Würdet Ihr den Meniskus operieren lassen?

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Hallo Liebe Symptome-Mitglieder!

Mein linkes Knie hat einen kaputten Meniskus, was auf dem MRT zu sehen ist: einen Riss.
Daraufhin steht mir eine ambulante Operation zu, in der das kleinere Teil vom Meniskus entfernt wird, so dass sich zukünftig nichts verkanten kann.

Nun war das Knie sehr schlimm letzten Winter / Frühjahr, so dass ich nur humpelnd vorankam. Da ich noch andere Zipperlein habe, wollte ich erstmal keine OP, da die Wundheilung sehr lange dauert. Vom anderen Knie (vor 15 Jahren operiert) kannte ich das, und ich konnte mir die Situation sehr schlecht vorstellen, es hätte mich überanstrengt.

Ich habe somit versucht, die Gesundheit im Allgemeinen zu verbessern.
Der kaputte Meniskus hat sich erstmal optimal hingeruckelt und ich kann ganz gut normal zügig laufen. Das Problem der Verkantung besteht natürlich immer. Wenn ich das merke, schüttel ich das Knie, so dass alles wieder richtig sitzt. Eigentlich hoffe ich, dass ich die Muskeln noch mehr stärken kann, da ich jetzt besser sportfähig bin, als vor einem Jahr, und sich dadurch die OP erübrigt.

In Ruhe tut mir nichts weh. Bei Bewegungen muss ich leider aufpassen.
Ich möchte meinem Organismus erstmal nicht mit den Strapazen der OP belasten, sondern eigentlich erst daran denken, wenn ich noch gesünder bin: Kein Ekzem, weniger Schlappheit, keine Nackenverspannung, kräftigere Arme.
Ich kann ja momentan sowieso keine Bergtour machen.

Für die Ärztin ist natürlich die OP absolut notwendig. Somit werde ich da schon etwas verunsichert.

Wie würdet Ihr die Situation einschätzen?

Viele Grüße

Earl Grey
 
Ich kann nur theoretisch antworten, wie ich es lese, könne trotz positivem mrt befund meniskusriss sozusagen in Einzelfällen auf eine Meniskusoperation auch verzichtet werden.

Grundsätzlich kann durch Training ja therapiert werden

vg

desperado
 
Hallo Earl Grey,

Für die Ärztin ist natürlich die OP absolut notwendig. Somit werde ich da schon etwas verunsichert.
Für wem sind Operationen notwendig? Ich habe mal bei startpage "Operationen bringen Geld" eingegeben und die Frage wurde beantwortet.

Ich habe somit versucht, die Gesundheit im Allgemeinen zu verbessern.
Der kaputte Meniskus hat sich erstmal optimal hingeruckelt und ich kann ganz gut normal zügig laufen. Das Problem der Verkantung besteht natürlich immer. Wenn ich das merke, schüttel ich das Knie, so dass alles wieder richtig sitzt. Eigentlich hoffe ich, dass ich die Muskeln noch mehr stärken kann, da ich jetzt besser sportfähig bin, als vor einem Jahr, und sich dadurch die OP erübrigt.

Bedeutet, du kannst mit dem Problem umgehen und hast für dich eine Lösung gefunden und wirst mit deinem Training wahrscheinlich noch weitere Verbesserungen erreichen können.

Wie würdet Ihr die Situation einschätzen?

Lass dich von Ärzten nicht verunsichern. Wenn es mich selbst betreffen würde, würde ich jede Operation ablehnen oder solange es geht hinausschieben.

Grüsse
derstreeck
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir wurde auch eine Meniskus-OP dringend empfohlen. Einen Tag vor der OP hörte ich von Spiraldynamik und sagte ab...

Das war vorüber 10 Jahren, eher 15. Wenn ich Beschwerden habe im Knie, ist es oft im anderen oder es sind nicht muskuläre Beschwerden. Ehrlich geschrieben habe ich den Riss im Meniskus vergessen.

Dr. Larsen, der Entwickler der Spiraldynamik hat mir dann noch auf eine Frage erklärt, dass sich der Meniskus im Riss so etwas wie verzahnen kann, so dass es zusammen mit dem Training wirklich stabil werden kann.

