Bin ich ein Hypochonder? Viele Probleme...

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Vielleicht vorneweg... ich nehme mich abwechselnd ernst und dann wieder auch nicht.

Bis vor 6 Jahren (da war ich 31) lebte ich ein unbeschwertes und unkompliziertes Leben. Ich habe zwar viel geraucht, aber auch viel Sport gemacht, war viel unterwegs... nix Besonderes. Die einzige chronische Krankheit, die ich bis dahin hatte, war Psoriasis. Aber auch diese war nicht sonderlich ausgeprägt; ich konnte gut und sorglos damit leben. Im Winter hatte ich nie Grippe, keine Infekte. Auch sonst nix Nennenswertes.

Heute, 6 Jahre später, bestimmen meine vielen (meist unzusammenhängenden Symptome) mein Leben. Zeitenweise versuche ich, das alles einfach zu ignorieren, weil ich eigentlich gar keine Zeit für sowas habe (bin mit Familie, Job und aufwendigem Hobby genug ausgelastet). Aber wenn dann der Leidensdruck wieder gross genug ist, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als mich auf die Gesundheit zu konzentrieren.

Was jetzt alles mit mir nicht stimmt...
  • Also zunächst habe ich eine Hashimoto Thyreoditis (von der Spezialistin bestätigt), gemäss Werte zunächst gut eingestellt, jetzt wegen Kieferverspannungen eher nicht mehr so gut. Siehe nächster Punkt.
  • Nebst dem Schilddrüsenproblem habe ich Kieferverspannungen mit übelsten Kopfschmerzen, die bei Stress und vor allem Kälte (ab 14 Grad unter darunter) schlimm und schlimmer werden. Liesse ich die Schilddrüsenmedis weg, würde die Verspannung verschwinden, aber ich hätte dann die anderen Symptome einer Unterfunktion. Daher habe ich einen Mittelweg gewählt, bei dem ich ein bisschen Kieferverspannungen habe und halt auch ein paar Unterfunktionssymptome. Damit kann ich leben, aber es gurkt mich an, denn angenehm ist es nicht.
  • Dann habe ich ständig das Gefühl, ich bin in einem chemischen Ungleichgewicht. Ich nehme täglich hochdosiertes Magnesiocard, damit ich nicht verstopft bin und Sport machen kann. Nehme ich es nicht, leidet die Verdauung und ich habe ständig Muskelkrämpfe.
  • Des Weiteren ist meine Libido seit Jahren vollkommen im Eimer, einfach schlicht nicht mehr vorhanden (sehr zum Leidwesen meines Gatten).
  • Dann kriege ich meine 15 Kilo Übergewicht einfach nicht weg. Das Fett hält sich hartnäckig, egal was ich mache. Früher habe ich auch schon mehrmals 10 Kilo mal ab- oder mal zugenommen. Ging alles ganz einfach. Heute nehme ich immer 2 Kilo ab, dann ist Schluss, weil mein Stoffwechsel einfach runterfährt, wenn ich zu wenig esse. Meine Endokrinologin meint, ich solle mehr Ausdauersport machen. Schön und gut, aber sobald ich mehr trainiere als 4 Mal die Woche (2x Ausdauer, 2x Muskelaufbau), kommt der nächste Punkt auf meiner Leidens-Liste.
  • Muskelschwäche: fast unmöglich. Sobald ich mein Training intensiviere, erholen sich meine Muskeln nicht mehr, und ich habe noch nach 3 Tagen schlaffe Muskeln, sobald ich diese beanspruchen möchte. Das ist wirklich frustrierend. Zudem habe ich seit 3 Jahren Probleme mit meiner Achillessehne, weil meine Waden total verkrampft sind (trotz hoher Magnesiumdosierung). Jeden Abend massiere ich mir die Waden, und nur kann ich eine Entzündung der Achillessehne vermeiden. Lasse ich die Massagen nur für 3 Tage weg, kann ich nicht mehr ins Training.
  • Seit zwei Jahren ist mein Immunsystem wirklich sehr schlecht. Diesen Winter hatte ich bis Februar nichts, dann aber 2 Monate am Stück erkältet, fiebrig, schwächlich, Blasenentzündung, Pilzinfektion, Sinusitis, und wieder Erkältung. Natürlich supplementiere ich (Vitamin C, Zink, Magnesium, Kalzium, Vitmain-D, Fischöl und B-Vitamine). Nützte offenbar nix.
  • Fertililiät: Eigentlich hätten wir uns ein zweites Kind gewünscht. Aber es passierte 2 Jahre lang rein gar nichts. Alle Hormone wurden von A-Z gecheckt. Alles ist / war offenbar in Ordnung. Gut, jetzt bin ich biologisch langsam "alt", aber mit 35 hätte die Fruchtbarkeit ja schon noch etwas besser sein sollen, zumal mein Anti-Müller-Hormon gestestet wurde, mit dem Resultat: tiptop Wert.
Also ich weiss nicht... ist das normal, dass man mit 37 kein gesundes Leben mehr führen kann? Ständig was hat? Sich wie eine 80-Jährige fühlt?
Teilweise habe ich mich gefragt, ob ich meine Leiden einfach so aufbausche und als schlimmer erachte, weil sie mich so stören.
Bin ich ein Hypochonder?

