zusammenhang mastozytose und neurodermitis ?

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als ich im frühjahr einen heftigen masto-schub hatte (die dadurch ausgelösten beschwerden sind alle schon längst wieder viel besser bzw. ganz weg), wurde dann auch die schon sehr lange bestehende neurodermitis, die aber die meiste zeit keine oder nur geringe probleme macht schlimmer und hat sich erst teilweise gebessert.

irgendwie triggern dabei die gleichen sachen wie bei der masto, daher frage ich mich ob es da einen zusammenhang gibt bzw. welchen.

per google hab ich nichts wirklich hilfreiches finden können bzw. eigentlich garnichts neues, aber irgendwie gibt es da wohl einen zusammenhang.


lg
sunny
 
Hallo sunny,

der gemeinsame Trigger bei Mastozytose und u.a. Neurodermitis dürfte das Histamin und evtl. andere biogene Amine sein.

Deshalb spielt ja auch bei einer Mastozytose die Ernährung (histaminarm) eine große Rolle, ebenso wie bei der Neurodermitis.

... Die Krankheitssymptome ergeben sich aus der Freisetzung von Mastzellbotenstoffen v.a. Histamin, aber auch Prostaglandinen, Leukotrienen und vielen Zytokinen.

Die Mastzellen stellen einen Teil unseres Immunsystems dar. Mastzellen entstehen im Knochenmark, man findet sie später hauptsächlich in der Haut und den Schleimhäuten der Atemwege und des Magen-Darm-Trakts. Bei bestimmten Reizen schütten sie Botenstoffe aus, die eine Entzündung hervorrufen oder unterhalten und auch im Rahmen allergischer Reaktionen eine Rolle spielen. Hierzu gehört auch Histamin, welches Juckreiz, Rötungen und Schwellungen der Haut sowie andere Reaktionen wie z.B. Kopfschmerzen oder Übelkeit verursachen können.
...
https://www.psorisol.de/de/mastozytose.html
...
Für einen Patienten mit Mastozytose kann es wichtig sein, sich histaminarm zu ernähren, denn histaminreiche, sowie Histamin freisetzende Lebensmittel können Symptome verursachen.
Es ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich welche Lebensmittel Symptome hervorrufen und welche nicht. Darum gibt es keine Liste verbotener Lebensmittel, wie dies bei Allergien der Fall ist. Es gibt lediglich eine Auflistung von Lebensmitteln, die als ungeeignet gelten. Der Patient muss selbst testen, was er verträgt und was nicht, oder welche Lebensmittel er eventuell in kleinen Mengen zu sich nehmen kann. Was vertragen wird, kann von Tag zu Tag unterschiedlich sein, dies scheint unter anderem damit zusammen zu hängen, ob bereits histaminhaltige Nahrungsmittel zu sich genommen wurden.

In die Liste der „nicht geeigneten“ Lebensmittel wurden neben histaminreichen auch tyraminhaltige Nahrungsmittel eingearbeitet. Tyramin gehört zu den Biogenen Aminen, die den Abbau von Histamin hemmen und darum ebenso (je nach individueller Verträglichkeit) gemieden werden sollten.
...
https://www.mastozytose.com/histaminaern.html

Grüsse,
Oregano
 
Hey sunny sunlight,

irgendwie triggern dabei die gleichen sachen wie bei der masto, daher frage ich mich ob es da einen zusammenhang gibt bzw. welchen.

Kennst Du die Seite:
https://www.philosophie-des-gesundwerdens.de ?

In den Beiträgen von Dorothee Rund geht es viel um Neurodermitis und Mastzellen und so.

Vielleicht hilft Dir der folgende Artikel weiter:
https://www.philosophie-des-gesundwerdens.de/2018/12/04/kein-wunder-dass-die-mastzellen/

Gruß Haschel
 
@oregano

das mit dem histamin usw. ist klar, hab ja selbst auch schon einiges dazu verlinkt.
wobei bei mir nicht nur histamin usw. eine rolle spielt sondern auch anderes, da ich zusätzlich auch noch allergien, kreuzallergien und eine sal-uv habe (evtl. auch eine nickelallergie, ich mach halt immer alles gründlich :rolleyes:).
wenn ich alles meiden würde, was in den div. listen als uv steht, könnte ich schon lange garnichts mehr essen, aber bis zu dem schub im frühjahr ging noch sehr viel, auch sachen, die vor der enormen besserung nicht mehr gingen.

ich meinte nicht evtl. trigger, sondern eine direkte beziehung zwischen den krankheiten bzw. störungen wie z.b. bei windpocken und gürtelrose.



