Zusammenstellung Kräuter-Parasiten-Kuren

  • Themenstarter Eva
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Anthony William und seine Bücher, z.B. „Mediale Medizin“ sind hier im Forum einigen bekannt. In seinen Büchern benennt er neben den Krankheitsursachen auch die möglichen Wege der Heilung: Entgiftung, Ernährungstipps. Die Elemente aus seinem Entgiftungsprogramm sind schon aus anderen Konzepten bekannt. Für mich sind seine Vorschläge interessant, weil viele auch in der Parasitenbekämpfung und bei Ko-Infekten wirksam sind.

Saft aus Stangensellerie

Frischer Selleriesaft wird als einer der stärksten und heilkräftigsten Säfte genannt. Ich weiß nicht, ob das zutrifft, aber Sellerie hat ohne Zweifel viele Vorzüge. Selleriesaft hilft sauren Reflux, Azidose, Ödeme, Sodbrennen vorzubeugen und entgegenzuwirken. Es hilft den Blutkreislauf zu reinigen, hilft bei der Verdauung. Selleriesaft hat die Fähigkeit, Kalkablagerungen aus den Gelenken und Blutgefäßen zu entfernen und festzuhalten, bis sie sicher aus den Nieren entfernt werden können. Dadurch werden den Parasiten ihren „Verstecke“ zerstört und der Nährboden entzogen.

Ich kann den Selleriesaft selbst nicht herstellen, so wie es vorgeschlagen wird. Aber er ist zum festen Bestandteil meiner „Antiparasiten“-Smoothie geworden.

Grüße, Panacea.
 
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Piratin: In welcher Form konsumierst du die Kräuter? Als Tee?

Hallo Piratin,

ich habe die Einnahme von Kräuter in drei Bereiche unterteilt:
- Heilkräutertees und einige pflanzliche Präparate
- Meine tägliche Smoothies
- Ernährung

Natürlich ist diese Einteilung rein symbolischer Natur, um den Überblick zu behalten.

1.Heilkräutertees.

Jeden Morgen bereite ich einen Kräutertee, der dann durch den Tag verteilt zwischen den Mahlzeiten getrunken wird. Die Menge ist in etwa 500-700ml. Für diesen Tee nehme ich solche Pflanzen, die als besonders wirksam gegen Parasiten genannt werden: Eichenrinde, Wermut, Klettenwurz, Zinnkraut, Tausendgüldenkraut, Thymian, Maisgriffel, Nelke, Johanneskraut, Walnuss und Chancapiedra. Der Tee kommt in eine große Teekanne und zuletzt kommen noch 1-2 Tropfen ätherisches Öl herein. Dieser Tee ist sehr bitter, aber ich trinke solche Tees schon seit über eineinhalb Jahren jeden Tag, da gewöhnt man sich schon. Diese Teezubereitung ist etwas aufwendig und braucht etwas Zeit. Das mache ich nach dem Frühstück.

Jeden Morgen zu meinem Frühstück trinke ich auch einen Kräutertee mit anderen Kräutern: unterschiedliche Sorten von Ayurvedischen Kräuterteemischungen (Zimt, Süßholz, Oregano, Zitronenverbene u. ä.). Dazu eine kleine Prise von Kräuter-Pulver nach B. Heidelberger.

Jeden Abend mache ich noch einen „Einschlaftee“, weil ich lange Zeit starke Schlafprobleme hatte. Dafür passen sehr gut Baldrian, Melisse, Hopfen, Lavendel und eine Prise von dem B. Heidelberger-Pulver.

Das war jetzt in den groben Zügen der erste Teil.

Grüße, Panacea.
 
Hallo allerseits!

Panacea, vielen Dank für die überaus interessanten Ausführungen!

Ich will mich auch mal näher mit Parasiten beschäftigen u.a..
Ich habe manchmal Stellen auf der Haut die ohne äußeren Anlass jucken, stechen und kribbeln und zwar sehr begrenzt und so, dass kratzen nicht hilft. Irgendwann ist der Spuk vorbei.
Außerdem hatte ich vor einigen Monaten einen starken Flohbefall. Ich fürchte, dass mein Hund und ich dabei von etwas infiziert wurden. Seither habe ich starke Nackenschmerzen gehabt. Steif ist der Nacken immer noch. Borreliose? Oder noch was anderes? Es gab einen Biss am Rücken, der sage und schreibe heute noch juckt ab und an. Klingt irre, ist aber so.
Ich bin eigentlich nicht so geschmacksempfindlich, aber Wehrmut ist echt hardcore! Ich habe den auch mal eine zeitlang getrunken, aber keine Verbesserung gespürt. Das war aber vor dem Flohbefall. Ich werde wohl wieder anfangen. Ich werde mich mal hier noch weiter durchlesen und schauen, welche Kräuter gegen Parasiten wirken. Ist es eigentlich wichtig, die Kräuter immer abzuwechseln?
Momentan trinke ich einen Lebertee nach Anthony William: Brennessel, Löwenzahn, Rotklee, Klettenwurzel.
Ich habe auch schon ein paar Ausleitungstees für verschiedene Sachen probiert. Beim Tee für Pestizide (Flohbekämpfung!!!) hatte ich tws. richtige Kopfschmerzen, also denke ich mal, da bewegte sich was und da ist was.

