Bioverfügbares Kupfer

Ich habe nach durchlesen des gesamten Threads heute ein kleines Experiment gemacht: Eine Kapsel Kupfercitrat geöffnet, den bläulichen Inhalt mit Ascorbinsäure und Sole vermischt und stehengelassen. Das ganze ist nun weiß geworden. Um welche Form Kupfer handelt es sich denn jetzt?
Interessant, schau mal hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer#Halogenide

https://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer(I)-chlorid
Kupfer(I)-chlorid ist weiß und besitzt eine Kristallstruktur vom Zinkblende-Typ mit der Raumgruppe F43m (Raumgruppen-Nr. 216).[58] Es wird als Katalysator für viele organische Reaktionen verwendet. Ammoniaklösungen von Kupfer(I)-chlorid werden zur Reinigung von Gasen von Kohlenstoffmonoxid eingesetzt.[57]
Ein Chemiker könnte Dir das aber sicher ganz genau sagen. Frag doch mal in einem Chemie- oder Apotheker-Forum?!
 
Hallo ihr Lieben. Ich nehme Mitosynergy auch seit einiger Zeit ein. Allerdings habe ich jetzt herausgefunden dass ich die letzten 6 Monate oxidiertes Kuper eingenommen habe, mich also noch mehr vergiftet. Bin gerade wiklich fertig. Ich dachte die Kapseln würden sich richtig blau färben und nicht bläulich schimmern. Ich konnte bevor ich mit dem oxidierten Kupfer angefangen habe meine Schiildrüsenmedikamente absetzen und nach dem ich mit dem Kupfer angefangen habe innnerhalbkürzester Zeit auf 120 mcg Thybon gelandet, so viel habe ich noch ncie gebraucht. Die Firma macht mich aber auch wahnsinnig, und ich habe eigentlich keine große Lust mehr dort zu bestellen da auch meine letzte Lieferung komplett oxidiert ankamen, also wieder Mülleimer. Ich kann dir leider keine PM schicken aber wäre an deinem Kupfer interessiert @Evgenij.
 
Hallo Catrina1984,

das tut mir leid, dass Du so einen Reinfall erlebt hast. Leider ist Kupfer sehr reaktiv. Einwertiges Kupfer wandelt sich im Körper in zweiwertiges um und umgekehrt. Ich habe bisher kein 1-wertiges Kupfer supplementiert, da es einerseits ein Schwermetall ist und andererseits, wie schon erwähnt, sehr reaktiv ist. Auch, weil ich hier las, dass es bei vielen Magenschmerzen und Übelkeit verursachte. Wenn der Körper auf ein NEM so reagiert, dann müßte man vielleicht schon gewarnt sein. Aber manchmal will man einer Theorie gerne Glauben schenken, weil sich alles so logisch anhört. Evgeniij ist hier leider nicht mehr im Forum angemeldet. Bei der Suche finde ich jedenfalls niemanden.

Kuklinski rät davon ab, einwertiges Kupfer einzunehmen. Wahrscheinlich kann man das überhaupt nicht so herstellen, dass es nicht doch gleich wieder zerfällt bzw. oxidiert.

Aus diesem Grund würde ich bei einem nachgewiesenem Mangel eher das normale zweiwertige Kupfer nehmen. Bist Du denn sicher, dass Du immer noch einen Mangel hast und nicht das Gegenteil?

Ich denke, es wäre nicht verkehrt, wenn Du deshalb zunächst erstmal Deinen Kupferspiegel überprüfen läßt, bevor Du erneut was einnimmst, was Dir dann noch mehr Schaden zuführt.

viele Grüsse
 
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Hallo Leute,
ich habe gestern noch interessante Infos im Netz gefunden, werde mir wohl auch das Buch von Jason Hommel zulegen. Er verkauft keine NEM, die selbstgemachte Kupfersufatlösung, die er nimmt und sozsuagen empfiehlt, kostet einen Bruchteil von normalen NEM.

 
Ich bin beim Durchlesen noch nicht schlau geworden welches Kupfer zur Supplementierung nun eigentlich geeigneter ist.

Hier in der Türkei wird oft ein Kombi Produkt mit Zinkpiccolinat und Kupfersulfat Pentahydrat angeboten. Wäre das auch okay?