Ich schwanke da so hin und her und kann selber nicht mehr beurteilen, was eigentlich mit mir los ist? Meistens habe ich halt schon das Gefühl, dass ich mit dieser bewussten Ernährung, diesem Mass an Bewegung eigentlich viel gesünder sein sollte. Die Supplemente habe ich bereits erwähnt. Aber ich habe schon sehr vieles probiert, um dem allem auf den Grund zu gehen: Osteopathie, Kinesiologie, Low-Carb-Ernärhung, Kaffee weglassen, Amalganentfernung- und ausleitung, Verminderung von Stress, Yoga, Atemtherapie, Cranio-Sacral-Therapie, Muskelentspannung nach Jacobson, Meditation, gar nichts tun, alles easy nehmen, kreativ sein, an mir selber arbeiten (also mehr an inneren Themen) und verschiedene Untersuchungen beim Hausarzt. Aber mit keiner Verbesserung.
 
Bin ich ein Hypochonder?

Hallo Daenerys

hast du es schon mal mit Aminosäurenzufuhr porbiert ?

das hebt den katabolismus auf nach dem Training und kann bei unzureichender Selbstbildung durch niedriges Ft3 zBsp: dir helfen , das deine Muskleverspannungen gerade im Kieferbreich nachlassen

deine anderen Symptome werden höchstwahrscheinlich durch die von dir erwähnten ungenügenden SD-Hormonsubstitution liegen

was wiederum auch die Fähigkeit der *natürliche* Aminosäurebildung aus deiner Ernährung herabgesenkt, so das du dort Defizite haben könntest

ohne gute Aminosäuren-Körper-Spiegel keine gute Magnesiumverwertung ! trotz Einnahme

ein gutes Präparat wäre Dieses hier

LSP Big 8 Amino | steelsport.de

nehmen so einige User hier aus dem Forum und kommen gut damit zurecht --> Magen-darm-freundlich

liebe grüße darleen :wave: \V/
 
Liebe Darleen

Danke für deine Antwort und die Idee mit den Aminosäuren.
Seit längerem schon hab ich ab und zu mit Aminosäuren experimentiert. Ich hab zeitweise bcca genommen und einmal ein Kombipräparat der 9 Essentiellen. Bei letzterem ging es mir sehr gut, aber das habe ich damals gar nicht auf die Aminos, sondern auf die damals zeitgleich erhöhte Medi-Dosis zurückgeführt.
Ich werde das auf jeden Fall ausprobieren.

Denkst du denn, dass man trotz Fleischkonsum einen Mangel haben kann?
Ich esse sicher 4-5 Mal wöchentlich rotes, mageres Biofleisch, gerade weil ich eben dachte, damit den Bedarf decken zu können.
 