LG
 
Chanca Piedra

Wie ich schon geschrieben habe, kann man mit den Heilkräutern die Leber und den Darm unterstützen. Es wird bei der Fettleber Chanca Piedra Pulver empfohlen. Chanca Piedra ist eine Pflanze, übersetzt heiß der Namen „Steinbrecher“. Bei der Fettleber handelt es sich oft um Cholesterinablagerungen (Fett). Dieses Kraut hat die Fähigkeit, solche Ablagerungen aufzulösen. Früher benutzte man dieses Kraut, um Nierensteine aufzulösen. In unserer Zeit sind diese Eigenschaften vor allem mit Blickwinkel auf Gallensteine und Cholesterin- und Bilirubinsteine in der Leber von Interesse. Solche Klumpenbildungen sind in der Leber mit Ultraschall nicht immer sichtbar. Manchmal kommt es dann zu der Diagnose Fettleber. Chanca Piedra Pulver gibt es in der Apotheke.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Piratin,
danke für dein Interesse.
Außerdem hatte ich vor einigen Monaten einen starken Flohbefall. Ich fürchte, dass mein Hund und ich dabei von etwas infiziert wurden. Seither habe ich starke Nackenschmerzen gehabt. Steif ist der Nacken immer noch. Borreliose? Oder noch was anderes? Es gab einen Biss am Rücken, der sage und schreibe heute noch juckt ab und an. Klingt irre, ist aber so.
Du könntest mit deinem Verdacht auf einen Infekt Recht haben. Die Probleme mit der Haut (Jucken) können auch durch Pilze entstehen, nur in diesem Fall halten sie sich länger und sind sehr hartnäckig. Pilz ist ja schließlich auch ein Infekt. Die Flöhe können die Infekte übertragen. Ich trinke meine Tees schon lange und ich habe erlebt, dass einiges aus dem Körper nach draußen über die Haut ausgeschieden wird, vor allem der Pilz „flüchtet“ aus dem Innerem. Dann juckt es stark auf der Haut. Bei mir hilft das Einreiben mit Teebaumöl. Wahrscheinlich helfen auch andere Öle. Die inneren Schmerzen und Entzündungen behandle ich auch mit diesem Öl.

Ich bin eigentlich nicht so geschmacksempfindlich, aber Wehrmut ist echt hardcore!

O ja! Wermut hat es an sich. Ich kann ihn nur dadurch aushalten, dass ich im Laufe meiner Krankheit den Geruchssinn und den Geschmacksinn verloren habe, noch lange vor dem Wermut. Wermut gibt es auch in Kapseln. Ich habe am Anfang Kapseln genommen, weil ich sonst nicht auf die erforderliche Dosis kommen konnte (H. Clark, A. Baklayan).

Ist es eigentlich wichtig, die Kräuter immer abzuwechseln?

Bei den allermeisten Kräuter kommt zu dem Wechsel, wenn die Packung leer ist. Z.B. habe ich zur Zeit eine Tausendgüldenkraut-Tüte mit 75g Gewicht. Wenn ich sie verbraucht habe, dann nehme ich eine andere Pflanze, die ich noch nicht benutzt habe. Chanca Piedra nehme ich jeden Tag schon seit einem Jahr, das wird so auch empfohlen bei der Fettleber. Ich habe keine Fettleber, aber bei der Leberreinigung kamen bei mir recht viele Cholesterinsteine heraus. Die Kräuter, die eine abführende Wirkung haben, sollen nicht zu lange verwendet werden. Das steht immer auf der Verpackung.

Beim Tee für Pestizide (Flohbekämpfung!!!) hatte ich tws. richtige Kopfschmerzen, also denke ich mal, da bewegte sich was und da ist was.

Wie du sagst, die Kopfschmerzen kommen immer wieder. Bei mir hilft es, wenn ich die Dosis reduziere und/oder Natronwasser trinke.

... keine Verbesserung gespürt.

Liebe Piratin, ich möchte dich nicht verletzen oder unhöflich erscheinen, aber es ist einfach so, dass das Leben mit einem Haustier auch gewisse gesundheitliche Risiken hat. Und wenn man schon krank ist, kann dieser Umstand auch eine sogenannte „Therapie-Blockade“ darstellen. Wenn man sich von den Infekten befreien möchte, ist es sehr wichtig, den neuen Infekten aus dem Weg zu gehen. Wenn du keine Verbesserungen erreichst, könnte das die Erklärung sein. Im jedem Fall sollte man den Hund in die Therapie auch einbeziehen.

Grüße, Panacea.
 
Das zweite Teil meines Antiparasiten-Antiinfekten-Programms sind Smoothies.

2. Mein tägliches Smoothie

- Die Beeren und einige Obstsorten sind immer dabei. Ich nehme lieber „saures“ als “süßes“: rote und schwarze Johannisbeeren, Cranberris, Brombeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren. Die können frisch sein, aber tiefgefrorene benutze ich auch, besonders im Winter. Dazu kommen Zitrone (mit den Schalen und Kernen), Grapefruit (mit Kernen und etwas Schale), Ingwer, grüne Papaya mit den Kernen, Äpfel, nach Jahreszeit auch Aprikosen, selten Trauben. Bananen nehme ich gar nicht, sie sind mir zu süß und haben zu viel KH.

- Grünzeug und einige Gemüsesorten, die antiparasitäre Wirkung haben. Dazu zählen Möhren, Fenchel, Gurken, Staudensellerie und vor allem unterschiedliche frische Kräuter: Petersilie, Koriander, Löwenzahn, Brennnessel, Schafgarbe, Melisse, Frauenmantel, Wegerich, Gänseblümchen, Girsch und viele andere. In der warmen Jahreszeit kann man die Kräuter draußen sammeln. Nicht selten kommen bei mir Broccoli, Chikorée, Mangold und unterschiedliche Kohlsorten mein Smoothie herein. Immer sind Sprossen dabei: Broccoli, Rotklee, Radieschen, Alfalfa und andere.

