Antibiotika (idF Doxycyclin) aus dem Körper bekommen

Vielen Dank für den Hinweis!
Ich konzentriere mich im Moment eigentlich eh nur auf diejenigen NEMs, die ich bisher gut vertragen habe, die ich also seit Long Covid Ende April einnehme und die mir dabei sehr geholfen haben. Es war damals sogar so, dass es mir deutlich schlechter ging, wenn ich mal auf die Einnahme vergessen hatte, oder wegen einer Blutabnahme nüchtern sein musste und sie erst später eingenommen habe. Es ging mit diesen NEMs eigentlich die ganze Zeit bergauf, bis zur Einnahme des Antibiotikums Doxycyclin. Da kamen nicht nur verstärkt Long Covid-Symptome zurück (v.a. Herzrasen und starkes Herzklopfen - das ist aber nach Absetzen von Doxycyclin sofort weggegangen und so gut wie gar nicht mehr vorhanden), sondern das Kopfrauschen trat erstmalig auf. Da im Beipackzettel "Ohrengeräusche" steht, bin ich mir ziemlich sicher, dass es vom Doxycyclin gekommen ist. Könnte aber auch am Aspirin liegen. Das Aspirin habe ich vor 3 Tagen komplett abgesetzt, dennoch wurden das Kopfrauschen gestern abend besonders laut und unerträglich, sodass ich stundenlang nicht einschlafen konnte. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich das Aspirin weglassen muss, bis es keine Wirkung (bzw. Nebenwirkung wie Tinnitus) mehr hat.

Neue NEMs sind eigentlich nur die Milchsäurebakterien (OmniBiotic 10 und nun auch OmniBiotic6), NADH, Olivenblattextrakt und Löwenzahnextrakt, und ein Tee aus bitterem Fenchel, Sternanis und Thymian.
 
Liebe Community,
ich bin nach wie vor verzweifelt, die Kopfgeräusche werden nicht besser, nun hab ich sie schon volle 8 Wochen.
Sie lassen mich kaum noch schlafen, ich stehe komplett neben mir, kann so von Long Covid nicht regenerieren. Jetzt habe ich auch noch meinen Job verloren.

Da Erpelstolz sich nicht meldet, sein Eintrag aber für mich höchst interessant ist und als mögliche Ursache meines Problems in Frage kommt, würde ich gerne wissen, ab wann ich PNs verfassen darf. Ich muss wissen, ob ich in meinem derzeitigen Zustand in der Lage sein werde, so viele (hoffentlich hilfreiche) Posts zu verfassen, dass ich mich dann endlich an diejenigen wenden kann, die dasselbe durchgemacht habe und mir weiterhelfen könnten - da sie im Thread leider nicht antworten.
Vielen lieben Dank,
eure grad echt verzweifelte Andrea
 
@Erpelstolz war am 7. Juli zuletzt im Forum. Er bekommt vielleicht eine Mailbenachrichtigung, wenn er mit dem @-Zeichen erwähnt wird (wenn er es in seinen Einstellungen nicht abgeschaltet hat).
 
Hallo liebe Community,

Ich würde gerne wissen ob jemand von euch mir einen Tipp geben kann.
Ich habe ein Antibiotikum genommen (Doxycyclin) und dieses tat mir leider überhaupt nicht gut.

Ich bekam davon Depressionen und auch Hörstörungen wie Tinnitus und leichte Hörbeeinträchtigung.
Angeblich lagert sich dieses Antibiotikum in den Knochen ein und das erscheint mir auch plausibel, denn selbst nach einigen Monaten ist die Wirkung sowohl auf das Gemüt als auch auf die Ohren noch nicht vorbei. Angeblich benötigt das feine Gewebe im Körper besonders lange um solche Gifte wieder loszuwerden.


könnte mir vielleicht jemand Tipps geben wie ich diesen Prozess beschleunigen kann?

Ich danke euch :)
Lieber Erpelstolz,
da ich auch seit der Einnahme von Doxycyclin unter Tinnitus leide (siehe oben), würde mich interessieren, ob er einseitig war oder "im Kopf", wie sich deiner "angehört" hat und ob er von Gefühlsstörungen begleitet war.
Ich hoffe, du meldest dich. Danke!
 
Na bumsti, da ist ja einiges passiert in der Zwischenzeit.
Bitte um Verzeihung dass ich erst jetzt wieder da bin.

