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https://www.univadis.de/viewarticle...e-ursache-fuer-psychische-erkrankungen-607630... Die Autoimmunthyreoiditis (AIT; Hashimoto) fördert möglicherweise häufiger als bislang vermutet Angsstörungen und Dperessionen.
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fiel Ende 2015 ein solcher Zusammenhang zwischen der AIT und Angsstörungen sowie Depressionen auf. Die Autoimmunthyreoiditis ist bei Erwachsenen die häufigste Erkrankung, die zu einer Schilddrüsenunterfunkion führt.
Da bei mehr als jedem zweiten Patienten mit Angst und Depression der Test auf Schilddrüsen-Antikörper positiv war, erarbeitete Grömer mit der Psychologie-Studentin Eva-Maria Siegmann sowie Professor Dr. Johannes Kornhuber (FAU) und Psychiatern der Universität Bonn eine systematische Studienanalyse zum gegenwärtigen Forschungsstand.
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Hauptergebnisse
Bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis, subklinischer oder offenkundiger Hypothyreose ergaben die Tests zur Diagnose von Depressionen und Angststörungen signifikante Hinweise auf diese psychischen Erkrankungen. So zeigten die Berechnungen, dass das Risiko für eine Depression für die Patienten mit AIT oder Hypothyreose fast 3,6-fach erhöht ist ...
Für die Diagnose Angststörung errechneten die Autoren einen Wert von 2,3 . ... Dies bedeute: Fast 46 Prozent des depressiven Störungen und rund 30 Prozent der Angststörungen seien mit der endokrinen Erkrankung assoziiert.
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Wenn Angsterkrankungen bzw. Depressionen auftreten bzw. diese Diagnose gestellt wird, sollte also auf jeden Fall die Schilddrüse gründlich untersucht werden. Dabei sollten unbedingt auch alle drei Antikörper bestimmt werden (TPO-Ak, TG-Ak, TRAK) + Ultraschall!
Grüsse,
Oregano