- Eine besondere Zutat sind Kürbiskerne, weil sie eine gute antiparasitäre Wirkung haben.

- Jodhaltige Meeresalgen (z.B. atlantische Dulse).

- Gelegentlich nehme ich einige Kerne rein: von den Aprikosen, Pflaumen, Avocado.

- Ich benutze auch Säfte: Aroniasaft, Cranberrisaft, Holunderbeersaft, Sanddornsaft. Ich nehme keinen Orangen- und Traubensaft, sie sind mir zu süß.
- Etwas Wasser, weil sonst mein Smoothie zu dickflüssig ist.

Man sieht, dass die Zutaten-Liste recht umfangreich ist. Man kann sie auch erweitern und variieren je nach persönlichem Geschmack und Verträglichkeiten. Diese Smoothies „esse“ ich 2 mal vor den Mahlzeiten. Manchmal habe ich richtig Hunger auf noch einen, dann komme ich auf 3 pro Tag.

Dann guten Appetit!

Grüße, Panacea.
 
... ein Infekt löst im Körper eine Stressreaktion aus. Man ist ständig im „Kampf-Modus“. Das Gleichgewicht zwischen Sympathikus (Aufregung) und Parasympathikus (Beruhigung) ist gestört.
Unser Körper funktioniert nach seinen eigenen Regeln. Eine von diesen Regeln lautet: solange der Körper mit Erregern (chronische Infekte) belastet ist, laufen ALLE körperlichen Prozesse im Kampfmodus (Dauerstress). Das heißt, dass der Körper sich in einem Sympathikus-Aktivierungszustand befindet.
.... Die wirkliche „Ruhe“ im Körper kann sich nur dann einstellen, wenn die Infekte weg sind...
...wenn die Sympathikotonie (Erregerstress) abgestellt ist, kann der Parasympathikus seine Tätigkeit aufnehmen. ..
Seitdem ich diesen Erregerstress los bin, hat meine allgemeine Stressempfindlichkeit massiv abgenommen, der Schlaf hat sich verbessert und vieles andere auch.

Hallo Panacea,

Du hast über den Zusammenhang Erregerstress und Sympathikus geschrieben.

Ich kenne diese Auswirkung bei Erregern auch. Jetzt habe ich aber seit 1 Monat ein neues Phänomen was ich auch dem Thema zuschreibe.

Vor einem Monat habe ich (nach vielen Vorbereitungen und zurückliegenden Kuren) erneut mit einer Parasitenkur angefangen. Gestern brach ich den Versuch mit Kräutern ab. Das schlimmste Symptom ist die Schlaflosigkeit, nach 3 Tagen muss ich aufhören, sonst breche ich zusammen. Ich habe verschiedene Kräuter bzw. Mischungen probiert auf Minimaldosis. Ich glaube mein Sympathikus "rastet" aus und zwar bei jeder Zubereitungsart und jedem Kraut.

Das hatte ich bisher bei der Bekämpfung nicht, eigentlich beruhigte er sich eher.

Auch habe ich Vorarbeit geleistet und war oft bei 8 Stunden zufriedenstellendem Schlaf mit Unterbrechung.

War das bei Dir oder jemand auch so bei der Einnahme? Und wie seid Ihr damit umgegangen?

Ich habe heute mit 1 Tropfen Quentakehl (Empfehlung einer HP) gestartet. Allerdings ohne Überzeugung der Wirksamkeit und suche einen Weg für eine Kräuterkur.
 
Hi,

ein etwas unangenehmes Thema. Aber ich finde keinen Weg raus. Ich kann mich erinnern das ich mit ca. 11-12 Jahren einen etwa 1-1,5cm langen und etwas dicklichen weißen lebenden Wurm im Stuhl sah. Daraufhin sind wir zum Arzt. Der wollte sich das mit dem Finger im Po anschauen. Das wollte ich (und Vater) nicht.

Dann wurde das Thema Jahrzehnte ignoriert. Hin und wieder habe ich das Thema in den letzten Jahren beim Arzt angesprochen und es hieß immer man müsse einen Tesa Abstrich am After machen. Das Thema wurde vom Doc. aber auch nicht wirklich ernst genommen. Und am After rumfummeln lassen will ich ich einfach nicht.

Wie auch immer, seit je her spüre ich immer wieder ein kratzen am Darmausgang. Gestern wieder intensiver. Ich habe letztes Jahr einige Päckchen Mebendazol besorgt und eingenommen. Habe dann aber gelesen, das es schwere Leberschäden verursachen kann und seit dem nicht mehr genommen. Habe dann noch einige andere Dinge getestet. Das Übelste waren Einläufe mit MMS. Scheinbar hat das alles nichts gebracht.

Jetzt wollte ich das Thema endgültig angehen. Was ist denn empfehlenswert das wirklich alle möglichen Würmer/Parasiten killt? Samt Eier und was es noch so gibt. Von mir aus nehme ich das ein halbes Jahr ein wenns sein muss.

Gerne etwas radikales. Ich kann mit soften Sachen nichts anfangen. Homöopathie und Smoothies etc. Ist nicht meine Welt.

