Zu viel Schlaf, antriebslos, Konzentrationsprobleme

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18.06.14
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Hallo liebes Forum,

zunächst nochmal vielen Dank für all eure Beiträge, habe hier in den letzten Tage und Wochen einiges gelesen. :cool:

Gern möchte ich jedoch mein "Problemchen" einmal vorstellen, da ich trotz viel viel Leserei und "Googlei" nicht wirklich fündig geworden bin.

Ich versuche mich mal recht kurz zu fassen und einiges nur stichpunktartig aufzuführen, damit es kein Roman wird :) Wer sich mit meiner Situation hier beschäftigen mag (dafür verneige ich mich an dieser Stelle schon einmal!!!) wird auch viel in den Befunden finden.

--- Here we go ;) ---

Zur Person:
- Baujahr 89 (aktuell also 25 Jahre alt)
- knappe 100 kg auf 1,80 m, seit langem aber schon mit "etwas Bauch" :eek:)

Situation:
Seit Jahren habe ich das Problem, dass ich morgens nicht wie "normale Menschen" wach werde, sprich: Ich höre keinen Wecker.
Zur Zeiten der mittleren Schule (Realschule) immer kurz vor knapp wach geworden, mit zunehmendem Alter wird es gefühlt immer schlimmer.

Seit der frühen Kindheit habe ich Probleme mit Allergien, die sich mMn jedoch gut "ausgewachsen" haben. Die Symptome sind heute nicht mehr so heftig wie damals.

In jungen Jahren wurden auch sehr lange Desensibilisierungen durchgeführt.

---

Während einer recht starken Pollenzeit 2012 (?) habe ich am frühen Abend einmal eine Reactine Duo (Antiallergikum aus Cetirizin und Pseudoephedrin) genommen und lag nach wenigen Stunden Schlaf hellwach und relativ fit im Bett.

Darauf hin schien es mir, als sei ich doch nicht einfach nur "faul", sondern dass eventuell wirklich etwas "krankhaftes" dahinter stehen könnte.

Darauf hin begann die Ärztetour durch quer Deutschland. Unten habe ich einmal alle Befunde und Blutwerte beigefügt, nachfolgend kurze Zusammenfassung:

Wegen Pseudoephedrin -> hohes Cortisol kam zunächst die Vermutung, mit den Hormonen würde etwas nicht stimmen.

Endokrinologe 1:

Schilddrüsenwerte immer mal etwas zu hoch, etwas zu niedrig.

Cortisol & Testosteron zu niedrig. Es wurde empfohlen Hydrocortisol morgens und mittags zu nehmen (sehr lustig, wenn man morgens nicht wach wird...) und Testo-Ersatz (zuerst mit Testovit, danach Nebio)

Alles ohne wirkliche Wirkung... Schlussendlich wusste der Doc scheinbar auch nicht weiter und regte nebenläufig Psychopharmaka an. ( :mad: :schock:)

https://dl.dropboxusercontent.com/u/93340229/gesundheit/2011-09-05 Endo1 - Blutwerte_geschwärzt.pdf

https://dl.dropboxusercontent.com/u...-24 Endo1 - Befund an Hausarzt_geschwärzt.pdf

https://dl.dropboxusercontent.com/u...ndo1 - Kurzbericht an Hausarzt_geschwärzt.pdf

https://dl.dropboxusercontent.com/u/93340229/gesundheit/2012-05-10 Endo1 - Blutwerte_geschwärzt.pdf

https://dl.dropboxusercontent.com/u/93340229/gesundheit/2012-06-14 Endo1 - Blutwerte_geschwärzt.pdf

https://dl.dropboxusercontent.com/u...012-07-18 Hausarzt - Blutwerte_geschwärzt.pdf

https://dl.dropboxusercontent.com/u...12-09-30 Endo1 - Stellungnahme_geschwärzt.pdf


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Blutwerte vom Hausarzt:

https://dl.dropboxusercontent.com/u...2012-11-14 Hausarzt - Blutbild_geschwärzt.pdf

https://dl.dropboxusercontent.com/u...usarzt - Blutbild und Zinktest_geschwärzt.pdf

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Durch Hinweis von einem Amtsarzt ging es dann Ostern 2013 nach Berlin in die Charite ins Schlaflabor.

Dort wurde man merkwürdigerweise morgens zu früh wach, alle Hirnströme etc. waren normal. Aus schlafmedizinischer Sicht ist also alles in Ordnung.

