Themenstarter
- Beitritt
- 28.08.09
- Beiträge
- 46
Grüss euch!
Ich heisse Dominik, bin Student, komme aus der Schweiz, bin 21 Jahre alt und wende mich mit einem Problem an euch, was ihr sehr wahrscheinlich (und vielleicht für mich auch glücklicherweise) nicht zum ersten Mal hören werdet.
Vielleicht aber auch doch. Ich hoffe es nicht...
Habe mich soeben angemeldet und mich per SuFu mal schlau gemacht, in welche Richtung es mich ziehen könnte. Leider aber habe ich bislang keinen (eindutigen) Anhaltspunkt gefunden.
Genauer ausgedrückt: Laut dem Thread "Mögliche Ursachen für Bauchprobleme" (https://www.symptome.ch/threads/moegliche-ursachen-fuer-bauchprobleme-zusammenfassung.4433/) beispielsweise, trifft mein momentanes Leiden zwar häufig und auf einige genannte Krankheitsbilder zu, hingegen kann ich bei fast jeder dort genannten Art von Krankheit eindeutig und aufgrund einer oder mehrerer wichtiger und hauptsächlicher Krankheitserscheinungen ausschliessen, dass es sich um eben diese handelt.
Daher tappe ich (und meine Ärzte) momentan noch im Dunkeln.
Begonnen hat alles nach meinem Sommeraufenthalt in Mauritius (Sommer 2008, für 2 Monate).
Zugegeben, wir haben dort teilweise wirklich schlecht gegessen (Kein Trinkwasser, verdorbene Eiswürfel, ungenügend gekochtes Fleisch, warme Kühlschränke, ...) und von unseren 2 Monaten Aufenthalt bestimmt gute 10 Tage im Bett verbracht, weil uns schlecht war und wir uns übergeben mussten. Bis dato eigentlich nichts aussergewöhnliches. Kommt vor, wenn man im Ausland ist.
Jedoch erstreckt sich (im Vergleich zum Kollegen) bei mir das Krankheitsbild nun schon über ein gutes Jahr hinweg.
Meine Beschwerden und auch die ärztliche Diagnosen (welche leider noch nicht eindeutig vorliegen) geben mir langsam aber sicher zu denken. Genaueres dazu später...
Erst einmal will ich kurz und bündig die Hauptsymptome auflisten:
-Schwindel, welcher sich über Wochen hinweg aufrecht erhält.
-Kopfweh
-Generelle, fast schon depressiv anmutende Antriebslosigkeit
-Appetitlosigkeit
-Unregelmässiger Appetit
-Plötzliche und heftige Übelkeitsanfälle, meist in Verbindung mit panischen Attacken
Was mir generell Sorgen macht ist meine momentane Antriebslosigkeit. Ich habe das Gefühl, dass mir seit einem Jahr nichts mehr Spass bereitet und ich ein anderer Mensch bin. Ich erfreue mich an vielen Dingen nicht mehr im gleichen Ausmasse, wie ich es früher getan habe. Oft habe ich das Gefühl, dass ich mit dem Kopf nur halbwegs dabei bin und ich mich körperlich schwach und nicht ganz auf der Höhe fühle.
Oft stehe ich morgens auf, und es ist mir schwindelig. Das kann sich über Tage hinweg aufrecht erhalten. Der Schwindel fühlt sich meist so an, wie wenn man sich morgens nach dem Aufstehen noch einmal für eine Stunde hingelegt hätte, und mann dann nicht mehr richtig in den Tag findet (kennt ihr bestimmt alle
).
Dieses Gefühl kennen vielleicht auch einige vom Mittagsschläfchen her, wenn man das Gefühl hat, dass einem die Decke auf den Kopf fällt.
Ich habe weniger Probleme, mich auf den Beinen zu halten noch kommt es vor, dass ich mich hinlegen müsste. Vielmehr ist es diese unterschwellige Antriebslosigkeit, welche nicht vorüber geht und ich tagelang mit mir herumtrage.
An manchen Tagen geht es mir gut, ich esse, habe normalen Appetit und fühle mich wie früher. Dann aber kommen wieder Tage oder Wochen, an welchen ich mich kaum wieder erkenne.
Ein weiteres, für mich auffälliges Merkmal meines momentanen Krankheitsbildes sind plötzliche Übelkeitsattacken. Das erste Mal richtig schlimm ist es mir aufgefallen, als ich in einem öffentlichen Retaurant das Essen hingestellt bekommen habe.