Denkst du denn, dass man trotz Fleischkonsum einen Mangel haben kann?
Ich esse sicher 4-5 Mal wöchentlich rotes, mageres Biofleisch, gerade weil ich eben dachte, damit den Bedarf decken zu können.

liebe Daenerys

bitte ,

ja kann man , weil bei Hashinmoto-Patienten , die nicht optimal eingestellt sind ,(für sich individuell) oder keine ausreichende Umwandlung haben eine sogenannte *Unterfunktion* in den Pankreasenzymen, in der Gallentätigkeit haben , und ein herbagesetztes Magensäurelevel und eine Leberschwäche

all Dieses macht die Umwandlung in Aminosäuren schwierig, so das sich trotz guter Proteinversorgung es an den Aminos fehlt, es geht sozusagen in den Leerlauf

deswegen ist es gut Aminos zu sich zu nehmen die nicht mehr erschwert gebildet werden müssen , sondern in fertiger Form vorliegen

gibt auch noch die teuere Variante davon

MAP

liebe grüße darleen :wave: \V/
 
Hallo Daenerys,

sind Deine Zähne in Ordnung oder gibt es da fragliche Stellen?
Bist Du mit Giften in Berührung gekommen?

Grüsse,
Oregano
 
Darleen,
danke nochmals für die Erklärung. Man lernt immer wieder mal was zum Hashi.
Übrigens habe ich auf dem einen Nährstoffprodukt, das ich nehme, gesehen, dass da auch Aminosäuren drin sind. Eher niedrig dosiert. Ich werde da mal etwas aufstocken und sehen, was sich verändert.

Oregano,
Zum Gift wäre mir nichts bekannt / bewusst. Ich habe meine Amalganfüllungen rausnehmen lassen, als es sich meine Gesundheit schon verschlechtert hat. Und auch sonst käme mir keine Situation in den Sinn, wo ich mit was in Kontakt gekommen wäre.

Achtung, jetzt spricht glaube ich der Hypochonder aus mir :) Momentan mache ich mir häufig Gedanken um mein Insulinspiegel. Warum? Weil mein Urin jedes Mal, wenn ich viel Süsses esse (wie jetzt an Ostern oder in der Vorweihnachtszeit), nach Ammoniak riecht. Und weil ich nach Tagen wie diesen an heftiger Unterzuckerung leide. Während des Zuckerverzehrs habe ich dann dieses Gefühl, ich müsse bald ersticken, und am Tag danach kommt der Schwindel und das Zittern. Aber wie gesagt, vielleicht bilde ich mir das nur ein. Darum habe ich es meiner Ärztin auch noch nicht gesagt. Ich möchte nicht, dass sie mich für irre hält.
 
Hallo Daenerys,

Ich habe meine Amalganfüllungen rausnehmen lassen, als es sich meine Gesundheit schon verschlechtert hat. Und auch sonst käme mir keine Situation in den Sinn, wo ich mit was in Kontakt gekommen wäre.

Also bist Du doch mit Quecksilber in den Amalgamfüllungen in Berührung :mad: gekommen...
Hast Du nach der Entfernung der Füllungen (wieviele waren es? Wurde mit den nötigen Schutzmaßnahmen gearbeitet?) eine Ausleitung gemacht?
Amalgam kann krank machen - giftig durch Quecksilber-Anteil
Wenn Ärzte nichts finden

Zu den Giften gehören auch die Wohngifte wie Schimmel, Formaldehyd, Blei und Kupfer aus den Leitungen usw. usw.

Wohngifte

Grüsse,
Oregano
 
Also was die Zähne anbelangt, glaube ich nicht, dass das noch Auswirkungen hat. Ich habe 2 Jahre Chlorella genommen und noch weiteres ausprobiert. Fühlte mich weder besser noch schlechter davon.

Aber du hast mir trotzdem einen guten Hinweis gegeben: Schimmelpilz!

Seit 6 Jahren wohnen wir nämlich in der jetzigen Wohnung, und hier schimmelt es ständig im Bad. Einmal haben sie einen Schimmelspezialisten kommen lassen, aber die haben das nur oberflächlich weggemacht. Zwei Monate später hatten wir den genau gleichen Schimmel in den Fugen der Badezimmerplatten.
Übrigens habe ich seit zwei Jahren zeitenweise etwas Asthma. Nicht heftig, aber so schleichend wird es mehr. Könnte auch einen Zusammenhang haben.

