Würde gerne mehr arbeiten, aber große Bedenken

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Sternenbande

Hallo,
ich arbeite schon seit Jahren nicht mehr richtig. Das heißt ich habe jetzt vor ein paar Monaten angefangen mit 2 Minijobs. Davor habe ich jahrelang nichts gemacht. Ich habe auch nur 2014 für ein paar Monate gearbeitet. Da wurde ich dann entlassen, weil ich zu oft gefehlt habe und auf der Arbeit zu viele Fehler gemacht habe, da ich einfach zu müde war und mich nicht konzentrieren konnte. Ich musste dann Grundsicherungsrente beantragen.

Jetzt arbeite ich also wieder ein bisschen. Ich verdiene im Monat 85-450 Euro. Den Rest stocke ich mit Hartz IV auf. Damit geht es mir an und für sich sehr gut. Ich fühle mich aber ziemlich gesund, sodass ich gerne mehr machen würde.

Jetzt könnte ich eine Stelle übernehmen wo ich 25 Schulstunden an einer Schule arbeiten würde. Gehalt wären rund 11 Euro Brutto. Ich denke da würden dann ca. 600 Euro Netto bei raus kommen? Die Stelle ist aber 25km entfernt. Ich müsste dann auch von der Privaten Krankenversicherung in die Gesetzliche wechseln.

Das ergibt jetzt 2 Probleme:

1. vermute ich, dass es mir durch die Stelle finanziell kein bisschen besser geht, oder?

2. ich halte die Chance für relativ hoch, dass ich auch hier wieder die alten Probleme bekomme, sprich: Viele Fehltage, häufige Fehler bei der Arbeit, Entlassung, etc. Meine größte Angst ist, dass ich dann wieder in Sozialhilfe abgeschoben werde und dann nicht mal mehr die beiden Minijobs habe. Dann würde ich ja finanziell deutlich schlechter dastehen als jetzt. Mal davon abgesehen, dass ich meine beiden Minijobs sehr gerne mache.

Ich muss mich aber diese Woche entscheiden ob ich den Job will oder nicht.

Was soll ich nur tun?

MfG
 
Hallo Sternenbande,
es ist schön zu lesen, dass du dich gesundheitlich gut fühlst und ich wünsche es dir weiterhin von ganzem Herzen.:)
Was sagt denn dein Bauch, bist du bereit mit allen Konsequenzen für so eine, doch große, Veränderung?
Einen Rat kann ich dir nicht geben, aber die Argumente von Punkt 2 würde ich unbedingt in meiner Entscheidung mit einbinden. Du kennst dich ja am allerbesten.

Fühlt man sich gut, dann ist man auch stark genug für Veränderungen. Brennst du denn für deine neue Arbeit? Es werden große Herausforderungen an einer Schule auf dich zukommen und bist du dazu bereit?

Am einfachsten ist immer den ganz sicheren Weg zu gehen, deine Minijobs machen dir Spaß u.u.u. Vielleicht kann man auch darauf weiter aufbauen, liebe Sternenbande.

Egal wie du dich entscheidest, ich wünsche dir dabei alles Gute und, dass du dich bei deiner Entscheidung wohl fühlst.

Liebe Grüße von Wildaster
 
Das hat für mich nichts mit bereit sein zu tun. Es wäre halt allein aus finanzieller Sicht schon ein Desaster, wenn ich am Ende nicht mal mehr mit einem Minijob dastehe und dann auch noch in Sozialhilfe falle.
Ich brenne für die Arbeit nicht, aber ich finde den Job ok. Ob ich "bereit" bin für so einen Job weiß ich ja eben nicht. Ich würde es gerne machen, denke aber eben nicht, dass das wirklich gut geht. Die Arbeit an einer Schule wäre aber schon das Beste für mich, da ich die vielen Ferien brauche um mich zu erholen. Ich sehe aber trotzdem die große Gefahr, dass ich den Job nicht schaffe.
 
