Hallo,
mir geht es inzwischen gut, trotz ehemals recht hohem positivem Befund.
Als es festgestellt wurde, hatte ich eine gefühlte Leistungsfähigkeit von ca. 20 -30 Prozent. Heute sind es im Schnitt 80 % - je nachdem wie alt mein Gegenüber ist

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Ich hatte damals eine Ärztin aufgesucht, die, wie sich herausstellte, Dr. Kuklinski persönlich kennt und sie sagte mir zur KPU folgendes sinngemäß:
KPU sei keine Krankheit. KPU sei stark äußeren Einflüssen abhängig, z. B. Stress und Ernährung. Viel Milch am Abend vor dem KPU-Test zum Beispiel würde den Test bei Pyrrolikern oft positiv werden lassen.
Das hat mich nachdenklich gemacht. Man ist also kein Mensch, der täglich wichtige Stoffe wie Zink und B 6 verliert. Es ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig.
Ein Bruder von mir hat auch einen hohen positiven Test und zudem gibt es in meiner Familie, angefangen von der Urgroßmutter mütterlicherseits bis zu meinen Geschwistern, 3 Fälle von Schizophrenie.
Für mich kam ein tägliches Zuführen von Nahrungsergänzungsmitteln nicht in Frage. Bis zu einem bestimmten Punkt hatte ich ja schließlich keine gesundheitlichen Probleme und kam bis dahin auch jahrzehntelang ohne NEM's aus. Die Ursache war eigentlich nicht diese "Stoffwechselstörung" - sondern wie ich bis dahin damit gelebt habe: wenig Bewegung im Freien, Lichtmangel, Mangelernährung, seelischer Stress, chron. Entzündungen (Kieferbereich), Allergien, ungesundes Wohnumfeld...und vielleicht noch einige andere Dinge.
Ein Mensch, der genetisch anders (besser?) ausgestattet ist, verträgt sicher mehr an Stress und Umweltgiften, worum ich ihn zugegeben beneide. Auf der anderen Seite jedoch lebe ich durch KPU inzwischen bewußter und möchte diese Erfahrung nicht mehr missen.
Es war ein schwerer Weg bis zu dieser Einsicht und es gibt zugegeben auch hin und wieder (aber selten) Tage, wo ich mich frage, warum es mich "erwischt" hat. Aber letzten Endes bleibt einem doch nur, damit zu leben - so wie das vielen anderen Menschen auch geht, die oft noch ein weitaus schwereres Schicksal zu tragen haben.
KPU kann man jedenfalls in Griff bekommen, ob mit oder ob ohne NEM's.
Viele Grüße von Anneke