(Auch zu Hause wurde vorher vom HNO einmal eine Messung bzgl. Scharchen, Aussetzern etc. ohne Auffälligkeiten durchgeführt)

Befund Schlaflabor: https://dl.dropboxusercontent.com/u...Schlaflabor Befund an Hausarzt_geschwärzt.pdf

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Weiterer Bluttest vom Hausarzt:

https://dl.dropboxusercontent.com/u...013-07-09 Hausarzt - Blutwerte_geschwärzt.pdf

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Dann ging es weiter zu einer neuen (jüngeren) Endokrinologien, die näher bei mir ist und nicht so sehr überlaufen wie der erste ist.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/93340229/gesundheit/2013-09-05 Endo2 - Blutwerte_geschwärzt.pdf

https://dl.dropboxusercontent.com/u...-14 Endo2 - Befund an Hausarzt_geschwärzt.pdf

Nach allen Tests und Einsicht der Schädelaufnahmen scheint zumindest organisch alles in Ordnung zu sein. Alle Organe sind also funktionstüchtig. :idee:

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Aktuell beim Hausarzt noch auf Gluten-AK getestet, ohne Auffälligkeiten:

https://dl.dropboxusercontent.com/u...014-06-13 Hausarzt - Blutwerte_geschwärzt.pdf

Am Donnerstag wird nochmal eine Magenspiegelung durchgeführt mit Gewebeentnahme im Dünndarm, um auch dort alles zu prüfen.

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Ferner wurde wegen der häufig niedrigen Testosteronwerte auf Klinefelter getestet, was ausgeschlossen werden kann.

Auch hatte ich einmal an "Burnout" gedacht (da ich eigentlich ein Tausendsasser bin) und auch NEM getestet um Aminosäuren zuzuführen um damit eventuell die Antriebslosigkeit zu bekämpfen, was jedoch leider auch nichts brachte.

---

Auch wenn mein Leben schon etwas länger eine Schieflage hat, so möchte würde ich den "Psychoaspekt" doch noch weiter hinten anstellen.

Meine Mutter sagte noch, dass ich, zurückblickend, schon während Kindergarten/Grundschulzeiten morgens und mittags sehr schwer erweckbar war.
[Kleine Anmerkung: Als (kleines) Kind hatte ich extreme Probleme morgens mit Helligkeit und auch heute bin ich noch etwas lichtempfindlich]

Falls ihr noch eine Idee, einen Tipp, eine Auffälligkeit oder sonstiges beisteuern könnte: Ich würde mich freuen!! :)

Diese jahrelange Rumrennerei ohne wirkliche Besserung zehrt auch sehr an den Kräften ;)

Ich bedanke mich jetzt schon einmal sehr für JEDE Antwort! :)

Lieben Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu viel Schlaf, Antriebslos(, Konzentrationsprobleme)

Hallo vamos,

Dein "Problemchen" ist doch wesentlich ausgeprägter und nicht leicht zu beurteilen, so schreibt ja auch der Endo.

Was mir auffällt:
ist Dein letztes Schädel MRT von 2007? Wenn ja, wird es Zeit wieder aktuelle Aufnahmen erstellen zu lassen, Bilder vom oberen/unteren Abdomen wären evtl. auch hilfreich.
Die Vermutung Burnout oder den psychischen Hinweis empfinde ich bei Deinem Hormondurcheinander gelinde gesagt garnicht nachvollziehbar.
Weiterhin brauchst Du für mein Empinden die Unterstützung eines absolut erfahrenen Endokrinologen bzw. einer Klinik.
Ich würde jetzt nichts schleifen lassen, da die Schilddrüse sich wahrscheinlich aufgrund dieser desolaten Hormonsituation in Richtung Autoimmunerkrankung bewegt. (erhöhtes TPO, TSH-Anstieg zu den ersten Werten.)
Warum ist Dein Glucosespiegel bei Deinem erhöhten Gewicht und Cholesterinspiegel so niedrig? daher kann u.a. Dein Zittern der Hände herrühren und ebenso eine Schwächung entstehen.
Jedoch hat Dein morgenliches "Problemchen" wohl eher mit dem niedrigen Cortisol zu tun.

Wäre schön, wenn hier Hinweise/Vorschläge über sehr erfahrene Endokrinologen eingehen könnten, da es auf mich hier fortschreitend wirkt.
Nimmst Du noch die vorgeschlagene Substitution vom ersten Endo ein oder ist alles abgesetzt?

