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Der Darm ist ein sehr wichtiges und gleichzeitig ein sehr sensibles Organ. Dass der Darm der Sitz der Gesundheit ist, das weiß die traditionelle chinesische Medizin schon seit urdenklichen Zeiten. Der Darm ist nicht nur das zentrale Organ für die Immunabwehr, er besitzt auch eine eigene Intelligenz, die meist unabhängig von unserem Gehirn arbeitet.
Trotzdem erfolgt ein reger Kommunikationsaustausch zwischen Darm und Gehirn.
Die folgende Zusammenstellung von Bauchproblemen von Anne gibt dir eine Übersicht über mögliche Störungen. Sehr wichtig ist in diesem Zusammenhang aber der Hinweis, dass wegen des regen "Gedankenaustausches" zwischen Darm und Gehirn, der Darm sehr empfindlich auf psychische Störungen reagieren kann. Folgeprobleme sind dann rein körperlicher Natur, lassen sich aber meist nicht alleine mit Medikamenten lösen. Viele Ärzte stehen ratlos vor diesem Problem und diagnostizieren gerne einen "Reizdarm", wenn sie nicht genau wissen, was für Gründe oder Ursachen vorliegen mögen. Bei Bauchproblemen empfiehlt sich deshalb immer, selber darüber nachzudenken, was man eventuell im psychischen Bereich "nicht verdaut" haben könnte.
Viele Grüße Horaz
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Ursachen für Bauchprobleme (sortiert von A-Z)
ohne Anspruch auf Vollständigkeit
Allergien, Kreuzallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Gemeinsame Symptome: Magen-Darm-Beschwerden, manchmal Kribbeln im Mund
eher typische Symptome für Allergien: Heuschnupfen, Bindehautentzündung, Hautausschläge und Asthma bronchiale
eher typische Symptome für Kreuzallergien: Kribbeln und Juckreiz bis hin zu Schwellungen der Mund- und Rachenschleimhäute. In Verbindung mit anderen Pollenallergien können nach Verzehr bestimmter Nahrungsmittel auch Magen-Darm-Beschwerden, Hautreaktionen oder Kreislaufbeschwerden bis hin zum anaphylaktischen Schock auftreten. Auffällig ist, dass Obst und Gemüse, welches wegen Kreuzallergien unverträglich ist oft im gekochten Zustand keinerlei Probleme macht
eher typische Symptome für Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Durchfall, Blähungen, Juckreiz, Schmerzen, Erschöpfungszustände,Depressionen und Gefühsschwankungen, Kopfschmerzen
Diagnose Allergien: www.libase.de/thread.html?threadid=9038&boardid=14&sid=eieh1np2g3ps3kdeea17296iu0&page=1#10
Diagnose Kreuzallergien: Meist können nur die Pollenallergene (Birke, Pappel, Gräser, Beifuß, Flieder, Hausstaubmilben, Latex, Penicillin, Gelatine) durch IgE, Prick-Test oder Scratch-Test nachgewiesen werden. Das unverträgliche Lebensmittel führt dort nicht selten zu keinerlei Reaktion, obwohl es für den betroffenen völlig unverträglich ist. Das heißt Diagnose siehe Allergien
Diagnose Nahrungsmittelunverträglichkeiten: IgG (kostenpflichtig ca 300-400€ für den Großen) Der Test ist etwas umstritten
Unverträglichkeiten sind aber durch IgE und Prick-Test - Scratch-Test nicht nachweisbar
Links: Kreuzallergien
Bauchspeicheldrüse (der Pankreas) diverse Probleme
Symptome:
akute Bauchspeicheldrüsenentzündung: plötzlicher Beginn, Stärkste dumpfe Oberbauchschmerzen (oft gürtelförmig in den Rücken ausstrahlend), Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Fieber
Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung: Schmerzen, Blähung, Völlegefühl, Durchfall, Gewichtsverlust, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom): Am häufigsten beobachtet man eine Einschränkung des Allgemeinzustandes, Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit. Die Patienten klagen sehr häufig über uncharakteristische Schmerzen im Oberbauch, eventuell auch in den Rücken ziehend, die meist im Laufe der Erkrankung an Intensität zunehmen. Es kann bei Tumoren im Bauchspeicheldrüsenkopf zu einer Störung des Gallenabflusses kommen. Dies führt zu einer Gelbsucht, die mit farblosem Stuhl, dunklem Urin und Hautjucken einhergehen kann. Tritt eine solche Gelbsucht ohne begleitende Schmerzen oder Fieber auf, so ist dies ein Alarmzeichen. Außerdem beobachtet man häufig eine neu aufgetretene Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) bei Patienten, die an einem Bauchspeicheldrüsenkrebs leiden.
Endokrine Tumoren: Es gibt vier verschiedene Formen, bitte Symptome hier nachlesen
Diagnose: Ultraschall (Sonographie), Computertomographie (CT), Magnet-Resonanz-Tomographie (MRI), Endoskopische Retrograde Cholangio-Pankreaticographie (ERCP)
Anmerkung von mir: Das orale Kontrastmittel beim CT ist höchstwahrscheinlich bei FI nicht verträglich (mit Xylit)! Bitte fragt vorher nach!
Quelle und Link: Chirurgische Klinik: Patienten & Besucher - Universitätsklinikum Heidelberg
Blinddarmentzündung
Symptome: Meist treten zu Beginn Schmerzen im Bereich des Bauchnabels oder der oberen Bauchhälfte auf. Nach einigen Stunden wandern die Schmerzen in den unteren Teil der rechten Bauchhälfte und verstärken sich vor allem beim Gehen. Es kommt zu Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Die Körpertemperatur ist häufig erhöht, jeder dritte Appendizitis-Patient hat jedoch kein Fieber. Kleinkinder und ältere Menschen zeigen häufig kein typisches Krankheitsbild. Dies hat zur Folge, dass die Erkrankung oftmals erst spät diagnostiziert wird, wodurch sich das Komplikationsrisiko erhöht.
Diagnose: Der Patient wird nach Art und Dauer seiner Beschwerden gefragt. Der Arzt misst die Temperatur und entnimmt eine Blutprobe, um Hinweise für eine Entzündung zu erhalten. Bei der Abtastung des Bauchs geben typische Schmerzpunkte, sowie eine typische Symptomen-Konstellation Hinweise auf eine Blinddarmentzündung. Bei Frauen wird häufig eine gynäkologische Untersuchung und ein Schwangerschaftstest vorgenommen, um Erkrankungen in diesem Bereich auszuschließen (z.B. Eierstockentzündung oder Eileiterschwangerschaft).