Bis jetzt war's gut für mich.
 
Mein linkes Knie hat einen kaputten Meniskus, was auf dem MRT zu sehen ist: einen Riss.
Daraufhin steht mir eine ambulante Operation zu, in der das kleinere Teil vom Meniskus entfernt wird, so dass sich zukünftig nichts verkanten kann.

Hallo Earl Grey,

ich schließe mich den anderen an! Du kommst gut zurecht, daher aufschieben, operieren kann man immer noch, wenn es wirklich sein muß.

Mir kommt noch ein weiterer Gedanke: jetzt hast Du den kompletten Meniskus. Wie groß wäre das Stück, das entfernt wird und wie würde sich das auf Meniskus und Verhalten des Knies auswirken? Welche negativen Folgen könnte das haben? Die Ärztin wird Dir wohl sagen: danach alles paletti - aber stimmt das auch?

Gruß,
Clematis
 
Hallo Clematis,

damals mit mitte 30 wurde das linke Knie schon operiert. Ich glaube, das entnommene Stück ist ziemlich groß, aber das Knie funktioniert trotzdem ganz gut. Damals wurde ich so eingschüchtert, dass ich die OP zeitnah machen ließ. Aber es dauerte anschließend soooo lange, bis ich das Bein wieder benutzen konnte. Man hatte mir versprochen, dass alles nach 2 Wochen erledigt wäre. Jetzt weiß ich, dass ich mit meiner Stoffwechsellage OPs nicht gut vertrage. Ich hatte auch viele Pickel anschließend. Manch anderer berichtet, dass er schon 1 Woche danach wieder laufen konnte.
Ich war auch so ängstlich. Vor der OP und nachher traute ich mich monatelang nicht, das Bein zu belasten.
Das sind jetzt Dinge, die ich nicht brauchen kann und mich sehr tübsinnig machen würden. Hätte ich damals schon gewußt, dass es evtl. lindernd wirkt, die leichte Verkantung der beiden Meniskusteile zu beheben, dann hätte ich mir auch viel Zeit gelassen mit der OP.

Da ich große Verbesserungen seit letztem Winter habe, nicht mehr humpele, Reha-Sport mache..., werde ich das erstmal genießen und nichts weiter unternehmen.

Auch habe ich insgesamt 3 Operationsempfehlungen (Schilddrüse wegen Knoten, Nerv am Arm verlegen, Meniskus wegen Riss) von verschiedenen Ärzten. Das wird dann langsam inflationär. Am wichtigsten ist wohl, dass ich mich um die Schilddrüse kümmere. Der gereizte Nerv am Arm kann sich ja vielleicht auch wieder beruhigen.

Viele Grüße

Earl Grey
 
damals mit mitte 30 wurde das linke Knie schon operiert. Ich glaube, das entnommene Stück ist ziemlich groß, aber das Knie funktioniert trotzdem ganz gut.

Hallo Earl Grey,

was verstehst Du unter "ganz gut" - z.B. auch schmerzfrei?
Weiß man, wie es zu dem Riß in den Menisken kam? Auf die Knie gefallen? Schwache Knochen? Anderes? Frage wegen möglicherweise anderen Behandlungen - konventionell.

Auch habe ich insgesamt 3 Operationsempfehlungen (Schilddrüse wegen Knoten, Nerv am Arm verlegen, Meniskus wegen Riss) von verschiedenen Ärzten. Das wird dann langsam inflationär. Am wichtigsten ist wohl, dass ich mich um die Schilddrüse kümmere. Der gereizte Nerv am Arm kann sich ja vielleicht auch wieder beruhigen.
Haben diese Ärzte Belegbetten im Krankenhaus ;)?

Da ich in Deinen anderen Themen dazu nichts finde...

Schilddrüse - Knoten: hast Du hier mal geguckt, was man da ohne OP, also konventionell machen kann? Falls Du zu jenen gehörst, die ihren Ärger, Kummer (besonders wenn unbewußt) in sich hineinfressen, dann könnte das eine Ursache für die Knoten sein. Damit schiebe ich Dich keineswegs in die Psychoecke :), doch aus Erfahrung weiß ich, daß das eine Ursache sein könnte. Wird die Ursache für Ärger, Sorgen bearbeitet bzw. beseitigt, könnten sich die Knoten von selbst verflüchtigen. Das habe ich bei jemandem miterlebt - dabei hat nur eine Sitzung mit "spirituellem Heilen" genügt. Meditation u.ä. könnte ebenfalls helfen.

