

Also ich weiß es nicht, entweder haben die hier keine Lust oder keine Ahnung von Medizin.
Man muss hier halt an genau den richtigen kommen, aber das ist halt schwierig wenn man ja vorher nicht weiß was es ist...
In meinem Fall war es halt so, das ich in der Türkei mit 3 Ärzten Kontakt hatte und auch eine Trefferquote von 100% was die Diagnose angeht...
Es ist ja auch so, das jedes Jahr Millionen von Menschen aus Europa, in andere Länder sei es in die Türkei, Thailand, Singapur, Taiwan etc. fliegen um sich dort behandeln zu lassen...

Es gibt hier definitiv auch gute Ärzte, aber die Wahrscheinlichkeit das man zufällig an die kommt, ist meiner Erfahrung der letzten Jahre, ziemlich gering...
Hallo bendensana,
Das hat mich gestern richtig beschäftigt, was du geschrieben hast. das finde ich schon den Hammer. Danke fürs Mitteilen.

Ist denn deine Frau dann gestorben? Das wäre ja schlimm!

Ich habe auch, in anderer Weise, sehr schlechte Erfahrung mit dem deutschen Medizinsystem seit vier Jahren, +.
Ich frage mich woran das liegt.

Ich glaube, sie suchen nicht, sie denken nicht selber , nur gucken, was der vorher geschrieben hat, sie haben kein Interesse am Menschen , fühlen nicht mit, sondern erledigen. Dabei werden sie starr, freudlos und unflexibel, und im Zweifel gehen sie dann über Leichen und werden brutal. Ein schlimmer Faktor ist auch der Computer bei dem ganzen. Ganz vorne an steht außerdem inzwischen auch ihre rechtliche Absicherung. Dafür lassen sie auch gerne mal was weg im Arztbericht usw.

Die Seele ist meiner Meinung nach zwar auch ein gesamtgesellschaftliches Problem in Deutschland ( ich bin zwar Deutsche, aber habe auch im Ausland gelebt), aber bei den Ärzten finde ich es besonders schlimm, weil sie die Macht über Leben und Tod haben, und gleichzeitig eine nicht unbedingt positive Selektion von Menschen sind. Vielleicht habe ich etwas romantische Vorstellungen von der Zwischenmenschlichkeit in der Türkei. Aber es würde mich nicht wundern, wenn es menschlich befriedigender ist, und dadurch auch fachlich erfolgreicher....(???)
Viele Grüße
 
Hallo bendensana,

Hallo,

ja bei meiner Frau war es sehr knapp, sie war schon im Endstadium, also noch ein paar Monate und sie wäre gestorben.


Also ich habe mich aufjedenfall besser aufgehoben gefühlt, hier wurden immer die Standart Untersuchungen durchgezogen und dann hieß es entweder Psychisch oder aufgrund irgendeines Medikamentes/Vorerkrankung, obwohl ich ja bei 5 Psychiatern war und alle (bis auf einen) gesagt haben, das ich zum Neurologen soll.

Ich finde das Lustig, wenn hier die Ärzte dann einen auf Psychiater, Augenarzt, oder sonst was tun, aber eigentlich nichtmal ihren eigenen Fachgebiet beherrschen...

Das hatte ich in der Türkei nicht, Sie fragte ob ich schonmal bei einem Psychiater auch war, als ich sagte ja bei 5 verschiedenen, war die Sache vom Tisch.

Hier heißt es trotzdem Psychisch, auch wenn man vorher schon bei 20 Psychiater gewesen wäre, so nach dem Motto "Nur ich habs drauf, die anderen Ärzte liegen falsch"

Was mich halt auch so Fasziniert hat, wie zielstrebig sie die Diagnose gestellt hat, keine großen Untersuchungen, Blutbilder etc. sie hat mir lediglich ACHR Antikörper und MUSK AK im Blut testen lassen, das wars, kein kleines Blutbild oder sonstiges. Ich habe sogar ein wenig gedrängt, also das ich nicht lange da bin und sie ruhig auch ein paar andere AK oder so testen kann, falls es keine MG sein sollte. Aber sie blieb dabei " Sie können noch 5 mal fragen, aber sie haben entweder Myasthenia Gravis oder eine Erkrankung die wir momentan nicht Diagnostizieren können" und auch gleich Mestinon verschrieben, da es ja auch Seronegative MG Patienten gibt. Die alleinige verbesserung mit Mestinon reicht aus um die Diagnose zu stellen, es bedarf nichts anderes (wenn Differentialdiagnosen ausgeschlossen wurden).

Ich kam mir auch ernst genommen vor, was ich halt hier nicht behaupten kann, spätestens nach der EEG Untersuchung, reden die schon genervt mit dir...
 
Hi klingt nach mir ^^. Was gibt’s inzwischen für Updates?

Weist du das du durch eine TRT sekundär Zeugungsunfähig wirst und eine Hodenatrophie bekommst? Beides ist in der Regel reversibel. Nur sehr selten bleibt das so.

Du kannst bei deinen Endo mal einen GNRH Test machen lassen ob Gonatropine bei dir anschlagen. Wenn ja kannst du probieren deine Gonatropine zu erhöhen oder mit Serms dein Östradiol blockieren sodass dein Körper mehr Testo produziert. Letzteres killt deine Libido jedoch völlig, allerdings wirst du Zeugungsfähiger und hast kein Testomangel mehr und weniger Risiko auf Osteoporose.

Bei deiner TRT muss regelmäßig PSA kontrolliert werden. Das wird öfter mal vergessen ;-)

Als dritte Alternative wäre es möglich ein Aromatasehemmer zu geben. Das reduziert dein Östradiol und erhöht dein Testosteron etwas. Da genügt schon einmal pro Woche Anastrozol. Alternativ pflanzliche Stoffe wie Indol 3 Carbinol oder Granatapfelextrakt.

Erhöhter CK-MB kommt in der Tat von Leistung. Allerdings geht der wieder runter was bei dir nicht der Fall ist. Wenn die im Blutbild im KH nichts gefunden haben, dann haben die damit einen Herzinfarkt ausgeschlossen. Bei dauerhaft erhöhten CK-MB liegt wahrscheinlich eine Muskelschädigung vor die in der Regel neurologischer Natur ist. Ja, das EMG und ENG wird Aufschluss geben. Das erklärt in aller Regel aber nicht dein Brainfog und deine sonstigen diffusen Beschwerden. Diese deuten eher auf Neurostress hin. Testomangel übrigens auch.

Das Problem bei den Ärzten ist, das sie sich nur auf ihre Apparate verlassen und nicht mehr selbst denken. Oftmals gibt das Labor anhand der Laborwerte schon die Diagnose vor die der Arzt einfach nur wiederkaut ohne die Klinik zu kennen. Wie du gesagt hast gibt es auch bei MG Patienten, Seronegative Verläufe. Btw. Bei MG müssen mehrere Kriterien erfüllt sein, nicht nur eine ;-)

Sollte sich MG nicht bestätigen ( am besten MuSK ACHR und CK-MB testen wenns dir wirklich schlecht geht bestimmen lassen) dann könnte die Kette auch wie folgt sein.

Durch Depression Brainfog und Muskelbeschwerden die zu Sehstörungen geführt haben. Ich habe durch meine Muskelverspannungen ( ausgelöst durch Depression) auch Sehstörungen ( schielen). Schieb das nicht so weit weg wenn sich an anderer Stelle nichts finden sollte. EMG und ENG sollte wiederholt werden. Bei mir ist es eine Erschöpfungsdepression.
 
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