Themenstarter
- Beitritt
- 12.08.09
- Beiträge
- 122
Hallo liebe UserInnen!
Ihr habt mir damals bei meiner Amalgamproblematik schon so toll geholfen, nun wende ich mich erneut an euch. Diesmal geht es nicht um mich sondern um meinen kleinen Sohn (bald 3 Jahre alt).
Mein Sohn ist ein herziger, aufgeweckter, interessierter, lieber kleiner Kerl der keine Verhaltensauffälligkeiten zeigt (ausser schlechter Nachtschlaf), die mir Sorgen machen würden.
Aber er hat schon seit Ewigkeiten einen dicken Blähbauch und breiigen, faserigen, gelbfärbigen Stuhlgang.
Da ich was Verdauungsprobleme und NMUs sensibilisiert bin, weiss ich, dass das nicht normal ist und sehe Handlungsbedarf.
Da er diesen Blähbauch schon länger hat, habe ich bereits vor einem Jahr eine Stuhlanalyse bei Ganz Immun machen lassen, wo man ihm einen Candida albicans nachgewiesen hat, weiters herausgefunden hat, dass er zuviele Clostridien species im Darm hat und dass seine Darmschleimhaut entzündet und somit durchlässig ist (Leaky Gut).
Damals hat er spezielle Darmbakterien bekommen. Einerseits welche für die Darmschleimhaut (Colibiogen) und andererseits welche für die Darmflora. Ich weiss aber ehrlich gesagt nicht mehr wie lange wir ihm das damals gegeben haben.
Diätetische Maßnahmen haben wir damals nicht ergriffen. Kuhmilch und Produkte aus Kuhmilch haben wir ihm immer schon kaum angeboten (ausser während der Stillzeit, wo ich leider zufüttern musste) und ab da dann fast gänzlich durch Produkte aus Schafs- bzw. Ziegenmilch ersetzt. Aber nur auf Verdacht hin, weil ich Kuhmilch auch nicht so gut vertrage.
An seinem Bauch und Stuhl hat sich leider nichts verändert. Ein halbes Jahr später, wollte ich wissen was aktuell Sache ist und hab erneut eine Stuhlprobe eingesandt.
Ergebnis diesmal:
kein Candida albicans immer noch zuviel Clostridien und diesmal sogar zu wenig Laktobazillen (das war beim ersten Mal noch in Ordnung) und die Darmschleimhaut war immer noch entzündet.
Nun hab ich wirklich dringenden Handlungsbedarf gespürt und angefangen genau aufzuschreiben welche Maßnahmen wir ergreifen, was er wie lange und wie oft bekommt. Ausserdem hab ich mich auf die Suche gemacht, herauszufinden woran es liegen könnte, dass sein Darm angeschlagen ist.
Bisher unternommen haben wir:
Drei Fläschchen Colibiogen verabreicht
seit ca. 3 Monaten Probiotika
eine Zeit lang fruktosearm ernährt
und wir sind in homöopathischer Behandlung
Bisher leider keine Veränderung des Zustands. Bei der fruktosearmen Ernährung bin ich mir immer allerdings nicht sicher, ob sie fruktosearm genug war um eine Veränderung herbeizuführen. Er hat z.B. weiterhin Bananen und Mandarinen essen dürfen und auch Gemüse haben wir nicht ganz gestrichen.
In letzter Zeit war ich doch ziemlich frustriert, weil ich nicht mehr wusste was genau er jetzt essen soll und was nicht:
Das Labor, wo wir seinen Stuhlbefund abgegeben hatte, meinte, dass der Blähbauch von den Clostridien verursacht werden könnte und um Clostridien auszuhungern müssten wir Fett und Eiweisse reduzieren.
Sollten die Probleme aber doch von einem Candida kommen, dann sollte man doch eher Kohlenhydrate reduzieren und dafür mehr Eiweiss und Fette essen. Also entweder ich füttere die Clostridien, oder den Pilz, oder?