Gereizter Nerv am Arm - verlegen? Das wird nicht ohne Folgen bleiben, denn Nerven mögen das gar nicht! Welcher? An welcher Stelle? Ursache für die Reizung? Gereizte Nerven beruhigen sich wieder, wenn die Belastung unter der sie "leiden" aufhört. Das dauert etwas länger, weil sie mehr Zeit brauchen, um zu heilen, als etwa Muskeln, aber auch sie heilen wieder, wenn man "lieb" zu ihnen ist. OP halte ich in diesem Fall für bedenklich.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo Zusammen!

Also was ein bisschen nervt ist, dass ich ein Knacken im Knie habe und nicht weiß, wie ich es wegbekomme. Ich denke, das ist jetzt passiert, weil ich nicht viel guten Sport machen konnte in den letzten 3 Wochen.
Ich lasse mir evtl. für solche Fälle mal zeigen, wie man das Knie wieder richtig dreht/massiert. Beim nächsten Ostheopathie-/Physiotherapie-Termin.
Ansonsten überlege ich mir das mit der OP nochmal, wenn ich mehr Erfolge bei meinem größeren Stoffwechselproblem (Ekzem, antriebslos, Nerven...) sehe. Vielleicht kann der ein oder andere Stoff bei der Narkose weggelassen werden, so dass der Körper weniger Chemie abbauen muss anschließend. Da es ambulant gemacht werden würde, ist es wohl besonders wichtig, dass die Patienten wieder schnell wach sind (blutdruckerhöhendes Medikament). Das wäre jetzt für mich persönlich eher unwichtig.

Die Risiken einer Narkose werden ja - wie ich hier auch las - mit fortgeschrittenem Alter eher größer. Somit sollte man OPs, die sowieso zu machen sind, nicht auf die lange Bank schieben?

@Clematis

Die Tipps bezüglich der Schilddrüse klingen interessant. In der Tat bin ich schnell reizbar und kann mich schlecht beruhigen. Die ganze Hals-, Nacken-, Schulter-Gegend ist in Mitleidenschaft gezogen. Somit wird die Schilddrüse auch etwas "eingequetscht" durch Verspannungen und Fehlhaltung.

Das Armnervensymptom heiß "Ulnarisrinnensyndrom".
Der Neurologe hatte beim ersten Besuch nur seine Operationsidee und dass ich mich schonen soll. Ich habe eine Ellenbogenbandage bekommen, die aber dann andere Nerven abgeklemmt hat, somit habe ich sie nicht mehr genommen, da die Haut am Unterarm taub wurde.
Wegen Kieferverspannung hatte ich auch Physiotherapie und die Dame meinte gleich, dass auch durch eine Fehlhaltung, Nerven gereizt werden können, da der Nerv dann anders liegt. Nun habe ich eine Diagnose, an der ich auch arbeiten kann. Allerdings glaube ich auch, dass es nicht nur an der Fehlhaltung liegt, sondern mein gestörter Stoffwechsel die Nerven empfindlicher gemacht hat.

Viele Grüße

Earl Grey
 
Also was ein bisschen nervt ist, dass ich ein Knacken im Knie habe und nicht weiß, wie ich es wegbekomme.