(Zink 15 mg, Kupfer 1500 μg)
 
Jedenfalls wurde mir von HPU-Ärzten gesagt, dass man Kupfer garnicht einnehmen sollte, da nahezu bei allen HPU-positiven ein Zinkmangel vorliegt und deswegen sich Kupfer im Körper ansammelt.

Das bedeutet ja wiederum, dass sie Gegenspieler sein müssten?.

Bei möglicher Supplementierung würde ich vorher die Werte bestimmen lassen. Zink in der Erythrozyte und Kupfer im Vollblut (wenn möglich?) sonst zumindest im Serum. Dann würde ich erst entscheiden.
 
Ja, ich warte noch auf die verschiedenen Kupferwerte, bevor ich mich entscheide (auch Coeruloplasmin).Wollte mich nur mal vorher informieren.

Zink war im Serum 93 ug/dl (70-150 ug/dl) und im Vollblut vor ein paar Monaten bei 5,4 mg/L (4,5-7,5mg/L) - also beides eher im unteren Bereich.

Kupfer war im Vollblut letzten August bei 1.05 mg/L (0, 7-1, 39 mg/L).

Ich mache mir halt Gedanken, warum ich trotz genügend Eisen in der Ernährung und zusätzlicher Supplementierung, der Ferritinwert einfach nicht wirklich steigen will.
 
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Jedenfalls wurde mir von HPU-Ärzten gesagt, dass man Kupfer garnicht einnehmen sollte, da nahezu bei allen HPU-positiven ein Zinkmangel vorliegt und deswegen sich Kupfer im Körper ansammelt.

Ich hab das auch oft gehört/gelesen. Auch eine der "HPU ÄrztInnen/HPs" (ich glaub es war Kyra Kaufmann, will ihr das aber nicht in den Mund legen), hat mal in einem Vortrag gesagt, dass sie das bei sich probiert hat (Kupfer genommen hat, weil Mangel) und ihr das massiv geschadet hat.

Ich hab mich jahrelang daran gehalten - somit Zink nehmen, Kupfer meiden (auch beim Kindi), weil mal HPU getestet wurde. Hatte dazwischen aber kin. Testung - dort kam 2x (unabhängig voneinander) raus: Kupfer nehmen! Zink pausieren. Hab mich am Anfang nicht daran gehalten (weil Blutwerte... und HPU... und überhaupt weiß ich ja oft alles besser ;) ...).
Und irgendwann hab ich dann doch Zinkdosis runtergefahren (ich war nie über 50mg/Tag. Außer mal bei akutem Infekt. Obwohl ja viele die 50mg als "sicher" empfinden) UND Kupfer genommen. Et voila - meine "Ewig Histaminproblematik" war schlagartig weg. (allerdings war das auch im Zeitraum, wo wir mit Jod Hochdosis begonnen haben. Auch Jod ist bei fast allen enzymatischen Prozessen wichtig).
(Kupfer hab ich nur wenig als NEM genommen. Da dann schnell kupferhaltige Lebensmittel kein Problem mehr waren, hab ich es nicht mehr extra eingenommen).
Hab's aber im Hinterkopf, sollte Histamin wieder mal ein Thema werden, ich auf alle Fälle Kupfer einnehmen würde, trotz "HPU/KPU Diagnose" (sorry, merke mir nicht, welche erworben/vererbt ist - das haben wir auch nie differenzieren lassen. Ich gehe eher von "infektbedingter" aus).

(Vit C Einnahme - weil die oft bei Kupferthematik erwähnt wird - hat sich bei mir in dem Zeitraum nicht wesentlich geändert).

Ich denke mir: nichts ist in Stein gemeiselt... Einfach immer wieder mal die eigenen Einnahmekonzepte überprüfen/schauen, was Körper an Bausteinen braucht.

lg togi
 
Hier in der Türkei wird oft ein Kombi Produkt mit Zinkpiccolinat und Kupfersulfat Pentahydrat angeboten. Wäre das auch okay?

(Zink 15 mg, Kupfer 1500 μg)

Ich nehme seit Jahren tgl. 15 mg Zn und 2 mg Cu zu mir.