Heutzutage wird häufig mit Ultraschall der Blindarm und der Bereich rundherum untersucht.
Zusätzlich wird bei unklaren Befunden der Harn untersucht, um Erkrankungen von Nieren und Harnwegen auszuschließen. Es gibt jedoch keine eindeutige Untersuchung, die mit Sicherheit eine Blinddarmentzündung bestätigen oder ausschließen kann. Es liegt also einzig und allein im Ermessen des erfahrenen Chirurgen, zu entscheiden, ob eine Operation durchgeführt werden muss oder nicht, denn nach wie vor hat ein erfahrener Chirurg die größte Sicherheit in der Diagnose einer Blinddarmentzündung.
Quelle und Link: netdoktor
Candida (Pilze im Darm)
Häufige Symptome: aufgeblähter Bauch (wobei die Gase nicht nach aussen gelangen), häufig wechselnder Stuhl (an einem Tag Durchfall, am nächsten Tag Verstopfung), aber auch Heißhunger auf Süßes oder das Gefühl der Unterzuckerung.
Es gibt aber auch folgende Symptome, die zusätzlich auftreten können, aber nicht auftreten müssen: Gelenkschmerzen, Müdigkeit, Depressionen, Herzprobleme, Atemnot, Beklemmendes Gefühl in der Brust, Muskelschmerzen, Blasenentzündungen, Vergesslichkeit etc. (Quelle Die Hilfeseite im Internet) Schuppenflechte, Nesselsucht, Hautjucken, Schlafstörungen, nächtl.Schwitzen, verstärktes Kälteempfinden, extreme Periodenschmerzen
Diagnose:
Die Diagnose einer Candidiasis wird mikroskopisch gestellt. Schleimhautabstriche, Stuhlproben (zahlt die Kasse), Urin oder Blut können geeignet sein. Häufig sind allerdings falsch positive Ergebnisse, während gerade bei der Soorsepsis auch falsch negative Befunde nicht selten sind. Sichere Diagnosewege sind hier vor allem Antikörperassays.
Folgende Meinung zur Diagnose ist umstritten, wird aber manchmal von HP s vertreten:
Bei "fortgeschrittenem Stadium", also wenn der Darm jahrelang gereizt wurde durch UV's und daher bereits durchlässig ist, ist der Pilz so gut wie nicht durch Stuhltests nachweisbar, da er die Darmschleimhaut bereits weitgehend verlassen hat und in die Blutbahn, Magenschleimhaut, Speiseröhre gedrungen ist. Er wird weitgehend über die Leber und die Nieren verstoffwechselt. Daher gehen stets bei einer schweren Candidose schlechte Leberwerte (bis hin zur Alkoholleber) mit anheim. Besser ist Candida nachzuweisen über: Bioresonanz; Kinesologie; Dunkelfeld-Blutmikroskopie nach Prof.Döderlein (alle diese Tests natürlich selbst zu tragen) (Danke Shaky für die Zuarabeit zum 2. Teil der Diagnose)
Links:www.libase.de/thread.html?threadid=8343&boardid=14&sid=f05ac662nefirqgtjgvt4hm1h3&page=1
Fehlbesiedlung im Darm (z.B. zu wenig oder zu viel Bakterien)
Symptome: Bauchschmerzen z.T. Blähungen, höhere Infektanfälligkeit, höhere Anfälligkeit für NMUs
Spezielle Symptome:
Dünndarmfehlbesiedlung: Blähbauch ohne abgehende Winde. Bauch flacht über Nacht ab.
Dickdarmfehlbesiedlung: Blähbauch mit abgehenden Winden.
Diagnose:
1. Ausschluss einer Dünndarmfehlbesiedlung durch Glukosetest oder ausführlichen Laktose- oder Fruktoseatemtest.
(bei zweispitzigem Verlauf, erster Anstieg bereits vor der 30. Minute, Hinweis auf Dünndarmfehlbesiedlung)
nur, wenn Dünndarmfehlbesiedlung ausgeschlossen wurde:
2. Darmflorastatus bzw. Kyberstatus über Stuhlprobe bei div. Labors z.B. bei ganzimmun, mikrooek oder anderen Labors (Die Untersuchung zahlt manchmal die Kasse, oft gibts da aber Probleme; Kosten für Selbstzahler ca 45 €)
Natürlich können auch beide Fehlbesiedlungen gleichzeitig auftreten
Trotzdem sollte man da zuerst eins nach dem anderen anfangen
Links: apo-baer.de/pro-_und_prebiotika.htm
Infos zur Fehlbesiedlung des Darms u.a. auch bei den Instituten ganzimmun, mikrooek
Fructoseintoleranz (FM und HFI)
(kennt ihr natürlich alle schon; nur der Vollständigkeit halber)
Symptome: Probleme mit Obst, vielen Gemüsesorten Säften,Honig, Ketchup, meist auch Zucker usw.
Fructosemalabsorbtion: Blähungen, Darmgeräusche, wässrige Durchfälle, Verstopfung, Reizdarmsyndrom und evt. kolikartige Schmerzen.
Hereditäre Fructoseintoleranz (angeboren):
bei Säuglingen: Erstsymptome Übelkeit, Erbrechen, Zittern, Schwitzen, Blässe, Lethargie, Krampfanfälle. Folgeschäden an Leber und Niere.
bei Erwachsenen: schwere Leber und Nierenschäden
Diagnose: Fructose-H2-Atemtest
Link: FI-Teil libase , Quelle hier zum Teil
Gallensteine
Symptome: Anfallartige Schmerzen, die rechts unterhalb vom Rippenbogen zu spüren sind (sogenannte Gallenkolik); Bei einer Kolik können die Schmerzen bis hin zur rechten Schulter oder ins Schulterblatt reichen. Es kann zu Schweißausbrüchen, Übelkeit oder Erbrechen kommen. Eine Gallenkolik kann zwischen wenigen Minuten und zwei bis drei Stunden dauern. Die Häufigkeit der Koliken sind individuell verschieden. Sie können durch das Einnehmen von Mahlzeiten hervorgerufen werden.; Gallenkoliken lassen sich in manchen Fällen nur schwer von anderen Schmerzursachen unterscheiden (z.B. Nervöser Darm, saures Aufstoßen, Speiseröhrenentzündung, Magengeschwür, Rückenbeschwerden Lungenentzündung oder Nierensteine).
häufig große Probleme bei fettigen Essen
Diagnose: Ultraschalluntersuchung
Quelle und Link: netdoktor
Gastritis
Symptome: Die akute Gastritis macht sich durch Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Druckschmerz im Oberbauch und unangenehmen Geschmack im Mund bemerkbar. Es kann sogar zu einer Magenblutung kommen, die man daran erkennt, dass Erbrochenes dunkelbraun bis schwarz "kaffeesatzartig" oder der Stuhl schwarz gefärbt ist.