Hallo Earl Grey,

hast Du schon mal daran gedacht den Riß im Meniskus zum Ausheilen zu bringen? Da gäbe es evtl. zwei Möglichkeiten: Magnesium-chlorid, das die Kalziumeinlagerungen in Knochen reguliert und den Riß so wieder schließen könnte. Eine zweite Möglichkeit wäre die Behandlung mit MSM, Glucosamin und Chondroitin als Kombination. Dies heilt Schäden an den Gelenkknorpeln aus, reguliert den Wasser- und Blutgehalt im Knorpel und sorgt dafür, daß die Gelenke gut "geschmiert" werden. Da Dein Meniskus immer wieder "hakt" könnte das auch am Knorpel liegen.
Die Risiken einer Narkose werden ja - wie ich hier auch las - mit fortgeschrittenem Alter eher größer. Somit sollte man OPs, die sowieso zu machen sind, nicht auf die lange Bank schieben?
Bei einer Knieoperation sollte auch eine Teilnarkose möglich sein, die weniger belastend ist. In dem Thread zu Narkosen, werden die verschiedenen Möglichkeiten dazu aufgeführt.
Das Armnervensymptom heiß "Ulnarisrinnensyndrom".
Der Neurologe hatte beim ersten Besuch nur seine Operationsidee und dass ich mich schonen soll. Ich habe eine Ellenbogenbandage bekommen, die aber dann andere Nerven abgeklemmt hat.
Genauere Beschreibung hier:
Ulnarisrinnensyndrom - DocCheck Flexikon
Die Bandage hat den Ulnaris höchstwahrscheinlich noch zusätzlich gedrückt. Persönlich würde ich einer Verlegung nicht zustimmen, auch wenn der Nerv von Natur aus an sehr exponierter Stelle liegt. Schonen ist auf jeden Fall richtig. Oft entstehen die Beschwerden dadurch, daß man den Ellenbogen zu lange und zu oft auf einer harten Oberfläche abstützt, etwa auf dem Schreibtisch.

Desweiteren kann er Schaden nehmen, wenn man häufig schwere Töpfe (wie in einer Kantine) schleppen muß und dabei Drehbewegungen vollführt, die anatomisch nicht vorgesehen sind - das hatte eine Nachbarin von mir. Hören diese Belastungen auf, erholt sich der Nerv wieder. Meine Nachbarin wurde jedoch operiert - die Nervenscheide in der der Nerv eingebettet ist wurde erweitert, da sie sonst berufsunfähig gewesen wäre. Allerdings geht man in F damit vernünfig um: 6 Monate krank geschrieben nach der OP, damit das richtig ausheilen kann, dann 6 Monate nur 2 Stunden täglich arbeiten. Als dann alles beschwerdefrei war, erst wieder Vollzeit. In D werden die Leute nach einer solchen OP schon nach 3 bis 6 Wochen zur Arbeit geschickt, was dann zu Rezidiven führt.
Allerdings glaube ich auch, dass es nicht nur an der Fehlhaltung liegt, sondern mein gestörter Stoffwechsel die Nerven empfindlicher gemacht hat.
Das ist durchaus möglich. Wenn man oft und viel Schmerzen ertragen hat, dann kann eine Überempfindlichkeit entstehen, die Nerven reagieren auf Reize sofort statt leicht verzögert. Desgleichen wenn sie unterversorgt sind.
Nervenbahnen:
Nervenbahn - DocCheck Flexikon
Geschwindigkeit der Impulsübertragung je nach Dicke der Myelinscheide:
Je dicker, umso langsamer:
Klassifikation nach Erlanger und Gasser - DocCheck Flexikon
Bei Stoffwechselproblemen könnten die Scheiden dünner werden.

Möglicherweise besteht ein Vitamin B12 und Folate-Mangel:
Vitamin-B12-Mangel bedingte Störungen sind u. a. die Folge der Blockade von Biosynthesen, an denen SAM-abhängige Methyltransferasen beteiligt sind. Die daraus resultierenden Defizite betreffen zwar den gesamten Organismus, aber das Nervensystem besonders stark.So können z. B. die Myelinscheiden der Nerven nicht regeneriert werden. Das hängt damit zusammen, dass weder das Phospholipid Phosphatidylcholin (Lecithin) noch posttranslational N-methyliertes Basisches Myelinprotein nachgeliefert werden können. Auch Synthese und Abbau einiger Neurotransmitter sind von den Methylierungsdefiziten betroffen.
Die aufgrund der Folat-Falle blockierte Nukleosidsynthese kann sich auch auf das Nervensystem auswirken. Neben der RNA-Synthese sind DNA-Reparatur und Zellteilung betroffen. Die DNA-Reparatur ist für langlebige Zellen wie Neurone ein sehr wichtiger Schutzmechanismus.
Vitamin-B12-Mangel | DACH Liga Homocystein
Gruß,
Clematis
 
Hallo Clematis!