@armes haschel

ja, die seite kenne ich (eigentlich alle seiten zum thema, da ich schon sehr lange im inet rauf-und runtersuche um infos zu finden), da war aber nichts neues dabei.

die tabellen bzgl. hi plus sal-uv finde ich aber ganz gut, weil man ja nicht immer alles auswendig weiß, vor allem nicht, wenn man im streß ist oder im schub und dann vorübergehend irgendwie sowas wie hirnnebel hat.


lg
sunny
 
Hi Sunny,
bei Neurodermitis spielt Zink eine wichtige Rolle. Strunz Seite hängt gerade... - dort findest Du über die integrierte Suche bei den News viele Infos zum Thema.
(Es kann ja auch einfach sein, dass während des Schubs übermäßig Zink verbraucht wurde und solang Du da nicht aufgefüllt hast...).
Andere "übliche Verdächtige" wird er in dem Zusammenhang vermutlich auch nennen (ich hab noch ein paar der B's in Erinnerung).

lg togi
 
da werde ich mal nachlesen. mit neurodermitits hab ich mich eh noch nicht sehr beschäftigt. bei meinen pflegekindern waren zwar 2, die eine schlimme hatten, aber mit anderer ernährung war das problem schnell erledigt.

wenn es mit nahrungmitteln wegen uv nicht möglich ist oder nicht ausreichend, nehm ich ja notfalls auch schon mal nem. die letzten jahre etwas vit d, weil ich aus versch. gründen schon sehr lange garnicht in die sonne gehen darf und von den entsprechenden nahrungsmitteln nicht so viel essen kann wie nötig wäre (bei den inuit, die ja immer komplett bekleidet waren, hat es damit gut funktioniert). und vorher mal eine weile zink wegen meiner augen (maligne myopie mit beg. maculadegeneration, beg. gr. star usw.).

früher auch schon mal mehr als ich noch zu "umweltmedizinern", hp usw gegangen bin und die das empfohlen haben, aber das hat garnichts gebracht (nur viel geld gekostet).
es hat auch kein einziger rausgefunden, was ich habe, noch nicht mal die aip, obwohl die schon seit jahrzehnten in den med. fachbüchern steht. und um wirklich gesund zu werden und zu bleiben, muß man halt erst mal rausfinden, was man hat.

dann hab ich einige jahre lang bei insgesamt ein paar tausend patienten miterlebt, daß sogar wirklich schlimme krankheiten durch eine andere ernährung teils sehr viel besser wurden (da gab es dann zusätzlich noch homöop. mittel um sie ganz zu beseitigen), teils allein dadurch plus andere lebensweise ganz verschwanden, obwohl sie vorher durch therapien bei anderen ärzten, hp, kliniken nicht besser wurden oder nur vorübergehend mal ein bißl und das mit nebenwirkungen durch die medis.

bin schon gespannt, was ich bzgl. der neurodermitis noch alles erfahren werde. hab mich bisher wenig darum gekümmert, weil es bis jetzt immer nur kurz und nie schlimm war.


lg
sunny
 
Ich hatte auch . Konnte manchmal gar nicht laufen . Nachts z.B. Beine aufgekratzt und beim gehen schupperte dann Hose an den Wunden .
Ala Strunz muss es wohl gewesen sein .
Erste Maßnahme war ja : Zinkspritzen und 20 Infusionen (Mikronährstoffe) , weil eben ausgelaugt und das völlig .Arzt war bei Laborergebnis , Beschau ,entsetzt.

Zusammenhang ist der Begriff sekundäre Mitochondiopathie , möglicherweise .

LG
 
In unserem Buch "Neurodermitis natürlich heilen", haben wir sehr viel über das Wesen und die Genetik der Erkrankung geschrieben. Kannst ja mal schauen, Autor Joachim Bernd Vollmer. :)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
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