Themenstarter
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- 07.09.12
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Hallo,
ich (männlich, 25, 1,70m, 69kg, Nichtraucher und Nichttrinker) bin ratlos. Seit etwa einem Jahr leide ich an Tage bis Wochenlangen Erschöpfungsphasen (1.). Hinzu kommt (2.) eine mehr und mehr chronisch werdende Verstopfung seit einem Monat. Vermutlich ist ersteres durch sportliches Übertraining, letzteres durch falsch Ernährung (zwar viel Gemüse/Obst, aber auch viel Süßigkeiten) entstanden.
Ich versuche hier mal eine Einteilung in Symptome, Diagnose, (vermutete) Ursachen und Gegenmaßnahmen zu machen.
1.) Erschöpfungsphasen: (Sept. 2011, Mitte März bis Mitte April 2012, sowie seit Mitte Juni)
Symptome:
- kraftlos, habe z.T. regelrechte Schwächeanfälle, wo ich mich hinlegen muss, dazu keine Körperkraft mehr
- Erschöpfungssymptome: Augenbereich fühlt sich trocken an, schaales Gefühl (wie bei einer Überhitzung/Austrocknung
- Gereiztheit
- Schwächegefühle (kann mich aufs Bett werfen)
- Heißhunger
- Motivationslosigkeit (psychisch)
Anzumerken ist, dass diese Symptome allerdings erst nach mehreren Ruhetagen auftraten. Sporttreiben hätt ich in der Ruhepause körperlich noch gekonnt, aber ich hab es vermieden, aus Angst vor einer Verschlimmerung der Lage.
Ursachen/Diagnose
- vermutetes Übertraining: Seit Mai 2010 habe ich sehr viel Kraft- und Ausdauersport gemacht - Laufen, Schwimmen und Krafttraining, bis hin zu Marathonläufen (einer 2010 und einer 2011). Trotz Einhaltung von vorgeschrieben Ruhetagen - und Anpassung meines Trainings an mein Körpergefühl (nur trainiert, wenn ich mich komplett fit fühlte). Zu bemerken ist aber, dass ich schon seit 8 Jahren zuvor Kraft- und Ausdauertraining betrieben habe - nur nicht in den Umfängen.
Meinen Recherschen nach scheint ein Übertraining nur sehr schwer diagnostizierbar zu sein (am ehesten am persönlichen Wohlbefinden).
- Weitere Stressfaktoren: Studium (Naturwissenschaften) - der Sport hat diesen Stress für einige Zeit kompensieren können, am Ende hat er sich befürchtungsweise aber mit als Stressfaktor zusätzlich erwiesen.
- Bei einer Blutuntersuchung (vom vergangem Monat) gab es keinerlei Anzeichen auf eine innere Infektion und ALLE Werte waren im vorgeschriebenem Normbereich (Natrium, Kalium, Eisen, Eiweis usw.) (körperlich also alles in Ordnung)
- Einen passenden Sportarzt konnte ich leider noch nicht finden (die meisten befassen sich nicht damit), demnächst hab ich einen Termin beim Kardiologen. Auch wenn ich nicht glaube, das dort irgendwelche Befunde gemacht werden.
Gegenmaßnahmen:
- Aussetzung des Trainings (in allen 3 Zeiträumen und aktuell weiter aussetzend, sowie im Februar 2011 - also zusammengenommen 3 Monate (zw. Mai 2010 und Mitte Juni 2012, also mehr als der empfohlene Monat pro Jahr und seit dem 3 Monate).
- Ausreichend Schlaf (Nachts 7 Std. + Mittagsschlaf, 1/2 bis 2 Std. - was mein Körper zu brauchen schien, ging gar nicht anders)
- Häufiges Hinlegen (sofern ich merkte, dass es mir nicht gut ging)
- Regeneration (Sauna, Spaziergänge - meist nie länger als 1Std.)
- (wenn ich zu Terminen musste): Verzehr von Süßigkeiten (die kurzfristig dem Körper die Energie gaben), siehe 2.
2.) Verstopfung:
Die zeitweiligen Schwächegefühle hab ich zum Ende hin durch massiven Süßigkeitenkonsum zu betäuben versucht (Kekse, Snickers, eher weniger nur Schokolade) - 100-200g (immerhin 500-1.000kcal) - was selten viel geholfen hat.
Zum Teil führte das zu Verdauungsbeschwerden, die (weitere) Schwächegefühle erzeugen.
Auffallend ist allerdings, dass ich schon seit ca.8 Jahren täglich durchschnittlich geschätzte 50-100g Süßigkeiten konsumiert habe (zwar nicht jeden Tag, aber wenn, dann meist mehr). ich komm davon gar nicht mehr los, Versuche blieben bisher erfolglos.Obgleich ich sonst täglich genügend Gemüse und Obst esse.