PMs habe ich bekommen und beantwortet :).

@Oregano : DU hast recht. es ist nicht nur der Darm der vom Doxy in Mitleidenschaft gezogen wird/werden kann. Es sind definitiv auch die Mitochondrien.

->sekundäre Mitochondriopathie
 
Haha, ja einiges ist hier passiert und super, dass du dich wieder gemeldet hast!

Gibt es Literatur zur sekundären Mitochondriopathie, oder wo kann ich mich dazu einlesen?
Kann diese einen Tinnitus verursachen?

Ich bin zumindest sicher, dass ich so eine Mitochondriopathie habe, denn 1. ist es typisch für Long Covid, dass die Mitochondrien in Mitleidenschaft gezogen sind, 2. bin ich chronisch schlapp und müde und 3. habe ich schon darüber gelesen, dass zusätzlich Antibiotika die Mitochondiren aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu Bakterien zerstören.

Ist also definitiv ein Thema bei mir.
Ich habe jedoch auch gelesen, dass Mitochondriopathie nicht heilbar ist.

Darum meine Frage:
Was kann ich tun, um sie zu heilen? Was kann ich alles einnehmen?
Ich nehme schon NADH, D-Ribose, B-Komplex, Magnesium, Q10, Vitamine A, C, D & K, Zink, Essential Aminos von Pure.
 
Schau mal in die forumseigenen Ressourcen:

Dort findest Du auch einen Link zur dazugehörigen Forums-Rubrik und Literaturhinweise.

In der Rubrik ist oben festgepinnt ein Thread, in dem auch einiges zu finden ist:

Gruß
Kate
 
Vielen Dank!
Ich hoffe, dass Kuklinski Unrecht hat mit seiner HWS-These, denn ich hatte einen Bandscheibenvorfall in der HWS vor 9 Monaten. Wenn es daran liegt, ist es ja, soviel ich mitbekommen habe, unheilbar. Dann wird immer Nitrostress durch meine HWS entstehen. Laut meinem Physiotherapeuten ist der Bandscheibenvorfall jedoch austherapiert und alles in Ordnung.
Hier gab es schon mal jemanden, der an dieser Theorie von Kuklinski total verzweifelt ist, und nirgendwo mehr leben konnte, draußen schlafen musste etc. (Habe vergessen, wie dieses Forummitglied hieß).
Meine Hoffnung ist immer noch, dass es das Doxycyclin war und wie bei Erpelstolz dieser Alptraum irgendwann aufhören wird.
 
Ich möchte noch ein Update liefern:

ich habe noch weiter nachgeforscht - auch weil es mich selbst brennend interessiert und weil ich hier weiter veröffentlichen will.

-Doxy ist unter den Antibiotika noch eines der verträglicheren, auch wenn es, wie spätestens jetzt bekannt, doch einigen Schaden im Körper anrichtet.

Doxy ist kein Vergleich zu den Aminoglykosiden, Fluorchinolonen, Makroliden, usw usf. und auch unter den Tetracyclinen das "mildeste" und wesentlich harmloser als Dinge wie Tetracyclin, Minocyclin usw. (-> meine Meinung).

>>Lesen Sie jetzt genau: Wenn Sie es irgendwie vermeiden können, nehmen Sie keine Antibiotika mehr in ihrem Leben. Ich persönlich habe aus diesen Vorfällen gelernt und werde dieser Medikamentenklasse so gut es nur irgendwie geht aus dem Weg gehen. Oft, laut meinem Arzt auch im Falle der Borreliose, lässt sich eine Infektion durch Alternativen wie Infusionen mit Vitamin C und hohe Dosen von Vitamin D3 gut behandeln.


Zurück zum Doxycyclin:
- Die Wirkung die ich feststellen konnte ist die folgende:


>Erzeugung von Nitrostress im Körper


> Konsequenzen: Idealfall keine (guter Entgiftungsapparat baut Doxy schneller ab ->weniger Nitrostress, bessere Neutralisation von selbigem) oder eben Beschädigung von: Leber, Darm-Mikrobiom und Mitochondrien.

> Leber regeneriert sich beim gesunden Menschen von alleine
> Darm kann Unterstützung schon ganz gut gebrauchen durch Probiotica, etc.
> Mitochondrien sind meiner Meinung nach das heikelste - kommt aber natürlich auf das Individuum an.