Ich brenne für die Arbeit nicht, aber ich finde den Job ok. Ob ich "bereit" bin für so einen Job weiß ich ja eben nicht. Ich würde es gerne machen, denke aber eben nicht, dass das wirklich gut geht. Die Arbeit an einer Schule wäre aber schon das Beste für mich, da ich die vielen Ferien brauche um mich zu erholen. Ich sehe aber trotzdem die große Gefahr, dass ich den Job nicht schaffe.

Bei so einer großen Unsicherheit würde ich diesen Schritt nicht wagen. Naja, das mit den Ferien ist auch so ein Ding, ich frage mich nämlich, warum der Krankenstand an den Schulen dann so hoch ist.

Ich bin gespannt, wie du dich entscheidest. Ist dein Arbeitsvertrag befristet?

Alles Gute!
 
Hallo sternenbande!
Ich sehe das ähnlich wie wildaster. Wenn du dir nicht ganz sicher bist, würde ich die Änderung nicht wagen. Arbeit an einer Schule ist sehr anstrengend.
Es hat ja absolut keinen Sinn, dass man das Risiko eingeht, sich wieder gesundheitlich abzuwirtschaften.
Viele Grüße
Earl Grey
 
Hallo Sternenbande,
ein Arbeitsvertrag für vier Jahre klingt schon einmal gut.
Kennst du denn ganz genau deinen Arbeitsumfang? Du weißt sicher, dass es nicht nur bei den Schulstunden bleibt. Zu den Kindern gehören die Eltern dazu, es finden Schulgespräche statt, Berichte müssen geschrieben werden, Versammlungen und Schulkonferenzen am Nachmittag oder Abend usw. usw.

Das Drumherum ist das was wirklich schlauchen kann und nicht die Arbeit mit den Kindern.
Nimmst du eine beratende und unterstützende Funktion in der Klasse ein, oder unterrichtest du, Sternenbande? Die 11 Euro Brutto finde ich nämlich verdammt wenig.

Ich muss immer an deinen Satz denken, dass dir deine jetzigen Minijobs Spaß bereiten und unterstreiche auch die Zeilen von Earl Grey.

Denke jetzt bitte nicht, dass ich dir etwas ausreden möchte, aber vielleicht helfen dir unsere Gedanken etwas bei deinen Überlegungen.
Wie weit hast du es denn jetzt zu deinen Minijobs und wieso müsstest du für deine neue Arbeit die Krankenkasse wechseln?

Herzliche Grüße von Wildaster
 
Die Arbeitszeiten können auch etwas steigern. Da weiß ich gerade nicht wie viele Stunden die Kinder in der Grundschule haben. An Konferenzen und Co müsste ich einmal im Monat teilnehmen.

Ich würde nicht unterrichten. Es ist eine Stelle als Integrationshelferin.

Zu meinen Minijobs habe ich aktuell eine Anfahrt von 2 bis 7km. In die Gesetzliche Krankenkasse muss man doch, wenn man mehr wie 450 Euro aus einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit einnimmt. Das wäre dann ja der Fall.
 
Das ist eine schöne Aufgabe,Sternenbande und kann sehr erfüllend sein.
Du bist nah und unterstützend am Kind.:)

Liebe Morgengrüße von Wildaster
 
Hallo Sternenbande,
eventuell gibt es ja mehr als 2 Varianten?

z.B. Job annehmen, und schauen, ob Du die Mini Jobs noch ein paar Wochen "nebenbei" halten kannst - entweder indem Du sie weiter machst oder ev. jemanden findest, der Dich die paar Wochen vertreten kann oder einfach offen mit Deinen Arbeitgebern sprichst und versuchst eine Lösung zu finden (ich hab keine Ahnung was Du machst/ob das überhaupt möglich ist. Also sieh es einfach nur als "Brainstorming"/Ideensammeln.)

Wenn Du den Job z.B. noch vor dem Sommer starten kannst, wären das ja nur mehr wenige Wochen und dann gibt es Sommerpause, soweit ich Dich richtig verstanden habe?
Dann wäre das die Chance mal reinzuschnuppern und für Dich zu entscheiden ob es einen Versuch wert ist oder nicht.