Daran habe ich echt noch nie gedacht! Ist aber echt schade, denn wenn es daran liegen würde, wäre ich wirklich traurig (unsere tolle Wohnung ade!). Wie kann man denn sowas herausfinden? Nur indem man auszieht? Sollten Beschwerden z.B. schon nach 2 Wochen besser werden? Das wäre praktisch, denn dann könnte man ja in den Ferien testen, ob's was verändert.

Pardon, jetzt sehe ich es erst, dass es ja sogar Tests gibt, die man machen kann. Tolle Sache. Das werde ich sofort in Angriff nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Daenerys

Abgesehen vom Schimmel, der sicherlich schlecht ist, faellt mir spontan auch Oestrogendominanz dazu ein:

strogen-Dominanz

Dazu passt das Problem mit dem Kinderwunsch, da da oft ein Ungleichgewicht zw. Oestrogen-Progesteron vorliegt (einfach ueber den SPEICHEL zu testen, nicht Blut).

Ausserdem zu den Verstopfungen eine eventuelle Zoeliakie/Glutensensibilitaet oder Milchproteinunvertraeglichkeit. Hast du das testen lassen, oder mal ausgelassen?
Sonstige Nahrungsmittelunvertraeglichkeiten getestet?
 
Liebe Dadeduda

Östrogen und Progesteron habe ich tatsächlich nur übers Blut testen lassen. Warum muss man denn das über den Speichel testen? Und an welchen Zyklustagen?
Ich frage mich dann auch, wie ich das meiner Ärztin verklickern soll. Wenn ich da einen Speicheltest verlange, muss ich ja ein Argument haben.

Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel schliesse ich aus. Ich habe es nicht beim Arzt testen lassen. Aber durch meine Tochter haben wir zu Hause mal zuerst ein paar Wochen auf Milchprodukte verzichtet, später ein paar Wochen auf Gluten. Sie hatte sehr lange immer Durchfall, daher haben wir alles umgestellt, um diese Dinge auszuschliessen. Wenn also jemand von uns darauf reagieren würde, hätten wir dies da wohl gemerkt.

Generell gehe ich aber sowieso davon aus, dass Menschen nicht für Kuhmilch und Weizen gemacht sind. Daher vermeide ich es grösstenteils. Wenn wir Getreide essen, dann meist glutenfreier Hafer, Quinoa oder Buchweizen, was ja alles Weizenkleberfrei ist. Brot esse ich sozusagen nie. Höchstens mal eine Pizza zu Besuch oder ein Brötchen, wenn wir auswärts frühstücken. Auch Milchprodukte gibt es bei uns eher selten. Für meinen Kaffee verwende ich Ziegenmilch und ab und an ein Stück Hartkäse.

Ich habe heute grad beschlossen, mir eine kleine Liste zu machen. Da hätten wir bislang Aminosäuren, Schimmelpilz und Östrogendominanz. Das motiviert mich gerade, es endlich rausszufinden!
 
Komisch... es hat meine Antwort jetzt grad gelöscht.

Hier noch die Kurzversion:

Hallo Dadeduda!

Östrogendominanz habe ich noch nicht testen lassen. Warum denn über den Speichel? Und warum hat das meine Gyn nicht so gemacht? Ich frage nur, weil ich ihr ja dann einen Grund liefern muss, warum ich diesen Test anders als sie machen möchte.

Laktose- und Glutenunverträglichkeit bzw. Sensivität kann ich nahezu ausschliessen. Da meine Tochter eine zeitlang Durchfall hatte, mussten wir erst die Laktose von unserem Speiseplan verbannen, dann ein paar Wochen Gluten. Natürlich haben wir solidarisch auch Laktose- und Glutenfrei gegessen. Aber das hat nichts verändert.

Aber abgesehen davon achte ich ohnehin darauf, dass wir nicht zu viel Milchprodukte und Gluten zu uns nehmen. Ich denke, dass ist auch für nicht-Allergiker nicht so der Hit. Wir essen häufig Quinoa, Haferbrei zum Frühstück oder auch Buchweizen. Pasta und Brot gibt es nur selten. Und Milchproduekte ebenso.