Also eine Meniskus-OP rutscht in sehr weite Ferne. Ich kann sogar fast schon wieder ganz normal knien und im Schneidersitz sitzen. Auch habe ich eine neue Gangart entdeckt, die bestimmt so ganz nebenbei meine Beinmuskeln trainiert: Der Ballengang: https://www.symptome.ch/threads/der...ead-wer-macht-mit.74972/page-138#post-1043683
Ich gehe sehr schön schnell damit. Es geht nicht 100%ig mit normalen flachen Schuhen, da immer ein kleiner Absatz eingearbeitet ist, aber trotzdem meine ich, dass einfach etwas weniger Hackengang den Knien gut tut. Ich versuche 1x pro Woche eine längere Strecke (6-8km) damit zu gehen.

Die Ärzte sagen, ein Meniskus kann nicht mehr zusammenwachsen, wenn er einmal gebrochen ist. :eek:) Es ist etwas anderes, als ein Knorpelschaden.

Bei meinem Ulnarisrinnensyndrom erhoffe ich mir viel von meiner bewussteren Haltung und meinen Bemühungen Nacken / Schultern etwas lockerer zu bekommen. Nacken / Schultern haben sich durch die Fehlhaltungen verspannt, aber auch ganz klar durch Überaufgeregtheit in bestimmten Situationen. Die Aufregung bleibt in dem Bereich hängen. Die Verspannung baut sich kaum ab. Somit wäre ich auch auf jeden Fall bei der Psyche, die meine Gesundheit negativ beeinflusst hat. Wie komme ich zu mehr Gelassenheit?

Auch bei meiner Fehlhaltung habe ich neue Erkenntnisse. Anscheinend ist der natürliche Wuchs meiner Wirbelsäule überdurchschnittlich gerade. Wenn ich also orthopädisch gerade stehe, sieht das für mich recht steif aus und der Hals wirkt lang. Unbewußt habe ich mich wohl den Haltungen anderer Leute angepasst (die geschwungenere Wirbelsäulen haben), was aber in meinem Fall wohl nicht stimmig ist.

Eigentlich habe ich bisher nicht oft viel Schmerzen ertragen müssen, daher könnte die Nervenempfindlichkeit nicht stammen. Schweres Heben muss ich auch nicht regelmäßig, ich merke aber ganz deutlich, dass eine einmalige unvernünftige Schlepp-Aktion den Zustand verschlechtert.

An eine bessere Stoffwechselversorgung taste ich mich langsam ran. Am besten wäre es über die Ernährung. Vielleicht nehme ich mir für den März vor, herauszufinden, wie ich gute Fette für die Nerven in meine Ernährung einbaue. Ich esse nicht fettarm. Aber die bisherigen Fette waren wohl nicht gut genug.
Auch deine Anregungen lasse ich mir durch den Kopf gehen.

Alles Gute

Earl Grey
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch habe ich eine neue Gangart entdeckt, die bestimmt so ganz nebenbei meine Beinmuskeln trainiert: Der Ballengang: Ich gehe sehr schön schnell damit. Es geht nicht 100%ig mit normalen flachen Schuhen, da immer ein kleiner Absatz eingearbeitet ist, aber trotzdem meine ich, dass einfach etwas weniger Hackengang den Knien gut tut. Ich versuche 1x pro Woche eine längere Strecke (6-8km) damit zu gehen.

Hallo Earl Grey,

schön zu hören, daß es besser geht! Das mit dem Ballengang ist eine sehr gute Idee, denn es ist die anatomisch vorgesehene korrekte Gangart. Nicht umsonst sind die Füße am Ballen breiter und die Urvölker berühren den Boden mit den Fersen fast gar nicht. Je höher die Absätze, umso mehr Schäden bescheren sie uns, nicht nur an den Knien, sondern an der gesamten Wirbelsäule.

