Bauchschmerzen mit 18 Jahren

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13.03.17
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Hallo meine Lieben,
ich bin 18 Jahre alt und habe mir mein Leben ein wenig besser vorgestellt. Ich litt schon als Kind unter keiner so guten Verdauung und habe auch viel Schund gegessen. Aber ansonsten ging es mir gut. War immer kerngesund. Mit 16 stellte man bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion fest. Tabletten bekommen. Auch keine große Sache. Aber seit etwas über einem.Jahr habe ich Unterleibsschmerzen und viel Luft im Bauch. Aber das hat mich nie gestört, da die Schmerzen immer nur für einen Zeit an hielten und verschwanden. Außerdem wurde meistens gesagt es wäre eine Blasenentzündung und habe dann antibiotika bekommen. Nun vor sechs Wochen fing das Dilemma an. Ich musste mich übergeben und bekam Bauchweh bzw Unterleibs ziehen rechts. Mein Hausarzt schon es erst auf die Luft und dann auf die Blase. Ultraschall und alles unauffällig. Meine Eltern glaubten mir nicht und ich kam erst sehr spät ins krankenhaus. Dort entschied man sich für eine Bauchspielung, wo man einen chronisch entzündeten Blinddarm fand, starke Verwachsungen und eine Eierstockentzündung. Nun gut ich dachte ich habe es überstanden...Seit etwa zwei Wochen habe ich wieder unterleibsschmerzen. Sie sind zwar angenehmer als die letzten aber zb nach dem stuhlgang und hinsetzen durchaus sehr schmerzhaft. Ging dann zum frauenarzt welcher freie flüssigkeit und eine geplatzte Zyste feststellte. Normalerweise müsste diese flüssigkeit aber inzwischen resorbiert sein. Ich habe eher das Gefühl das da noch was anderes hintersteckt z.B. verwachsungen. Gerade weil mir der stuhlgang beim.drücken wehtut. Meine Ärzte sagen ich solle halt damit leben aber ich sehe das nicht ein. Ich bin 18 und möchte leben und wieder zur schule gehen. Mein Hausarzt schiebt es auf die Narben die noch zwicken und ich glaube nicht, dass es urplötzlich so wieder wehtut. War ja nach der op für eine Woche schmerzfrei. Meine Eltern stellen mich als Hypochonder hin, dabei macht es mir keinen Spaß ständig zum Arzt zu fahren oder diese Schmerzen zu haben. Ich würde mich über Unterstützung freuen, da ich schon daran denke mir das Leben zu nehmen. Will endlich wieder leben und nicht nur im Bett liegen damit ich die schmerzen vermeide. Danke ?
 
...Meine Ärzte sagen ich solle halt damit leben aber ich sehe das nicht ein....

Hallo Joja,
auf keinen Fall sollst du damit leben, finde ich zumindest.

An deiner Stelle würde ich mich dringend um eine gesunde Érnährung kümmern, möglichst mit wenig fragwürdigen Zusatzstoffen und anderen Giften, damit sich eine gesunde Darmflora wieder entwickeln kann. Produkte aus Massentierhaltung meiden, Milchprodukte und glutenhaltige Getreide ebenso einschränken.
Dafür viel Frisches, am besten Bioqualität oder selber angebaut, Gemüse, Obst, Beeren, Nüsse, Samen, Kerne, Gewürze, Kräuter, Rinden und Wurzeln... und viel darüber lesen und unterscheiden lernen, was Marketing ist und was wirklich gesund sein könnte.
Vermutlich war die Schilddrüse auch mit Giften (und folglich Krankheitserregern) belastet, warum sollte sie sonst ihre Arbeit nicht mehr bewältigen?
 
Hallo Jojo,

halten wir mal fest:

- seit der Kindheit eine schlechte Verdauung und einiges an ungesunder Ernährung
- seit mindestens 2 Jahren Schilddrüsenunterfunktion
- seit 1 Jahr wierkehrende Unterleibsschmerzen mit viel Luft im Bauch, evtl Blasenentzündung
- seit 6 Wochen Bauchweh/Unterleibsschmerzen
- chronisch entzündeten Blinddarm
- starke Verwachsungen im Bauchraum
- Eierstockentzündung
- seit 2 Wochen leichte Unterleibsschmerzen, die bei Belastung stärker werden
- freie Flüssigkeit und eine geplatzte Zyste

Da hätte ich jetzt noch ein paar Fragen zu:

Was ist mit schlechter Verdauung gemeint - Durchfall, Verstopfung, beides oder noch etwas anderes?

Wie wurde die Schilddrüsenunterfunktion entdeckt, bzw auf Grund welcher Beschwerden wurde sie überhaupt in Erwägung gezogen?

Hast Du Über-, Unter, oder Normalgewicht?

Was wurde im Krankenhaus operiert? Bezieht sich das auf den Blinddarm und die Verwachsungen oder (auch noch) auf etwas anderes?

Wo waren die (entfernten?) Verwachsungen genau und wie alt waren sie (so man das wusste)?

Was sagten die Ärzte wie diese Verwachsungen entstanden sind?

Viele Grüße
Hans

PS: Bitte mach doch bei längeren Texten ein paar Absätze, das erleichtert das Lesen.
 