EDIT: Also meine Frage wäre eigentlich die: Was wirkt wirklich zu 100%? Keine Experimente. Es gibt ja tausende Kräuterempfehlungen für diese und jene Erkrankung. Aber Erfolgsberichte sind dann fast immer ein Mangel.
 
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Hier, wie ich finde , eine gute Seite , die bei Zusammenstellung von Kuren helfen kann .
Beispiel: Süßholzwurzel .
https://www.phytoscout.de

Süßholzwurzel
Glycyrrhiza glabra

Hauptwirkung
Durch die Bindung von Glycyrrhizinsäure an Corticoidrezeptoren wird der Abbau von Corticoiden gebremst: entzündungshemmend
Neurologie / Gehirn
Antientzündlich




Innere Medizin
Entzündung hemmend:

Hepatitis C
Sodbrennen
Blähungen, Völlegefühl
hemmt das Wachstum des Helicobakter pylori
Gastritis
Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür: Mukosaschutz vor Säuren
z.B. Aspirin-induzierte Geschwüre
hartnäckige Verstopfung: 1:1 mit Angelikawurzel mischen
Glabrin schützt vor LDL-Oxidation

A. Wittig: Süßholz ist glukuronsäurehaltig, wichtig für die Entgiftungsfähigkeit des Organismus

TEN: bei Appendizitis (add on)

TCM: Qi-Tonikum, milzstärkend

Endokrinologie
Hormonelle Wirkung:

adrenerg stimulierend
adrenerg tonisierend
der Effekt der körpereigenen Hormone Hydrocortison und Aldosteron wird verstärkt
östrogenartig
Stress mindernd
Haut
Bei:

Juckreiz
Insektenstich
Sonnenstich
Neurodermitis: Gel (Buner)
Knöthchenflechte (Lichen ruber planus) (Buner)
Orthopädie / Rheumatologie
Cellulite:
Salbe mit 2,5% Glycerrhizinsäure reduziert cutanes Fettgewebe (Minus Adip) durch Hemmung der cutanene Cortisolbiosynthese. Cortisol führt zu vermehrtem Größenwachstum der Fettzellen (Uni Padua)
Immunologie / Allergologie
Summarische Wirkung der verschiedenen Inhaltsstoffe:

Leukozytenwanderung zum Entzündungsherd wird gehemmt: antiinflammatorisch
antioxidativ
thymusstimulierend
immunmodulierend: reduziert erhöhte Interferon-Gamma-Spiegel und lässt die Konzentration ansteigen. falls sie zu gering ist
immunstimulierend: regt die Interferonproduktion an, stimuliert Phygozytose
stärken die Interleukin-10 (IL-10)-Produktion (=antientzünlich, Downregulierung anderer Zytokine, blockiert die NF-kB-Aktivität)
erhöht die immunstimulierende Wirkung von Echinacea purpurea
antiviral: gegen Herpesviren und Windpocken, Epstein-Barr-Virus, Influenza A, Zeckenenzephalitis (in vitro)
antibakteriell: Helicobacter pylori, Salmonella typhi
Hustenreiz stillend, auswurffördernd
bei Heiserkeit
Bronchialkatarrh
Bronchialasthma, Pneumonie
antimykotisch
antihistaminisch, antiallergisch
antihepatotoxisch
Zahnbelag und Kariesbildung wird reduziert durch geringere Säurebildung: Süßholz kauen
bei bakteriellen Erkrankungen des Zahnfleisches
bakterielle Magen-Darm Infektionen
bei Ulcerationen
schützt die Mitochondrienfunktion
die Chalkone wirken antiviral, antioxidativ, antiproliferativ
Licoricidin wirkt antiinflammatorisch, antiallergisch, antiasthmatisch




Dosierung / Anwendungsform
Tee: 5 – 10 g geschnittene Wurzel als Tagesdosis. 1 – 2 TL der Wurzel (ca 1,5 g) mit 150 ml Wasser kurz aufkochen und 10 Min ziehen lassen. 4 Tassen tgl. nach den Mahlzeiten; im Akutfall 1 Tasse alle 2 Stunden
Tinktur: 30 – 60 Tropfen bis zu 3 x tgl.
Dauer der Anwendung nicht länger als 4 – 6 Wochen
Der „No-effect-level“ von Glycyrrhizin beträgt 2 mg/Kg Körpergewicht

Nebenwirkung / Kontraindikation
Bei Überdosierung (Langzeitanwendung, mehr als 4 Wochen):
Ödeme, Kalium-Mangel, Natriumerhöhung, Blutdrucksteigerung, Brustwachstum bei Männern (östrogenartige Wirkung)
Vorsicht in der Schwangerschaft: durch Erhöhung des Stresshormons Cortisol kann die gesunde Gehirn- und Hormondrüsenentwicklung beeinträchtigt werden
Eine kritische Dosis kann jedoch allein durch Tee trinken (3 – 4 Liter Süßholztee) kaum erreicht werden

Inhaltstoffe
Cumarinderivate

Cumarine

Flavonoide

Glycyrrhycin

Phytosterole

Polysaccharide

Triterpene

Triterpensaponine

Umbelliferon

Chalkone

Isoflavone

Licoricidin
 
Also meine Frage wäre eigentlich die: Was wirkt wirklich zu 100%? Keine Experimente. Es gibt ja tausende Kräuterempfehlungen für diese und jene Erkrankung.