Die Ärzte sagen, ein Meniskus kann nicht mehr zusammenwachsen, wenn er einmal gebrochen ist. :eek:) Es ist etwas anderes, als ein Knorpelschaden.
Sehr vieles, von dem Ärzte behaupten es sei nicht heilbar ist es trotzdem. Auch Krampfadern sind es angeblich nicht - doch mit Padma 28 geht das ohne weiteres. Arteriosklerose kann man damit und mit weiteren Mitteln rückgängig machen, auch das geht lt. Schulmedizin angeblich nicht. Die Liste läßt sich beliebig verlängern.

Menisken bestehen aus Knorpel und Kollagenfasern, siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Meniskus_(Anatomie)
Folglich können sie auch wieder heilen. Knorpel mit den bereits genannten Mitteln, Kollagenfasern mit gesunder Ernährung. Da weiß ich im Moment nicht, was da das Wichtigste wäre.

Die Aufregung bleibt in dem Bereich hängen. Die Verspannung baut sich kaum ab. Somit wäre ich auch auf jeden Fall bei der Psyche, die meine Gesundheit negativ beeinflusst hat. Wie komme ich zu mehr Gelassenheit?
Sag das aber besser keinem Arzt, der schickt Dich dann gleich in die Psychiatrie :mad:. Das trägt sicher zu dem Problem bei.

Wie komme ich zu mehr Gelassenheit? Au-weia, eine gute Frage und nicht ganz leicht zu beantworten. Ich habe das geschafft - mit der allseits verpönten Esoterik: in mich gehen, herausfinden wie ich ticke und warum, welche unangemessenen Reaktionen auf alltägliche Dinge warum erfolgten. Vieles wird da schon in der Kindheit programmiert. Hilfsmittel waren Meditationen, lange und tiefe, die mich in eine ruhige, beruhigte Welt versetzten, sozusagen eine Art Halbschlaf im Schwebezustand, nicht hier und nicht dort, zeitlos, grenzenlos. Dabei entdeckt man sich selbst und entspannt nicht nur den Körper, sondern die Seele und die Psyche gleich mit. Es hat einige Jährchen gedauert, doch nach und nach wurde ich gelassener, kam etwas verquer über das ich mich vorher fürchterlich erregt hatte, nahm ich es wahr, so ist es eben, also warum aufregen? Ein Merksatz half auch: ändere die Dinge, die Du ändern kannst, und akzeptiere die Dinge, die Du nicht ändern kannst und bete darum erkennen zu können, was Du ändern kannst und was nicht. Das Akzeptieren, heißt aber nicht, daß man welch immer Elend man erkennt, dann nur noch tatenlos zuschaut, etwas dagegen tun ja, aber eben nicht darüber aufregen.

Auch bei meiner Fehlhaltung habe ich neue Erkenntnisse. Anscheinend ist der natürliche Wuchs meiner Wirbelsäule überdurchschnittlich gerade. Wenn ich also orthopädisch gerade stehe, sieht das für mich recht steif aus und der Hals wirkt lang.
Ich war einige Tage verreist und sah öfter eine junge Frau, die sich extrem gerade hielt (fast als hätte sie einen Spazierstock verschluckt), ihre Bewegungen waren dennoch fließend und normal. Auch der lange Hals war da und durch die Haltung sah sie sehr stolz aus. Hoch erhobenen Hauptes kam sie einher, hübsch, freundlich und einnehmend. Aufgrund Deiner Erkenntnis hoffe ich für sie, daß sie sich nicht unbewußt einem Klischee anpasst, das sie krank macht. Es gibt eben keinen Menschen, der wie der andere ist, herausfinden was Dir gut tut, das ist m.E. der einzige Weg, selbst gesund zu bleiben bzw. zu werden.

Schweres Heben muss ich auch nicht regelmäßig, ich merke aber ganz deutlich, dass eine einmalige unvernünftige Schlepp-Aktion den Zustand verschlechtert.
Dann unterlaß das Unvernünftige ;). Ich war in den letzten Tagen, obwohl ich es besser weiß gleich dreimal unvernünftig und bezahlte teuer dafür, die Lektion wirkt nun erst mal einige Zeit nach, bis zum nächsten Mal, aber das solltest Du mir nicht nachmachen.