Oder ist der Job erst ab Herbst? Wenn ja, kannst Du ja mal zusagen und verschaffst Dir so länger Zeit zu überlegen ob ja oder nein. (Keiner kann eine "Gar

Meine Fragen an mich selber wären vor allem: gibt mir der Job/die Tätigkeit Kraft/Energie (macht die Tätigkeit Spaß)? Oder ist die Energiebilanz neutral? Oder saugt er?
Du schreibst, dass Du eher Variante 3 befürchtest. Aber ein Job kann ja auch Freude mit sich bringen (bzw. sollte jeder einen Job machen, der gut tut... Mir ist schon klar, dass das leider eher selten wirklich der Fall ist).
Oft hängt es auch von der eigenen Einstellung/von der eigenen Gesundheit ab, ob ein Job Freude macht oder nicht.
Ich hatte einen Beruf, den ich lange Jahre geliebt habe - aber als ich krank wurde, war er plötzlich eine enorme Belastung. Nicht der Job hatte sich geändert, sondern ich.
Mittlerweile passt der ehem. Beruf nicht mehr zu mir/zu meinem Leben und ich hab das Glück immer wieder etwas zu finden, das mich erfüllt.

Eventuell schaffst Du es in Ruhe zu schauen, ob Du wirklich noch die "Person von damals" bist, die ins Krankheitsgeschehen rutschen kann. Oder ob Du aufgrund Deiner Erfahrungen gerüstet bist und parallel auf genug Ausgleich (Schlafhygiene, Mentaltechniken....) sorgen kannst, damit Dir das nicht mehr passiert. (bzw. so wie Du schreibst - im Fall des Falles ohne negative Gefühle den Job kündigst und JA zu Dir sagst und NEIN zum Job sagst und zu Deinen Mini-Jobs zurückkehrst oder Dir neue suchst).

Alles Gute für Deine Entscheidungsfindung :)
togi
 
Nein ich kann die beiden Minijobs nicht noch nebenbei behalten, weil sich die Arbeitszeiten überschneiden. Da kann mich auch niemand für ein paar Wochen vertreten.
Die Schule und somit auch die Arbeit fängt erst nach den Sommerferien an. Da die Stelle beim selben Arbeitgeber ist wo ich momentan ja auch einen 450 Euro Job habe kann ich nicht einfach zusagen und dann hinterher wieder absagen. Dann bin ich den 450 Euro Job nämlich los.
 
Ich denke da würden dann ca. 600 Euro Netto bei raus kommen?

bei solchen dingen muß man nicht raten, da gibt es etliche seiten im inet, die das berechnen, wenn man die zahlen eingibt.

bei angestelltenverträgen an schulen ist es heutzutage meist so, daß die ferien nicht bezahlt werden, also 3 monate kein gehalt.

dann wäre das gehalt auf 12 monate bezogen nur bei ca. 600 euro, sonst entsprechend mehr.

außerdem hättest du viel höhere fahrtkosten und aus der priv. krankenversicherung wärst du dann wahrscheinlich endgültig raus.

und da dir deine jetzigen jobs doch gefallen und du mit harz4 finanziell auskommst, wäre es eigentlich ein unnötiges risiko den neuen job anzunehmen. es sei denn, der wurde dir vom arbeitsamt angeboten, dann könntest du probleme bekommen, wenn du den ablehnst.

ansonsten könntest du dein besseres befinden doch dazu nutzen um neben den minijobs etwas zu tun, um deine berufliche qualifikation zu verbessern oder evtl. einen ganz neuen beruf zu lernen, der dir spaß macht und der so wenig anstrengend ist, daß man auch dann arbeiten kann, wenn es einem nicht gut geht.

mich wollten die ärzte mit mitte 40 schon in rente schicken. das wollte ich aber nicht.
also hab ich eine sehr lange (5 jahre) und sehr teure ausbildung gemacht (mußte alles selbst bezahlen) um einen beruf zu haben, der mir spaß macht, der nicht so anstrengend ist, mit dem ich mich selbständig machen und dadurch meine arbeitszeit so einteilen konnte, wie es gesundheitlich möglich war und auch so viele pausen machen konnte wie nötig.
es war sehr schwierig, weil ich neben der fast ganztätigen ausbildung noch jobben mußte um alles zu bezahlen und trotzdem sogar auf eigentlich notwendiges verzichten und auch noch schulden machen mußte, aber es hat sich gelohnt.
ich hab seitdem meinen traumberuf und kann den in teilzeit neben der rente (die sehr gering ist, da ich shcon sehr früh sehr krank war) problemlos bis mind. 80 ausüben.

