Alternative Füllungsmaterialien

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21.09.10
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Hallo,

welche alternativen Füllungsmaterialien würdet ihr als Ersatz für Amalgam nach einer Sanierung empfehlen?

Es ist ja immer individuell, was vertragen wird und sollte eigentlich getestet werden. Daher ist es wahrscheinlich schwierig was Allgemeines dazu zu sagen.

Ich hätte aktuell die Wahl zwischen einem Keramik-Inlay oder Zement ( v.a. Harvard).

Im Moment beschäftigen mich v.a die Zemente.

1. Zement für die ersten Monate
Ich lese immer wieder, dass zunächst Zement gewählt werden sollte, damit das Quecksilber aus den Dentinkanälchen ausdampfen kann. Das Ausdampfen sei möglich, weil der Zement eben für die Dämpfe durchlässig sei und sie so entweichen könnten. Dies wiederum sei besser, als dass das Quecksilber über den Zahn direkt ins Gehirn gelange.
Kunststoffe und Keramik hätten den Nachteil, dass die Quecksilberdämpfe keine Chance hätten zu entweichen, weil diese Materialien abdichtend wirken.

Dann wiederum lese ich, dass das Quecksilber nicht verdampfe, sondern vom Zement aufgesogen werde. Diese Meinung vertrat auch eine Zahnärtztin bei der ich war.
In diesem Thread:https://www.symptome.ch/threads/kupferhaltige-zementfuellungen.84456/
wird dieser Mechanismus (bezogen speziell auf kupferhaltigen Zement) thematisiert.
Ich weiß nicht wie es bei anderen (nicht kupferhaltigen) Zementen aussieht.

Dr. Volland empfiehlt auch die Zähne erstmal mit Zement zu versorgen, um die Quecksilberreste in den Dentinkanälchen möglichst zu 'entfernen'.
https://www.youtube.com/watch?v=bbN2dkqynOo&

Er spricht in dem Zusammenhang von Ausdampfen UND Anreicherung des Hg im Zement.
Er rät von einer abdichtenden Versorgung (hier: Kunststoff) ab, da sonst das Quecksilber im Zahn gehalten würde.

Im diesem Thread: https://www.symptome.ch/threads/kupferhaltige-zementfuellungen.84456/ ist die Rede davon, dass das Entfernen der Zementfüllung dann ja auch wieder mit allen Schutzmaßnahmen erfolgen müsse, weil das dann im Zement gebundene Quecksilber frei werden könne.

Hier im Wiki steht, dass diese These, Zement hole die Quecksilberreste aus dem Zahn, nicht bewiesen sei.

DASS es schwer ist, Quecksilber bei der Sanierung restlos aus den Dentinkanälchen zu entfernen: Darin scheinen sich aber die Autoren unterschiedlicher Quellen einig zu sein.

Also: Wäre Zement eurer Meinung nach hilfreich/notwendig was diesen angesprochenen Effekt (Quecksilber rausholen/ausdampfen lassen) betrifft?

2.Welche eher mittel-/längerfristige Lösung würdet ihr empfehlen?

Ich würde aktuell (erstmal) Zement favorisieren.

Glazionomerzement: Dazu steht hier was https://www.symptome.ch/threads/zement-oder-gleich-keramik.74862/
Da wird u.a. die Meinung vertreten, dass Glasionomerzement nicht unbedingt eine so passende Lösung ist, wenn man sich vor dem Fluorid scheut. In dem Thread wird ausserdem deutlich, dass auch viele anderen Zahersatz-Alternativen nicht so besonders befriedigend ausfallen.

Und hier nochmal was zu GIZ https://www.symptome.ch/threads/gla...gieverlust-durch-zahnherde.15423/#post-124478

Was Glasionomerzement betrifft, habe ich im Forum aber auch häufig von positiven Erfahrungen gelesen.

Harvardzement scheint tendenziell bei Vielen ja sehr verträglich zu sein. Ist natürlich individuell und müsste wie alles andere möglichst getestet werden.
Dieser Zement ist ja nur leider nicht sehr haltbar. Und wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Kariesgefahr recht groß.