Aber irgendetwas muss ich doch machen können und je länger sein Problem anhält, desto mehr gelange ich zum Schluss, dass uns wohl nichts anderes übrig bleiben wird als wirklich mal ganz streng alle Allergene zu reduzieren und langsam wieder einzuführen.
Das wird sicher nicht einfach, vor allem weil mein Kleiner bereits in die Krippe geht und dort auch isst, aber ich seh nun keine andere Möglichkeit mehr.
Ich hab den Eindruck, dass er sowohl mit Laktose, als auch mit Fruktose und mit Gluten ein Problem hat.
Zöliakie ist zwar anhand eines Bluttests ausgeschlossen worden, aber er könnte ja trotzdem Probleme damit haben, eventuell aufgrund seiner entzündeten Schleimhaut?
Für die Atemtests ist er meiner Meinung nach noch zu klein, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ihn da zur Kooperation bewegen kann.
Unsere nächsten Schritte sind vorerst:
Allergietest in der Allergieambulanz
Laktose-Bluttest um eine angeborene LI auszuschliessen
Die Auslassdiät würde ich nach Absprache mit der Familie und Krippe erst Anfang 2012 starten, da ja Weihnachten vor der Tür steht und uns so eine Diät über Weihnachten einfach zu heftig und stressig erscheint. Bis dahin werde ich allerdings versuchen ihn wie jetzt auch schon möglichst zuckerfrei, milchfrei und weiterhin fruktosearm zu ernähren, um seinen Darm zu schonen.
Ausserdem möchte ich eine erneute Stuhlprobe einschicken, um den aktuellen Zustand seines Darmes zu Beginn der Diät zu kennen.
Ich würde mich über einen Austausch mit euch freuen. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben, in welche Richtung ich noch überlegen könnte, oder wie so eine Auslassdiät ausschauen könnte.
Vielleicht findet sich hier sogar noch eine besorgte Mama, die gerade ähnliches mit ihrem Kind durchmacht oder durchgemacht hat.
Danke für's Lesen! Ich weiss ist lang geworden, aber das Thema ist halt nun mal komplex, wie ihr eh alle wisst
)
Liebe Grüsse,
Barbara
Ihr habt mir damals bei meiner Amalgamproblematik schon so toll geholfen, nun wende ich mich erneut an euch. Diesmal geht es nicht um mich sondern um meinen kleinen Sohn (bald 3 Jahre alt).
Mein Sohn ist ein herziger, aufgeweckter, interessierter, lieber kleiner Kerl der keine Verhaltensauffälligkeiten zeigt (ausser schlechter Nachtschlaf), die mir Sorgen machen würden.
Aber er hat schon seit Ewigkeiten einen dicken Blähbauch und breiigen, faserigen, gelbfärbigen Stuhlgang.
Da ich was Verdauungsprobleme und NMUs sensibilisiert bin, weiss ich, dass das nicht normal ist und sehe Handlungsbedarf.
Da er diesen Blähbauch schon länger hat, habe ich bereits vor einem Jahr eine Stuhlanalyse bei Ganz Immun machen lassen, wo man ihm einen Candida albicans nachgewiesen hat, weiters herausgefunden hat, dass er zuviele Clostridien species im Darm hat und dass seine Darmschleimhaut entzündet und somit durchlässig ist (Leaky Gut).
Damals hat er spezielle Darmbakterien bekommen. Einerseits welche für die Darmschleimhaut (Colibiogen) und andererseits welche für die Darmflora. Ich weiss aber ehrlich gesagt nicht mehr wie lange wir ihm das damals gegeben haben.
Diätetische Maßnahmen haben wir damals nicht ergriffen. Kuhmilch und Produkte aus Kuhmilch haben wir ihm immer schon kaum angeboten (ausser während der Stillzeit, wo ich leider zufüttern musste) und ab da dann fast gänzlich durch Produkte aus Schafs- bzw. Ziegenmilch ersetzt. Aber nur auf Verdacht hin, weil ich Kuhmilch auch nicht so gut vertrage.