Ich esse von Natur aus ziemlich alles, hatte immer gesunden Hunger und nie Probleme mit Essen. Weder zuhause noch in der Öffentlichkeit. Seit geraumer Zeit aber fühlt es sich an einigen Tagen an, wie wenn man mir die Kehle zuschnüren würde.
Mir vergeht plötzlich der Appetit, manchmal beginne ich panikartig zu schwitzen und bin froh, wenn ich der Situation entgehen kann oder die Möglichkeit habe, mich hinzulegen.
Manchmal dauern diese Übelkeitsattacken nur eine oder zwei Stunden. Manchmal ist mir ein oder zwei Tage lang schlecht, und ich kann kaum etwas essen, ohne dass mir beim ersten Bissen im Mund nicht der Appetit vergeht oder mir übel wird.
Übergeben muss ich mich komischerweise nie. Wenn, dann würgt es mich (im schlimmsten Falle) lediglich. Vielmehr ist es dieses unangenehme Gefühl im Kehlkopf, sich gleich übergeben zu müssen. Man gähnt, das Wasser läuft einem im Munde zusammen und es ist einem unheimlich schlecht.
Magenkrämpfe oder Ähnliches habe ich dabei aber nie.
Ich habe mich mit vielen Bekannten beraten und in Erfahrung bringen können, dass es einigen von ihnen ähnlich ergeht. Dass ihnen in bestimmten Situationen ebenfalls der Appetit vergeht.
Mir macht es insofern einfach Sorgen, weil es bei mir mittlerweile nicht nur um eine Appetitlosigkeit geht, welche periodisch mal auftritt, sondern weil meine Symptome langsam aber sicher meine Lebensqualität enorm einschränken.
Erst dachte ich, dass es einen Zusammenhang zu all den Feten gibt, an welchen ich gerne mal das ein oder andere Bierchen trinke. Jedoch haben sich bei mir die Katersymptome stets anders angefühlt als die Erscheinungen, welche ich momentan mit mir herumtrage.
Ich habe nun schon unzählige Stunden damit verbracht, eine Ursache zu finden. Es gibt mehr oder weniger (... leider eher weniger
)) Regelmässigkeiten, die sich aber gegenseitig immer wieder ausschliessen.
Häufig treten meine Leiden auf, wenn ich Freizeit habe. Wenn ich mit Kollegen unterwegs war und (meistens) Alkohol getrunken habe. Die Symptome treten aber nie so auf, dass man sie direkt damit in Verbindung bringen könnte. Meist sind sie zeitverschoben, Tage später und manchmal abends, manchmal mittags (nie morgens!). Und ich hatte solche Attacken auch schon, als ich Tage zuvor nie getrunken hatte.
Oft hat es mit Essen zu tun. Oft vergeht mit der Appetit oder es wird mir schlecht, wenn ich etwas zu Trinken oder zu Essen vor mir habe (oder gehabt habe).
Das Schwindelgefühl und die andauernde Antriebslosigkeit habe ich schon mit regelmässigen Schlafrhythmen in Verbindung bringen und beseitigen wollen. Die einzige Erkenntnis daraus ist, dass es mir am besten geht, wenn ich einen regelmässigen, geregelten Alltagsablauf habe (meistens während den Unizeiten).
Leider aber gibt es auch dort Tage, an welchen ich mich hundselend fühle. Manchmal spielt es keine Rolle, wieviel oder wie wenig ich schlafe. Ich bin einfach immer müde, mir ist schwindelig und mir fehlt die nötige Kraft, etwas in Angriff zu nehmen.
Da ich Psychologie studiere, habe ich schon auf sämtliche Möglichkeiten geachtet, welche ich mir möglicherweise mit unbewusster Konditionierung phobisch beigebracht haben könnte.
Oft, und das ist leider wirklich das Einzige, was ich bisher möglicherweise feststellen konnte, treten die Beschwerden ein, wenn ich kurz vor einem Ereignis stehe.
Auf der Fahrt in's Kino, vor einem Essen, vor einem Besuch, vor einem Ausgang. Ich habe mir auch schon ausführlich und lange überlegt, ob es und welche psychische Ursachen es haben könnte. Leider aber erschliesst sich mir nicht im Geringsten einen möglichen Ursprung, da die Attacken sehr unregelmässig und auch in Zeiten auftreten, in welchen ich eigentlich völlig gesund und überglücklich sein sollte.
Konkrete Situationen (öffentliche Plätze, Restaurants, ÖVs, ...) sind zwar manchmal ausschlaggebend, jedoch aber nicht immer und wenn dann immer anders.
Auch habe ich keine Probleme beim Anblick von Nahrungsmitteln oder Ähnlichem, und ich kenne auch keinen Geruch, bei welchem mir der Appetit ansonsten vergangen sein könnte.
