Besessenheit - Besetzung - Psychose
Wozu urteilen? Wer sind wir denn, dass wir glauben urteilen zu müssen?
Mit Urteilen, schätze ich mal, verunmöglichen wir es eine Kausalkette zu unterbrechen. Dabei wäre gerade das oftmals angezeigt, damit ein Übel nicht von Generation zu Generation weitergegeben wird. Die Dinge sind erstmal was sie sind. Irgendwo gelesen: Lieben ist annehmen - ohne wenn und aber - AGAPE. Was nicht heisst, dass man sich auf der Nase herum tanzen lassen muss. Halt-Stopp-bis daher und nicht weiter. Weit und breit nichts von urteilen. Anders verhält es sich mit dem Unterscheiden - passt, passt nicht, gefällt, stinkt... Feststellungen, Unterscheidungen, aber keine Urteile.
Nur, wie bloss ist dieses Thema in den Thread Bessessenheit-Besetzung-Psychose geraten? Hat es überhaupt etwas damit zu tun? Offensichtlich besteht eine Resonanz aus diesem Thread heraus.
Aus einem Gespräch mit "armen Seelen" bei einer Alphütte irgendwo in den Bergen:
Warum seid ihr noch hier? Wir können nicht weiter, wir sind es nicht wert, wir fühlen uns schuldig.
Warum das? Das Leben war sehr sehr hart.
Wie hart, warum hart, woran fehlte es? Wir hatten wenig zum Leben, das aber war nicht das Problem. Vielmehr dass niemand dem andern etwass gönnte, Missgunst, Neid und Hass.
Warum seid ihr jetzt hierher gekommen? Wir haben gesehen, dass ihr mit denen von der Alphütte gesprochen habt und sie jetzt haben weiter gehen können. Wir möchten auch weiter gehen können.
So etwa hat sich eine Begegnung zugetragen, ein ganz normales Gespräch unter Seelenwesen, die einen dies- die andern jenseits des "Vorhanges".
Nach einem Spitalbesuch folgen einem die "armen Seelen" Verstorbener nach.
Aus einem Besuch eines Weihnachtsmarktes im Elsass kommt eine "arme Seele" mit. Darauf hin nochmals hinfahren. Auf einem kleinen Soldatenfriedhof hängen die "armen Seelen" von im 2. Weltkrieg verstorbener Soldaten aus dem Ort, Christen, Juden, Islamisten. "Arme Seelen" finden sich oft auch an Orten, wo Menschen durch müssen - sie erhoffen sich bemerkt zu werden und Beachtung zu erhalten.
Begegnungen die ich weder beweisen kann noch beweisen will, die in der Art aber immer wieder geschehen, und wo sich die Energie vor Ort jedesmal deutlich verbesserte, wenn sie weiter gehen konnten.
Bei einem natürlichen Tor zu einer Burgruine stehen die "armen Seelen" zweier Wächter. Der energetische Widerstand ist spürbar. Man fragt ob man erwünscht ist. Es wird zurück gefragt "Seid ihr reinen Herzens?" Man bejaht und geht durch. (Natürlich hätte man auch ganz vernünftig einfach durchgehen können.) Bei der Burgruine finden sich noch etliche erdgebundene "armen Seelen" aus den Türkenkriegen vor den Toren Wiens.
Ich erzähle davon weil es mir wichtig ist aufzuzeigen, dass wir uns in keiner Art und Weise bewusst sind, dass Urteilen und Moralisieren durchaus Wirkung auch auf die jenseitige Wirklichkeit - der eigenen ebenso wie der anderer - haben kann.
Wer den Glauben an eine jenseitige Hölle und an ein göttliches Strafgericht predigt und gar damit droht, sollte sich des Beschriebenen bewusst sein. Ebenso all jene, die glauben sich hinter Gesetzen verstecken zu können und damit die Verantwortung für ihr Tun nicht tragen zu müssen. Danke, Phil