Die chronische Gastritis macht eher unspezifische Symptome: neben Schmerzen im Oberbauch können Oberbauchbeschwerden wie Völlegefühl nach Mahlzeiten und Blähungen ein Hinweis auf eine chronische Gastritis sein.
Diagnose: Magenspiegelung mit Biopsie kleiner Magenschleimhautstücke
Link und Quelle: Krankheiten: Gastritis
Helicobacter
Symptome: Mundgeruch, Blähungen, Völlegefühl, Übelkeit, Unwohlsein,Brechreiz, Speisenunverträglichkeiten, Schmerzen (besonders im Oberbauch), Stuhlunregelmäßigkeiten
Diagnose:
-Gastroskopie mit Biopsien aus Antrum und Korpus
-Endoskopisch-bioptisch: Helicobacter-Urease-Test (HUT) (die gramnegativen HP-Bakterien haben eine hohe Ureaseaktivität), Histologie, Kultur
-13C-Atemtest
-HP-Antigen-Nachweis im Stuhl
Links und Quelle: https://web.archive.org/web/2008041...l/diagnose/krankheiten/18_11_helicobacter.php
Hepatitis
"Symptome:
Die Beschwerden hängen unter anderem vom jeweiligen Virustyp ab. Die manifeste Erkrankung beginnt in der Regel mit unspezifischen Allgemeinsymptomen: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Muskel- und Gelenkbeschwerden, Druckgefühl im rechten Oberbauch, Erbrechen sowie Fieber. Im Anschluss daran können die typischen Symptome einer Gelbsucht folgen: Dunkelfärbung des Urins, Hellfärbung des Stuhls und Gelbfärbung der Haut bzw. der Augen (Ikterus). Mitunter leiden die Patienten in der akuten Phase der Krankheit auch unter starkem Juckreiz. Je nach Virustyp kann die Erkrankung oft auch ohne jegliche Beschwerden (asymptomatisch) verlaufen. Konkrete Angaben hierzu finden Sie auch in den Untertexten Hepatitis A-G.
Diagnose und Therapie
Genaue Angaben in Abhängigkeit vom Virustyp finden Sie unter:
Hepatitis A,B,C,D,E,G"
Quelle und Link: Hepatitis Ursachen - Onmeda: Medizin und Gesundheit
Histaminintoleranz
Symptome: Muskelschmerzen und -Krämpfe (glatte Muskulatur), Schmerzen der Augen, Kopf, Rücken, Bauchraum, Müdigkeit, Schweissausbrüche, Hitzegefühl, Heisses, rotes Gesicht (von Flecken bis zur völligen Rötung),glasige Augen, Herzklopfen/erhöhten Puls, Migräne, Hautjucken, Schwindel, Kreislaufprobleme, Magen/Darmkrämpfe, Durchfall, www.libase.de/thread.html?threadid=8384&boardid=124&page=2
Diagnose: Bluttest, Urin
Link: Histaminintoleranz
Lactoseintoleranz
Symptome: Blähungen, starke Darmkrämpfe, Sodbrennen und spontane Durchfälle. Es werden aber auch Stechen in bestimmten Darmbereichen, Schwächeanfälle, Kopfschmerzen, „fader Geschmack“ und sogar asthmatische Probleme beobachtet.
Die Symptome halten solange an, wie sich Milchzucker im Darmbereich befindet. Quelle
Diagnose: Laktose-H2-Atemtest, Laktose-Toleranz-Test mit Blutzuckermessung
Link:Ullis Infoblätter
Magen-Darminfekte (Brechdurchfall)
Symptome: Durchfall, Brechreiz oder Erbrechen, Bauchschmerzen , Schwächegefühl, seltener Fieber
Diagnose bzw. Verlauf: häufig schon nach 1 - 2 Tagen vollständig ausgeheilt; bei längeren bestehendem Verlauf muß natürlich auch an unangenehmere Keime wie Salmonellen gedacht werden;.bei fehlender Besserung Arzt verständigen.
Link: Net-Hausarzt
Magengeschwür
Symptome: Druckgefühl und Schmerzen im Oberbauch, Schmerzen können in Richtung Brustbein, Unterbauch oder auch in den Rücken ausstrahlen, Schmerz durch Nahrungsaufnahme, Nüchternschmerz, Erbrechen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Gewichtsverlust, Blutungen, Bluterbrechen, Schwarzfärbung des Stuhls
Diagnose: Blutuntersuchungen, Sonographie, Gastroskopie
Link: Onmeda
Morbus Crohn / Colitis Ulcerosa
Symptome: Durchfall, (kolikartige) Bauchschmerzen, leichtes Fieber, Gewichtsabnahme Gelenk-, Haut-, Augen-, Leberentzündungen, blutiger Stuhl / Eiter / Schleim (eher CU) Schmerzen im rechten Unterbauch (ähnlich wie bei einer Blinddarmentzündung, eher bei MC), Schmerzen im Oberbauch, allgemeines Krankheitsgefühl
Diagnose: Darmspiegelung
Link: Symptome MC / CU
Reizdarmsyndrom
Symptome: Abdominale Schmerzen (oftmals bei Erleichterung durch Stuhlgang),
Veränderung des Stuhls in mindestens zwei der folgenden Aspekte: Frequenz, Konsistenz (hart, breiig, wäßrig, Veränderung permanent oder wechselnd), Stuhlgang mühsam, gesteigerter Stuhldrang, Gefühl der unvollständigen Entleerung nach dem Stuhlgang, Ausscheiden von Schleim beim Stuhlgang,
Gefühl des Aufgebläht- oder Aufgegastseins
Es ist also absolut notwendig, organische Ursachen für die vorliegenden Beschwerden auszuschließen, bevor man die Diagnose RDS stellt bzw. akzeptiert!.