Was passiert:

- Sekundäre (=erworbene) Mitochondriopathie - eine Störung zwar mit sehr guten Erfolgsaussichten [1], aber sehr belastend in der Zeit in der man sie hat:

> Schlappheit
> Depression
> es fehlt einem einfach die Lebensenergie..... Klar, weil Mitochondrien genau das "erzeugen".

>Nervenzellen sind mit die größten Verbraucher von ATP. Fehlt dieses, können sie ihrer Funktion erstens nicht mehr so gut nachgehen weil der Treibstoff fehlt (Hörbeeinträchtigungen, etc. je nach individueller Anfälligkeiten), und zweitens verursacht ein ATP Mangel eine erhöhte Empfindlichkeit der Glutamatrezeptoren, mit der Konsequenz dass sich die Calciumkanäle der Nervenzellen weiter öffnen. Achtung jetzt besonders gut aufpassen: Zu viel eintrömendes Calzium erzeugt:

- Muskelspannung (-> Muskelziehen, Schmerzen, buchstäbliche Angespanntheit etc.)
-dadurch auch Gereiztheit, weniger Belastbarkeit, etc. die Nerven vertragen deutlich weniger Belastung als sonst. das ist der Schlüssel zu den belastenden Symptomen.
- HÖRREIZE: DAS IST TINNITUS. Und das ist besonders interessant. Ich hatte selbst einmal einen richtigen Tinnitus den ich durch eine Disco bekommen habe. Deswegen habe ich mich auch vor vielen Jahren hier einmal registriert. Mittlerweile ist dieser Tinnitus (nach Jahren!!) verheilt (sehr lange Geschichte und kompliziert, wenn es interessiert gerne Privatnachricht oder neuer Thead). Das war jedoch ein ganz anderer Tinnitus. Am besten merkte ich es daran, dass sich dieser hervorragend verdecken ließ. => Echte Gehörschäden erzeugen einen anderen Tinnitus.

-Unkontrolliert einströmendes Calcium (möglicherweise auch Kalium) jedoch erzeugt ein Geräusch das die Hörnerven "intern", also nicht beim "Mikrofon" sondern beim "Analog-Digitalwandler der Zelle" erhalten und das die Geräuschkulissen aus dem echten Leben "dominiert". Man kann dieses Tinnitusgeräusch fast nicht überdecken. Die gute Nachricht ist aber dass, solange es nicht eine überwältigende Menge ist die da einströmt, die Zelle das aushält und die Quelle an Calcium irgendwann wieder versiegt denn:


Und jetzt kommt die zweite wichtige Nachricht [1]:
Mitochondrien können sich sehr gut vermehren, reparieren und die Sache hat ein Ende. Und zwar ein Positives.

-Wenn Sie nicht mega alt und krank sind werden sich ihre Mitochondrien wieder erholen und, das ganze kann sogar als Verjüngungskur wirken [2]:


Wenn Sie also betroffen sind dann lesen Sie jetzt genau: Sie haben sehr gute Chancen, wieder gesund zu werden.

-> als Unterstützung sollten Sie sich einen Orthomolekularmediziner suchen, damit das ganze noch besser gelingt und wahrscheinlich auch schneller.








[1]https://heidelberger-ganzheitsmedizin.de/medizin/chronisch-mitochondrienstoerung.html

[2]https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Ein-Cocktail-der-das-Leben-verlaengert-226313.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, hallo @Erpelstolz

ich bin leider auch gezwungen wieder Cefuroxim einzunehmen, und das obwohl die letzte AB-Einnahme erst 4 Monate zurück liegt. Leider ist mein Zahn wieder vereitert, ich dachte, ich könnte es mit Homöopathie oder Peroxid retten, aber es hilft nichts, er füllt sich immer wieder mit Eiter. Und das Peroxid hat mir nun auch den Mund verbrannt. 🙄

Der Zahnarzt zieht ihn auch nicht, ohne dass die Infektion mit AB beseitigt ist.

Ich hatte das AB gut vertragen letztes Mal, da ich HIT habe, nehme ich aber vorher Cetirizin. Nur sind 10 mg zuviel, da werde ich furchtbar müde, gestern nahm ich 5 mg, das ist auch noch zuviel, heute halbier ich das noch einmal.