Bei Rene Gräber hatte ich gelesen, dass der Körper maximal 15 mg Zn verträgt. Früher hatte ich 50 mg Zn zusätzlich eingenommen, hatte dann aber Beschwerden und habe die 50 mg wieder abgesetzt.

Kupfer ist in Form von Kupfersulfat (CuSO4, d.h. zweiwertiges Kupfer) als Anhydrid in dem Multipräparat enthalten. Wasserfreies Kupfer(II)sulfat ist von der Farbe her weiss, während Kupfer(II)sulfat-Pentahydrat hellblau ist. Die Tablette ist aber rötlich wie Eisen oder wie einwertige Kupferverbindungen.

Das weiße Kupfer(II)sulfat kommt im Körper mit Wasser in Berührung und wird sofort zu dem blauen Kupfer(II)sulfat. Es gibt also chemisch keinen Unterschied, welches Kupfersulfat eingesetzt wird. Physikalisch nimmt das weiße Kupfersulfat weniger Volumen ein und eignet sich daher besser zur Herstellung von Tabletten.

Das blaue Kupfersulfat wird auch von mir zum Besprühen von Obstbäumen (Pfirsich) gegen Schädlinge verwendet. Dabei atmet man automatisch etwas von dem Nebel ein und bekommt auch zahleiche Tröpfchen auf die Haut. Davon hatte ich keine Beschwerden und das dürfte harmlos sein.
 
Weil ich es hier auch angesprochen hatte:

Kupfer 71 ug/dL (80-155)
Coeruloplasmin 0,22 g/L (0,16 - 0,45)

Der Kupferwert ist zu niedrig.

Habe früher aber auch schon Zink und Kupfer zusammen genommen, weiß aber nicht mehr in welcher Form.

Dann wäre Kupfersulfat auch okay, danke.
 
@Kate Das stand nicht dabei, kann man das auch selbst berechnen? Serumkupfer minus (C-Plasmin x 3,4)? Nur die Einheiten sind nicht gleich, wie rechnet man das?

Nach dieser einen Formel wäre das 71 ug/dl- (22 mg/dl x3, 4) = - 3,8 ?

Also minus?

Geht das mit verschiedenen Einheiten?

Hier steht wieder etwas anderes:

Freies Kupfer [µmol/L] = Gesamt Kupfer [µmol/L] - Coeruloplasmin [mg/L] * 47

 
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Das bedeutet ja wiederum, dass sie Gegenspieler sein müssten?.
(Zink 15 mg, Kupfer 1500 μg)

Ich denke mir: nichts ist in Stein gemeiselt... Einfach immer wieder mal die eigenen Einnahmekonzepte überprüfen/schauen, was Körper an Bausteinen braucht.

So, denke ich auch, togi.
Für mich war es auch nur ein Gedankengang zum "Gegenspieler Kupfer/Zink". Es erschließt sich nicht für mich diese Komponenten zusammen einzunehmen; insbesondere jetzt nicht, wenn Kupfer sicher im Mangel ist.
Deswegen wäre interessant, wie hoch Zink in der Erythrozyte zur Zeit ist, ob man sich das leisten kann mal 4 Wochen Zink völlig auszusetzen (falls Einnahme) oder man zumindest viele Stunden Abstand einhält.
Serum reicht da (nach meiner Erfahrung) nicht aus, da dort völlig in Ordnung und in der Zelle mau.
Auch Vollblut finde ich unzureichend, da dort Serum und Zelle (Erythrozyte) nur zusammen dividiert werden und somit immer noch ein Mangel sein könnte.

Liebe Grüße von Kayen
 
4 Wochen Zink völlig auszusetzen (falls Einnahme
Ich nehme kein Zink. Den Wert für Erys hab ich nicht, im Serum und Vollblut war er allerdings im unteren Bereich.

Zink und Kupfer zusammen einnehmen​

Zink und Kupfer konkurrieren miteinander um die Aufnahme in den Körper. Das bedeutet: Beide Spurenelemente nehmen denselben Weg ins Blut. Die langfristige Einnahme von Zink alleine kann daher zu einem Kupfermangel führen. Da Zink auch in verschiedenen Lebensmitteln nie alleine vorkommt, u. a. in weißen Bohnen, Emmentaler Käse oder Austern, macht es Sinn, die Natur zum Vorbild zu nehmen und zu einem kombinierten Zink-Kupfer-Supplement zu greifen. So kannst du einen Kupfermangel umgehen.