Diagnose:
- Gründliche körperliche Untersuchung (inkl. rektal-digitale Untersuchung)
- Laboruntersuchungen (Blutbild, Entzündungsparameter, Schilddrüsenparameter, Elektrolyte, Erreger, Gewicht, Fettgehalt und Urinstatus)
- Magen- und Dickdarmspiegelung
- Radiologische Untersuchung
- Laktose- und Glukose-H2-Atemtests
- Untersuchung auf (Nahrungsmittel-) Allergien, Unverträglichkeiten und Intoleranzen
Da die Beschwerden bei RDS sehr vielfältig sein können, sind entsprechend viele verschiedene Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts als Differenzialdiagnosen möglich.
Link und Quelle: RDS - Leben mit dem Reizdarmsyndrom
Salmonellen
"Symptome – Krankheitsverlauf
Ca. 12 bis 48 Stunden nach dem Essen salmonellenkontaminierter Speisen kommt es zu massiven wässrigen, unblutigen Brechdurchfällen, Bauchkrämpfen, Fieber und Kopfschmerzen. Ausreichenden Flüssigkeitsersatz vorausgesetzt, kommt es i.d.R. innerhalb einer Woche zur Abheilung. Infizierte Menschen scheiden die Bakterien in großer Zahl über Stuhl und Urin aus. Auch die Keimausscheidung ist nach wenigen Tagen bis einigen Wochen beendet. Dauerausscheider treten nur selten auf."
Quelle und Link:Verbraucherschutz in Bayern - Homepage - Internetangebot Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz 2007
Diagnose: Stuhltest
Schilddrüsenprobleme
Schilddrüsenunterfunktion
Symptome: Müdigkeit, Erschöpfung, Muskelschwäche, Gelenkprobleme, Konzentrationsstörungen, zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, Schwindelgefühle, Pulsfrequenz stark erhöht (>100) oder stark verringert (< 60), kalte Hände und Füße, Ödeme, Kurzatmigkeit schon nach geringer Belastung, Gewichtsveränderung (bei ca. 65-70% der Patienten erfolgt eine Gewichtszunahme, bei 10-15 % eine -abnahme), Heißhungerattacken, Schilddrüsenvergrößerung (ca. 80% der Hashimoto-Betroffenen), Schilddrüsenverkleinerung (ca. 20%, Gewebe wird durch Antikörper zerstört), Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Schmerzen im Bereich der Schilddrüsen, Kopfschmerzen, Druck im Kopf,Augenflimmern, trockene Haut, ggf. Ekzeme,Schweißausbrüche, glanzloses, sprödes Haar, Haarausfall, dünnes Haar,Nagelverfärbungen, -rillen, öfters Nagelmonde kaum sichtbar
Schilddrüsenüberfunktion
Symptome: Meist ist die Schilddrüse vergrößert, Nervosität, Schlaflosigkeit, innere Unruhe, labile Gefühlslage (Reizbarkeit, leichte Tränenausbrüche), Zittern der Hände, Schneller regelmäßiger und unregelmäßiger Puls (im Alter oft das einzige Symptom), Hitzewallungen, Wärmeempfindlichkeit und rasches Schwitzen, Warme und feuchte Haut, Gewichtsverlust trotz erhöhtem Appetit , Muskelschwäche, Muskelschmerzen und -trägheit , Häufiger und weicher bis flüssiger Stuhlgang ,Gesteigerter Haarausfall, Zyklusstörungen bei Frauen, Beim Morbus Basedow kommt es in 60 Prozent der Fälle zusätzlich zu lichtempfindlichen, tränenden Augen und Sehen von Doppelbildern. Die Augen können nach vorne treten. Ein starrer, "glotzender" bzw. panischer Blick entsteht. Das Ausmaß dieser endokrinen Orbitopathie ist unabhängig von der Stärke der Überfunktion, im Alter sind die Symptome oft wenig vielfältig und nur spärlich ausgeprägt, oft ist ein schneller, unregelmäßiger Puls das einzige Anzeichen.
Weitere Details und Diagnose: www.libase.de/thread.html?threadid=12276&boardid=99&page=1#7
Speiseröhrenentzündung / Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) / Ösophagitis
Symptome: Sodbrennen, Schmerzen im Oberbauch, Schluckbeschwerden, Hustenreiz und Atemnot in der Nacht
Diagnose: Endoskopie, 24-Stunden-pH-Metrie, Sonographie
Quelle und Link: onmeda
Zöliakie/ Sprue (Glutenunverträglichkeit)
Symptome: Blutarmut (Anämie), Übelkeit, Osteoporose, Regelblutung bleibt länger als 4 Monate aus, Verstopfung (auch möglich aufgrund des Eisenmangels), Müdigkeit, Erschöpfung, Appetitlosigkeit oder auch ständiger Hunger, seltener Durchfall, Gewichtsverlust, Blähbauch, weitere und Quelle
Diagnose: Antikörperbestimmung anhand eines Bluttests (Bestimmung der IgA-Antikörper gegen Gewebs-Transglutaminase (tTG), Endomysium (EMA), Gliadin (AGA);bei IgA-Mangel zusätzliche Bestimmung der IgG-Antikörper gegen: Gliadin (AGA), Gewebs-Transglutaminase (tTG)); Magenspiegelung mit Dünndarmbiopsie bzw. Duodenoskopie; Positives Ansprechen auf eine glutenfreie Ernährung
Link: Zöliakie-Treff
Zwölfingerdarmgeschwür
Symptome: Schmerzen im Oberbauch, vornehmlich nachts und nüchtern, Schmerzen bei Nahrungsaufnahme, Druck und Völlegefühl im Oberbauch, Aufstoßen, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsabnahme
Diagnose: Magen-Zwölffingerdarm-Spiegelung, Röntgenuntersuchung
Link und Quelle: onmeda
Es gibt natürlich noch viel mehr Möglichkeiten (zu wenig Magensäure usw.) Fragt den Gastroenterologen!