Kennst du dich auch mit dieser Art von Antibiotika aus? Das wird auch Schwangeren verschrieben und scheint weniger "zerstörerisch" zu wirken?

Es nervt mich schon sehr, aber ohne AB zieht er den Zahn leider nicht.
 
Hier gab es schon mal jemanden, der an dieser Theorie von Kuklinski total verzweifelt ist, und nirgendwo mehr leben konnte, draußen schlafen musste etc. (Habe vergessen, wie dieses Forummitglied hieß).
An einer Theorie zu verzweifeln, ist allerdings tragisch. Wer mit so etwas schlecht umgehen bzw. sich nicht abgrenzen kann, sollte mit der Nutzung des Internets als Informationsquelle wohl sehr zurückhaltend sein.

wenn es interessiert gerne Privatnachricht oder neuer Thead
Bitte das zweitere - davon lebt ein Forum :)

Sind in Deinem letzten Beitrag Zitate enthalten? Falls ja, bitte noch mit der ZItatfunktion markieren (Nutzungsbedingungen §4, 4.)

Gruß
Kate
 
ich denke dass hier die eigene Erfahrung am meisten zählt. Trotzdem solltest du meiner Meinung nach so wenig Antibiotika wie möglich nehmen – denn, so wissen wir jetzt: Antibiotika schädigen immer auch die Mitochondrien. Und das kann niemand wollen.
 
Trotzdem solltest du meiner Meinung nach so wenig Antibiotika wie möglich nehmen –
Ich hätte es auch liebend gerne vermieden, aber nachdem anderes nicht wirksam war und der Zahn in diesem Zustand nicht gezogen wurde, blieb mir nichts anderes übrig.

Was ich während der Einnahme spürte, war eine Müdigkeit, die durch Cetirizin noch verstärkt wurde. Allerdings empfand ich das nicht so unangenehm, sondern genoss die Ruhe in meinem Körper und den besseren Schlaf.

Vielleicht kann man während der Einnahme von AB auch schon einiges durch Nems und der Ernährung abfangen. Ich nehme regelmäßig davon eh einiges ein, vielleicht hatte ich deshalb bis jetzt auch keine spürbaren Auswirkungen auf die Verdauung zum Beispiel. Und der Chandra Piedra Tee wirkt entgiftend und reinigend auf alle Verdauungsorgane, kann sein, dass das auch von Vorteil ist.

Aber Mal langfristig sehen, ich habe auch noch Probiotika, da schwanke ich noch, ob ich lieber die Sporen ausprobieren soll, aber die bekomme ich wahrscheinlich hier in der Türkei nicht.
 
Sporenbasierte Probiotika - soll besser sein, als die herkömmliche. Ich glaube hier im Forum gab's auch Beiträge dazu.

 
Meine Frage zu Probiotika und Fehlbesiedelung ist eigentlich immer noch unbeantwortet. Meine Recherchen dazu (auch hier in den Wikis) haben dazu nichts ergeben.

Es geht darum, dass die in den Probiotika enthaltenen Stämme eigentlich nichts im Dünndarm verloren haben. Der Magen sorgt mit seiner Magensäure übrigens dafür, dass es zu keiner Fehlbesiedelung kommt. Ist die Magensäure verdünnt oder zu basisch, dann kann es eben zu solchen Fehlbesiedelungen kommen. Ebenso durch Blähungen, wenn die Schleuse zwischen Dünndarm und Dickdarm zu oft oder zu lange offensteht.

Nirgendwo aber kann ich Informationen finden, warum oral eingenommene Probiotika dann nicht auch zu Dünndarmfehlbesiedelungen führen sollen, wenn in ihnen Keime enthalten sind, die nicht in den Dünndarm, sondern in den Dickdarm gehören. DAs wäre doch nur logisch!

Und nirgendwo finde ich Informationen, ob es nicht gescheiter wäre, Probiotika als Einlauf zu verabreichen und ob es dafür vielleicht sogar schon Produkte gibt.
Sporenbasierte Probiotika würden also nur erst recht zu einer Dünndarmfehlbesiedelung führen, gerade WEIL sie magensaftresistent sind!

Verzeiht bitte falls diese Infos doch irgendwoe stehen - mit meiner kurzen aufmerksamkeitsspanne seit meinem tinnitus dann wohl überlesen oder übersehen, sorry. Danke für jeden hinweis!
 
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