Antidepressiva bei chron. HWS-Blockade mit Sympathikusreizung - Symptombehandlung
Hallo Schlaftablette,
das ist ja krass. Es könnte sein (ist also nur ein Vermutung von mir), dass der Pufferraum bei dir im Genickbereich (subarachnoidaler Pfufferraum, wenn ich mir es richtig gemerkt habe) bei Dir schon verringert gewesen war (also vielleicht schon vorher einen gewissen dancing dens durch Bänderschaden der Längsbänder). Kommt es dann zu einem Aufprall (von hinten bedeutet, dass Du ihn nicht gesehen hast und deshalb nicht reflaxartig die Muskeln anspannen konntest) könnte der Atlasbogen (oder vielleicht auch der dens?) das Rückenmark komprimiert haben, da eben dieser Pufferraum nicht mehr normal ausgeprägt gewesen sein könnte bzw. die Bänder vielleicht nicht mehr so intakt waren, dass sie den Aufprall unter Aufrechterhaltung dieses Pufferraumes abfedern konnten) was zur Bewusstlosigkeit führen kann.
In dem Buch des BG-Arztes Erdmann über HWS-Schadens-Klassifikationen soll ein Fall beschrieben sein, dass jemand allein bei einer Vollbremsung beim Autofahren gelähmt wurde, was eventuell so erklärt werden kann. Das würde ich gerne mal nachlesen, habe mich aber noch nicht drum gekümmert. Habe außerdem gehört, dass man dieses Buch, auf das sich in Gutachten sehr oft bezogen wird, nicht mehr kriegen kann. Jemand meinte, dass es die Versicherungen aufgekauft hätten. In Gutachten werde Erdmann i.d.R. sehr stark gegen den Patienten verwendet, allerdings stimme dies oft gar nicht richtig mit dem Buch überein...
Habe grad gelesen, dass auch Deine Tochter krank ist. Vielleicht ist da das Konzept von Dr. Kuklinski für Dich hilfreich:
Schade, ich habe grad versucht einen Videomitschnitt von Dr. Kuklinski zu verlinken, in dem er einen wie ich finde sehr guten Überblick gibt. Das ist eine österreichische Seite, leider wieder da aber wohl was umgebaut, sodass ich da momentan nicht reinkomme.
https://www.dr-kuklinski.info/
(Hier war ein Link zu einer österreichischen Seite mit sehr vielen Veröffentlichungen und auch einen Vorttragsmitschnitten von ihm.)
Es sagt, dass durch HWS-Unfälle ein Entzündungsstoff (Stickstoffmonoxid) entsteht, der langfristig die Mitochondrien schädigt, was mütterlicherseits vererbt werden kann. Das würde bedeuten, dass nach (auch fremdverschuldeten) Unfällen mütterlicherseits (kaum väterlicherseits) Erbgutschäden weitergegeben werden.
Soweit ich das sehe, sind die Versicherungen anderer Auffassung.
Liebe Grüße
Karolus