Allgemeine Links:
https://web.archive.org/web/20100827221510/http://www.mayr-kur.com/mayr/gruender.htm
Änderungswünsche können gleich hier darunter gepostet werden.
Gute Besserung wünscht Anne.
Trotzdem erfolgt ein reger Kommunikationsaustausch zwischen Darm und Gehirn.
Die folgende Zusammenstellung von Bauchproblemen von Anne gibt dir eine Übersicht über mögliche Störungen. Sehr wichtig ist in diesem Zusammenhang aber der Hinweis, dass wegen des regen "Gedankenaustausches" zwischen Darm und Gehirn, der Darm sehr empfindlich auf psychische Störungen reagieren kann. Folgeprobleme sind dann rein körperlicher Natur, lassen sich aber meist nicht alleine mit Medikamenten lösen. Viele Ärzte stehen ratlos vor diesem Problem und diagnostizieren gerne einen "Reizdarm", wenn sie nicht genau wissen, was für Gründe oder Ursachen vorliegen mögen. Bei Bauchproblemen empfiehlt sich deshalb immer, selber darüber nachzudenken, was man eventuell im psychischen Bereich "nicht verdaut" haben könnte.
Viele Grüße Horaz
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Ursachen für Bauchprobleme (sortiert von A-Z)
ohne Anspruch auf Vollständigkeit
Allergien, Kreuzallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Gemeinsame Symptome: Magen-Darm-Beschwerden, manchmal Kribbeln im Mund
eher typische Symptome für Allergien: Heuschnupfen, Bindehautentzündung, Hautausschläge und Asthma bronchiale
eher typische Symptome für Kreuzallergien: Kribbeln und Juckreiz bis hin zu Schwellungen der Mund- und Rachenschleimhäute. In Verbindung mit anderen Pollenallergien können nach Verzehr bestimmter Nahrungsmittel auch Magen-Darm-Beschwerden, Hautreaktionen oder Kreislaufbeschwerden bis hin zum anaphylaktischen Schock auftreten. Auffällig ist, dass Obst und Gemüse, welches wegen Kreuzallergien unverträglich ist oft im gekochten Zustand keinerlei Probleme macht
eher typische Symptome für Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Durchfall, Blähungen, Juckreiz, Schmerzen, Erschöpfungszustände,Depressionen und Gefühsschwankungen, Kopfschmerzen
Diagnose Allergien: www.libase.de/thread.html?threadid=9038&boardid=14&sid=eieh1np2g3ps3kdeea17296iu0&page=1#10
Diagnose Kreuzallergien: Meist können nur die Pollenallergene (Birke, Pappel, Gräser, Beifuß, Flieder, Hausstaubmilben, Latex, Penicillin, Gelatine) durch IgE, Prick-Test oder Scratch-Test nachgewiesen werden. Das unverträgliche Lebensmittel führt dort nicht selten zu keinerlei Reaktion, obwohl es für den betroffenen völlig unverträglich ist. Das heißt Diagnose siehe Allergien
Diagnose Nahrungsmittelunverträglichkeiten: IgG (kostenpflichtig ca 300-400€ für den Großen) Der Test ist etwas umstritten
Unverträglichkeiten sind aber durch IgE und Prick-Test - Scratch-Test nicht nachweisbar
Links: Kreuzallergien
Bauchspeicheldrüse (der Pankreas) diverse Probleme
Symptome:
akute Bauchspeicheldrüsenentzündung: plötzlicher Beginn, Stärkste dumpfe Oberbauchschmerzen (oft gürtelförmig in den Rücken ausstrahlend), Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Fieber
Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung: Schmerzen, Blähung, Völlegefühl, Durchfall, Gewichtsverlust, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom): Am häufigsten beobachtet man eine Einschränkung des Allgemeinzustandes, Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit. Die Patienten klagen sehr häufig über uncharakteristische Schmerzen im Oberbauch, eventuell auch in den Rücken ziehend, die meist im Laufe der Erkrankung an Intensität zunehmen. Es kann bei Tumoren im Bauchspeicheldrüsenkopf zu einer Störung des Gallenabflusses kommen. Dies führt zu einer Gelbsucht, die mit farblosem Stuhl, dunklem Urin und Hautjucken einhergehen kann. Tritt eine solche Gelbsucht ohne begleitende Schmerzen oder Fieber auf, so ist dies ein Alarmzeichen. Außerdem beobachtet man häufig eine neu aufgetretene Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) bei Patienten, die an einem Bauchspeicheldrüsenkrebs leiden.
Endokrine Tumoren: Es gibt vier verschiedene Formen, bitte Symptome hier nachlesen
Diagnose: Ultraschall (Sonographie), Computertomographie (CT), Magnet-Resonanz-Tomographie (MRI), Endoskopische Retrograde Cholangio-Pankreaticographie (ERCP)
Anmerkung von mir: Das orale Kontrastmittel beim CT ist höchstwahrscheinlich bei FI nicht verträglich (mit Xylit)! Bitte fragt vorher nach!
Quelle und Link: Chirurgische Klinik: Patienten & Besucher - Universitätsklinikum Heidelberg
Blinddarmentzündung
Symptome: Meist treten zu Beginn Schmerzen im Bereich des Bauchnabels oder der oberen Bauchhälfte auf. Nach einigen Stunden wandern die Schmerzen in den unteren Teil der rechten Bauchhälfte und verstärken sich vor allem beim Gehen. Es kommt zu Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Die Körpertemperatur ist häufig erhöht, jeder dritte Appendizitis-Patient hat jedoch kein Fieber. Kleinkinder und ältere Menschen zeigen häufig kein typisches Krankheitsbild. Dies hat zur Folge, dass die Erkrankung oftmals erst spät diagnostiziert wird, wodurch sich das Komplikationsrisiko erhöht.
Diagnose: Der Patient wird nach Art und Dauer seiner Beschwerden gefragt. Der Arzt misst die Temperatur und entnimmt eine Blutprobe, um Hinweise für eine Entzündung zu erhalten. Bei der Abtastung des Bauchs geben typische Schmerzpunkte, sowie eine typische Symptomen-Konstellation Hinweise auf eine Blinddarmentzündung. Bei Frauen wird häufig eine gynäkologische Untersuchung und ein Schwangerschaftstest vorgenommen, um Erkrankungen in diesem Bereich auszuschließen (z.B. Eierstockentzündung oder Eileiterschwangerschaft).
