Neurodermitis als Folge von Vitamin D Mangel

Themenstarter
Beitritt
09.09.08
Beiträge
1.137
Seitdem ich meinen 25(OH)D3 Wert von 4-11 ng/ml auf 30 ng/ml erhöht habe, ist meine Neurodermitis verschwunden. Ich meine damit nicht, daß ein Akzem abgeklungen ist, sondern spreche von offenen blutigen Beinen, an denen morgens das Bettlaken klebte. Siehe: https://www.symptome.ch/threads/welche-farbe-hat-die-neurodermitis-suppe.49034/

Nachdem ich ein Jahr lang tägl. nur zwei Tropfen Colecalciferol (1.000 I.E.) genommen habe, ist Neurodermitis für mich zum Fremdwort geworden. Allerdings hatte ich in der Zwischenzeit auch keine neuen Dentalstoffe eingesetzt bekommen (dafür aber eine aufgezwungene Wurzelbehandlung mit Formaldehyd =Toxavit). Der Zahn wurde daraufhin natürlich gezogen.

Nunja - das letzte mal postete ich mitten im Sommer (Mai 2009), wobei's im Winter regelmäßig klinisch wurde. Jetzt habe ich nicht mal mehr im Winter Symptome und obwohl ich noch zwei Wintermonate vor mir habe, bin ich sehr zuversichtlich ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Seitdem ich meinen 25(OH)D3 Wert von 4-11 ng/ml auf 30 ng/ml erhöht habe, ist meine Neurodermitis verschwunden. Ich meine damit nicht, daß ein Akzem abgeklungen ist, sondern spreche von offenen blutigen Beinen, an denen morgens das Bettlaken klebte. Siehe: https://www.symptome.ch/threads/welche-farbe-hat-die-neurodermitis-suppe.49034/

Nachdem ich ein Jahr lang tägl. nur zwei Tropfen Colecalciferol (1.000 I.E.) genommen habe, ist Neurodermitis für mich zum Fremdwort geworden. Allerdings hatte ich in der Zwischenzeit auch keine neuen Dentalstoffe eingesetzt bekommen (dafür aber eine aufgezwungene Wurzelbehandlung mit Formaldehyd =Toxavit). Der Zahn wurde daraufhin natürlich gezogen.

Nunja - das letzte mal postete ich mitten im Sommer (Mai 2009), wobei's im Winter regelmäßig klinisch wurde. Jetzt habe ich nicht mal mehr im Winter Symptome und obwohl ich noch zwei Wintermonate vor mir habe, bin ich sehr zuversichtlich ...


Bist Du, wie ich, mit Neurodermitis quasi schon auf die Welt gekommen oder hat es sich erst später entwickelt?

Bei mir gehe ich daher eher von einem Immundefekt aus. Ich finde Deine VD Theorie jedoch auch sehr spannend.

Ich weiß auch nicht, ob sich evtl. ein D-Mangel von der Mutter auf`s Baby übertragen kann und welche Wirkung VD auf das Immunsystem hat. Das müsste ich noch mal nachlesen.

Grüsse
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bist Du, wie ich, mit Neurodermitis quasi schon auf die Welt gekommen oder hat es sich erst später entwickelt? Kayen

Es hat sich eigentlich von heute auf morgen eingestellt nachdem mir Zahnkunststoffe in die eröffnete Pulpa gestopft wurden. (erging ja noch vielen anderen Zahngeschädigten so). Zuerst wurde dabei meine Haut erstmal blutrot und "durchlässig". Ich würde zu der Zeit noch von "großflächiger Hautentzündung" sprechen. Ein LTT Test ergab einen Wert von >20. Insofern lies ich die beiden betroffenen Backenzähne extrahieren, wonach die Entzündung innerhalb von 6 Monaten wieder verschwand.

Ein Jahr später reichte es dann aber schon aus, als mir ein Zement in die Zähne gestopft wurde der dann zu meinem Entsetzen mit Licht gehärtet werden mußte. Es kam wieder zur gleichen Reaktion, sodaß ich die Füllung wieder entfernen lies. Drei Jahre später geschah mir das dann noch einmal (wonach der Zahn wieder extrahiert werden mußte). Allerdings dauerte es immer länger bis die Symptome wieder ganz verschwanden ... Letztlich traten sie dann auch auf, ohne das vorher irgendetwas in meine Zähne gefüllt wurde. (ich vermute chemisch behandelte Textilien, Waschmittelrückstände, histaminhaltige Nahrungsmittel, keine Ahnung ...)