Vielleicht nehme ich mir für den März vor, herauszufinden, wie ich gute Fette für die Nerven in meine Ernährung einbaue. Ich esse nicht fettarm. Aber die bisherigen Fette waren wohl nicht gut genug.
Denk dabei auch an die Kollagenfasern - was die noch so brauchen können. Die haben auch Hunger, ebenso wie der Knorpel.

Weiterhin gute Besserung und liebe Grüße,
Clematis
 
Seit langer Zeit ist meine Hüfte laut Röntgenaufnahmen so abgeschliffen, dass ich schon längst "dringend" operiert sein müsste laut verschiedener Fachärzte.

Habe aber mit 55 Jahren so gar keinen Bock darauf und so habe auch ich den Ballengang wieder gezielt und konzentriert eingeführt. Wirklich erstaunlich wie sich da wieder etwas zum Positiven veränderte.

Ich laufe meist in den weichen Minnetonka-Mokassins, die sind saubequem wie ein Handschuh und haben eigentlich keine Absatzerhöhung, aber es gab doch mal eine Schuhmarke die eine halbrunde Sohle hatte die an der Ferse und den Zehen nur Bodenkontakt hatten wenn man den Fuß gezielt aufsetzte und abrollte.
Ich habe leider nur den Namen der Firma vergessen.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Earl Grey, ich würde auch erst mal gucken, was ausser ner OP in Frage kommt:

Dr. Liebke behandelt seine Patienten , häufig Leistungssportler zwecks Regeneration gerne mit MSM.
Er selbst war auch Leistungssportler und lebt und arbeitet in der Nähe von Hamburg.
Vielleicht ist das auch ein Ansatz.

MSM - ein Super-Substanz der Natur: Hilfe bei Schmerz, Entzündung und Allergie: Amazon.de: Frank Liebke, Christian B Born: Bücher

Ich stelle den Link hier rein, weil Rezensionen für mich immer sehr interessant sind, ich lese die jetzt mal gerade.

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo,

jede Operation birgt Risiken und kann schief gehen. Deshalb sollte man alles versuchen, um eine Operation zu umgehen.

Wenn aber die Schmerzen nach langer Zeit - sagen wir mal einem Jahr - eher schlimmer geworden sind als sie am Anfang waren, ist es vielleicht doch eine Überlegung wert, ins Knie schauen zu lassen mit einer Arthroskopie.
Manchmal zeigt sich dann, daß es gut war, hinein zu schauen und zu entfernen, was dort gefunden wurde. Z.B. ein freies Gelenkkörperchen, das ständig reizt oder Ähnliches, was immer wieder zu Reizungen und Schmerzen führt.

Grüsse,
Oregano
 
Schön, wieder neue Antworten!

Ballengang:
Daran versuche ich immer zu denken, besonders in der Wohnung. Draußen ist es mit den dickeren Schuhen im Winter nicht so einfach, aber ich habe eine Zwischenvariante erfunden. Der weichere Gang mit federnden Knien und immer der Versuch mehr auf dem Ballen aufzukommen.
Allerdings muss ich bewusst daran denken. Am besten ich nehme mir eine längere Strecke vor, um in den Rhythmus zu kommen. An manchen Tagen gehe ich nicht viel, da ich viel Rad fahre, dann vergesse ich die Bewegung in der Zwischenzeit.

Minnetonka-Mokassins
Hallo Tarajal, evtl. ist das ja für den Sommer eine preiswertere Alternative, statt den kostspieligeren Barfußschuhen. Aber haben die genug Zehenfreiheit, ohne dass sie dann gleich vom Fuß rutschen? Ich habe mir Turnschuhe mit flacher dünner Sohle gekauft, ich meine aber die kleinen Zehen waren nach einem Marsch etwas lediert und die Sohle macht ein Geräusch beim "Landen", was mich stört. :eek:)

Stoffwechsel
Ungünstige Ernährung fördert auf jeden Fall bei mir Verspannungen und Muskelkater. Ich bin jetzt einige Wochen ganz strickt mit den Milchprodukten. Allerdings, wenn ich insgesamt viel esse, dann kommt wohl mein Körper mit dem Abbau der Nahrung nicht nach. Die letzten Tage habe ich wohl zu viel und zu konventionell gegessen: Würstchen, Spaghetti, 100ml Wein. Auch Gesundes: Salat, Gemüse, Knochenbrühe, Spezialmüsli. Auch wenn ich nicht zum Ansetzen neige, sollte ich ein Übermaß meiden. Heute fühle ich mich verkatert.