An seinem Bauch und Stuhl hat sich leider nichts verändert. Ein halbes Jahr später, wollte ich wissen was aktuell Sache ist und hab erneut eine Stuhlprobe eingesandt.
Ergebnis diesmal:
kein Candida albicans immer noch zuviel Clostridien und diesmal sogar zu wenig Laktobazillen (das war beim ersten Mal noch in Ordnung) und die Darmschleimhaut war immer noch entzündet.
Nun hab ich wirklich dringenden Handlungsbedarf gespürt und angefangen genau aufzuschreiben welche Maßnahmen wir ergreifen, was er wie lange und wie oft bekommt. Ausserdem hab ich mich auf die Suche gemacht, herauszufinden woran es liegen könnte, dass sein Darm angeschlagen ist.
Bisher unternommen haben wir:
Drei Fläschchen Colibiogen verabreicht
seit ca. 3 Monaten Probiotika
eine Zeit lang fruktosearm ernährt
und wir sind in homöopathischer Behandlung
Bisher leider keine Veränderung des Zustands. Bei der fruktosearmen Ernährung bin ich mir immer allerdings nicht sicher, ob sie fruktosearm genug war um eine Veränderung herbeizuführen. Er hat z.B. weiterhin Bananen und Mandarinen essen dürfen und auch Gemüse haben wir nicht ganz gestrichen.
In letzter Zeit war ich doch ziemlich frustriert, weil ich nicht mehr wusste was genau er jetzt essen soll und was nicht:
Das Labor, wo wir seinen Stuhlbefund abgegeben hatte, meinte, dass der Blähbauch von den Clostridien verursacht werden könnte und um Clostridien auszuhungern müssten wir Fett und Eiweisse reduzieren.
Sollten die Probleme aber doch von einem Candida kommen, dann sollte man doch eher Kohlenhydrate reduzieren und dafür mehr Eiweiss und Fette essen. Also entweder ich füttere die Clostridien, oder den Pilz, oder?
Aber irgendetwas muss ich doch machen können und je länger sein Problem anhält, desto mehr gelange ich zum Schluss, dass uns wohl nichts anderes übrig bleiben wird als wirklich mal ganz streng alle Allergene zu reduzieren und langsam wieder einzuführen.
Das wird sicher nicht einfach, vor allem weil mein Kleiner bereits in die Krippe geht und dort auch isst, aber ich seh nun keine andere Möglichkeit mehr.
Ich hab den Eindruck, dass er sowohl mit Laktose, als auch mit Fruktose und mit Gluten ein Problem hat.
Zöliakie ist zwar anhand eines Bluttests ausgeschlossen worden, aber er könnte ja trotzdem Probleme damit haben, eventuell aufgrund seiner entzündeten Schleimhaut?
Für die Atemtests ist er meiner Meinung nach noch zu klein, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ihn da zur Kooperation bewegen kann.
Unsere nächsten Schritte sind vorerst:
Allergietest in der Allergieambulanz
Laktose-Bluttest um eine angeborene LI auszuschliessen
Die Auslassdiät würde ich nach Absprache mit der Familie und Krippe erst Anfang 2012 starten, da ja Weihnachten vor der Tür steht und uns so eine Diät über Weihnachten einfach zu heftig und stressig erscheint. Bis dahin werde ich allerdings versuchen ihn wie jetzt auch schon möglichst zuckerfrei, milchfrei und weiterhin fruktosearm zu ernähren, um seinen Darm zu schonen.
Ausserdem möchte ich eine erneute Stuhlprobe einschicken, um den aktuellen Zustand seines Darmes zu Beginn der Diät zu kennen.
Ich würde mich über einen Austausch mit euch freuen. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben, in welche Richtung ich noch überlegen könnte, oder wie so eine Auslassdiät ausschauen könnte.
Vielleicht findet sich hier sogar noch eine besorgte Mama, die gerade ähnliches mit ihrem Kind durchmacht oder durchgemacht hat.
Danke für's Lesen! Ich weiss ist lang geworden, aber das Thema ist halt nun mal komplex, wie ihr eh alle wisst
Liebe Grüsse,
Barbara