Langsam aber sicher mache ich mir Sorgen. Die Ärzte haben in einem Blutbild auf Anhieb nichts gefunden. Leber-, Nieren- und Blutwerte sind alle in Ordnung. Ebenso Nährstoffe und Mineralien im Blut wie auch Blutdruck und Zucker. Bakterien oder Viren haben sie keine gefunden.
Allergien habe ich soweit ich weiss keine Einzige. Weder Heuschnupfen noch sonst was.
Ich tappe im Dunkeln, finde aber auf Anhieb nichts, was auf mich zutreffen könnte. Meistens, wenn ich recherchiert habe, gehen ähnliche Beschwerden mit eindeutigen, weiteren Befunden und Krankheitsbildern einher, welche sich mir bisher nicht gezeigt haben.
Ich schätze mich grundsätzlich als sehr sensiblen und manchmal etwas anfälligen Menschen auf psychischen Stress ein. Momentan jedoch, nach einem solch prachtvollen Sommer, nach bestandenen Prüfungen und einem rundum mehr als gelungenen Leben erschliessen sich mir keinerlei Gründe, warum ich über ein Jahr hinweg ein solches Leiden mit mir herumtragen sollte, was mir langsam Sorgen und vor allem Angst macht. Ausserdem ist das alles so urplötzlich und völlig unbekannt eingetreten, dass sich mir nichts als Ursache erschliessen könnte. Langsam aber sicher habe ich auch Mauritius als Ursache ausgeschlossen.
Liebend gerne beantworte ich ehrlich sämtliche Fragen und nehme auch gerne Inputs entgegen, die in eine Richtung hindeuten könntenoder besser noch hindeuten. Nächste Woche habe ich einen Termin beim HNO, da ich als Kindheit oft Mittelohrentzündungen hatte und sich dies möglicherweise auf mein Vestibulärsystem ausgewirkt haben könnte. Dies hängt eventuell mit möglichem Schwindel und/oder den anderen Beschwerden zusammen. Kann es mir aber nur erschwert vorstellen.
Vielleicht hat einer von euch einen Rat? Nen Link zu nem ähnlichen oder zum selben Problem? Vielleicht ebenfalls hier im Forum besprochen?
Ich werde jedenfalls weiter hier querlesen und berichte, falls es was Neues gibt.
Alles Liebe und vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Dominik
Ich heisse Dominik, bin Student, komme aus der Schweiz, bin 21 Jahre alt und wende mich mit einem Problem an euch, was ihr sehr wahrscheinlich (und vielleicht für mich auch glücklicherweise) nicht zum ersten Mal hören werdet.
Vielleicht aber auch doch. Ich hoffe es nicht...
Habe mich soeben angemeldet und mich per SuFu mal schlau gemacht, in welche Richtung es mich ziehen könnte. Leider aber habe ich bislang keinen (eindutigen) Anhaltspunkt gefunden.
Genauer ausgedrückt: Laut dem Thread "Mögliche Ursachen für Bauchprobleme" (https://www.symptome.ch/threads/moegliche-ursachen-fuer-bauchprobleme-zusammenfassung.4433/) beispielsweise, trifft mein momentanes Leiden zwar häufig und auf einige genannte Krankheitsbilder zu, hingegen kann ich bei fast jeder dort genannten Art von Krankheit eindeutig und aufgrund einer oder mehrerer wichtiger und hauptsächlicher Krankheitserscheinungen ausschliessen, dass es sich um eben diese handelt.
Daher tappe ich (und meine Ärzte) momentan noch im Dunkeln.
Begonnen hat alles nach meinem Sommeraufenthalt in Mauritius (Sommer 2008, für 2 Monate).
Zugegeben, wir haben dort teilweise wirklich schlecht gegessen (Kein Trinkwasser, verdorbene Eiswürfel, ungenügend gekochtes Fleisch, warme Kühlschränke, ...) und von unseren 2 Monaten Aufenthalt bestimmt gute 10 Tage im Bett verbracht, weil uns schlecht war und wir uns übergeben mussten. Bis dato eigentlich nichts aussergewöhnliches. Kommt vor, wenn man im Ausland ist.
Jedoch erstreckt sich (im Vergleich zum Kollegen) bei mir das Krankheitsbild nun schon über ein gutes Jahr hinweg.
Meine Beschwerden und auch die ärztliche Diagnosen (welche leider noch nicht eindeutig vorliegen) geben mir langsam aber sicher zu denken. Genaueres dazu später...