Sonstige Nahrungsmittel...das könnte schon sein. Aber wie soll ich das herausfinden? Es gibt ja nebst den üblichen Übeltätern so viel, was es sein könnte, dass es Jahre dauern würde, das alles zu testen. Könnte ja Tomate sein, Fisch sein, Orangen sein... ja, einfach alles. Wie soll man das ausfindig machen? Häufig ist es ja so, dass man dies übers Blut gar nicht testen kann, weil Unverträglichkeiten ja meist keine Antikörper bilden, die im Blut feststellbar sind.
 
Hallo :)
Bei dem Link, den ich dir oben mitgeschrieben habe, sthet das so mit dem Speichel und auch in einem anderen Buch (Hormonrevolution) habe ich das so gelesen, die Experten muessen es ja wissen, denk ich mal. Argument ist, dass der Wert im Blut nicht verlaesslich ist etc.. beim Speichel wird um den 21. Zyklustag (falls noch nicht in der Meno) 3 Tage hintereinander morgens Speichel gesammelt.
Musst du deine Aerztin gar nicht stoeren mit :D kannst du auch im Internet bestellen (z.B. Verisana-Labor in Hamburg).
Mit Nahrungsmittel meinte ich ohnehin mal diese Haupttaeter Milch, Gluten und Fructose.

lg dadeduda
 
hallo daenerys,
schon mal an zuckerunverträglichkeit gedacht ? evtl.fructose ?
lg pucki
 
Danke, Dadeduda!

Pucki, meine Güte, willst du mir eine Panikattacke bescheren? Zuckerunverträglichkeit??? Ich glaub, dann könnte ich mir gleich einen Strick drehen... Nein, also ehrlich, ich hoffe nicht!
Was sind denn die typischen Symptome?
 
hallo daeneyrs,
nein natürlich will ich dir keine panikattacke bescheren. hast du denn mit sowas zu tun ? mir ist das nur eingefallen weil du von muskelschwäche sprichst. ich hatte einen fructose-test und dann hat es mir die beine weggezogen. bin hochgradig fructose-intolerant. deswegen die idee.
andererseits machst du ja viel sport. 4x die woche ist ja nicht gerade wenig. vielleicht brauchen deine muskeln auch mal eine pause.
also sorry wollte dich nicht erschrecken !!!!
lg pucki
 
Hallo Pucki

Das mit dem Sport klingt nach mehr als es ist. Ich trainiere 2x wöchentlich 45 Minuten Ausdauer und 2x wöchentlich gehe ich ins Bodyforming (also Muskeln stärken). Im Gegensatz zu früher, wo ich noch selber Aerobic unterrichtet habe, ist das wirklich nicht so heftig für mich. Und auch während ich trainiere, habe ich nie das Gefühl, dass ich total ausgepowert bin, sondern eigentlich noch mehr könnte. Aber da ich keinen Leistungsdruck habe, will ich das auch gar nicht.

Das mit deiner Fructose-Intoleranz ist echt schlimm. Ich habe es mir angeschaut, und war erstaunt, wo das alles drin ist. Ich dachte zuerst nur an künstliche Fructose in Zuckerzeugs, aber offenbar ist das extrem viererorts drin. Was bei mir aber nicht so reinpasst, ist die Verstopfung durch sehr harten Stuhl (bei der Fructose-Intoleranz steht ja eher das Gegenteil). Aber man weiss ja nie... ich nehm's mal mit auf meine "Liste", die ich erst mal gedanklich abarbeiten werde und dann schauen, was ich zuerst in Angriff nehme.

Dadeduda,
Danke für den Hinweis mit dem Test. Mal schauen, ob man das auch in die Schweiz bestellen kann.
 
Hallo,
ich habe mich viel mit Hashi außeinandergesetzt und ich finde es lustig, dass die erste Überschrift, die ich öffne Hashi hat. Viele Hashis sind "Psychos", da die Ärzte einfach am Ende sind mit ihrem Latein.
Die Hormone sind ein guter Hinweis - lass das auf jeden Fall testen! Frauenarzt und dann das Stichwort "Kinderwunsch" und Hormontest erbitten.
Nebenbei würde ich Dir tatsächlich einen Test auf Selen im Blut empfehlen. Ich habe das 7 Jahre für Humbug gehalten und nie testen lassen. Nun habe ich einmal 28 € bezahlt und weiß, dass ich da völlig außerhalb der Referenzen bin und klar unterversorgt bin.
Hast Du aktuelle Werte TSH, ft3, ft4, VitB12, Vit D, Ferritin und Eisen. inklusive Referenzen?
 
