Themenstarter
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Als "Psycho" abgestempelt, obwohl es einfache Ursachen gibt
Da ich für mein recht junges Alter schon leider einige Krankheiten habe, wurde ich nun schon bei 2 Arztpraxen als Psycho abgestempelt.
Ich zähle mal meine Beschwerden auf:
- Anhaltender nächtlicher Husten, der mit Codein behandelt wurde
- Herzstolpern, das als Herzneurose abgetan wurde, weil im LZ-EKG leider keine Stolperer vorkamen. Diese habe ich manchmal einfach 1 ganze Woche lang gar nicht, und dann eben wieder 2 oder 4 mal in der Woche
- Glaskörperabhebung und Mouche Volantes, die man sich zum Glück nicht einbilden kann und die trotz der starken Ausprägung mich nicht weiter beunruhigen
- Sehstörungen, immer mehr werdende. Blitzen, Flackern, Schatten, Bildzittern, besonders bei künstlichen Licht, immer die selbe Erscheinung und zu jeder Tages- und Nachtzeit vorhanden, ohne sich drauf konzentrieren zu müssen ----> Einbildung
- Jahrelanger Vitamin D3 Mangel, knapp unterm Grenzbereich, mittlerweile genau im Grenzbereich ---> dazu später mehr.
- Ferritinmangel, ich soll mir diesen teuren Saft kaufen, hat natürlich nicht funktioniert und der Mangel besteht immer noch, Tabletten werden mir verwehrt, obwohl ich blass und abgeschlagen bin und der Wert eindeutig unterm Grenzwert ist.
- Der chonische Husten entpuppte sich übrigens als Asthma bronchiale, der von zwei Hausärzten einmal als Sodbrennen und beim nächsten Arzt als Reizhusten "diagnostiziert" wurde.
Nur weil ich mir selbst den Facharzt anordnete, konnte ich nach ca. 1 Jahr Qualen und Codein feststellen lassen, dass ich Asthmapatientin bin.
Sag mal, muss man alles selbst machen? Manchmal wünschte ich, ich könnte mich selbst behandeln, aber man braucht ja für alles ein Rezept und in Facharztpraxen oft noch einen Überweisungschein, obwohl er abgschafft wurde.
So, nun äußerte sich wegen meinen Herzstolpern ein Kardiologe, der meine Beschwerden ernst nahm und der meinen Verdacht "Roemheldsyndrom" bestätigte. Jedoch kamen weder Kardiologe noch Hausarzt auf die Idee mal meinen Kaliumspiegel zu testen. Ich musste den Hausarzt nun fast dazu prügeln, den Kaliumwert zu testen. Was kam raus? Kalium am untersten Grenzwert!
Ultraschall vom Bauch gemacht, da ich unheimlich starke Bauchschmerzen seit 2 Wochen hatte und auf wirklich alles mit Blähungen reagierte, und mehr als ein Luft im Bauch, wurde nicht vom Hausarzt angemerkt. Ich musste dann um eine Kotprobe bitten und fragen, was jetzt zutun wäre bei diesen starken und anhaltenden Schmerzen die in den Unterleib und Rücken ziehen.
Das Herzstolpern trat "glücklicherweise" plötzlich in seiner Praxis auf und ich schlug vor, man solle mich bitte gleich ans EKG schließen, weil ich sie in dem Moment habe. Dann lachte er ganz fies, und sagte, ich wäre ja psychisch und drückte mir Benzodiazepine in die Hand. Hätte man mich ans EKG geschlossen, statt mich auszulachen, dann hätte man endlich sehen können aus welchen Höfen die Extrasystolen kommen.
Ich weiß, das klingt alles wirklich etwas nach psychisch krank, aber diese ES sind einfach nicht zu ignorieren, weil sie sehr stark sind und sich so ein Druck im Hals und Brustbereich einstellt und ich richtig fühlen kann, wie es für Sekunden aufhört zu schlagen und dann irgendwann mit einem kräftigerem Herzschlag weiter schlägt.
Dann wiederum habe ich so eine Art Salven, die seltener auftreten, wo mein Herz nicht mehr normal schlägt sondern aus dem normalen Ruhepuls auf einmal hämmert, so 4 x hintereinander. Es ist kein Bumm-bumm mehr, also man hört ja bei jedem Schlag ja eigentl. zwei untersch. Schläge, sondern ein Beng - Beng - Beng - Beng, hört sich fast an wie ein Maschinengewehr.
Es schlägt dann bis zum Hals und ich kann es deutlich hören, wenn ich liege. Das gerät dann für Sekunden völlig aus dem Takt.
Ich verstehe nicht, warum mein Hausarzt meint, dass ich mir die Extrasystolen einbilde, wenn ich nicht drauf warte dass sie kommen. Vor allem, wieso sieht er keinen Zusammenhang mit den starken Blähungen? Warum muss ich mir immer wie ein absoluter Volltrottel vorkommen, wenn ich nur um Rat bitte?