Vernunft
Ständig in allen Bereichen (Essen, Schlafen, Haltung, Bewegung...) vernünftig sein - puh, ganz schön anstrengend :zaehneputz:

Schönen Sonntag noch
:wave:
 
Hallo Earl Grey, ich komme jetzt mal mit der ganz großen Keule:

Histaminintoleranz macht schmerzen und führt auch zu verkatert.....
Würstchen, Alkohol , gerade Alkohol und Spaghetti (Bolgnese?) ...das würde leider perfekt passen.

Ausserdem: Gluten fördert Entzündungen...

Ritual I: Schmerz- und Entzündungsreduktion
Verzicht auf Weizen
Viele Kräuter und Gewürze
Viel Fisch, vor allem Hering und Makrele
Täglich Einreibung der betroffenen Stellen mit einem Chilibalsams in Verbindung mit einer leichten Massage

Ritual II: Entlastung des Knies
Alternative Belastung z.B. durch Aquajogging

Ritual III: Verbesserte Belastbarkeit und Aufbau von Strukturen
Morgens: 1 TL Ackerschachtelhalmkonzentrat gelöst in Wasser
Mittags: 1500 mg Glucosamin und 800 mg Chondroitin
Abends: 10 g Kollagenhydrolysat
Regelmäßig: Stabilisierung des Knies durch gezielte Übungen zur Kräftigung der Kniemuskulatur

Quelle: Forschungsgruppe Dr. Feil » Kompetenz ist unsere Stärke » Knieschmerzen

MSM ist auch ein Entzündungshemmer...

Alles Gute.
Claudia.
 
... Histamin und Gluten könnten natürlich ein Thema sein. Aber ich war leider unvernünftig. Denn von nur einem kleinen Teller Spaghetti gibt es keine Nebenwirkungen. Nur die letzten Tage hatte ich wirklich übertrieben. :mad:

Ich hätte jetzt das Katergefühl auf die Kohlenhydrate zurückgeführt. ...
 
Denn von nur einem kleinen Teller Spaghetti gibt es keine Nebenwirkungen

Woher willst Du das wissen? Weizen ist extem glutenlastig und es gibt Glutensensitive laut Dr. Bolland, die vertragen pro Wochen nur ein Brötchen....Für einen nicht diagnostizierten Zöli ist das tausendmal zu viel, da gilt absolut und ohne Ausnahme Null Toleranz.

Das mit der strengen Diät ist vermutlich erst zu schaffen, wenn es einem so richtig dreckig geht oder aber man ist Giselle Bündchen und Tom Brady. Die schaffen das auch so.

Schönen schmerzfreien Sonntag Dir.
Claudia.
 
Sehr seltsam Earl Grey. Was ich weiss ist, dass Dinkel heute in der Regel Hybriddinkel ist.

Hafer: Es gibt glutenfreien Hafer. Der wird in Gebieten angebaut, wo er nicht verunreinigt werden kann. Normale Haferflocken sind verunreinigt mit Gluten und daher für Zölis tabu.
Von daher kann ich das, was in der Tabelle aufgeführt ist nicht glauben.
Gluten ist von Haus aus glutenfrei bzw. es liegt unter dem, was einen Zöli schädigt.

Wie ist das nun mit dem Hafer – Ist der glutenfrei oder nicht ? | Der Zöliakie Austausch

Glutenfreier Hafer ist von der Deutschen Zöliakie Gesellschaft (und allen Europäischen Zöliakiegesellschaften) getestet und für Zöliakiepatienten zugelassen! ER ist Sicher!
Nicht jeder verträgt glutenfreien Hafer, wenn ihr ihn nicht vertagt solltet ihr ihn auch NICHT essen.

Nur ein Auszug aus der Abhandlung in der auch steht, das Hafer von Haus aus glutenfrei ist , eben nur durch Verunreinigung nicht ganz.

Alles Gute.
Claudia.
 
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