Von Translit habe ich hier Positives gelesen. Auch was die Haltbarkeit betrifft!! z.B. hier : https://www.symptome.ch/threads/zementfuellungen-als-dauerloesung.81932/

Gibt es dazu was Negatives zu berichten? Ist der Aluminiumgehalt besorgniserregend?

Was Keramik betrifft: Da bin ich noch nicht so weit gekommen. Soweit ich es verstanden habe, wird Keramik mit Kunststoffklebern oder (Harvard)Zement fixiert. Kunststoff sei oft toxisch und beim Zement gelten oben genannte Probleme etc.
Bei Inlays ist, meine ich, auch kein Zement zum Befetigen möglich, sondern nur Kunststoffkleber, oder?

Ich bin etwas verwirrt und weiß nicht, welche Materialien ich in die engere Auswahl (evtl. auch für Tests) nehmen könnte.

Vielleicht mag ja jemand was schreiben.
Wie geht ihr vor um geeignete Materialien für euch auszuwählen?

Gruß
muede
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo muede,

nicht gleich Keramik, zuerst Zement. Ich persönlich finde den Glasionomer-Zement sehr angenehm, und ich habe auch einige Füllungen, die schon jahrelang so versorgt sind. Damit kannst du die finanzielle Belastung durch Keramik-Füllungen dann auch auf längere Zeit aufteilen.

Die Keramik-Inlays kannst du nur mit Kleber einsetzen. Wenn du nicht testen willst / kannst, solltest du darauf achten, dass es sich um Mehrkomponentenkleber handelt. Ich habe von mehreren Zahnärzten schon gehört, dass sie schlechte Erfahrungen mit Einkomponentenklebern gemacht haben. Sie sind zwar für den Zahnarzt praktischer, aber das war´s dann auch schon.

Prinzipiell kannst du auf alles reagieren. Ich habe gerade eine provisorische Cavit-Füllung bekommen, die ich mir nach 24 h wieder rausnehmen ließ, weil ich solche Reaktionen darauf hatte (Bläschen auf der Zunge, Kratzen im Hals, Bauchschmerzen, Muskelverspannungen, ...) Und ich bin in der Regel absolut nicht empfindlich!

LG, Esther.
 
Hallo,bei mir geht es Morgen los! erste Giftbombe raus(habe 9):eek: werde keine Betäubung nehmen ! da muss ich jetzt durch und die Keramikfüllung ist meine Wahl !kann nicht viel schlimmer sein als den Dreck den ich seit 30 Jahren schon mit mir rumschleppe:D das ist meine Meinung! wünsche Dir bei Deiner Suche und renovierung alles Gute:D
fastwievonselbst
 
Ich hatte seinerzeit auch alle möglichen Zahnersatzmaterialien sowohl Kinesologisch (Applied Kinesologie) + LTT tetsen lassen. Am schelchtesten schnitt bei mir Harvard ab mit deutlichen Allergiezeichen danach kam schon Translit.

Am besten testete eine Glasiomerzement(Ketac Fil)

Gruß
Spooky
 
Was ich aus diesem interessanten Thread mitnehme ist:

Zähne erst mit Glasionomer-Zement (Ketac Fil) versorgen, um die Quecksilberreste in den Dentinkanälchen möglichst zu entfernen (durch Ausdampfen und Anreichern des Hg im Zement).
Von einer abdichtenden Versorgung wie Kunststoff ist abzuraten, da sonst das Quecksilber im Zahn gehalten würde.

Mein ganzheitlicher Zahnarzt hat in nur zwei Sitzungen á vier Stunden in seiner Privatpraxis meine 18 Amalgam-Füllungen aus vier Quadranten unter Dreifachschutz entfernt, weil ich ein akuter Notfall war (tremor mercuralis).
Er hat für mich die Wahl der Zahnfüllung entschieden: Kunststoff für die nächsten vier Jahre. Diese Zeit würde ich eh benötigen, um meinen sehr Schwermetallvergifteten Körper zu entgiften. Danach würden alle Kunststoff-Füllungen ("das kleinere Übel im Vergleich zu Amalgam") entfernt und durch ein anderes Zahnfüllungsmaterial ersetzt.
Nun sind zwei Jahre vergangen, ich habe neben den 18 Kunststoff-Füllungen einen letzten Weisheitszahn und einen toten mittleren, oberen Schneidezahn, der seit 15 Jahren überkront ist, beide müssten gezogen werden.