Naja, zu 100 % kann nichts wirken, weil man sich immer wieder anstecken kann, gegen jeden Wurm bzw. Parasiten wirken andere Mittel und es kommt auch darauf an, wo sie überall sitzen. Eier von Parasiten können jahrelang im Körper überleben und irgendwann schlüpfen.
Trichinen im Bindegewebe, bzw. Muskeln muss man anders behandeln als Maden im Darm, da genügt oft roher Knoblauch.
Aber wie gesagt, du kannst sie immer wieder bekommen, deshalb essen viele Völker immer verschiedene Wurzeln, Rinden, Samen, Kerne oder andere Pflanzenteile oder Mittel um Parasiten in Schach zu halten.
 
Hallo Drosera,

Das schlimmste Symptom ist die Schlaflosigkeit, nach 3 Tagen muss ich aufhören, sonst breche ich zusammen.

ja, die Schlafprobleme kenne ich zu gut. Ich hatte sie noch lange vor den Kräuterkuren. Ob die Kräuter die Schlaflosigkeit verstärken kann ich mit absoluter Sicherheit nicht sagen.

Ich hatte eine sehr lange Phase absoluter Schlaflosigkeit, es ist schon einige Zeit her. Ich kann mich aber sehr gut daran erinnern. Wochen und Monate ohne Schlaf, ein absolut untragbarer Zustand. Einerseits war ich total erschöpft und müde am Tag, gleichzeitig war ich aufgedreht, hektisch und stark nervös und stressempfindlich. Eine absolut verrückte Mischung. Und in der Nacht ist man nicht fähig zu schlafen, obwohl man todmüde ist. Alle meine Versuche, wieder Schlaf zu finden hatten keinen Erfolg gehabt. Ich habe sehr vieles ausprobiert.

Die Schlaflosigkeit wurde auch von anderen „Zuständen“ begleitet, wie Panikattacken, Ängsten u.ä. Besonders schlimm war es zur Zeit des Vollmondes. Der Wahnsinn und Dämonen kamen in der Mitternacht. Für mich ist es kein Spruch, ich habe es erlebt. Diese Zustände und die Schlaflosigkeit sind nicht die Folge nur von Sympatikotonie. Die Parasiten selbst, ihr eigener Tages- und Lebenszyklus spielen auch eine große Rolle, beeinflussen unser Befinden und ruinieren nach und nach unseren eigenen Tagesrhythmus.

Ich habe über sehr lange Zeit Kräuter genommen, bis ich allmählich die Veränderungen des Schlafes gemerkt habe. Es kann sein, dass meine eigene Ausgangsituation einfach viel schlechter war und meine Krankheit weiter fortgeschritten war als bei dir. Ich bin mir sicher, dass Parasiten die Veränderungen im Körper ganz genau wahrnehmen können. Sie sind die Meister des Überlebens. Wenn man anfängt, die Stoffe zu sich zu nehmen, die Parasiten aus der Körper vertreiben sollen, merken sie es sofort und werden selbst unruhig. Das könnte dann auch zu den Schlafproblemen führen.

Es würde mich sehr interessieren, was du bis jetzt gemacht hast.
Es fällt mir gerade einiges ein, was man außer innerlicher Anwendung von Kräutern machen kann, aber vielleicht hast du das alles schon gemacht.

Auch habe ich Vorarbeit geleistet und war oft bei 8 Stunden zufriedenstellendem Schlaf mit Unterbrechung.

Wie hast du das erreicht?

Ich habe heute mit 1 Tropfen Quentakehl (Empfehlung einer HP) gestartet. Allerdings ohne Überzeugung der Wirksamkeit und suche einen Weg für eine Kräuterkur.

Mit Sanum habe ich mich auch beschäftigt. Ich könnte dazu einiges sagen, aber es ist dann ein ganz anderes Thema, das nicht hierher passt.

Grüße, Panacea.
 
Wie hast du das erreicht?

....
Ich habe zwei monatliche Runden mit Epiphysen-Peptiden bereits hinter mir. Das war gut und so war ich nun offen für die Thymus-Peptide. Auch das ist bisher problemlos. ...
Schlafen konnte ich nach den Epiphysen-Peptiden wieder und zwar ohne Schlafmittel.

Es würde mich sehr interessieren, was du bis jetzt gemacht hast.

Ich war lange in HP-Behandlung mit gefühlt allem was es gibt auf dem Markt. Das war grundsätzlich auch nicht falsch, aber meiner heutigen Erfahrung nach viel zu kurz und deshalb erfolglos.

Ich habe mich dann selbständig an meine Behandlung gemacht u.a. mit
dem Biofilm-Prokoll entwickelt von Dr. Usmann und modifiziert von Dr. Klinghardt vorzugehen.
Enzymkomplex, Antierregermix, Zeolithe, EMs.

Dabei wechselt man den Antierregermix alle 4 Wochen. Das war auch nie ein Problem. Ich hatte nie diese Reaktion auf irgendein Anti-Parasiten-Mittel und das waren sicher in dieser Zeit über 20 verschiedene pflanzliche Mittel (die ich nicht notiert habe).

Mittlerweile lese ich, dass alle die Mittel, die mir die HPs verschrieben schon wirken, aber nach langer Einnahme ab einem Jahr. Ich nahm sie nur ein paar Tage bis Wochen so wie angegeben durch die HP.

Auch die Biofilm-Therapie war wohl zu kurz mit einem Jahr. Jetzt wollte ich nach der Thymus-Therapie durchstarten zur "Dauerbehandlung" . Aber geht gar nicht mit dieser Reaktion auf die unterschiedlichen Mittel. Es war immer eine Artemisia-Art mit dabei. Die habe ich als Tee davor lange Zeit getrunken (vor dem Essen wegen Bitter) ohne negative Symptome.