Ich überlege den Hausarzt zu wechseln, aber das wäre dann schon der 3 Hausarzt, ich habe die Hoffnung verloren einen Arzt zu finden, der einen ganzheitlich sieht und nicht gleich alles auf die Psychoschiene schiebt, nur weil mein "zu jung ist" für irgendwelche Beschwerden, oder erwähnt hat das man privat etwas Stress hat.
Selbst die Arzthelferin fängt an zu lachen, wenn ich sage ich bräuchte ja nach diesem Blutbild ein Rezept für das Vitamin D3. Dann erlaubt sie sich mir echt zu sagen, sie verstehe eh nicht wozu ich das brauche und drückt mir widerwillig ein Privatrezept in die Hand.
Ich sagte, ich hätte beim vorherigen Arzt ein Kassenrezept bekommen und zwar ein verschreibungspflichtiges Präparat mit mind. 1000 Einheiten und keine Packung von Hevert mit wahrscheinl. sehr wenig Einheiten.
Sie sagt, es sei kein richtiger Mangel, ich bräuchte das nicht. Dabei bin ich ja laut Blutbild im untersten Grenzbereich! Habe meinen Vitamin D3 spiegel von 16 endlich auf 20 pushen können, und bei 20 fängt halt erst der Bereich an, wo er sein sollte, das heißt ich bin ja noch am untersten Level.
Manchmal frage ich mich ernsthaft, was Ärzte während Ihres Studium gelernt haben. Nur als Beispiel: mir wurde Eisen im Serum ohne Ferritin abgenommen, obwohl ich drauf hingewiesen habe, dass ich gerne meinen Eisenmangel wieder prüfen lassen möchte, um zu sehen ob ich noch Tabletten brauche. Serumeisen war natürlich viel zu hoch, aber sagte nichts über das Ferritin aus.
Ging es Euch auch so, dass Ihr Euch beim Arzt nicht verstanden gefühlt habt? Ist man nur ein guter Patient, wenn man 3 x im Jahr wegen Schnupfen und Heiserkeit kommt? Sowas habe ich z. B. nie, vielleicht mag man mich deswegen dort nicht. :bang:
Tut mir leid, wenn das zu viel Information war, aber es musste mal raus.
Seid Ihr zufrieden mit Eurem Hausarzt und weist Ihr höflich darauf hin, wonach man schauen sollte, oder lässt ihr ihn einfach machen. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man eben einen Vorschlag macht, wie z. B. darauf hinweist, dass man Ferritin und nicht nur Eisen getestet haben möchte, dass man sich äußerst unbeliebt macht.
Da ich für mein recht junges Alter schon leider einige Krankheiten habe, wurde ich nun schon bei 2 Arztpraxen als Psycho abgestempelt.
Ich zähle mal meine Beschwerden auf:
- Anhaltender nächtlicher Husten, der mit Codein behandelt wurde
- Herzstolpern, das als Herzneurose abgetan wurde, weil im LZ-EKG leider keine Stolperer vorkamen. Diese habe ich manchmal einfach 1 ganze Woche lang gar nicht, und dann eben wieder 2 oder 4 mal in der Woche
- Glaskörperabhebung und Mouche Volantes, die man sich zum Glück nicht einbilden kann und die trotz der starken Ausprägung mich nicht weiter beunruhigen
- Sehstörungen, immer mehr werdende. Blitzen, Flackern, Schatten, Bildzittern, besonders bei künstlichen Licht, immer die selbe Erscheinung und zu jeder Tages- und Nachtzeit vorhanden, ohne sich drauf konzentrieren zu müssen ----> Einbildung
- Jahrelanger Vitamin D3 Mangel, knapp unterm Grenzbereich, mittlerweile genau im Grenzbereich ---> dazu später mehr.
- Ferritinmangel, ich soll mir diesen teuren Saft kaufen, hat natürlich nicht funktioniert und der Mangel besteht immer noch, Tabletten werden mir verwehrt, obwohl ich blass und abgeschlagen bin und der Wert eindeutig unterm Grenzwert ist.
- Der chonische Husten entpuppte sich übrigens als Asthma bronchiale, der von zwei Hausärzten einmal als Sodbrennen und beim nächsten Arzt als Reizhusten "diagnostiziert" wurde.
Nur weil ich mir selbst den Facharzt anordnete, konnte ich nach ca. 1 Jahr Qualen und Codein feststellen lassen, dass ich Asthmapatientin bin.
Sag mal, muss man alles selbst machen? Manchmal wünschte ich, ich könnte mich selbst behandeln, aber man braucht ja für alles ein Rezept und in Facharztpraxen oft noch einen Überweisungschein, obwohl er abgschafft wurde.
So, nun äußerte sich wegen meinen Herzstolpern ein Kardiologe, der meine Beschwerden ernst nahm und der meinen Verdacht "Roemheldsyndrom" bestätigte. Jedoch kamen weder Kardiologe noch Hausarzt auf die Idee mal meinen Kaliumspiegel zu testen. Ich musste den Hausarzt nun fast dazu prügeln, den Kaliumwert zu testen. Was kam raus? Kalium am untersten Grenzwert!