Erst einmal will ich kurz und bündig die Hauptsymptome auflisten:
-Schwindel, welcher sich über Wochen hinweg aufrecht erhält.
-Kopfweh
-Generelle, fast schon depressiv anmutende Antriebslosigkeit
-Appetitlosigkeit
-Unregelmässiger Appetit
-Plötzliche und heftige Übelkeitsanfälle, meist in Verbindung mit panischen Attacken
Was mir generell Sorgen macht ist meine momentane Antriebslosigkeit. Ich habe das Gefühl, dass mir seit einem Jahr nichts mehr Spass bereitet und ich ein anderer Mensch bin. Ich erfreue mich an vielen Dingen nicht mehr im gleichen Ausmasse, wie ich es früher getan habe. Oft habe ich das Gefühl, dass ich mit dem Kopf nur halbwegs dabei bin und ich mich körperlich schwach und nicht ganz auf der Höhe fühle.
Oft stehe ich morgens auf, und es ist mir schwindelig. Das kann sich über Tage hinweg aufrecht erhalten. Der Schwindel fühlt sich meist so an, wie wenn man sich morgens nach dem Aufstehen noch einmal für eine Stunde hingelegt hätte, und mann dann nicht mehr richtig in den Tag findet (kennt ihr bestimmt alle
Dieses Gefühl kennen vielleicht auch einige vom Mittagsschläfchen her, wenn man das Gefühl hat, dass einem die Decke auf den Kopf fällt.
Ich habe weniger Probleme, mich auf den Beinen zu halten noch kommt es vor, dass ich mich hinlegen müsste. Vielmehr ist es diese unterschwellige Antriebslosigkeit, welche nicht vorüber geht und ich tagelang mit mir herumtrage.
An manchen Tagen geht es mir gut, ich esse, habe normalen Appetit und fühle mich wie früher. Dann aber kommen wieder Tage oder Wochen, an welchen ich mich kaum wieder erkenne.
Ein weiteres, für mich auffälliges Merkmal meines momentanen Krankheitsbildes sind plötzliche Übelkeitsattacken. Das erste Mal richtig schlimm ist es mir aufgefallen, als ich in einem öffentlichen Retaurant das Essen hingestellt bekommen habe.
Ich esse von Natur aus ziemlich alles, hatte immer gesunden Hunger und nie Probleme mit Essen. Weder zuhause noch in der Öffentlichkeit. Seit geraumer Zeit aber fühlt es sich an einigen Tagen an, wie wenn man mir die Kehle zuschnüren würde.
Mir vergeht plötzlich der Appetit, manchmal beginne ich panikartig zu schwitzen und bin froh, wenn ich der Situation entgehen kann oder die Möglichkeit habe, mich hinzulegen.
Manchmal dauern diese Übelkeitsattacken nur eine oder zwei Stunden. Manchmal ist mir ein oder zwei Tage lang schlecht, und ich kann kaum etwas essen, ohne dass mir beim ersten Bissen im Mund nicht der Appetit vergeht oder mir übel wird.
Übergeben muss ich mich komischerweise nie. Wenn, dann würgt es mich (im schlimmsten Falle) lediglich. Vielmehr ist es dieses unangenehme Gefühl im Kehlkopf, sich gleich übergeben zu müssen. Man gähnt, das Wasser läuft einem im Munde zusammen und es ist einem unheimlich schlecht.
Magenkrämpfe oder Ähnliches habe ich dabei aber nie.
Ich habe mich mit vielen Bekannten beraten und in Erfahrung bringen können, dass es einigen von ihnen ähnlich ergeht. Dass ihnen in bestimmten Situationen ebenfalls der Appetit vergeht.
Mir macht es insofern einfach Sorgen, weil es bei mir mittlerweile nicht nur um eine Appetitlosigkeit geht, welche periodisch mal auftritt, sondern weil meine Symptome langsam aber sicher meine Lebensqualität enorm einschränken.
Erst dachte ich, dass es einen Zusammenhang zu all den Feten gibt, an welchen ich gerne mal das ein oder andere Bierchen trinke. Jedoch haben sich bei mir die Katersymptome stets anders angefühlt als die Erscheinungen, welche ich momentan mit mir herumtrage.
Ich habe nun schon unzählige Stunden damit verbracht, eine Ursache zu finden. Es gibt mehr oder weniger (... leider eher weniger
Häufig treten meine Leiden auf, wenn ich Freizeit habe. Wenn ich mit Kollegen unterwegs war und (meistens) Alkohol getrunken habe. Die Symptome treten aber nie so auf, dass man sie direkt damit in Verbindung bringen könnte. Meist sind sie zeitverschoben, Tage später und manchmal abends, manchmal mittags (nie morgens!). Und ich hatte solche Attacken auch schon, als ich Tage zuvor nie getrunken hatte.