Fragen:
a.) Wie kommt das Süßigkeitenessen zustande? (Nährstoffmangel/Stress/Gewohnheit?)
b.) Gibt es neben dem Übertraining/Stress weitere Ursachen (körperlicher Natur) für meine Erschöpfungszustände?
c.) Sonstige Anmerkungen
Vielen Dank für eure Antworten im voraus und sorry für die Länge des Textes.
ich (männlich, 25, 1,70m, 69kg, Nichtraucher und Nichttrinker) bin ratlos. Seit etwa einem Jahr leide ich an Tage bis Wochenlangen Erschöpfungsphasen (1.). Hinzu kommt (2.) eine mehr und mehr chronisch werdende Verstopfung seit einem Monat. Vermutlich ist ersteres durch sportliches Übertraining, letzteres durch falsch Ernährung (zwar viel Gemüse/Obst, aber auch viel Süßigkeiten) entstanden.
Ich versuche hier mal eine Einteilung in Symptome, Diagnose, (vermutete) Ursachen und Gegenmaßnahmen zu machen.
1.) Erschöpfungsphasen: (Sept. 2011, Mitte März bis Mitte April 2012, sowie seit Mitte Juni)
Symptome:
- kraftlos, habe z.T. regelrechte Schwächeanfälle, wo ich mich hinlegen muss, dazu keine Körperkraft mehr
- Erschöpfungssymptome: Augenbereich fühlt sich trocken an, schaales Gefühl (wie bei einer Überhitzung/Austrocknung
- Gereiztheit
- Schwächegefühle (kann mich aufs Bett werfen)
- Heißhunger
- Motivationslosigkeit (psychisch)
Anzumerken ist, dass diese Symptome allerdings erst nach mehreren Ruhetagen auftraten. Sporttreiben hätt ich in der Ruhepause körperlich noch gekonnt, aber ich hab es vermieden, aus Angst vor einer Verschlimmerung der Lage.
Ursachen/Diagnose
- vermutetes Übertraining: Seit Mai 2010 habe ich sehr viel Kraft- und Ausdauersport gemacht - Laufen, Schwimmen und Krafttraining, bis hin zu Marathonläufen (einer 2010 und einer 2011). Trotz Einhaltung von vorgeschrieben Ruhetagen - und Anpassung meines Trainings an mein Körpergefühl (nur trainiert, wenn ich mich komplett fit fühlte). Zu bemerken ist aber, dass ich schon seit 8 Jahren zuvor Kraft- und Ausdauertraining betrieben habe - nur nicht in den Umfängen.
Meinen Recherschen nach scheint ein Übertraining nur sehr schwer diagnostizierbar zu sein (am ehesten am persönlichen Wohlbefinden).
- Weitere Stressfaktoren: Studium (Naturwissenschaften) - der Sport hat diesen Stress für einige Zeit kompensieren können, am Ende hat er sich befürchtungsweise aber mit als Stressfaktor zusätzlich erwiesen.
- Bei einer Blutuntersuchung (vom vergangem Monat) gab es keinerlei Anzeichen auf eine innere Infektion und ALLE Werte waren im vorgeschriebenem Normbereich (Natrium, Kalium, Eisen, Eiweis usw.) (körperlich also alles in Ordnung)
- Einen passenden Sportarzt konnte ich leider noch nicht finden (die meisten befassen sich nicht damit), demnächst hab ich einen Termin beim Kardiologen. Auch wenn ich nicht glaube, das dort irgendwelche Befunde gemacht werden.
Gegenmaßnahmen:
- Aussetzung des Trainings (in allen 3 Zeiträumen und aktuell weiter aussetzend, sowie im Februar 2011 - also zusammengenommen 3 Monate (zw. Mai 2010 und Mitte Juni 2012, also mehr als der empfohlene Monat pro Jahr und seit dem 3 Monate).
- Ausreichend Schlaf (Nachts 7 Std. + Mittagsschlaf, 1/2 bis 2 Std. - was mein Körper zu brauchen schien, ging gar nicht anders)
- Häufiges Hinlegen (sofern ich merkte, dass es mir nicht gut ging)
- Regeneration (Sauna, Spaziergänge - meist nie länger als 1Std.)
- (wenn ich zu Terminen musste): Verzehr von Süßigkeiten (die kurzfristig dem Körper die Energie gaben), siehe 2.
2.) Verstopfung:
Die zeitweiligen Schwächegefühle hab ich zum Ende hin durch massiven Süßigkeitenkonsum zu betäuben versucht (Kekse, Snickers, eher weniger nur Schokolade) - 100-200g (immerhin 500-1.000kcal) - was selten viel geholfen hat.
Zum Teil führte das zu Verdauungsbeschwerden, die (weitere) Schwächegefühle erzeugen.
Auffallend ist allerdings, dass ich schon seit ca.8 Jahren täglich durchschnittlich geschätzte 50-100g Süßigkeiten konsumiert habe (zwar nicht jeden Tag, aber wenn, dann meist mehr). ich komm davon gar nicht mehr los, Versuche blieben bisher erfolglos.Obgleich ich sonst täglich genügend Gemüse und Obst esse.
Fragen:
a.) Wie kommt das Süßigkeitenessen zustande? (Nährstoffmangel/Stress/Gewohnheit?)
b.) Gibt es neben dem Übertraining/Stress weitere Ursachen (körperlicher Natur) für meine Erschöpfungszustände?
c.) Sonstige Anmerkungen
Vielen Dank für eure Antworten im voraus und sorry für die Länge des Textes.