Hallo,
erst einmal danke für euren beiden Antworten. Mit schlechter Verdauung ist Verstopfung gemeint. Also sehr unregelmäßiger Stuhl. Entdeckt wurde die Schilddrüsenunterfunktion bei einer Blutkontrolle. Weil ich sehr müde und schlapp war.
Ich habe normalgewicht. War eine Zeit aber etwas pummelig und habe durch ungesunde Art 15 Kilo abgenommen. Also durch wenig essen.
Bei der Operation wurde der Blinddarm entfernt und der Bauchraum gespült. Ob die Verwachsungen gelöst wurden und wo und wie stark die sind, wurde mir nicht gesagt und bekommt man aus den Ärzten nicht heraus. Manchmal habe ich auch so ein Hüpfen bzw so ein Gefühl das etwas auseinaderklebt im Bauch. Auch das haben die Ärzte ignoriert.
Wie alt die Verwachsungen kann mir auch keiner sagen. Die Ärzte im Op haben nichtmal z.B. den eierstock richtig untersucht. Überall wird man angeschauzt und man traut sich garnicht mehr zu fragen.
 
Ob die Verwachsungen gelöst wurden und wo und wie stark die sind, wurde mir nicht gesagt und bekommt man aus den Ärzten nicht heraus.
In Deutschland zum Beispiel hat jeder Patient das Recht auf Einsicht in die Befunde, bzw auf Anfertigung einer Kopie.
https://www.google.de/search?q=pati...firefox-b&gfe_rd=cr&ei=GHjGWJm6GLHi8Afn5IjQBQ
Die Befunde sind beim Arzt und/oder im Krankenhaus in der Patientenakte gelagert. Statt den Arzt um eine Kopie zu fragen (Ärzte lassen sich nicht immer gerne in die Karten schauen, bzw überwachen), würde ich direkt zur Arzthelferin am Empfang gehen oder zur Reception des Krankenhauses und da um eine Kopie des Befundes bitten (Du bist ja schon volljährig und brauchst deine Eltern nicht mehr dafür). Beim Hausarzt könnte sich schon einiges angesammelt haben. Da würe ich nicht alles auf einmal anfordern, sondern erstmal nur das neueste und die Laborbefunde.

Um mir selbst ein Bild zu machen lasse ich mir grundsätzlich immer von allen Laborbefunden (Blut-, Urintest etc) und von wichtigen Untersuchungen (Röntgen, MRT, Ultraschall, etc) eine Kopie aushändigen, das klappte eigentlich immer anstandslos. Wenn es Nachfragen gibt wofür ich das bräuchte, sage ich "Ich brauche es für meine Unterlagen." oder "Ich möchte mir ein eigenes Bild machen."
Du kannst auch alte Befunde von vor ein paar Jahren nachfordern, aber, wie gesagt, am besten nicht beim Arzt, sondern bei der Arzthelferin.

Wie alt die Verwachsungen kann mir auch keiner sagen.
Verwachsungen entstehen häufig nach Entzündungen, Verletzungen und Operationen. Quelle

Hattest Du dort früher vielleicht schon Operationen oder Verletzungen, etwa durch Unfälle oder anderes?

Blinddarmentzündung, Blasenentzündung, Eierstockentzündung, generell Entzündungen im Bauch (->Verwachsungen), + Schilddrüsenunterfunktion + schlechte Ernährung da kämen für mich auch Nährstoffmängel und Stoffwechselstörungen in Betracht, die ein gestörtes Immunsystem und eine schlechte Regenerationsfähigkeit zur Folge haben könnten. Das könnte dann vielleicht auch der Grund sein warum dein Körper jetzt immer noch so zu kämpfen hat.

Und so lange diese tiefer liegenden Ursachen nicht behoben sind, steht zu befürchten, dass sich immer neue Entzündungen oder neue, andere Beschwerden bilden werden. Denn irgendwo liegt dem ganzen ja eine tiefere Ursache zu Grunde.

Bei der Abklärung von Nährstoffmängeln (da denke ich an Mineralien und Vitamine) sind Ärzte oft keine große Hilfe, meist muss man da vieles in Eigeninitiative klären. Hättest Du für Laboruntersuchungen/Bluttests etc. finanzielle Möglichkeiten? Als Schülerin ohne eigenes Einkommen ist das vermutlich kompliziert.

Ullika hat ja schon gesunde, ausgewogene Ernährung angesprochen. Als Schülerin ist man da natürlich auch sehr von abhängig was die Eltern einem auftischen...

Hast Du Dich mit dem Thema Ernährung schon mal tiefer befasst?
Zu wenig gesunde/zu viel ungesunde Fette wirken zum Beispiel entzündungsfördernd:
https://www.google.de/webhp?hl=de&gws_rd=ssl#hl=de&q=entz%C3%BCndungsf%C3%B6rdernd+omega&*



Gruß
Hans
 
Es wäre auch mal ganz hilfreich zu wissen, wie Du Dich ganz genau ernährst, angefangen vom Frühstück über den Vormittagssnack, Mittagessen, Nachmittags bis einschließlich Abends und was und wie viel von was Du über den Tag verteilt trinkst.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Ich habe damals die Op Bericht bekommen. Da stand nur zu den Verwachsungen drin, dass sie sehr stark waren und das Einführen dieser Kamera erschwert haben. War heute wieder bei einem Gynäkologen die mir gesagt haben, dass die Flüssigkeit Blut wäre und ich solle einfach warten. Blut hört sich für mich sehr schlimm an.. Operationen hatte ich davor keine. Und Entzündungen halt nur diese Schmerzen im Unterbauch über ein Jahr. Ich kann doch nicht einfach abwarten bis ich sterbe wegen der Flüssigkeit oder ähnlichem.
 
Trinke momentan etwa 1 bis 2 Liter stilles Wasser und esse im Moment fast nur leichte Sachen wie Suppe, Salat und Zwieback. Habe komplett auf laktose freie Sachen umgestellt. Morgen esse ich meistens eine schale Müsli oder einen Zwieback. Mittags Suppe oder Salat und abends genau das selbe. Sehr gerne esse ich auch Kartoffeln oder Spinat, Reis oder Fisch. Obst eher selten.
 
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