Da ich mittlerweile eine Routine bei meiner Entgiftungstherapie und bei meiner veganen, weizenfreien, laktosefreien Ernährung habe, frage ich mich, ob meine 18 Kunststoff-Füllungen nicht schon jetzt nach zwei Jahren entfernt und durch eine gesundheitlich unbedenkliche Füllung ersetzt werden sollten?

Ich möchte nämlich mit der Ausleitung von Weichmachern/Kunststoff nach der Methode von Dr. Klinghardt beginnen. Ich habe mittlerweile alles Plastik und Kunststoff aus meiner Küche entfernt und da macht es keinen Sinn, wenn ich darauf achte, dass kein Plastik mit meinem Essen und meinem Getränk in Berührung kommt, aber im Mund hätte ich Kunststoff durch die Zahnfüllungen.

Müssten meine 18 Kunststoff-Füllungen wie zuvor meine Amalgam-Füllungen unter Dreifachschutz entfernt werden?

Wenn man wie ich zuerst Amalgam, dann Kunststoff in die Zähne reingesetzt bekommen hat und eine Schwermetallausleitung seit dieser Zahnsanierung gemacht hat, wäre dann Glasionomer-Zement (Ketac Fil) als dauerhafte und billigere Füllung (im Vergleich zu Keramik) die einzig richtige Wahl?

Denn Keramik wäre ja wieder eine abdichtende Versorgung und das Quecksilber würde weiter im Zahn gehalten werden. Oder gibt es kein Quecksilber mehr in den Zähnen nach zwei Jahren Kunststoff-Füllung und genauso langer Entgiftungstherapie?

Kostet Glasionomer-Zement (Ketac Fil) genauso viel wie Kunststoff?
 
Also ich denke, Glasionomer-Zement ist etwas günstiger als Kunststoff.

Ist der Kunststoff aus der Küche mit dem Kunststoff in deinen Zähnen vergleichbar? Beides wird so landläufig als Kunststoff bezeichnet, aber sonst haben sie - glaube ich - nicht viel gemein.
Das Grundproblem beim Küchenkunststoff sind Weichmacher, Phtalate, Bisphenol A etc.
Das Problem bei den Composites ist Methylmetacrylat (MMA) und auch Bisphenol A.

Mit jeder Intervention am Zahn erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass der Zahn abstirbt. Mit jedem neuen Material, das du einbringst, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass du´s nicht verträgst. Also ich würde - wenn es nicht ganz triftige Gründe gibt - die Kunststofffüllungen jetzt drin lassen. Natürlich war es falsch, sie reinzumachen, aber wenn sie schon mal drin sind, dann eher drin lassen. Ich würde sie auch nicht streng nach Plan nach so und so viel Jahren rausmachen, sondern nach Bedarf. Es kann gut sein, dass du manche davon viel länger drin lassen kannst, und damit hast du weniger Zahntraumen.

Ich denke nicht, dass Kunststofffüllungen unter Dreifachschutz entfernt werden müssen, weil das Problem der Composites ja nicht das Verdampfen der Toxine ist.

Es gibt KEIN gesundheitlich unbedenkliches Füllungsmaterial!

LG, Esther.
 
Meine 18 Zahnfüllungen sind z.T. derart groß, dass es nichts mehr ausmacht, ob ein bisschen mehr vom Zahn verloren geht bei der Entfernung von Kunststoff.

Ich bin stark Hg-Vergiftet und mein Gehirn hat einen Schaden davon getragen. Um mein Gehirn nicht weiter durch ausweichende Hg-Dämpfe aus den Zähnen mit einer nicht abdichtenden Versorgung zu schädigen, fiel die Wahl auf Kunststoff, glaube ich mich zu erinnern. Deshalb kann das Hg aus den Dentiltibuli wohl durch den Kiefer ausgeleitet worden sein mit Hilfe der körpereigenen Funktion.

Dauerhaft will ich die Kunststoff-Füllungen nicht haben. Warum also länger als zwei Jahre warten, wenn es finanziell machbar werden sollte, sich eine neue Füllung zu leisten?