da du mit harz4 finanziell unabhängig bist, könntest du ja mal schauen, was in deiner gegend an jobs angeboten wird, welche dir spaß machen würden und auch gesundheitlich machbar wären und was du evtl. noch an zusatzausbildungen brauchst um den beruf ausüben zu können.

oder was du evtl. neben den nebenjobs selbständig machen könntest. dafür sollte man sich aber auch mit allen vorschriften, steuersachen usw. sehr gut auskennen. aber auch das kann man lernen, teils auch kostenlos per inet.

wenn du dich gut mit dem inet auskennst, gibt es auch da möglichkeiten nebenher geld zu verdienen. wobei man sich da aber auch vorher gut informieren sollte, ob es wirklich gut ist, da gibt es auch viel ungutes.

vielleicht wird ja auch vom arbeitsamt irgendwas an ausbildung angeboten ?

früher gab es da etliches, aber das ist heutzutage ja wohl leider nicht mehr so gut. aber evtl. bei dir in der gegend doch noch.

auf jeden fall hat man auch dann, wenn man nicht gesund ist, immer noch einige möglichkeiten irgendwas zu machen, vor allem wenn man noch nicht im rentenalter ist.


lg
sunny
 
Ja, sunny sunlight weiß wie es läuft!;)
Auch im Angellten-Verhältnis werden die Ferien bezahlt, so kenne ich es.

Was mich aber brennend interessiert, liebe Sternenbande, wie hast du dich denn entschieden?

Herzliche Grüße von Wildaster
 
Wildaster schrieb:
Auch im Angellten-Verhältnis werden die Ferien bezahlt, so kenne ich es.
Hängt vermutlich vom Land ab, ich kenne auch jemanden um 2 Ecken, wo es nicht bezahlt wurde, allerdings in der Hinsicht, dass der Vertrag immer nur bis zu den Ferien ging und nach den Ferien neu vergeben wurde (tja ja, der Staat mal wieder als "Vorbild"). Das ist hier vermutlich nicht so.

Was wäre denn an der neuen Stelle mehr belastend als an den beiden 450-Euro-Jobs? Die Stundenzahl oder die Art der Arbeit? Du musst die Fahrzeit noch als zeitliche Belastung dazurechnen (nicht nur das Geld). Ich würde es in so einer Situation langsam steigern, also allmählich mehr Stunden (wenn das das Problem ist) oder nur wenige Stunden machen, wenn die Art der Belastung das Problem ist und sich langsam dem Normalzustand annähern. Auch wenn das finanzielle nicht zählt, kann es schon unterm Strich hilfreich sein, damit wieder in andere normale Jobs zu kommen, aber wenn es zuviel wird, bringt das natürlich gar nicht. Hast Du Dich in der Hinsicht in der Vergangenheit gut einschätzen können? Ist dein Gesundheitszustand denn irgendwie obektivierbar, so dass Du sehen könntest, ob bzw. wann Du es wieder packst?

Viele Grüße
 
Auch im Angellten-Verhältnis werden die Ferien bezahlt, so kenne ich es.


nein, definitiv nicht. kein normaler angestellter im öffentlichen dienst bekommt 3 monate bezahlten urlaub.

bei den angestellten lehrern wird es , wie damdam schon bemerkt hat, über die befristungen geregelt (wobei es je nach bundesland verschieden ist und in einem dieses jahr geändert wird, aber in einigen anderen ist es auch weiterhin noch ganz kraß) , bei anderen über eine geringere bezahlung außerhalb der ferien.

das ist etwas komplizierter, deswegen hatte ich es nicht auch noch erwähnt (außerdem ist das hier ja kein rechtsforum, wo man sowas seitenlang erörtern kann), aber es ist definitiv so.

