Zusammenfassung Übersäuerung

Zusammenfassung "Übersäuerung"

Hier mehr über Vitamin D:
Um den durchschnittlichen Tagesbedarf an Vitamin D zu decken, reichen folgende Mengen der betreffenden Lebensmittel:

Nahrungsmittel Menge
Champignons 250 g
Eiersalat 200 g
Scholle, frisch 130 g
Lachs 30 g
Forelle, geräuchert 30 g

Eine Überdosierung von Vitamin D ist kaum möglich. Bei längerem Aufenthalt in der Sonne reguliert der Organismus die Produktion von selbst. Die Nahrung enthält zu wenig davon, als dass dadurch ein Zuviel im Körper entstehen könnte. Sollte es jedoch mittels Ergänzungspräparaten zu einer dauerhaft erhöhten Zufuhr kommen, so ist erst eine langfristige Dosierung von über 500µg pro Tag bedenklich. Während anfangs die Intoxikation symptomfrei verläuft, kann sie im Laufe der Zeit zu einer Erhöhung des Kalziumsspiegels sowie zu Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, starkem Durst und sogar zu Herzrhythmusstörungen führen. Kalzium-Ablagerungen in Blutgefäßen und der Niere bis hin zum möglichen Nierenversagen sind weitere Folgen.
https://www.onmeda.de/ernaehrung/naehrstofflexikon/vitamine/vitamin_d.html?p=5

Vitamin D kann nur in Verbindung mit Kalzium im Darm resorbiert werden. Vitamin D wird über die Haut aktiviert (Licht), Vitamin D ist eher ein Hormon.

Diesen Satz verstehe ich nicht, Rosemarie. Daß Vitamin D über die UV-Einstrahlung auf die Haut gebildet wird , ist mir klar. Aber dass es im Darm nur zusammen mit Calcium resorbiert werden kann? Ich dachte, es ist andersherum: wir können Ca nur aufnehmen, wenn wir genügend Vitamin D zur Verfügung haben? Deshalb wird doch Leuten mit Osteoporose erst einmal Vitamin D (z.B. Vigantoletten) verschrieben, damit sie das Ca aus der Nahrung überhaupt aufnehmen können?

Gruss,
Uta
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

:schock: oooops, das ist natürlich anders herum!!! Das lag jetzt einfach daran, dass ich anders angefangen hatte, den Satz umgestellt habe und dabei dann der Blödsinn rauskam :eek:)
Schön, dass Du aufpasst, Danke
 
Wenn ich nochmal auf die Nahrungsergänzung zurück kommen darf:
Der Diskussion entnehme ich, dass zwar keine Bedenken bestehen, basische Salze zu den Mahlzeiten zu konsumieren. Wohl aber, wenn diese mit Hydrogencarbonat kombiniert sind, richtig? ... wie das nämlich bei Bullrich Vital der Fall wäre (was ich zur Zeit nehme und demnach ändern sollte)

Dann möchte ich mich nochmal zur Empfehlung von Milch als Calciumlieferanten äußern. Dies wurde auf Seite 2 dieses Threads empfohlen. Bitte googelt dazu mal unter "negative Calciumbilanz bei Zufuhr von Milchprodukten". Demnach kommt von dem Milchcalcium im Körper nichts an, sondern kommt es im Gegenteil beim Verzehr von Milchprodukten zu einer vermehrten Calciumausscheidung durch die mit dem Milchkonsum verbundene erhöhte Proteinzufuhr.

Ein sehr ausführlicher Beitrag ist dazu auf Seite 4 im Thread Laktose-Intoleranz/ Ist milch gesund oder nicht? zu finden.
 
Hallo Sascha!

Gute Frage... Ich achte schon immer darauf, genügend Milchprodukte zu essen um meinen Calciumbedarf zu decken. Hab auch ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal nicht dran denke.
Dann hab ich eine Zeit lang nach der Ernährungstheorie von Allen Carr gelebt (nur pflanzliche Produkte, kein Fleisch/Fisch und keine Milchprodukte) und mir ging es richtig gut! Aber meine Familie und meine Freunde haben mich so kritisiert und ständig gesagt, dass ich nur Mangel an Calcium, Proteinen und anderen Dingen hätte, dass ich sofort wieder aufhören müsste - bis ich es dann auch gemacht habe...

Aber jetzt geht es mir wieder bedeutend schlechter und auch meine Essstörung (Bulimie) hab ich wieder.

Was also stimmt? Milchprodukte ja oder nein?