Heutzutage wird häufig mit Ultraschall der Blindarm und der Bereich rundherum untersucht.
Zusätzlich wird bei unklaren Befunden der Harn untersucht, um Erkrankungen von Nieren und Harnwegen auszuschließen. Es gibt jedoch keine eindeutige Untersuchung, die mit Sicherheit eine Blinddarmentzündung bestätigen oder ausschließen kann. Es liegt also einzig und allein im Ermessen des erfahrenen Chirurgen, zu entscheiden, ob eine Operation durchgeführt werden muss oder nicht, denn nach wie vor hat ein erfahrener Chirurg die größte Sicherheit in der Diagnose einer Blinddarmentzündung.
Quelle und Link: netdoktor
Candida (Pilze im Darm)
Häufige Symptome: aufgeblähter Bauch (wobei die Gase nicht nach aussen gelangen), häufig wechselnder Stuhl (an einem Tag Durchfall, am nächsten Tag Verstopfung), aber auch Heißhunger auf Süßes oder das Gefühl der Unterzuckerung.
Es gibt aber auch folgende Symptome, die zusätzlich auftreten können, aber nicht auftreten müssen: Gelenkschmerzen, Müdigkeit, Depressionen, Herzprobleme, Atemnot, Beklemmendes Gefühl in der Brust, Muskelschmerzen, Blasenentzündungen, Vergesslichkeit etc. (Quelle Die Hilfeseite im Internet) Schuppenflechte, Nesselsucht, Hautjucken, Schlafstörungen, nächtl.Schwitzen, verstärktes Kälteempfinden, extreme Periodenschmerzen
Diagnose:
Die Diagnose einer Candidiasis wird mikroskopisch gestellt. Schleimhautabstriche, Stuhlproben (zahlt die Kasse), Urin oder Blut können geeignet sein. Häufig sind allerdings falsch positive Ergebnisse, während gerade bei der Soorsepsis auch falsch negative Befunde nicht selten sind. Sichere Diagnosewege sind hier vor allem Antikörperassays.
Folgende Meinung zur Diagnose ist umstritten, wird aber manchmal von HP s vertreten:
Bei "fortgeschrittenem Stadium", also wenn der Darm jahrelang gereizt wurde durch UV's und daher bereits durchlässig ist, ist der Pilz so gut wie nicht durch Stuhltests nachweisbar, da er die Darmschleimhaut bereits weitgehend verlassen hat und in die Blutbahn, Magenschleimhaut, Speiseröhre gedrungen ist. Er wird weitgehend über die Leber und die Nieren verstoffwechselt. Daher gehen stets bei einer schweren Candidose schlechte Leberwerte (bis hin zur Alkoholleber) mit anheim. Besser ist Candida nachzuweisen über: Bioresonanz; Kinesologie; Dunkelfeld-Blutmikroskopie nach Prof.Döderlein (alle diese Tests natürlich selbst zu tragen) (Danke Shaky für die Zuarabeit zum 2. Teil der Diagnose)
Links:www.libase.de/thread.html?threadid=8343&boardid=14&sid=f05ac662nefirqgtjgvt4hm1h3&page=1
Fehlbesiedlung im Darm (z.B. zu wenig oder zu viel Bakterien)
Symptome: Bauchschmerzen z.T. Blähungen, höhere Infektanfälligkeit, höhere Anfälligkeit für NMUs
Spezielle Symptome:
Dünndarmfehlbesiedlung: Blähbauch ohne abgehende Winde. Bauch flacht über Nacht ab.
Dickdarmfehlbesiedlung: Blähbauch mit abgehenden Winden.
Diagnose:
1. Ausschluss einer Dünndarmfehlbesiedlung durch Glukosetest oder ausführlichen Laktose- oder Fruktoseatemtest.
(bei zweispitzigem Verlauf, erster Anstieg bereits vor der 30. Minute, Hinweis auf Dünndarmfehlbesiedlung)
nur, wenn Dünndarmfehlbesiedlung ausgeschlossen wurde:
2. Darmflorastatus bzw. Kyberstatus über Stuhlprobe bei div. Labors z.B. bei ganzimmun, mikrooek oder anderen Labors (Die Untersuchung zahlt manchmal die Kasse, oft gibts da aber Probleme; Kosten für Selbstzahler ca 45 €)
Natürlich können auch beide Fehlbesiedlungen gleichzeitig auftreten
Trotzdem sollte man da zuerst eins nach dem anderen anfangen
Links: apo-baer.de/pro-_und_prebiotika.htm
Infos zur Fehlbesiedlung des Darms u.a. auch bei den Instituten ganzimmun, mikrooek
Fructoseintoleranz (FM und HFI)
(kennt ihr natürlich alle schon; nur der Vollständigkeit halber)
Symptome: Probleme mit Obst, vielen Gemüsesorten Säften,Honig, Ketchup, meist auch Zucker usw.
Fructosemalabsorbtion: Blähungen, Darmgeräusche, wässrige Durchfälle, Verstopfung, Reizdarmsyndrom und evt. kolikartige Schmerzen.
Hereditäre Fructoseintoleranz (angeboren):
bei Säuglingen: Erstsymptome Übelkeit, Erbrechen, Zittern, Schwitzen, Blässe, Lethargie, Krampfanfälle. Folgeschäden an Leber und Niere.
bei Erwachsenen: schwere Leber und Nierenschäden
Diagnose: Fructose-H2-Atemtest
Link: FI-Teil libase , Quelle hier zum Teil
Gallensteine
Symptome: Anfallartige Schmerzen, die rechts unterhalb vom Rippenbogen zu spüren sind (sogenannte Gallenkolik); Bei einer Kolik können die Schmerzen bis hin zur rechten Schulter oder ins Schulterblatt reichen. Es kann zu Schweißausbrüchen, Übelkeit oder Erbrechen kommen. Eine Gallenkolik kann zwischen wenigen Minuten und zwei bis drei Stunden dauern. Die Häufigkeit der Koliken sind individuell verschieden. Sie können durch das Einnehmen von Mahlzeiten hervorgerufen werden.; Gallenkoliken lassen sich in manchen Fällen nur schwer von anderen Schmerzursachen unterscheiden (z.B. Nervöser Darm, saures Aufstoßen, Speiseröhrenentzündung, Magengeschwür, Rückenbeschwerden Lungenentzündung oder Nierensteine).
häufig große Probleme bei fettigen Essen
Diagnose: Ultraschalluntersuchung
Quelle und Link: netdoktor
Gastritis
Symptome: Die akute Gastritis macht sich durch Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Druckschmerz im Oberbauch und unangenehmen Geschmack im Mund bemerkbar. Es kann sogar zu einer Magenblutung kommen, die man daran erkennt, dass Erbrochenes dunkelbraun bis schwarz "kaffeesatzartig" oder der Stuhl schwarz gefärbt ist.