Ich sehe es auch so, dass Zink und Kupfer eher zusammen in der Natur vorkommen und nicht getrennt, siehe auch Haferflocken.

Ich denke, dass das Mengenverhältnis stimmen muss.

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Bei 15 mg Zink also 1,35 mg Kupfer. Es steht ja auch oft dabei, hohe Dosen von Zink kann die Absorption von Kupfer beeinträchtigen - 15 mg empfinde ich noch nicht als hohe Dosis. Es wird auch empfohlen nicht mehr als 50 mg Zink in der Woche. Kann man ja Kapseln halbieren oder jeden 2. Tag und auf mehr Kupfer in der Ernährung schauen.

Calcium bis 1 gr kann auch ohne Probleme zusammen mit Magnesium eingenommen werden. Siehe auch Sango Koralle, in der beides zusammen enthalten ist.
 
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Problemlos Calcium und Magnesium (zusammen) einnehmen, geht bei mir leider nicht. Ist aber nicht das Thema.

Im übrigen haben nur 20 gSchokolade mit mind. 85% Kakaoanteil schon 112% Kuper/Tagesbedarf, gem. Nährwertrechner.
Wenn man diese dann verträgt, ein schönes Superfood, auch was Kalium und Magnesium betrifft.
 
Ich glaube, wenn man verschiedene bestimmte Lebensmittel kombiniert, dann kann man den Tagesbedarf gut erreichen.

Eigentlich hätte ich den schon gedeckt durch Kartoffeln, Haferflocken, Gemüse, Mandeln, Sesam, etc laut Nährwertrechner wäre ich bei ca. 15 mg Zink und 2,7 mg Kupfer tgl.

Trotzdem zeigt es im Blut den Kupfermangel und Zink im unteren Bereich. Vielleicht wird beim Kochen auch noch einiges ausgeschwemmt ins Kochwasser oder so?

Ach so ja, ich nehme ja auch noch Vitamin C - das könnte auch das Kupfer runterschrauben.

Wenn man alle Einflüsse berücksichtigt, muss man am Ende wohl doch mehr zuführen.
 
Im übrigen haben nur 20 gSchokolade mit mind. 85% Kakaoanteil schon 112% Kuper/Tagesbedarf, gem. Nährwertrechner.
Danke für den Tipp, ich probiere mal etwas Bitterschokolade, HIT hin oder her, vielleicht vertrag ichs ja in kleineren Mengen.

Die Frage stellt sich dann aber, wie es mit dem Cadmium Gehalt in Bitterschokolade aussieht.
 
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@Kate Das stand nicht dabei, kann man das auch selbst berechnen? Serumkupfer minus (C-Plasmin x 3,4)? Nur die Einheiten sind nicht gleich, wie rechnet man das?
Dazu gibt es diverse Beiträge und ich müsste diese genauso Raussuchen wie Du und mein Wissen auffrischen Und: ja, es gibt unterschiedliche Formeln, aber man kann sich ja an die von Morbus Wilson-Spezialisten verwendeten halten. Margie hat dazu viel geschrieben.

Für eine verlässliche Kupfermessung (mein HA hatte sich auf eine gewisse Morbus Wilson-Diagnostik eingelassen, nachdem einmal das freie Kupfer erhöht war) hatte ich seinerzeit monatelang jegliches Zink abgesetzt, dies auch auf Hinweise von Margie hin.

In meiner Ernährung habe ich nicht wenig Kupfer, aber einnehmen tue ich es nicht. Ich lasse ab und zu Mineralstoffe und Spurenelemente im Vollblut kontrollieren (richte mich da nach den Aussagen vom imd). Einige wenige weitere Werte außer Kupfer könnte man auch aus dem Serum, also der normalen Kassenleistung "Elektrolyte" nehmen, weil sie hauptsächlich im Serum vorkommen. Dazu kursieren im Forum Diagramme.
 
Also nach der Formeln dort und wie ich bei margie nachgelesen habe, würde ich auf 5 für freies Kupfer kommen.

71 - (22x3) = 5

Das scheint ein normaler Wert zu sein?
 
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