"Mit diesen Beschäftigten, die während der Ferien nicht eingesetzt werden können, wird im Arbeitsver-trag die (außerhalb der Ferien) wöchentlich zu erbringende Arbeitszeit vereinbart. Da die Beschäftigten in der den Erholungsurlaub übersteigenden Zeit nicht eingesetzt werden können, das Entgelt aber wäh-rend des ganzen Jahres in gleicher Höhe gezahlt wird (diskontinuierliche Arbeitsleistung, aber kontinu-ierliche Entgeltzahlung), werden außerhalb der Ferien pro Woche weniger Stunden bezahlt als geleistet."

https://www.vbe.berlin/fileadmin/us...at_arbeitszeit-im-schulbereich_anlage-tvl.pdf


lg
sunny
 
Tut mir leid, sunny sunlight, ich war eine stinknormale Angestellte im öffentliche Dienst und bekam immer die Ferien mitbezahlt und genoss es auch.:)
Es gibt ja nicht nur Beamte in dieser Berufsgruppe.
Natürlich können manche Arbeitsverträge anders verfasst werden und wie es damdam schon erwähnte, kommt es vielleicht auch auf das Bundesland an.
Bei uns ist und war es nicht üblich, denn es wird händeringend und nicht nur in unserem Bundesland nach Personal gesucht.

:):wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
@sunny sunlight:
Das Arbeitsamt bietet niemandem eine Ausbildung an, der kein Arbeitslosengeld I bekommt.

@Wildaster:
Ich habe mich erstmal gegen die Stelle entschieden.

@damdam:
Das belastende an der Stelle wäre das frühe Aufstehen und das viele Sitzen bzw. längere Arbeitszeiten.
Ich kann mich selber gut einschätzen.
Ob mein Gesundheitszustand objektivierbar ist finde ich jetzt ne komische Frage. Es geht mir ja nicht um meine Gesundheit, sondern um Lebensqualität.
 
ich halte die Chance für relativ hoch, dass ich auch hier wieder die alten Probleme bekomme, sprich: Viele Fehltage, häufige Fehler bei der Arbeit, Entlassung, etc. Meine größte Angst ist, dass ich dann wieder in Sozialhilfe abgeschoben werde und dann nicht mal mehr die beiden Minijobs habe.
Daraus hab ich schon geschlossen, dass es um Deine Gesundheit und die Folgen daraus geht und die Frage war für den Fall, dass Du Dich eben nicht gut einschätzen kannst. Offenbar kannst Du es und hast Dich schon entschieden, insofern hat sich das gleich doppelt erledigt.

Viele Grüße
 
Ich wieder. Nun hat mir meine Chefin eine andere Stelle angeboten. Aber auch da bin ich mir nicht sicher, ob ich das schaffe. Ich müsste für die Stelle auf jeden Fall von der PKV in die GKV wechseln.

Nun habe ich Angst, dass ich den Job nicht schaffe. Ja und was dann? Ich kann dann ja nicht einfach kündigen, weil ich dann eine Sperre beim Arbeitslosengeld bekommen würde. Krank schreiben ist dann auch so eine Sache. Ärzte hassen mich und mich graust vor dem Gedanken als Kassenpatient zum Arzt gehen und um eine Krankmeldung betteln zu müssen. Man sieht mir ja auch nicht an, dass ich krank bin und ich habe auch keine richtige Diagnose vorzuweisen. Ich wurde bislang wirklich immer wie der letzte Dreck behandelt von den Ärzten, weswegen ich da nicht mehr hingehe. Aber das geht ja auch nicht als Angestellte. Und wenn ich die Stelle (Umfang 16 Stunden) dann nicht schaffe wird mich das Jobcenter garantiert für erwerbsunfähig begutachten und in die Sozialhilfe abschieben. Da würde es mir dann finanziell schlechter gehen als jetzt. Das würde meine Lebensqualität massiv einschränken.

Ich weiß auch gar nicht, wie ich das mit meinem Freund dann machen soll. Habe Angst, dass mir dann die Kraft fehlt um mit ihm was zu machen.

Auf der anderen Seite macht das Jobcenter aber massiv Druck, dass ich unbedingt eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung annehmen soll.

Was soll ich tun?
 
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