Apherese - Erfahrungsbericht

@helen Ich hab ca. 10 Ausleitungen machen müssen, bis ich einen deutlichen Unterschied gemerkt habe (War dann so ein Drittel der Behandlung), ging schleichend von Infusion zu Infusion, nach paar Jahren, waren dann die Schwermetall-assozierten Beschwerden weg. Allerdings habe ich dann 5 weitere MRTs bekommen, dann war mein Gado Wert 10 Fach erhöht, danach habe ich bis heute 5 oder 6 Infusionen gemacht und werde wohl auch noch über das Jahr 5-10 Dran hängen und darauf achten, die MRTs in Zukunft möglichst ohne Km anzutreten. Würde dir aber raten, das im Urin zu messen nach Provokation, sonst ist die Assoziation zu den Symptomen reine Spekulation. Deine Beschwerden können genauso gut von jeder erdenklichen chronischen Infektion (v.a. Borreliose) oder einem anderen Metall kommen. Winter misst ja auch bei micro trace im Urin, kannst ja mal eine Untersuchung machen lassen um zu wissen wo du stehst

Grüße
 
Hallo Komakind, interessanter Bericht! Warum allerdings unbedingt (nur) im Urin gemessen werden muss, ist mir noch immer unklar. Selbst in Rötz wurde zumindest eine Zeit lang (parallel) auch aus dem Stuhl bestimmt. Bei mir fand sich im Stuhl zB auch Arsen, im Urin nicht, ich meine sogar ohne Provokation!...lG, Aurelius
 
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@ewigeroptimist

Ich denke ein Grund ist, weil es eine Privatleistung ist. Ein anderer, dass bei Infusionen der Urin gemessen wird. Geht es über die Leber, dann der Stuhl. Straube hat auch nur den Urin und das Eluat gemessen. War damals alles auf Kasse. Vielleicht übernahm die Kasse auch nur eine Messung später. Ich weiß, dass die Kasse später nur ein Element gezahlt hat. Das war dann bei Hausel, der unter Cutler mit ALA 11.000 µg Alu im Stuhl hatte. Nach weiteren Runden waren es dann nur noch 5.000 µg Alu.
 
@helen. Ne, bin aus Mannheim. Also ein Stückchen bis Köln. Und die Messung betreffend: Yop. DMPS + EDTA leitet zuverlässig über die Niere aus, deswegen auch die Messung im Urin. Stuhl usw. wären die Schwankungen zu groß. Beim Urin kannst du dann zumindest zuverlässig sehen was aus dem Blutkreislauf und Gewebe kommt. Aus dem ZNS soll es i.d.R nachrutschen, um dann später wieder im Blut mit der Infusion gebudnen zu werden. Deswegen würde ich immer ein bisschen Pausen zwischen den Ausleitungen lassen, 1-2 Wochen sind optimal, ansonsten habe ich auch mal 1-2 Monate gemacht.
 
@komakind

Hallo,
ich hatte gefragt wegen Mitfahrgelegenheit. Benzin kostet nun ja einiges mehr.
Ich hatte gehört, dass jmd aus Köln kommt.
Hast du inzwischen alle 4 Aphs hinter dir? Wie gehts dir?
 
Es ist aber ein anderes Verfahren. Das Plasma wird nicht zurück in den Körper geführt, sondern verworfen. Der Körper bildet eigenes neues Plasma.
Bei der Inuspherese werden scheinbar ~5l Blut in einer Sitzung gewaschen. Wenn bei der Apherese nicht zurückgeführt wird, muss es sich um eine deutlich kleinere Menge handeln die bereinigt bzw ausgeschieden wird, oder?

Ich frage mich, wie groß der Unterschied in der Entgiftungsleistung zwischen den beiden Methoden ist.
 
Nein , InUS wäscht auch ca. 3 Liter. Der Unterschied liegt darin, dass die Filter nicht die kleinsten Moleküle rausfiltern können und diese gelangen dann wieder in den Körper zurück. Bei der Russischen geht nichts mehr in den Körper zurück. Das Plasma wird verworfen und innerhalb von 24 Std wieder neugebildet.
 