Liebe Grüßen von Kayen
 
Zu viel Schlaf, Antriebslos(, Konzentrationsprobleme)

Hallo Kayen,

zunächst erstmal vielen Dank fürs Lesen der Befunde und Werte. In der Masse ja nicht wirklich selbstverständlich... :kiss:

ist Dein letztes Schädel MRT von 2007?

Jap, ist es. Ein neues könnte aber angefertigt werden.

Die Vermutung Burnout oder den psychischen Hinweis

Der Idee kam daher, dass man schon recht früh selbstständig war. Neben der Realschule lief schon das erste Gewerbe, wo man wirklich viel Energie reingesteckt hat.
Wie aber bereits geschrieben: Diese Aufwachprobleme liegen deutlich länger zurück, daher halte ich es auch eher für unwahrscheinlich.

Jedoch hat Dein morgenliches "Problemchen" wohl eher mit dem niedrigen Cortisol zu tun.

Jupp, das denke ich auch weiterhin. Wenn man wirklich wichtig raus muss, hilft die Chemie in Form von Reactine Duo (s.o.) ja zum Glück. Nach kurzer Schlafenszeit ist man wieder wach. Nicht so wirklich erholt, da der Tiefschlaf wohl fehlt. Aber die Wirkung tritt eigentlich so gut wie immer ein.

Auch wenn man mal etwas mehr Alkohol getrunken ist, werde ich häufig deutlich früher wieder wach...


Ich nehme aktuell gar nichts an Medis in diese Richtung.

Vom ersten Endo (wohl ein erfahrener, 70 J. alt) wurde ja Testo & Hydrocortison empfohlen.

Von der neuen jüngeren Endo erstmal nur Vit B12, welches ich auch einen Monat (?) genommen habe, jedoch ohne Wirkung.
Ferner hatte ich nochmals Testogel im Dezember letzten Jahres für ein paar Wochen getestet, auch ohne Wirkung.

Also seit Dezember/Januar keine Einnahme(n) mehr.
 
So, nun sind die Ergebnisse der Magen/Dünndarm-Spiegelung da:

Mittelschwere Gastritis Typ C

Könnte dies eventuell auch auf einen hohen Histaminwert zurückzuführen sein?!

Während einer recht starken Pollenzeit 2012 (?) habe ich am frühen Abend einmal eine Reactine Duo (Antiallergikum aus Cetirizin und Pseudoephedrin) genommen und lag nach wenigen Stunden Schlaf hellwach und relativ fit im Bett.

Da hilft ein Antihistaminikum ja auch sehr.

Kommt mir irgendwie so vor, als wenn dies alles zusammenhängen würde... :idee:
 
Hi vamos,

warum genau wurde diese GastritisTyp C bei Dir diagnostiziert?
Hast Du detailierte Angaben erhalten?

Die Typ-C-Gastritis ist eine chemisch induzierte Gastritis. Sie wird z. B. durch Bestandteile der Gallenflüssigkeit bei Gallenreflux nach Teilresektion des Magens (Billroth-Operation) oder Hiatushernie ausgelöst. Bestimmte nichtsteroidale Antirheumatika (Acetylsalicylsäure (Aspirin), Diclofenac (Voltaren) und Ibuprofen) hemmen die Cyclooxygenase-1 und damit die Bildung von Prostaglandin E2, was zu einer verminderten Produktion der schützenden Schleimschicht führt. Auch Antibiotika können eine Typ-C-Gastritis hervorrufen. Typ-C-Gastritiden haben einen Anteil von etwa 10 %.

Als weitere Ursachen kommen in Frage: Lebensmittelvergiftungen z. B. durch Aflatoxine, übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen, Verätzungen durch Säuren und Laugen. Diese Faktoren zerstören ebenfalls die der Magenschleimhaut aufgelagerte schützende Schleimschicht, so dass die Magensäure Geschwüre der Magenwand hervorruft.

Du nimmst doch keine Medikamente oder rauchst Du und trinkst viel Alkohol?
Ich habe auch ein Histaminproblem dazu eine chron. Antrumgastritis.