Ich suche also eine neue Füllung als Ersatz für die 18 Kunststoff-Füllungen und einen Zahnersatz für den toten 21er, der wie mein letzter übrig gebliebener Weisheitszahn gezogen werden muss.

Wäre Glasionomer-Zement (Ketac Fil) dauerhaft geeignet? Wenn eine Füllung ersetzt werden sollte, dann kann man doch problemlos eine neue Glasionomer-Zement (Ketac Fil) Füllung da einsetzen?
 
Wie lange Glasionomer hält ist abhängig von deiner Speichelzusammensetzung, aber jedenfalls nicht so lange, dass du dauerhaft damit leben kannst. Die Zahnärzte geben für Glasionomer in der Regel 6-12 Monate Haltbarkeit an. Ich hab meine jetzt seit 3 Jahren, sie sind noch ok. Aber 3 Jahre ist für eine Zahnfüllung nicht lange.

Jedes Trauma, das du deinen Zähnen zufügst, und dazu gehört jede Zahnbehandlung, ist eventuell genau das eine, das eben zuviel wird. Also überleg´ dir´s gut!

Ersatz für den vorderen Schneidezahn ist wohl am ehesten eine Valplast-Prothese.

LG, Esther.
 
Hallo ihr Lieben,

habt Dank für die Rückmeldungen!

Vor Glas-Ionomer-Füllungen schrecke ich etwas zurück. Auch aufgrund der Infos über Fluor im oben genannten Link.
Dr. Mutter schreibt auch dazu, dass der Nerv des Zahnes angegriffen werden und sich entzünden kann.

Dieses Effekt, also das (vermutete) Verdamfen von Quecksilber bzw. das Binden von Hg durch den Zement: Ist der bei allen Zementen möglich?

Aktuell wird mir Harvard-Zement unten drunter und darüber Tanslit angeboten.
Wär das sinnvoll?

Lieben Gruß
muede
 
Ich hab bei Glas-Ionomer genau die gegenteilige Erfahrung: Der Zahn kann sich erholen. Keine Ahnung mit welchen Mechanismen das geht. Nur mein Gefühl.

LG, Esther ... hat heute eine neue Cerec-Füllung bekommen; für mich immer noch das Beste, wenn man den Amalgam-Schrott erst mal los geworden ist.
 
Deswegen sollte man ne Unterfüllung mit Calciumhydroxid glaube ich machen. Googlemal nach Ochsenreither.

Gruß
Spooky
 
@ Spooky:
Glasionomer-Zement (Ketac Fil) Füllung mit Calciumhydroxid-Unterfüllung (nach Ochsenreither) wäre also Deine Wahl für die dauerhafte Versorgung?
 
Darf gefragt werden, wie lange Du wieviele von dieser Füllung hast und wann sie aufgebessert werden mussten? Wenn mal eine Füllung etwas defekt ist, muss sie dann ganz entfernt werden?

Hast Du einen Link zu Ochsenreither?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein habe kein Link zu Ochsenreither. Damals war das Internet noch nicht so beliebt. Es stet etwas über Ochsenreither in einem Buch Ruinöse Zahnwerkstoffe.
Buchvorstellung Ruinöse Zahnwerkstoffe von Markus Fußer
Ich habe meine Füllungen jetzt seit 2008/2009 und mußte noch keine tauschen lassen.
Hatte aber vorher unabhängig voneinander ohne Infos Zahnwerkstoffe sowohl kinesiologisch via Applied Kinesologie, per LTT mit vorherigem lutschen der Materialien für einige Minuten und Global Diaghnostik testen lassen und alle drei Systeme fanden das dieser Zahnwerkstoff für mich am verträglichsten wäre. An zweiter Position stand Zanelka Zinkporzellanfüllung welche aber im LTT etwas auffälliger testete.
Gruß
Spooky
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ah, super, Danke Spooky :) Ich werde mal nach dem Calciumhydroxid und Ochsenreither googlen.
 
