Beschwerden stärker nach Ausleitung - was tun?

Themenstarter
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15.08.11
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72
Hallo,
folgendes Problem:

Nach einer Ausleitung mit zwei Chelatbildnern am selben Tag (DMSA oral und ein EDTA-ähnlicher Stoff i.v.) habe ich nun stärkere Beschwerden als vorher. (Allerdings ist der zeitliche Zusammenhang nicht ganz klar, d.h. richtig schlimmer wurde es erst Wochen nachher, so dass ich nicht sicher bin, ob's von den Ausleitungen ist, ich denke aber schon.) Die Beschwerden gehen so in Richtung Hirn-Symptome, Entzündungen/Immunreaktionen und Allgemeinzustand. Die Frage ist, was da passiert sein könnte. Meine Vorstellung ist, dass sich Gifte, die mobilisiert wurden, nicht ausgeleitet wurden, sondern sich wieder an neuer Stelle ablagerten. Ich weiss jetzt nicht, was ich tun soll. Ich habe an eine neue Ausleitung gedacht, evtl. mit DMPS, um zu versuchen, die Gifte doch noch abzutransportieren. Ich hab aber auch Angst, die Sache damit noch mehr zu verschlechtern. Was könnt Ihr mir raten?

Noch eine Anmerkung: Es ist gar nicht sicher, ob ich eine starke Schwermetallbelastung habe. Die Werte bei den Ausleitungen bisher waren nicht eindeutig, und ich hatte auch nur 4 Amalgamplomben.
Danke.
 
Mitunter kommen Infektionen hoch, wenn du ausleitest. Also du musst jetzt irgendwie abklären, ob deine Verschlechterungen durch zirkulierende Gifte oder aufgeweckte Infektionen verursacht sind. Denn die Therapie sieht ganz unterschiedlich aus.

LG, Esther.
 
folgendes Problem:

. . . der zeitliche Zusammenhang nicht ganz klar . . . richtig schlimmer erst Wochen nachher . . . so in Richtung Hirn-Symptome, Entzündungen/Immunreaktionen und Allgemeinzustand . . . meine Vorstellung . . . Was könnt Ihr mir raten?

Noch eine Anmerkung: Es ist gar nicht sicher, ob ich eine starke Schwermetallbelastung habe. Die Werte bei den Ausleitungen bisher waren nicht eindeutig, und ich hatte auch nur 4 Amalgamplomben.


Also es gab schon "Ausleitungen" (womit auch immer), es wurde vermutlich gemessen (was auch immer), und das nicht immer "eindeutig" (warum auch immer) - und wie "stark" auch immer.

Am klarsten scheinen Deine "Vorstellungen" zu sein.

Warum sollten, müssen Mess-Werte eindeutig sein?

Es sind Momentaufnahmen, von etlichen Einflüssen, Umständen abhängig.


Ich denke ganz klar, wenn man Probleme mit Schwermetallen haben sollte, reicht es nicht, sich auf "Vorstellungen " zu verlassen.



Gruß Gerd
 
@Gerd:
Worauf soll man sich denn verlassen, wenn Mess-Werte nicht eindeutig sind?

@Esther:
Aufgeweckte Infektion scheidet wohl aus, fühlt sich überhaupt nicht so an. Die Ausleitungen waren schon vor über 3 Monaten, können da überhaupt noch Giftstoffe umherschwirren? Müssten die nicht längst abgelagert sein?
 
@Esther:
Aufgeweckte Infektion scheidet wohl aus, fühlt sich überhaupt nicht so an. Die Ausleitungen waren schon vor über 3 Monaten, können da überhaupt noch Giftstoffe umherschwirren? Müssten die nicht längst abgelagert sein?

Also wenn die Gifte wieder abgelagert sein müssten, dann vielleicht doch Infektion. Nicht jede Infektion fühlt sich wie Infektion an, mitunter ist die Unterscheidung zirkulierende Gifte - Infektion für den Betroffenen nicht zu machen.

Wie lange es dauert, bis aufgewirbelte Giftstoffe wieder abgelagert sind, ist individuell sehr unterschiedlich und auch vom jeweiligen Toxin abhängig.

LG und gute Besserung, Esther.
 
Es könnte auch daran liegen, daß nach einer Giftausleitungsmaßnahme die freigesetzten Gifte nicht hinreichend effizient aus dem Körper ausgeschieden worden sind. Selbst nach der Einnahme von Rizinusöl (--> Rizinusöl) empfiehlt es sich, am nächsten Tag einen hohen Einlauf zu nehmen.

Alles Gute!
Gerold
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ich (der Themenstarter) nochmal, damit alles seine Richtigkeit hat: Die Beschwerden damals hatten wohl eine andere Ursache als die Ausleitungen. Das hat sich aber erst viel später rausgestellt.
 
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