Grundsätzlich ist meine Erfahrung, dass Teeaufgüsse aus (getrockneten) Kräutern keinerlei Erregerbekämpfung zur Folge haben.

Ich habe allerdings am Donnerstag einen Strauß frischen Cistus incanus geschenkt bekommen. Am Freitag eine Tasse drei Mal aufgegossen zusätzlich zur Mischung . Das war die Hölle bei Nacht .

Ohne die Mittel schlafe ich wieder gewohnt schnell und gut ein, aber bin dann nach Mitternacht wieder wach mit heftigen Sympathikus-Symptomen (die ich von früher zu gut kenne) und meine Leber meckert auch etwas. Hoffentlich komme ich da jetzt wieder runter, denn Schlaf ist für mich das Wichtigste, das mir gesundheitlich am meisten bringt.

Es fällt mir gerade einiges ein, was man außer innerlicher Anwendung von Kräutern machen kann, aber vielleicht hast du das alles schon gemacht.
Teile mir gerne mit.

Ich habe eigentlich immer oral und/oder rektal zugeführt.

Selten auch Mittel zum Schlucken auf die Haut als Einstieg. Mit Einreibungen bin ich vorsichtig, weil da meine Leber bei Hormonen schon einmal aufmuckt (könnte jetzt natürlich auch daran liegen) , allerdings besser verträglich als schlucken ist es.
 
Hallo alexo,

du holst wie immer einige Schätze aus den Tiefen des Internets. Danke. Süßholz ist eine sehr interessante Pflanze. Es ist Bestandteil von vielen Teemischungen, die zurzeit bei mir sehr beliebt sind. Ich spreche von „Jogi Tea“. Dieser Tee läuft bei mir als „Genusstee“ und zählt nicht zu meinen täglichen „therapeutischen“ Kräutertees. Diese „Jogi Tea“-Mischungen haben aber was in sich. Hier ist die Zusammensetzung von einem von ihnen: Anis, Fenchel, Süßholz, Kardamon, schwarzer Pfeffer, Zimt, Ingwer, Nelken. Die Jogis habe gewusst, was für den Körper gut ist.

Häufig wird Süßholz auch in kleinen Mengen chinesischen Kräuterrezepturen beigefügt, da man glaubte, es harmonisiere die anderen darin enthaltenen Kräuter.

„Viele traditionelle chinesische Kräuterrezepturen enthalten eine kleine Menge Süßholz, und auch heute sollte man mit demselben oder ähnlichen Ansatz an die Pflanze herangehen“ (Agatha Noveille: „Alles über Adaptogene“).

Von seinen Inhaltsstoffen und Wirkungsweisen im Körper kann es zu den Adaptogenen gehören und nicht zu „typischen“ antiparasitären Kräutern. Ich bin sehr vorsichtig mit Süßholz.

Was bei mir zurzeit sehr oft im meine täglichen Smoothys kommt, sind frische Cranberries. Es gibt sie wieder zum Kaufen.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Drosera,

Schlafen konnte ich nach den Epiphysen-Peptiden wieder und zwar ohne Schlafmittel.

Das finde ich super! Die Schlafmittel habe ich auch nicht genommen.

Ich war lange in HP-Behandlung mit gefühlt allem was es gibt auf dem Markt. Das war grundsätzlich auch nicht falsch, aber meiner heutigen Erfahrung nach viel zu kurz und deshalb erfolglos.

Das fällt mir auch immer wieder auf, dass die Behandlungsdauer viel zu kurz ist.

Ohne die Mittel schlafe ich wieder gewohnt schnell und gut ein, aber bin dann nach Mitternacht wieder wach...

Ich nenne diese Zeit „Leber-Zeit“. Wenn die Leber mit der Entgiftung überfordert ist, kommt es zu Schlafproblemen. Hast du den Tee nachmittags/abends getrunken? Hast du zu viel von Cistus genommen? Hast du danach genug Wasser getrunken? Kann deine Leber diese Belastung verkraften? Das sind alles wichtige Fragen, die man berücksichtigen muss.

Wenn man lösende/antiparasitäre Kräutertees zu sich nimmt, muss man viel Wasser trinken, damit die gelösten Stoffe wieder aus dem Körper herauskommen. Ich mache es in etwa im Verhältnis 1 zu 3oder sogar noch mehr.

...und meine Leber meckert auch etwas...
da meine Leber bei Hormonen schon einmal aufmuckt

Vielleicht sollte man sich mehr um die Leber kümmern, wenn sie sich immer wieder meldet. Du hast so viel schon gemacht und bei allen diesen Therapien sind die Entgiftungsorgane besonders gefordert.


Zitat von Panacea :
Es fällt mir gerade einiges ein, was man außer innerlicher Anwendung von Kräutern machen kann, aber vielleicht hast du das alles schon gemacht.

Ich habe ein Buch von T. Lebedewa: „Reinigung. Entschlacken und entgiften Sie ihren Körper“. T. Lebedewa ist eine der wenigen Fachleute, die das Parasiten-Problem erkannt hat. Sie bietet in diesem Buch die Vorgehensweisen, die man in den Alltag integrieren kann. Die Körperreinigung erfolgt in mehreren Schritten oder Reinigungsphasen.