Nabend,

ich überleg gerade auch, gegen was ich meine ganzen Kunststofffüllungen austauschen lasse. Habe auch so viele wie mundial. Allerdings zum Teil schon 14 Jahre. Habe hauptsächlich Tetric und Adamant drin. Adamant ist ja auch nicht gerade gut was man so liest. Ich habe auch vor Glasionomer Zement reinzumachen und dann nach und nach Keramik.

Oder was würdet ihr raten?
 
Ich hatte nur Amalgam als Zahnfüllung, und zwar in 18 Zähnen.
Vor zwei Jahren wurden sie ausgetauscht gegen hochwertigen Kunststoff.
Seitdem mussten sie nicht mehr gebohrt werden, denn ich achte penibel genau auf Zahnpflege und ich ernähre mich gut (vegan, weizenfrei, glutenfrei, ohne raffinierten Zucker, NEM) und ich mache eine Entgiftungstherapie.
Da Kunststoff abdichtet und Amalgam desinfizierend wirkt, empfehle ich jedem, nach der Amalgam-Entfernung, wenn man sehr viele und dicke Füllungen hat, Kunststoff für die nächsten zwei Jahre zu bekommen.

Nun nach zwei Jahren nur noch Kunststoff im Mund ist es an der Zeit, an einer giftlosen Füllung zu denken und nach insgesamt 2,5 Jahren, also in einem halben Jahr, die Kunststoff-Füllungen gänzlich zu entfernen.

Gold kommt nicht in Betracht, weil ich gegen Metalle im Mund bin.
Keramik bei so vielen Füllungen und meist auch dicken Füllungen ist teuer und wegen den giftigen Klebern ungeeignet.

Bleibt also nur Glasionomer-Zement (Ketac Fil) Füllung mit Calciumhydroxid-Unterfüllung (nach Ochsenreither). Für die Kieferstatik soll diese Fülung zwar nicht gut sein, aber es gibt zurzeit keine bessere Füllung und meine Kieferstatik mit Kunststoff-Füllungen in den Zähnen ist ja auch nicht gut.

Hauptsache: Keine Gifte mehr im Mund durch Zahnfüllungen!
 
Da Kunststoff abdichtet und Amalgam desinfizierend wirkt, empfehle ich jedem, nach der Amalgam-Entfernung, wenn man sehr viele und dicke Füllungen hat, Kunststoff für die nächsten zwei Jahre zu bekommen.
Also diese Argumentationskette verstehe ich nicht.

Bleibt also nur Glasionomer-Zement (Ketac Fil) Füllung mit Calciumhydroxid-Unterfüllung (nach Ochsenreither).
Von "relativ" haltbaren Kunststofffüllungen zu Glasionomer zu wechseln, bei dem die Haltbarkeit sehr fraglich ist, finde ich überaus seltsam. Meiner Ansicht nach zuerst der Zement, damit das Amalgam ausdampfen kann, dann die abdichtenden Kunststofffüllungen.

Diese Unterfüllung vertrage ich zum Beispiel überhaupt nicht.

LG, Esther.
 
Meiner Ansicht nach zuerst der Zement, damit das Amalgam ausdampfen kann, dann die abdichtenden Kunststofffüllungen.

Mein erfahrener ganzheitlicher Zahnarzt kennt Ochsenreither und er sagt, Amalgam-Reste dampfen nicht aus dem Zement raus, sondern werden über die Dentintibuli herausbefördert und wenn sie tatsächlich, obwohl nie nachgewiesen, aus dem Zement rausdampfen, dann seien die Dämpfe erst recht schädlich für das Gehirn, weil man sie einatmet und von daher sei abdichtender Kunststoff die bessere Füllung, zumindest für die ersten paar Jahre nach Amalgam-Entfernung.

Mein Grund für den Abschied vom Kunststoff ist ganz einfach: Nicht, weil es bessere, haltbare Füllungen gibt, sondern weil Kunststoff wie Amalgam Gift ist. Mann wird davon u.a. unfruchtbar. Ich meide ja auch sonst im Haushalt Kunststoff/Plastik und ich leite Weichmacher nach der Methode von Dr. Klinghardt mit Trimethylgycin (TMG) aus. Da wäre es ja widersprüchlich, wenn ich weiter Kunststoff-Füllungen verteidigen würde.
 
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