Viele Grüße, Kerstin
 
Hallo Kerstin,

das hat zwar mit diesem Thread "Übersäuerung" nicht so viel zu tun, aber ich antworte dir trotzdem gerne.
Was vom Calzium aus den Milchprodukten im Körper verwertet werden kann, darüber streiten sich die "Gelehrten". Keineswegs bist du auf diese Produkte angewiesen, um Calzium in den Körper zu bekommen. Viele Menschen vertragen keine Milchprodukte.
In grünen Gemüsen, Fisch (besonders Sardinen) und Nüssen ist jede Menge Calzium enthalten und in vielen weiteren Lebensmitteln. Höre auf deinen Körper und nicht deine Freunde. Wähle wieder die Ernährung bei der du dich wohlgefühlt hast.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Kerstin,

dem Rat von Horaz kann ich nur beipflichten. Vielleicht dazu noch meine eigene Erfahrung (Horaz, Du kannst den Beitrag gern in ein anderes Thema verschieben), die für andere auch wichtig sein kann:

Seit dem 13. Lebensjahr habe ich systematisch Milch und Milchprodukte zu mir genommen, zwecks Muskelaufbau (1-2 l. Milch pro Tag). Etwa zum gleichen Zeitpunkt stellte sich bei mir eine Allergie gegen Gräser- und Getreidepollen ein, insbesondere gegen Gerste. Ich hatte morgens Nase zu, Unmengen von Schlaf in den Augen, ständig Niesen und Nase laufen, Gaumenjucken usw..

Vom 18.-20. Lebensjahr machte ich eine Desensibilisierung und die Symptome wurden weniger, stiegen nach Abschluss der Desensibilsierung aber wieder auf das alte Niveau an.

Ab dem 27. Lebensjahr nahm ich auch noch vermehrt diese mit Milch angerührten Eiweißshakes zu mir (1-3 pro Tag), so dass ich teilweise wahrscheinlich bis zu 80, 90 Gramm Milcheiweiß intus hatte. Zu jenem Zeitpunkt war mir der Zusammenhang immer noch nicht klar. Ich nahm ab dem 27. Lebensjahr, weil die Beschwerden so schlimm wurden, Anti-Allergie-Tabletten. Davon gingen die Beschwerden dann weg, solang ich die Tabletten nahm.

Im Frühjahr 2007 habe ich das Buch "Arthrose - Der WEg zur Selbstheilung" von Eckhard Fisseler gelesen. Er spricht sich auch vehement gegen Milchprodukte aus (und das Allergenpotential an). Ich habe das Konzept von Herrn Fisseler zunächst nicht angewendet, jedoch wegen des Hinweises auf die Allergien alle Milchprodukte weggelassen.

Mit überragendem Erfolg. Im Sommer 2007 hatte ich zwar noch Beschwerden, aber so stark verringert, dass keine Allergietabletten mehr brauchte. Ich musste noch niesen und manchmal juckte der Gaumen. Aber Nase war frei und die Augen - das kannte ich gar nicht mehr! Welche Lebensqualität!

In 2008 habe ich fast gar nichts mehr gemerkt, nur noch ganz sporadisches Niesen, was ich aber für normal halte, wenn viel in der Luft ist (ähnlich wenn Du auf dem staubigen Dachboden rummachst).

Diesen Sommer 2009 war ich völlig symptomfrei.

Ich habe ab August 2007 (da ist die heiße Flugzeit aber schon vorbei) auch auf vegetarische Ernährung umgestellt und dies ab September 2008 noch intensiviert. Das wird auch seinen Teil beigetragen haben. Ich esse auch gelegentlich (!) mal etwas milch-basiertes (z.B. Eis oder Schokolade). Aber gelegentlich!!! d.h. max. 1x alle ein bis zwei Wochen.

Ich habe rückblickend betrachtet auch manches mal ignoriert, dass ich schon gemerkt habe, dass mir die Milch nicht gut tut. z.B. trank ich immer nach dem LAufen diese 0,5 l - Becher einer bekannten Marke. Ich nenn sie mal Meier-Milch. :) Danach war ich regelmäßig müde und k.o.. Ich habe das aber immer ignoriert, weil die Milch ja so gut ist!

Summa summarum. Ich kann Dir nur empfehlen, auf Dein Gefühl zu hören. Vielleicht bestärkt Dich meine Erfahrung darin. Ich hatte früher schon Angst, wenn ich diese wogenden hellgrünen Gerstenfelder gesehen habe. Heute kann ich mich daran freuen :)
 
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