Oft hat es mit Essen zu tun. Oft vergeht mit der Appetit oder es wird mir schlecht, wenn ich etwas zu Trinken oder zu Essen vor mir habe (oder gehabt habe).
Das Schwindelgefühl und die andauernde Antriebslosigkeit habe ich schon mit regelmässigen Schlafrhythmen in Verbindung bringen und beseitigen wollen. Die einzige Erkenntnis daraus ist, dass es mir am besten geht, wenn ich einen regelmässigen, geregelten Alltagsablauf habe (meistens während den Unizeiten).
Leider aber gibt es auch dort Tage, an welchen ich mich hundselend fühle. Manchmal spielt es keine Rolle, wieviel oder wie wenig ich schlafe. Ich bin einfach immer müde, mir ist schwindelig und mir fehlt die nötige Kraft, etwas in Angriff zu nehmen.
Da ich Psychologie studiere, habe ich schon auf sämtliche Möglichkeiten geachtet, welche ich mir möglicherweise mit unbewusster Konditionierung phobisch beigebracht haben könnte.
Oft, und das ist leider wirklich das Einzige, was ich bisher möglicherweise feststellen konnte, treten die Beschwerden ein, wenn ich kurz vor einem Ereignis stehe.
Auf der Fahrt in's Kino, vor einem Essen, vor einem Besuch, vor einem Ausgang. Ich habe mir auch schon ausführlich und lange überlegt, ob es und welche psychische Ursachen es haben könnte. Leider aber erschliesst sich mir nicht im Geringsten einen möglichen Ursprung, da die Attacken sehr unregelmässig und auch in Zeiten auftreten, in welchen ich eigentlich völlig gesund und überglücklich sein sollte.
Konkrete Situationen (öffentliche Plätze, Restaurants, ÖVs, ...) sind zwar manchmal ausschlaggebend, jedoch aber nicht immer und wenn dann immer anders.
Auch habe ich keine Probleme beim Anblick von Nahrungsmitteln oder Ähnlichem, und ich kenne auch keinen Geruch, bei welchem mir der Appetit ansonsten vergangen sein könnte.
Langsam aber sicher mache ich mir Sorgen. Die Ärzte haben in einem Blutbild auf Anhieb nichts gefunden. Leber-, Nieren- und Blutwerte sind alle in Ordnung. Ebenso Nährstoffe und Mineralien im Blut wie auch Blutdruck und Zucker. Bakterien oder Viren haben sie keine gefunden.
Allergien habe ich soweit ich weiss keine Einzige. Weder Heuschnupfen noch sonst was.
Ich tappe im Dunkeln, finde aber auf Anhieb nichts, was auf mich zutreffen könnte. Meistens, wenn ich recherchiert habe, gehen ähnliche Beschwerden mit eindeutigen, weiteren Befunden und Krankheitsbildern einher, welche sich mir bisher nicht gezeigt haben.
Ich schätze mich grundsätzlich als sehr sensiblen und manchmal etwas anfälligen Menschen auf psychischen Stress ein. Momentan jedoch, nach einem solch prachtvollen Sommer, nach bestandenen Prüfungen und einem rundum mehr als gelungenen Leben erschliessen sich mir keinerlei Gründe, warum ich über ein Jahr hinweg ein solches Leiden mit mir herumtragen sollte, was mir langsam Sorgen und vor allem Angst macht. Ausserdem ist das alles so urplötzlich und völlig unbekannt eingetreten, dass sich mir nichts als Ursache erschliessen könnte. Langsam aber sicher habe ich auch Mauritius als Ursache ausgeschlossen.
Liebend gerne beantworte ich ehrlich sämtliche Fragen und nehme auch gerne Inputs entgegen, die in eine Richtung hindeuten könntenoder besser noch hindeuten. Nächste Woche habe ich einen Termin beim HNO, da ich als Kindheit oft Mittelohrentzündungen hatte und sich dies möglicherweise auf mein Vestibulärsystem ausgewirkt haben könnte. Dies hängt eventuell mit möglichem Schwindel und/oder den anderen Beschwerden zusammen. Kann es mir aber nur erschwert vorstellen.
Vielleicht hat einer von euch einen Rat? Nen Link zu nem ähnlichen oder zum selben Problem? Vielleicht ebenfalls hier im Forum besprochen?
Ich werde jedenfalls weiter hier querlesen und berichte, falls es was Neues gibt.
Alles Liebe und vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Dominik
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