Die erste Phase ist die Reinigung der Mundhöhle und der Nasengänge. Dann kommt die „Sanfte Darmreinigung“. Erst jetzt kommt es zu intensiver Darmreinigung mit den Kräutern. Ich kann mir vorstellen, dass es für einige Betroffene einen Sinn machen kann, die Parasiten-Vertreibung langsam und sanft durchzuführen. Ich mache hier keine Werbung für Ihr Buch, aber ich kann dir einige ihrer Methoden präsentieren.

„Zwei kleine Prozeduren zur Reinigung der Mundhöhle sind unbedingt täglich auszuführen:
An erster Stelle steht die (Sonnenblumen) Ölkur direkt nach dem Aufstehen. … Ziel dieser Übung ist es, zu verhindern, dass die Parasiten und Mikroben, die sich während der Nacht in der Mundhöhle gesammelt haben, gemeinsam mit dem Frühstück in den Darm gelangen.
Als Zweites trinken Sie nach dem Zähneputzen ein Glas heißes, gekochtes Wasser. Auch das wirkt unterstützend auf die Darmreinigung.“…

„Die Wirkungsweise
Es ist bekannt, dass die in Russland am meisten verbreiteten unraffinierten Pflanzenöle – Sonnenblumen- und Maisöl – sehr viel Linolsäure (38 bis 59 Prozent) enthalten. Diese ungesättigte Fettsäure (Omega 9) fördert das Wachstum und die Vermehrung von Trichomonaden. Demnach müssten diese Pflanzenöle für den Menschen eigentlich schädlich sein. Das stimmt aber nicht ganz: Weil Linolsäure ein Wachstumsfaktor für Trichomonaden ist, dient das unraffinierte Pflanzenöl als Köder für die Parasiten. Mit Hilfe des Öls kann man auch ihre öllöslichen Gifte loswerden. Das entlastet den Magen-Darm-Trakt und die Leber“.

Bei nächstem Mal gibt es noch weiter Reinigungs-Vorschläge von T. Lebedewa.

Grüße, Panacea.
 
Bei nächstem Mal gibt es noch weiter Reinigungs-Vorschläge von T. Lebedewa.
Gerne, Danke.
...Hast du den Tee nachmittags/abends getrunken? Hast du zu viel von Cistus genommen?
Ja, das war zum Nachmittagstee als ich mir zum Feiertag einen Mispel-Quitten-Kuchen gönnte.
Ich habe aber keinen Sud gemacht, sondern für Genusstee. Er war auch nicht stärker als die Zubereitungen, die nach Klinghardt schon mit getrocknetem gemacht habe. Nur geschmackvoller, sehr lecker jeder Aufguß. Ich denke frisch ist anders und war dann einfach zu viel des Guten.
Kann deine Leber diese Belastung verkraften?
.....
Ich hatte nach jahrelangen Leberbeschwerden schlechte Leberwerte und im Ultraschall eine Fettleber. Auch da musste ich selber herausfinden was mir hilft und woher es kommen könnte.
....
Es waren Parasiten und nur die Biofilm-Therapie (als Konsequenz einer Ernährungsumstellung, die nicht funktionierte) hat geholfen und sowohl die Fettleber aufgelöst und die Blutwerte normalisisert und meine Beschwerden gelöst.

Alles andere (bis auf Gallensäure) war wirkungslos und nur zusätzliche Belastung für die Leber.

Deshalb auch jetzt wieder der Versuch mit Parasitenbekämpfung, weil meine Leber seit einiger Zeit wieder leidet und ich damit auch immer sehr. Sie hat auch bei meinem TCM-Arzt das letzte Mal als Problem getestet. Durch eine Dunkelfeldmikroskopie wurde meine Vermutung dann bestätigt. Und deshalb bin ich jetzt hilflos, weil ich nicht weiß wie ich diesen Kreislauf Parasiten-Leberbeschwerden unterbinden kann.
 
Hallo Drosera,

je mehr du von deinen Problemen erzählst, desto besser kann man die Zusammenhänge herstellen. Ich denke nicht, dass Cistus alleine deine schlaflosen Nächte verursacht hat. Einige andere Faktoren können in ihrer Gesamtheit dazu geführt haben. Vor allem die Leberschwäche. Der Obst- Kuchen könnte dabei auch eine Rolle gespielt haben. Das ist eine heftige Kohlenhydrat-Bombe und dadurch eine Lieblingsspeise von Parasiten und Pilzen. Es hätte schon ein Stück davon gereicht, um mich für einige Tage flach zu legen.

Hast du schon etwas vom „Eigenbrauer-Syndrom“ gehört? Parasiten und Pilze + Kohlenhydrate = Fettleber.

https://www.symptome.ch/threads/eigenbrauer-syndrom-wenn-kohlenhydrate-betrunken-machen.141551/

...als Konsequenz einer Ernährungsumstellung, die nicht funktionierte...
Ich weiß nicht, wie deine Ernährung aussah, aber es stimmt, allein die Ernährungsumstellung reicht nicht aus. Sie ist eine wichtige Grundlage, aber sie muss von anderen Maßnahmen begleitet werden.

Drosera:Ich habe heute mit 1 Tropfen Quentakehl (Empfehlung einer HP) gestartet.

Hat deine HP zum Quentakehl auch Alkala verschrieben?