Ultraschall vom Bauch gemacht, da ich unheimlich starke Bauchschmerzen seit 2 Wochen hatte und auf wirklich alles mit Blähungen reagierte, und mehr als ein Luft im Bauch, wurde nicht vom Hausarzt angemerkt. Ich musste dann um eine Kotprobe bitten und fragen, was jetzt zutun wäre bei diesen starken und anhaltenden Schmerzen die in den Unterleib und Rücken ziehen.
Das Herzstolpern trat "glücklicherweise" plötzlich in seiner Praxis auf und ich schlug vor, man solle mich bitte gleich ans EKG schließen, weil ich sie in dem Moment habe. Dann lachte er ganz fies, und sagte, ich wäre ja psychisch und drückte mir Benzodiazepine in die Hand. Hätte man mich ans EKG geschlossen, statt mich auszulachen, dann hätte man endlich sehen können aus welchen Höfen die Extrasystolen kommen.
Ich weiß, das klingt alles wirklich etwas nach psychisch krank, aber diese ES sind einfach nicht zu ignorieren, weil sie sehr stark sind und sich so ein Druck im Hals und Brustbereich einstellt und ich richtig fühlen kann, wie es für Sekunden aufhört zu schlagen und dann irgendwann mit einem kräftigerem Herzschlag weiter schlägt.
Dann wiederum habe ich so eine Art Salven, die seltener auftreten, wo mein Herz nicht mehr normal schlägt sondern aus dem normalen Ruhepuls auf einmal hämmert, so 4 x hintereinander. Es ist kein Bumm-bumm mehr, also man hört ja bei jedem Schlag ja eigentl. zwei untersch. Schläge, sondern ein Beng - Beng - Beng - Beng, hört sich fast an wie ein Maschinengewehr.
Es schlägt dann bis zum Hals und ich kann es deutlich hören, wenn ich liege. Das gerät dann für Sekunden völlig aus dem Takt.
Ich verstehe nicht, warum mein Hausarzt meint, dass ich mir die Extrasystolen einbilde, wenn ich nicht drauf warte dass sie kommen. Vor allem, wieso sieht er keinen Zusammenhang mit den starken Blähungen? Warum muss ich mir immer wie ein absoluter Volltrottel vorkommen, wenn ich nur um Rat bitte?
Ich überlege den Hausarzt zu wechseln, aber das wäre dann schon der 3 Hausarzt, ich habe die Hoffnung verloren einen Arzt zu finden, der einen ganzheitlich sieht und nicht gleich alles auf die Psychoschiene schiebt, nur weil mein "zu jung ist" für irgendwelche Beschwerden, oder erwähnt hat das man privat etwas Stress hat.
Selbst die Arzthelferin fängt an zu lachen, wenn ich sage ich bräuchte ja nach diesem Blutbild ein Rezept für das Vitamin D3. Dann erlaubt sie sich mir echt zu sagen, sie verstehe eh nicht wozu ich das brauche und drückt mir widerwillig ein Privatrezept in die Hand.
Ich sagte, ich hätte beim vorherigen Arzt ein Kassenrezept bekommen und zwar ein verschreibungspflichtiges Präparat mit mind. 1000 Einheiten und keine Packung von Hevert mit wahrscheinl. sehr wenig Einheiten.
Sie sagt, es sei kein richtiger Mangel, ich bräuchte das nicht. Dabei bin ich ja laut Blutbild im untersten Grenzbereich! Habe meinen Vitamin D3 spiegel von 16 endlich auf 20 pushen können, und bei 20 fängt halt erst der Bereich an, wo er sein sollte, das heißt ich bin ja noch am untersten Level.
Manchmal frage ich mich ernsthaft, was Ärzte während Ihres Studium gelernt haben. Nur als Beispiel: mir wurde Eisen im Serum ohne Ferritin abgenommen, obwohl ich drauf hingewiesen habe, dass ich gerne meinen Eisenmangel wieder prüfen lassen möchte, um zu sehen ob ich noch Tabletten brauche. Serumeisen war natürlich viel zu hoch, aber sagte nichts über das Ferritin aus.
Ging es Euch auch so, dass Ihr Euch beim Arzt nicht verstanden gefühlt habt? Ist man nur ein guter Patient, wenn man 3 x im Jahr wegen Schnupfen und Heiserkeit kommt? Sowas habe ich z. B. nie, vielleicht mag man mich deswegen dort nicht. :bang:
Tut mir leid, wenn das zu viel Information war, aber es musste mal raus.
Seid Ihr zufrieden mit Eurem Hausarzt und weist Ihr höflich darauf hin, wonach man schauen sollte, oder lässt ihr ihn einfach machen. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man eben einen Vorschlag macht, wie z. B. darauf hinweist, dass man Ferritin und nicht nur Eisen getestet haben möchte, dass man sich äußerst unbeliebt macht.
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