Eine Umstellung auf histaminarme Ernährung (damit kannst Du Dir dann weitgehend die Antihistaminika ersparen) hat bzgl. der Gastritis bei mir zwar etwas Erleichterung gebracht (weniger Völlegefühl) jedoch keine Heilung.
Persönlich sehe ich darin nicht die Ursache, trotzdem können sich durchaus Symptome verbessern.
Da eine kohlenhydrat- und histaminarme Ernährung mich ziemlich schlaflos werden lässt, würde ich Dir diese mal empfehlen, um zu sehen, wie Dein Körper darauf reagiert und ob Du evtl. morgens fitter bist.

Liebe Grüße von Kayen
 
Liebe Kayen,

erstmal vielen Dank für deine erneute Antwort! :freu:

warum genau wurde diese GastritisTyp C bei Dir diagnostiziert?
Hast Du detailierte Angaben erhalten?

Du nimmst doch keine Medikamente oder rauchst Du und trinkst viel Alkohol?

Warum die Gastritis diagnostiziert wurde: Gute Frage. WOHER das kommt, kann man doch an Hand der Gewebeproben nicht feststellen, oder?!

Rauchen -> Ja, seit 6 Jahren täglich 20-30 Zigaretten. (Aufhören steht auch demnächst an, oder zumindest Ersatz durchs "dampfen")

Alkohol -> Ich trinke recht selten, also keine wochenendlichen Saufgelagen oder ähnliches. In letzter Zeit häufig abends mal ein Glas Weiß-/Rotwein zum Essen. Beim histaminreichen Rotwein habe ich aber zumindest keine direkten Erscheinungen, wie man es erwarten würde.

Da jedoch der Magen auch gefühlt erst seit ca. 4 Wochen "auf halb Acht" hängt, könnte es eventuell doch mit dem Rotwein zu tun haben.

Die Ernährungsumstellung werde ich auf jeden Fall einmal angehen, ist ja eine einfach umzusetzende Möglichkeit :)

---

Was mir noch einfällt: Seit ca. 3 Monaten bin ich an einer Desensibilisierung Wegerich, Beifuß, Gräser dran. Kann dies eventuell diese Gastritis auslösen?

Sonst habe ich eigentlich nie Probleme mit dem Magen gehabt...... :cool:

Werde auch mal die Tage noch mit meinem Hausarzt die Ergebnisse besprechen. Den Befund gab es Dienstag von den netten Damen am Empfang kurz zur Desensibilierung mitgeteilt. Also umfangreich wurde noch nicht drüber gesprochen ;)

Gruß an alle,
vamos :)
 
Hallo Vamos,

Was mir noch einfällt: Seit ca. 3 Monaten bin ich an einer Desensibilisierung Wegerich, Beifuß, Gräser dran. Kann dies eventuell diese Gastritis auslösen?
Eine Gastritis aufgrund der Hyposensibilisierung kann ich mir vorstellen, weil ja bei jedem Kontakt mit einem Allergen auch Histamin ausgeschüttet wird und weil Histaminausschüttung u.a. zu vermehrter Magensäurebildung führt.
Weißt Du denn von Nahrungsmittel-Allergien außer Wegerich, Beifuß und Gräsern?

Nur Gastritis Typ C.? -
...
Typ-C-Gastritis (chemisch-toxische Gastritis)

Diese auch chemisch-toxische Gastritis genannte Form wird durch Substanzen hervorgerufen, die schädigend auf die Magenschleimhaut einwirken. Dazu gehört beispielsweise Gallenflüssigkeit, wenn diese aus dem Zwölffingerdarm (Duodenum) in den Magen zurückfließt.
Häufigste Ursache einer C-Gastritis ist die (dauerhafte) Einnahme nicht-steroidaler Antirheumatika (NSAR). Aber auch andere magenreizende Medikamente sowie übermäßiger Alkoholkonsum können die Erkrankung bedingen. Die Typ-C-Gastritis macht rund zehn Prozent aller chronischen Magenschleimhautentzündungen aus.
Neben diesen drei Haupttypen chronischer Gastritiden gibt es noch einige seltene Formen der Erkrankung, wie etwa die Crohn-Gastritis oder die Riesenfaltengastritis.
...
Chronische Gastritis - netdoktor.at

Die Frage von Kayen nach der Einnahme von Medikamenten hast Du noch nicht beantwortet...

Wie sieht es mit Deiner Schilddrüse aus? Ist die in der letzten Zeit schon einmal beim Facharzt untersucht worden?