@helen
Vielen Dank für diese sehr nützliche Info. Demnach wäre die die Apherese in Punkt Preis/ Leistung ja weitaus besser. Ich frage mich, worin der Vorteil der sehr viel teureren Inuspherese im Vergleich zur Apherese sein sollte? Klinghardt sagte in einem Video, dass das gereinigte Blut im Körper einen osmotischen Effekt hat und beim weiteren Entgiften hilft. Vielleicht ist das der wesentliche Vorteil?
 
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Ja, die Aphs bewirken, dass Freiraum da ist und aus den Zellen Toxine rauskommen. Aber ich merke es nur, wenn ich durch homöopatische Mittel mobilisiere. Ob das auch ohne Medis passiert, bezweifel ich.
 
Sport vor der Ausleitung soll äussert hilfreich sein.

(Ich hatte einen Tippfehler in meiner vorherigen Post, habe das gerade korrigiert.)
 
Was ich besonders interessant finde ist die Möglichkeit, das verworfene oder gefilterte Blut auf Schadstoffe, Antikörper, Viren, etc. zu untersuchen. Weiss hier jemand, was derartige Untersuchungen kosten würden?


Und was mich auch interessiert... Ist eine Chelattherapie bei umweltmedizinischen Apheresen überhaupt noch sinnvoll?
 
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Was ich besonders interessant finde ist die Möglichkeit, das verworfene oder gefilterte Blut auf Schadstoffe, Antikörper, Viren, etc. zu untersuchen. Weiss hier jemand, was derartige Untersuchungen kosten würden?


Und was mich auch interessiert... Ist eine Chelattherapie bei umweltmedizinischen Apheresen überhaupt noch sinnvoll?
Hallo,
Die Untersuchung nach den beiden Inuspheresen kosten ca 700,00€
 
Und was mich auch interessiert... Ist eine Chelattherapie bei umweltmedizinischen Apheresen überhaupt noch sinnvoll?
Auf diese Frage habe ich gerade eben zufällig eine Antwort/ Meinung von Dr. Wiechel aus der Swiss Mountain Clinic gefunden, im Video kurz nach der 12. Minute:

 
Falls bestimmte etablierte Krankheitsbilder (s.u.) diagnostisch gesichert sind und labordiagnostisch gestützt werden kann, dass agonistische Autoantikörper in das Geschehen hineinspielen, dann könnte speziell eine IgG-Immunadsorption infrage kommen. In so einem Fall wäre Bezuschussung bzw. Kostenübernahme machbar (gesetzl. Krankenkassen tendenziell bereitwilliger!). Dazu Dipl. Ing. Marion Bimmler, E.R.D.E.-AAK-Diagnostik GmbH (25.12.2021, gefunden in einem anderen Thread - hier):


In der Videobeschreibung liest man:
die AAK lassen sich mit der IgG-Immunadsorptionsapharese an fünf aufeinanderfolgenden Tagen entfernen. Ein Filter, der sich hierfür bewährt hat, ist der Globaffin von Fresenius. So eine Therapie dauert 3-5 Stunden. Es bietet sich bei älteren Menschen mit Gefäßproblemen an, einen zentralen Venenkatheter zu legen. Da auch die gesunden AK entfernt werden, ist man in den folgenden 4-6 Wochen besonders infektionsgefährdet. Dieses sollte man durch Quarantäne und FFP2-Maske aushalten, denn die Gabe von Immunglobulinen könnte zur erneuten Verimpfung von AAK führen, da diese Produkte diesbezüglich bisher nicht untersucht werden. Beobachtungszeiträume von bis zu 18 Jahren haben gezeigt, dass diese AAK so gut wie nie wiederkommen. Dennoch wird der Filter, der für 19 Anwendungen ausreicht, zwei Jahre gekühlt aufbewahrt, so dass im Zweifel eine weitere Apharese stattfinden kann.
Damit kann der agAAK-Status folgender Krankheitsbilder untersucht werden:

- DCM, Myokarditis ( β1- & M2-AAK )
- Bluthochdruck ( α1- & AT1- & ET-AAK )
- Diabetes Typ 2 ( α1- & AT1- & ET-AAK )
- Demenzen ( α1- & β2-AAK )
- Transplantationsabstoßung ( α1- & AT1- AAK )
- Dialyse assoziierte Erkrankungen ( α1- & AT1-AAK )
- Glaukom ( β2- AAK )
- TAO, Thrombangitis obliterans ( α1- & ET- & PAR-AAK )
- POTS (pdf), Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom ( α1- & AT1- & β1- & β2- & M2- & ET- AAK )
- Post Covid-19 ( α1- & AT1- & β1- & β2- & M2- & ET- & ACE2-AAK )
Das gilt auch für postvirale Syndrome, wie CFS - ich habe es sogar bei Asperger-Syndrom und Psychosen gefunden - die Literatur geht auch auf Ängstlichkeit und Depressionen ein.
Wer diese AAK hat, sollte wissen, dass es hierbei nicht um Titer, sondern um ja oder nein geht. Gefährlich sind die AAK, die wir nicht sehen, denn die docken für Wochen am Rezeptor an und erzeugen einen Dauerstimulus, der dann am Ende zu einer Einschränkung der mitochondrialen Leistung führt, so dass nur noch ADP und kein ATP mehr gebildet werden kann.
 
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Der bislang einzige Erfahrungsbericht unter diesem Video (auf Nachfragen hin, deshalb in mehreren Beiträgen):
Bin in einer ähnlichen Situation, allerdings (noch) nicht CFS, sondern Long Covid/ Long Impfung Symptomatik. Ich starte nä. Woche mit einer Immunadsorption. Kann dann bei Bedarf gern über meine persönlichen Erfahrungen berichten. So wie ich es verstehe sind sich Immunadsorption und die Wirkweise von BC007 insofern sehr ähnlich, dass in beiden Fällen die krankmachenden Autoantikörper neutralisiert werden. Bei dem Medikament durch Einnahme und dann innerhalb des Körpers, bei der Adsorption eben mechanisch, außerhalb des Körpers durch Blutwäsche mit speziellen Filtern. Man sich jetzt übrigens bei der Uni Erlangen um Aufnahme in eine Studie zur Wirkung von BC007 (vor-)registrieren lassen. ReCOVer/ DisCOVer.
ja ich habe inzwischen eine Immunadsorption durchführen lassen, und zwar Ende Januar am DHZ Hämapherese Zentrum in Köln. Ich hatte 6 Sitzungen mit den Globafin Adsorbern von Fresenius Medical Care. Es gibt noch einen anderen Anbieter, Miltenyi. Diese beiden werden auch von Frau Bimmler genannt. Die von Fresenius kann man allerdings öfter verwenden innerhalb von 2 Jahren bis zu etwa 12-15 Sitzungen. Ich bin jetzt seit drei Wochen wieder zu Hause und spüre eine deutliche Verbesserung meiner Symptome, vor allem hinsichtlich der Fatigue, aber in Bezug auf den Schwindel und die Brustschmerzen. Ich kann auch wieder besser ein- und durchschlafen und habe insgesamt Hoffnung geschöpft, wieder gesund zu werden. Man braucht aber Geduld. Es ist kein Sofort-Wundermittel, (obwohl ich doch auch schon nach der 2. Sitzung direkt Verbesserungen gespürt habe). Man kann auch nach der Behandlung immer noch crashen. Pacing, Nahrungsergänzungsmittel, Atmungsübungen - das bleibt alles relevant und wichtig. Die Mitochondrien brauchen wohl 3-4 Monate, um sich zu regenerieren. Aber wenn die AAK raus sind, haben sie überhaupt erstmal die Chance dazu. Generell kann ich die Behandlung empfehlen. Ich würde sie auch noch einmal wiederholen, falls die AAK zurückkommen. Das Team vom DHZ ist auch sehr erfahren und fürsorglich und wirklich bestrebt, den Patienten zu helfen.
Ca. 7 Wochen nach Immunadsorption jetzt. Zustand weiterhin stabil. Von ca. 30% vor der Behandlung auf 50% jetzt (Bell-Skala). Versuche die Situation zu stabilisieren durch Nahrungsergänzungsmittel und Sauerstofftherapie.
Ich habe seit 06/21 Long Covid ähnliche Symptome nach der Impfung (Post Vakzin Syndrom): Myokarditis, Brustschmerzen, Herzrasen und -stolpern, Fatigue, Belastungsintoleranz, Atemnot bei kleinster Anstrengung, kalte Hände und Füße, Schlafstörungen, Verdauungsstörungen, Angstzustände. Alle Symptome sind besser geworden, aber keins ist komplett verschwunden.
Am meisten gebessert wurden in diesem Fall:
Brustschmerzen und Erschöpfung
 
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