Die chronische Gastritis macht eher unspezifische Symptome: neben Schmerzen im Oberbauch können Oberbauchbeschwerden wie Völlegefühl nach Mahlzeiten und Blähungen ein Hinweis auf eine chronische Gastritis sein.
Diagnose: Magenspiegelung mit Biopsie kleiner Magenschleimhautstücke
Link und Quelle: Krankheiten: Gastritis
Helicobacter
Symptome: Mundgeruch, Blähungen, Völlegefühl, Übelkeit, Unwohlsein,Brechreiz, Speisenunverträglichkeiten, Schmerzen (besonders im Oberbauch), Stuhlunregelmäßigkeiten
Diagnose:
-Gastroskopie mit Biopsien aus Antrum und Korpus
-Endoskopisch-bioptisch: Helicobacter-Urease-Test (HUT) (die gramnegativen HP-Bakterien haben eine hohe Ureaseaktivität), Histologie, Kultur
-13C-Atemtest
-HP-Antigen-Nachweis im Stuhl
Links und Quelle: https://web.archive.org/web/2008041...l/diagnose/krankheiten/18_11_helicobacter.php
Hepatitis
"Symptome:
Die Beschwerden hängen unter anderem vom jeweiligen Virustyp ab. Die manifeste Erkrankung beginnt in der Regel mit unspezifischen Allgemeinsymptomen: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Muskel- und Gelenkbeschwerden, Druckgefühl im rechten Oberbauch, Erbrechen sowie Fieber. Im Anschluss daran können die typischen Symptome einer Gelbsucht folgen: Dunkelfärbung des Urins, Hellfärbung des Stuhls und Gelbfärbung der Haut bzw. der Augen (Ikterus). Mitunter leiden die Patienten in der akuten Phase der Krankheit auch unter starkem Juckreiz. Je nach Virustyp kann die Erkrankung oft auch ohne jegliche Beschwerden (asymptomatisch) verlaufen. Konkrete Angaben hierzu finden Sie auch in den Untertexten Hepatitis A-G.
Diagnose und Therapie
Genaue Angaben in Abhängigkeit vom Virustyp finden Sie unter:
Hepatitis A,B,C,D,E,G"
Quelle und Link: Hepatitis Ursachen - Onmeda: Medizin und Gesundheit
Histaminintoleranz
Symptome: Muskelschmerzen und -Krämpfe (glatte Muskulatur), Schmerzen der Augen, Kopf, Rücken, Bauchraum, Müdigkeit, Schweissausbrüche, Hitzegefühl, Heisses, rotes Gesicht (von Flecken bis zur völligen Rötung),glasige Augen, Herzklopfen/erhöhten Puls, Migräne, Hautjucken, Schwindel, Kreislaufprobleme, Magen/Darmkrämpfe, Durchfall, www.libase.de/thread.html?threadid=8384&boardid=124&page=2
Diagnose: Bluttest, Urin
Link: Histaminintoleranz
Lactoseintoleranz
Symptome: Blähungen, starke Darmkrämpfe, Sodbrennen und spontane Durchfälle. Es werden aber auch Stechen in bestimmten Darmbereichen, Schwächeanfälle, Kopfschmerzen, „fader Geschmack“ und sogar asthmatische Probleme beobachtet.
Die Symptome halten solange an, wie sich Milchzucker im Darmbereich befindet. Quelle
Diagnose: Laktose-H2-Atemtest, Laktose-Toleranz-Test mit Blutzuckermessung
Link:Ullis Infoblätter
Magen-Darminfekte (Brechdurchfall)
Symptome: Durchfall, Brechreiz oder Erbrechen, Bauchschmerzen , Schwächegefühl, seltener Fieber
Diagnose bzw. Verlauf: häufig schon nach 1 - 2 Tagen vollständig ausgeheilt; bei längeren bestehendem Verlauf muß natürlich auch an unangenehmere Keime wie Salmonellen gedacht werden;.bei fehlender Besserung Arzt verständigen.
Link: Net-Hausarzt
Magengeschwür
Symptome: Druckgefühl und Schmerzen im Oberbauch, Schmerzen können in Richtung Brustbein, Unterbauch oder auch in den Rücken ausstrahlen, Schmerz durch Nahrungsaufnahme, Nüchternschmerz, Erbrechen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Gewichtsverlust, Blutungen, Bluterbrechen, Schwarzfärbung des Stuhls
Diagnose: Blutuntersuchungen, Sonographie, Gastroskopie
Link: Onmeda
Morbus Crohn / Colitis Ulcerosa
Symptome: Durchfall, (kolikartige) Bauchschmerzen, leichtes Fieber, Gewichtsabnahme Gelenk-, Haut-, Augen-, Leberentzündungen, blutiger Stuhl / Eiter / Schleim (eher CU) Schmerzen im rechten Unterbauch (ähnlich wie bei einer Blinddarmentzündung, eher bei MC), Schmerzen im Oberbauch, allgemeines Krankheitsgefühl
Diagnose: Darmspiegelung
Link: Symptome MC / CU
Reizdarmsyndrom
Symptome: Abdominale Schmerzen (oftmals bei Erleichterung durch Stuhlgang),
Veränderung des Stuhls in mindestens zwei der folgenden Aspekte: Frequenz, Konsistenz (hart, breiig, wäßrig, Veränderung permanent oder wechselnd), Stuhlgang mühsam, gesteigerter Stuhldrang, Gefühl der unvollständigen Entleerung nach dem Stuhlgang, Ausscheiden von Schleim beim Stuhlgang,
Gefühl des Aufgebläht- oder Aufgegastseins
Es ist also absolut notwendig, organische Ursachen für die vorliegenden Beschwerden auszuschließen, bevor man die Diagnose RDS stellt bzw. akzeptiert!.