Hallo Blackkiss

Ja, Hashimoto ist echt ne "fiese Sau". Anfänglich hatte ich so das Gefühl, dass es eher harmlos ist. Man wird gut eingestellt und dann ist die Welt wieder in Ordnung. Hausarzt wie auch Schilddrüsenspezialistin sagen auch beide: "Das ist eine sehr häufige Krankheit, die in den allermeisten Fällen keine Probleme bereitet, solange man gut eingestellt ist." Nach ein paar Jahren muss ich leider sagen, dass es so einfach nicht ist. Manchmal, so scheint mir, wurde noch sehr vieles an diesen Schilddrüsenkrankheiten NICHT erforscht, und die Wissenslücken geben dann den Eindruck, als wäre die Hälfte der Hashi-Patienten irgendwie wehleidig oder sonst irgendwie schräg drauf.

Also meine Werte (letzter Stand Mitte Februar 2014, wo ich bereits die gleichen sonstigen Symptome hatte wie jetzt):
Ferritin: 77.7 (13.0-150.0)
TSH: 2.91 (0.27-4.2)
Freies T3: 3.36 (3.2 - 5.5)
Freies T4: 15.2 (9.6 - 17.0)
Vitamin B12: 412 (>300)
Vitamin D3: 50 (>30 normale Versorgung)

Meine Endokrinologin meint logischerweise, dass wir den TSH-Wert auf zirka 1.4 runterbringen sollten, was ich verstehe.
Trotzdem sind meine extremen Kieferverspannungen mit einem TSH von 2.91 einigermassen erträglicher als so wie noch im Dezember 2013, wo der TSH 2.51 war. Da hatte ich echt Aggressionen vor lauter Gesichtsschmerzen. Und genau da liegt ja mein Problem: Wäre ich schilddrüsen-mässig optimal eingestellt, hätte ich diese massiven Muskelverspannungen nicht mehr. Doch dann bin ich müde, abgekämpft, lustlos und vergesslich. Wenn ich fit und mental auf der Höhe bin, verkrampfen sich meine Kiefermuskeln derart, dass ich davon Kopfschmerzen kriege und das ganze Gesicht schmerzt.

Selen habe ich noch nie testen lassen. Ich werde das bei der nächsten Untersuchung anmelden.
 
Hallo,
ich bin definitiv kein Profi, sondern husche immer mal über die Werte anderer und lese mir Meinungen dazu durch ;)
Also bei dem was Du so erzählst und den Werten würde ich an Deiner Stelle mal Thybon-Threads lesen:
Ich wollte nur mal kurz schauen, wie mal Thybon schreibt und las da nur "Muskelprobs besser".
Wie ich darauf komme: Dein ft4 (analog zu dem LT das Du nimmst) ist ja schön weit oben und der TSH gibt keine Ruhe. Wenn Du dann den ft3 anschaust, dann wundert man sich, wieso der so niedrig ist und das ist die aktive Form.
Schau Dich echt mal um lese dazu "Umwandlungsstörung" ist da irgendwie immer erwähnt. Kenne mich mit dem Hashiteil aber weniger aus, da ich selbst nicht betroffen bin.
Vielleicht lässt ja hier jemand seinen Senf über meinen Kommentar ab...
 
https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/112616-tsh-6-0-vitamin-d-selen.html
Den habe ich heute Morgen nicht so schnell gefunden ;-)

Eine Freundin von mir ist Heilpraktikerin und setzt sich gerade mit hohem TSH und normalen freien Werten auseinander: Da haben wir noch ein paar Theorien zusammengetragen, aber Dein ft3 hätte ja doch etwas Luft nach oben.

Du hast bei B12 sollte der Wert mit Holo-Tc beschrieben sein, da der Wert zuverlässiger ist. Muskelverspannungen und Krämpfe haben immer gerne etwas mit Magnesium zu tun, Zink habe ich bei mir auch noch nicht messen lassen, aber interessant wäre das auch.
 
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