Themenstarter
- Beitritt
- 13.12.09
- Beiträge
- 6
Hallo,
ich lebe seit mindestens 12 Jahren ganz akut mit der Krankheit CFS, ohne davon zu wissen. Es war und ist der absolute Horror. Was man dabei durchmacht kann sich kein Mensch vorstellen.
Am Beginn meiner mysteriösen Krankheit ging es mir so schlecht, dass ich immer wieder dachte ich werde sterben. Ich war zeitweise bettlägerig, ich war nicht mehr fähig mich zu bewegen, Körperpflege war nicht mehr möglich. Das kam immer wieder über längere Zeitäume vor. Als ich das der Ärztin (Psychiaterin) gesagt habe, hat die sich über mich lustig gemacht. Bei Krankheitsbeginn war ich 20 Jahre alt. Ich bekam keine Pflege. Ich konnte mich nicht mehr bewegen.
Eines Tages habe ich mein Wohnhaus verlassen, weil ich keine Kraft hatte mich zu bewegen, habe ich mir Walking-Stöcke gekauft, doch nach wenigen Schritten bin ich gestolpert und gefallen. Die Menschen auf der Straße haben weggesehen und die Straßenseite gewechselt, aus Angst ich könnte alkoholisiert sein, dort lag und saß ich dann mindestens 10 bis 15 Minuten, bis ich wieder Kraft hatte aufzustehen!!! Eigentlich wär ich aus Kraftlosigkeit auf einen Rollstuhl angewiesen. Aber NIEMAND hat mir geholfen, keiner hat mir eine Diagnose gestellt, ich war einfach nur ein Simulant, der mehrfach in der Psychiatrie gelandet ist, und dort restlos fertiggemacht wurde. Dort wird man z. B. mit Sport behandelt, und das war in meinen Augen Körperverletzung.
Heute bin ich nichteinmal zu einem Spaziergang fähig, die Muskeln versagen einem einfach unter der Willenskraft, sie erholen sich einfach kaum wieder.
Ich habe immer noch keine Diagnose, aber inzwischen bin ich psychisch so schwer krank, dass ich eine befristete Rente bekomme, aber bis dahin, näamlich 12 Jahre lang, hat man mich immer wieder als vollschichtig leistungsfähig begutachtet und ich habe gelitten wie ein Hund.
Ich kam kaum damit klar, dass ich nicht mehr so konnte wie ich wollte, aber dass man von anderen dafür noch fertig gemacht wird, sogar von Ärzten, das ist schmerzhaft. Man hört immer wieder: "Ich bin auch müde, reiß dich mal zusammen".
Man ist so müde, dass man die Augen nicht mehr aufhalten kann und wenn amn zuwenig Schlaf hat, bekommt man sofort Migräne. Bei Krankheitsbeginn hatte ich 1 1/2 Jahre Dauerkopfschmerz, Schwindel, meine Lymphknoten am Hals taten mir weh, ich bekam immer wieder schwere Infekte und war so müde, dass ich mich nicht wachhalten konnte. Meine Muskeln haben nicht einmal 3 Treppenstufen bewältigen können. Die Erschöpfung hat sich so summiert, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Es kam mir vor wie eine Strafe.
Kennt Jemand einen Arzt, der sich wirklich damit auskennt und einen ernstnimmt und die Diagnose tatsächlich stellen kann?
Über Hilfe würde ich mich sehr freuen,
leider lebe ich in Dresden, das ist wahrscheinlich hinterm Mond, jedenfalls kommt es mir so vor.
Dies ist meine Kurzgeschichte. Danke für euer Interesse.
ich lebe seit mindestens 12 Jahren ganz akut mit der Krankheit CFS, ohne davon zu wissen. Es war und ist der absolute Horror. Was man dabei durchmacht kann sich kein Mensch vorstellen.
Am Beginn meiner mysteriösen Krankheit ging es mir so schlecht, dass ich immer wieder dachte ich werde sterben. Ich war zeitweise bettlägerig, ich war nicht mehr fähig mich zu bewegen, Körperpflege war nicht mehr möglich. Das kam immer wieder über längere Zeitäume vor. Als ich das der Ärztin (Psychiaterin) gesagt habe, hat die sich über mich lustig gemacht. Bei Krankheitsbeginn war ich 20 Jahre alt. Ich bekam keine Pflege. Ich konnte mich nicht mehr bewegen.
Eines Tages habe ich mein Wohnhaus verlassen, weil ich keine Kraft hatte mich zu bewegen, habe ich mir Walking-Stöcke gekauft, doch nach wenigen Schritten bin ich gestolpert und gefallen. Die Menschen auf der Straße haben weggesehen und die Straßenseite gewechselt, aus Angst ich könnte alkoholisiert sein, dort lag und saß ich dann mindestens 10 bis 15 Minuten, bis ich wieder Kraft hatte aufzustehen!!! Eigentlich wär ich aus Kraftlosigkeit auf einen Rollstuhl angewiesen. Aber NIEMAND hat mir geholfen, keiner hat mir eine Diagnose gestellt, ich war einfach nur ein Simulant, der mehrfach in der Psychiatrie gelandet ist, und dort restlos fertiggemacht wurde. Dort wird man z. B. mit Sport behandelt, und das war in meinen Augen Körperverletzung.
Heute bin ich nichteinmal zu einem Spaziergang fähig, die Muskeln versagen einem einfach unter der Willenskraft, sie erholen sich einfach kaum wieder.
Ich habe immer noch keine Diagnose, aber inzwischen bin ich psychisch so schwer krank, dass ich eine befristete Rente bekomme, aber bis dahin, näamlich 12 Jahre lang, hat man mich immer wieder als vollschichtig leistungsfähig begutachtet und ich habe gelitten wie ein Hund.
Ich kam kaum damit klar, dass ich nicht mehr so konnte wie ich wollte, aber dass man von anderen dafür noch fertig gemacht wird, sogar von Ärzten, das ist schmerzhaft. Man hört immer wieder: "Ich bin auch müde, reiß dich mal zusammen".
Man ist so müde, dass man die Augen nicht mehr aufhalten kann und wenn amn zuwenig Schlaf hat, bekommt man sofort Migräne. Bei Krankheitsbeginn hatte ich 1 1/2 Jahre Dauerkopfschmerz, Schwindel, meine Lymphknoten am Hals taten mir weh, ich bekam immer wieder schwere Infekte und war so müde, dass ich mich nicht wachhalten konnte. Meine Muskeln haben nicht einmal 3 Treppenstufen bewältigen können. Die Erschöpfung hat sich so summiert, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Es kam mir vor wie eine Strafe.
Kennt Jemand einen Arzt, der sich wirklich damit auskennt und einen ernstnimmt und die Diagnose tatsächlich stellen kann?
Über Hilfe würde ich mich sehr freuen,
leider lebe ich in Dresden, das ist wahrscheinlich hinterm Mond, jedenfalls kommt es mir so vor.
Dies ist meine Kurzgeschichte. Danke für euer Interesse.