Grüsse,
Oregano
 
Hi vamos,

Du kannst Dir aber schnell die Unterlagen beschaffen:)
Leider kann ich aus dem Befund den Grund/Indiz nicht herauserkennen, welcher die Ärzte veranlasst hat, bei Dir eine chemisch induzierte Gastritis zu diagnostizieren?
Das wäre doch der allerwichtigste Punkt.
Da würde ich unbedingt nachfragen; was sie ganz genau entdeckt haben.
Ich weiss DU schaffst das:)
Durch dieses Wissen könntest Du dann gezielt etwas verändern.

Herzlichst
Kayen
 
Grüße euch! :)

@Oregano

Puh, die Lebensmittel wurden vor ca. 10-15 Jahren mal mit Pricktests beim Hautarzt getestet. Da kamen wohl sehr viele Allergien bei raus, wobei das ja schon sehr lang her ist und diese Pricktests ja scheinbar nicht unbedingt so genau sein sollen...

Anzumerken sei auch noch, dass ich in der letzten Zeit praktisch nichts wirkliches an der Ernährung umgestellt habe, was die chronische Gastritis jetzt hervorrufen könnte. Den genauen Punkt, ab dem der Magen immer ein bisschen im rumoren war, könnte ich jetzt auch nicht genau benennen. Über den dicken Daumen kann ich aber sagen, dass es während der Sensibilisierung angefangen hat.

Medikamente seit Jahren nichts. Zu letzt im letzten Jahr Testo-Spritzen / eine Woche Testo-Gel, und zu um den Dezember rum eine Packung Vit D3 (nicht B3, sorry für den Fehler...) (Vigantoletten) 2000 i.E. täglich, jedoch ohne Wirkung.

Aktuell nur selten inhalation von Salbutamol, was aber den Magen nicht angreifen dürfte...

Schilddrüde wurde zu letzt bei der neuen Endokrinologin untersucht:
https://dl.dropboxusercontent.com/u...-14 Endo2 - Befund an Hausarzt_geschwärzt.pdf

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@Kayen

Man(n) tut, was man(n) kann ;)
Die Magenspiegelung wurde vom Hausarzt durchgeführt und die Damen am Empfang haben mir das gestern eben ausgedruckt. :)

WARUM dies durchgeführt wurde:
Ich hatte die Vermutung, dass die Antriebslosigkeit und der zu viele Schlaf eventuell von einer Glutenintoleranz kommen könnte und meine Endo per E-Mail dazu befragt.

Antwort war:

eine Glutenintoleranz kann im Rahmen anderer Autoimmunerkrankungen auftreten. Diese Autoimmunerkrankungen können u.a auch die Nebenniere betreffen (keine direkte Wirkung der Glutenintoleranz). Bei einer Zöliakie/Sprue können häufig erhöhte AK im Blut gemessen werden. Diese kann ich messen lassen. Ansonsten wäre eine Vorstellung bei einem Gastroenterologen/Allergologen sinnvoll, für die Diagnosesicherung wäre z.B eine Dünndarmbiopsie heranzuziehen (Koloskopie erforderlich), auch kann man eine eventuelle klinische Besserung unter glutenfreier Diät prüfen.

Darauf hin hat der Hausarzt auf AK im Blut getestet:
https://dl.dropboxusercontent.com/u...014-06-13 Hausarzt - Blutwerte_geschwärzt.pdf

AK waren negativ, zur Sicherung empfahl er aber noch eine Spiegelung des Magens.

Die Gastritis wurde also eher "zufällig" zugestellt, da ja eigentlich auf Glutenintoleranz hin untersucht werden sollte.

Im Laborbericht wurde diese ja auch ausgeschlossen, wahrscheinlich untersuchen die da auf alles, was möglich wäre?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber vamos, wir schreiben einander vorbei. . .
Mit meinem letzten Posting meine ich den "chemischen" Grund, den das Labor oder der Arzt als Gastritis C diagnostiziert hat. Der Arzt muss ja irgendetwas in der Schleimhaut entdeckt haben, um dieses so einzustufen. . .
 
Wir schreiben nicht aneinander vorbei, ich habs einfach nur nicht gecheckt ;-)

Werde am Montag mal beim Hausarzt nachfragen, dort habe ich einen Termin zur Besprechung der Ergebnisse.

Mehr als den oben beigefügten Laborbericht kann ich momentan nicht beibringen...
 