Mit dem Immundefekt wirst Du wohl recht haben, obwohl das Wort ein bißchen stark ist. Immunsupression dürfte wohl schon reichen (in meinem Fall wirken wohl noch Schimmelpilze in der Wohung). Außerdem habe ich auch noch eine offene Kieferhöle, die mein Immunsystem zusätzlich belastet. Die Zahngeschichte war dann der Tropfen, der das Faß endgültig zum Überlaufen brachte. Insofern bin ich heute ganz froh, daß ich zu der Zeit einen Vitamin D Mangel hatte, denn sonst hätte ich die Reaktion nicht so deutlich zu spüren bekommen, oder könnte sie heute nicht mehr so einfach beseitigen.

Nun hab ich jedoch die einmalige Chance durch Vitamin D Zufuhr die überschießenden Makrophargen wieder zu dämpfen. Mir ist jedoch bewußt, daß ich auf einem Pulverfaß sitze. Noch eine weitere Belastung und meine Haut beginnt wieder zu blühen. Das ist dann auch der Grund, warum ich derzeit Wurzelfüllungen ablehne. Das Risiko, daß die Neurodermitis dadurch wieder ausbricht ist mir einfach zu groß. Jetzt will ich (seit Jahren) endlich mal wieder öffentlich in einen Badesee gehen und der Menschheit meinen Alabastakörper präsentieren - mich also in die Sonne legen (danach sehne ich mich schon seit fünf Jahren). Ist ja schon pervers, daß ich mich wegen der Neurodermitis nicht mehr in die Sonne getraut habe und dadurch nur alles schlimmer werden lies.

An dieser Stelle wollte ich mal darauf hinweisen, wie schädlich Vitamin D Mangel bei Neurodermitis ist. Außerdem habe ich mich mit diesem Vitamin D etwas mehr wie "noch normal" beschäftigt, damit ich mit einem zu hohem Spiegel nicht wieder in einen entzündungsteigernden Bereich gerate.

Ich wollte natürlich auch wissen, warum Vitamin D bei Neurodermitis überhaupt wirkt und hatte dabei die Makrophagen (Fresszellen) im Auge, die ja Unmengen des Hormons 1,25(OH)2D3 produzieren. Zumindest, wenn sie mit Bakterien oder Schimmelpilzsporen zu kämpfen haben. (Immundefekt ?) Durch dieses Hormon geraten aber auch die Hautzellen in eine Art Übererregung ... Insofern hatte ich im Gegensatz zu anderen die Befürchtung, daß aus Vitamin D noch höhere Pegel dieses Hormons produziert werden könnten und meine Haut dann ganz ausflippt. Ängste die nur jemand hat, der Neurodermitis in seiner vollen Ausprägung erlebt hat. Danach wird man übervorsichtig. Neben einer Pilzbelastung könnte man auch eine chronisch virale Belastung (CFS) als "Überlastung des Immunsystems bezeichnen" wobei ich es garnichtmal als so unwahrscheinlich ansehe, daß sich Viren von der Mutter auf`s Baby übertragen.
 
Danke, manno für Deinen ausführlichen Bericht :)

Ich kann Deine Ängste, sich damit in der Öffentlichkeit zu präsentieren, sehr gut nachvollziehen.

Ich wurde schon als Kind relativ früh mit Cortison behandelt, was zur Folge hatte, dass sich mit ca. 15 Jahren eine starke Cortisonabhängigkeit entwickelt hatte und die Nebennieren die eigene Cortisoltätigkeit komplett eingestellt hatten.

Dann wurde ich auf Entzug gesetzt, unter ärztlicher Betreuung, und das hatte natürlich komplett nochmals negativere Auswirkungen auf die Haut und auch im Gesicht. Das war keine schöne Zeit damals. Gleichzeitig wurde die Hypophyse wieder stimmuliert, damit die Nebennieren sozusagen einen Impuls bekommen wieder eigenständig Cortisol zu produzieren, was Gott sei es gedankt, geklappt hat.

Gleichzeitig wurde ich mit Enzymen und orthomolekular behandelt, ich weiss nur leider nicht mehr was damals genau zum Einsatz gekommen ist. Der Arzt ist mittlerweile in Rente. Nun meine Haut ist bis heute zwar empfindlich, aber keine Neurodermitis-Schübe mehr.
Aber wie Du auch, bin ich auf der Hut, um vorzubeugen, damit es nicht wieder passiert. Bei mir wurde direkt mal ein Immundefekt festgestellt, inform eines Subklassenmangels. Ob es damit einen Zusammenhang gibt, ist schwer zu sagen, da kann ich auch nur vermuten.

Liebe Grüsse
Kayen
 
Oben