Soda (Natron) für die Nacht. Es ist bekannt, dass Parasiten nachts am aktivsten sind. Genau aus diesem Grund müssen wir vor dem Schlafengehen ein für Parasiten unerträgliches Milieu im Mund schaffen. So verhindern wir, dass sie sich nachts vermehren und ihr Unwesen treiben. Trichomonaden mögen zum Beispiel keine ätzende Umgebung. Deshalb schlage ich vor, dass Sie Ihre Zähne vor dem Zubettgehen mit Natriumhydrogenkarbonat einreiben. … Danach spucken Sie das Natriumhydrogenkarbonat aus. Den Mund sollten Sie anschließend nicht spülen und nichts mehr essen (T. Lebedewa).
Die Vorschläge von T. Lebedewa sind einfach und leicht durchzuführen und auf Dauer können sie manchen Zahnarztbesuch sparen und vielleicht sogar einige Zähne retten, weil viele Mundraum- und Zahnprobleme durch Erreger (Parasiten) entstehen und zu chronischen Entzündungen führen können.

Grüße, Panacea.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach weiterem Nachdenken und Erklärungensuchen, werde ich mit dem Problem in einen Hormon-Thread wechseln.

Gestern fiel mir ein, dass diese Art "Sympathikusreaktion" bei mir auch eine Cortisol- oder Östrogenwirkung ist .

Beim letzten Termin bei der Gynäkologin hat sie mich (als sie sich nach der chronischen EBV-Infektion fragte und ich ihr von meinen Plänen eine Kräuterkur zu machen erzählte) gewarnt vor der phytoöstrogenen Wirkung der antiviralen Kräuter.

Cistus incanus z.B hat auch Phytoöstrogene und ich glaube ich reagierte auf diese Wirkung und werde das in Zukunft unterlassen und jetzt erst einmal mein Hormon- und Nervensystem sich beruhigen lassen.
 
Hat jemand Erfahrungen dazu, werden die Schleimhäute vielleicht *zu* trocken, wenn man zu viel von den 7 Kräutern nimmt, oder sie nicht niedrig genug einschleicht?

Ich meine zu beobachten, dass meine Augen etwas trockener sind als sonst...

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Noch zu deiner Frage über Schleimhäute. Diese Wirkung könnten die Gerbstoffe haben (#24), vermute ich. Diese Wirkung ist systemisch, d.h. alle Schleimhäute werden „dicht gemacht“. Ich weiß, dass du Darmprobleme hast, diese Wirkung setzt auch im Darm ein. Das ist doch prima. Da gelangen weniger Stoffe in den Körper, die nicht hineingehören. Es könnte sich um eine vorübergehende Erscheinung handeln.

Grüße, Panacea.
Hallo Panacea und alle weiteren Mitleser,
ich überlege die 7-Kräuter-Mischung nach Heidelberger auszuprobieren, bin aber verunsichert durch die oben geschilderte Erscheinung mit den trockenen Schleimhäuten.

Kurz zum Hintergrund: ich habe mir eine massive Permethrin-Vergiftung eingefangen (Symptome: starker Gewichtsverlust, Muskelzittern, Muskelzucken, Muskelschwäche, Lähmungserscheinungen, extreme Müdigkeit.... ich könnte sicher noch 50 weitere aufzählen). Hinzu gesellen sich leider auch sehr belastende Sehstörungen in Form von Glaskörpertrübungen, im Hellen werde ich geblendet, im Schatten ist es mir zu dunkel, verschwommen sehen und eben extrem trockenen und brennenden Augen (sowie generell trockenen Schleimhäuten). Daher bin ich nun verunsichert ob das 7-Kräuter-Pulver nicht kontraproduktiv für mich ist und die Schleimhäute - vorallem meine Augen - nicht noch mehr austrocknet.

Gibt es hierzu weitere Erfahrungen oder Einschätzungen? Hat das Auftreten der trockenen Schleimhäute durch das Pulver noch jemand festgestellt und wenn ja, war es tatsächlich nur vorübergehend? Sollte ich die Mischung dennoch probieren?

Danke u. liebe Grüße, Conny
 
Hallo Conny,

„ich überlege die 7-Kräuter-Mischung nach Heidelberger auszuprobieren, bin aber verunsichert durch die oben geschilderte Erscheinung mit den trockenen Schleimhäuten.“

Wenn Du in deiner Vorgehensweise unsicher bist, dann solltest Du vielleicht das sein lassen.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Conny,



Wenn Du in deiner Vorgehensweise unsicher bist, dann solltest Du vielleicht das sein lassen.

Grüße, Panacea.
Das sehe ich auch so, Panacea.
Ich habe seinerzeit, auf den Hinweis meines Psychoonkologen Borax eingenommen.
Mein Hormonhaushalt war auf Grund der Wechseljahre total durcheinander geraten. Wodurch sich bei mir Brustkrebs entwickelte.
(Symptome: starker Gewichtsverlust, Muskelzittern, Muskelzucken, Muskelschwäche, Lähmungserscheinungen, extreme Müdigkeit.... ich könnte sicher noch 50 weitere aufzählen). Hinzu gesellen sich leider auch sehr belastende Sehstörungen in Form von Glaskörpertrübungen, im Hellen werde ich geblendet, im Schatten ist es mir zu dunkel, verschwommen sehen und eben extrem trockenen und brennenden Augen (sowie generell trockenen Schleimhäuten)
Diese und auch viele andere Symptome waren bei mir ebenfalls "normal".

Nach etwas mehr als einem Jahr der Boraxeinnahme, waren diese Symptome nicht mehr da.
Und auch die nachgewiesenen Brustkrebszellen, welche für den Ausbruch meines Bruskrebs (lt. der Aussagen meines Onkologen) verantwortlich waren, sind nach einem Jahr ebenfalls nicht mehr nachweisbar gewesen.
Das sind meine persönlichen Erfahrungen.
Liebe Grüsse
zausel
 
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