Diagnose:
- Gründliche körperliche Untersuchung (inkl. rektal-digitale Untersuchung)
- Laboruntersuchungen (Blutbild, Entzündungsparameter, Schilddrüsenparameter, Elektrolyte, Erreger, Gewicht, Fettgehalt und Urinstatus)
- Magen- und Dickdarmspiegelung
- Radiologische Untersuchung
- Laktose- und Glukose-H2-Atemtests
- Untersuchung auf (Nahrungsmittel-) Allergien, Unverträglichkeiten und Intoleranzen
Da die Beschwerden bei RDS sehr vielfältig sein können, sind entsprechend viele verschiedene Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts als Differenzialdiagnosen möglich.
Link und Quelle: RDS - Leben mit dem Reizdarmsyndrom
Salmonellen
"Symptome – Krankheitsverlauf
Ca. 12 bis 48 Stunden nach dem Essen salmonellenkontaminierter Speisen kommt es zu massiven wässrigen, unblutigen Brechdurchfällen, Bauchkrämpfen, Fieber und Kopfschmerzen. Ausreichenden Flüssigkeitsersatz vorausgesetzt, kommt es i.d.R. innerhalb einer Woche zur Abheilung. Infizierte Menschen scheiden die Bakterien in großer Zahl über Stuhl und Urin aus. Auch die Keimausscheidung ist nach wenigen Tagen bis einigen Wochen beendet. Dauerausscheider treten nur selten auf."
Quelle und Link:Verbraucherschutz in Bayern - Homepage - Internetangebot Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz 2007
Diagnose: Stuhltest
Schilddrüsenprobleme
Schilddrüsenunterfunktion
Symptome: Müdigkeit, Erschöpfung, Muskelschwäche, Gelenkprobleme, Konzentrationsstörungen, zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, Schwindelgefühle, Pulsfrequenz stark erhöht (>100) oder stark verringert (< 60), kalte Hände und Füße, Ödeme, Kurzatmigkeit schon nach geringer Belastung, Gewichtsveränderung (bei ca. 65-70% der Patienten erfolgt eine Gewichtszunahme, bei 10-15 % eine -abnahme), Heißhungerattacken, Schilddrüsenvergrößerung (ca. 80% der Hashimoto-Betroffenen), Schilddrüsenverkleinerung (ca. 20%, Gewebe wird durch Antikörper zerstört), Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Schmerzen im Bereich der Schilddrüsen, Kopfschmerzen, Druck im Kopf,Augenflimmern, trockene Haut, ggf. Ekzeme,Schweißausbrüche, glanzloses, sprödes Haar, Haarausfall, dünnes Haar,Nagelverfärbungen, -rillen, öfters Nagelmonde kaum sichtbar
Schilddrüsenüberfunktion
Symptome: Meist ist die Schilddrüse vergrößert, Nervosität, Schlaflosigkeit, innere Unruhe, labile Gefühlslage (Reizbarkeit, leichte Tränenausbrüche), Zittern der Hände, Schneller regelmäßiger und unregelmäßiger Puls (im Alter oft das einzige Symptom), Hitzewallungen, Wärmeempfindlichkeit und rasches Schwitzen, Warme und feuchte Haut, Gewichtsverlust trotz erhöhtem Appetit , Muskelschwäche, Muskelschmerzen und -trägheit , Häufiger und weicher bis flüssiger Stuhlgang ,Gesteigerter Haarausfall, Zyklusstörungen bei Frauen, Beim Morbus Basedow kommt es in 60 Prozent der Fälle zusätzlich zu lichtempfindlichen, tränenden Augen und Sehen von Doppelbildern. Die Augen können nach vorne treten. Ein starrer, "glotzender" bzw. panischer Blick entsteht. Das Ausmaß dieser endokrinen Orbitopathie ist unabhängig von der Stärke der Überfunktion, im Alter sind die Symptome oft wenig vielfältig und nur spärlich ausgeprägt, oft ist ein schneller, unregelmäßiger Puls das einzige Anzeichen.
Weitere Details und Diagnose: www.libase.de/thread.html?threadid=12276&boardid=99&page=1#7
Speiseröhrenentzündung / Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) / Ösophagitis
Symptome: Sodbrennen, Schmerzen im Oberbauch, Schluckbeschwerden, Hustenreiz und Atemnot in der Nacht
Diagnose: Endoskopie, 24-Stunden-pH-Metrie, Sonographie
Quelle und Link: onmeda
Zöliakie/ Sprue (Glutenunverträglichkeit)
Symptome: Blutarmut (Anämie), Übelkeit, Osteoporose, Regelblutung bleibt länger als 4 Monate aus, Verstopfung (auch möglich aufgrund des Eisenmangels), Müdigkeit, Erschöpfung, Appetitlosigkeit oder auch ständiger Hunger, seltener Durchfall, Gewichtsverlust, Blähbauch, weitere und Quelle
Diagnose: Antikörperbestimmung anhand eines Bluttests (Bestimmung der IgA-Antikörper gegen Gewebs-Transglutaminase (tTG), Endomysium (EMA), Gliadin (AGA);bei IgA-Mangel zusätzliche Bestimmung der IgG-Antikörper gegen: Gliadin (AGA), Gewebs-Transglutaminase (tTG)); Magenspiegelung mit Dünndarmbiopsie bzw. Duodenoskopie; Positives Ansprechen auf eine glutenfreie Ernährung
Link: Zöliakie-Treff
Zwölfingerdarmgeschwür
Symptome: Schmerzen im Oberbauch, vornehmlich nachts und nüchtern, Schmerzen bei Nahrungsaufnahme, Druck und Völlegefühl im Oberbauch, Aufstoßen, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsabnahme
Diagnose: Magen-Zwölffingerdarm-Spiegelung, Röntgenuntersuchung
Link und Quelle: onmeda
Es gibt natürlich noch viel mehr Möglichkeiten (zu wenig Magensäure usw.) Fragt den Gastroenterologen!
Allgemeine Links:
https://web.archive.org/web/20100827221510/http://www.mayr-kur.com/mayr/gruender.htm
Änderungswünsche können gleich hier darunter gepostet werden.
Gute Besserung wünscht Anne.
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