Hallo vamos,



Phytotherapie
Die Naturheilkunde setzt eine Vielzahl von Phytotherapeutika ein. In leichten Fällen bietet sie wertvolle und wirksame Ergänzungen, manchmal auch echte Alternativen zur konventionellen Behandlung:

Magen beruhigen
Der Magen als stimmungsabhängiges und sensibles Organ reagiert auf Sorgen und Unruhe. Deswegen ist Autogenes Training für Magenkranke immer nützlich. Auch pflanzliche Beruhigungsmittel wie Baldrianpräparate und Melisse unterstützen das seelische Gleichgewicht.
Entkrampfen
Entzündungshemmende und krampflösende Pflanzen sind: Kamille, Melisse, Schafgarbe, Bittere Schleifenblume, Süßholzwurzel und Hafer (in Form von Flocken oder Tropfen). Kamille kann zusammen mit Leinsamenschleim unterstützt auch als Rollkur eingesetzt werden.
Schützen
Bei Magenerkrankung ist häufig der Schleimhautschutz gestört. Pflanzenprodukte mit Schleimstoffen wirken hier mildernd (Leinsamen, Flohsamen, Malvenblüten).
Entsäuern
Salbei, Kamille, Süßholzwurzel und Fenchel als Kräutertee dämpfen die Säureproduktion des Magens.
Anregen
Pflanzliche Mittel zur Anregung des Appetits und der Verdauung sind z. B. Pfefferminze, Süßholzwurzel, Enzian, Tausendgüldenkraut und Wermut.
Magenschleimhautentzündung bekämpfen

Zur Bekämpfung von Helicobacter pylori können Honig, Brokkoli, grüner Tee oder Preiselbeersaft begleitend eingesetzt werden. Sauer eingelegter Knoblauch ist meist verträglicher (auch für die Umgebung) als frischer. Diese Nahrungsmittel unterstützen die Wirkung der Antibiotika gegen Helicobacter.
...
Bei der Typ C-Gastritis ist der Auslöser ein chemischer Stoff (z. B. Medikamente oder Alkohol, aus dem Zwölffingerdarm in den Magen zurückfließende Galle). Diese auslösenden Stoffe müssen gemieden werden. Die Alternative ist die Einnahme von säurehemmenden Medikamenten. Übliche Medikamente sind Protonenpumpenhemmer und H2-Blocker (welche die Ausschüttung des Entzündungs-Botenstoffs Histamin unterdrücken). Wer Rheumamittel nehmen muss, kann auf so genannte Cox-2-Hemmer ausweichen. Sie sind teilweise etwas schonender für den Magen, sind leider jedoch teurer und zeigen ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein Einsatz dieser Medikamente sollte daher sorgfältig abgewogen werden.

Typ A und Typ C: Empfehlenswert sind langfristig regelmäßig wiederholte endoskopische Untersuchungen. Dies ist in diesen Fällen gegenwärtig die einzige Früherkennungsmöglichkeit einer Entartung in Richtung Magen-/Speiseröhrenkrebs.
In vielen Fällen können die von chronischen Magenschleimhautentzündungen Betroffenen von der Naturheilkunde profitieren, wenn dringend notwendige Maßnahmen der naturwissenschaftlichen Medizin weiterhin begleitend durchgeführt werden.
...
Magenschleimhautentzündung - Symptome und Diagnose

Oft werden ja bei Gastritiden Protonenpumpenhemmer verschrieben, die sowieso nicht lange genommen werden sollen und die oft ernstzunehmende Nebenwirkungen haben.

Deshalb die Aufstellung oben.

Grüsse,
Oregano
 
Hej Oregano,

vielen Dank für deine Antwort :)

"Bei der Typ C-Gastritis ist der Auslöser ein chemischer Stoff (z. B. Medikamente oder Alkohol, aus dem Zwölffingerdarm in den Magen zurückfließende Galle)."

Ich versteh es nicht: Medikamente nehme ich ja nichts, Alkohol müsste ja bestimmt schon hochprozentiger über eine etwas längere Zeit in etwas größeren Mengen sein [das Gläschen Wein am Abend erscheint mir einfach zu wenig dafür...].

Ich möchte ja weiterhin fast drauf tippen, dass dies durch die Sensibilisierung hervorgerufen wird...

Bin gespannt auf Montag und werde berichten.

Lieben Dank bis hierher nochmals an alle für eure Mithilfe! :kiss:
 
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