Wirklich Asthma?

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Hallo zusammen!

Ich hatte als Kind / Teenager Asthma (wurde mit ca. 10 / 11 diagnostiziert), allerdings hatte ich nie einen schlimmen Anfall sondern einfach Atemnot bei körperlicher Belastung (brennendes Engegefühl in der Brust, Schleim in den Atemwegen, Mühe beim Atmen, aber nie pfeifendes Atmen; dafür manchmal (wenn ich z.B. vom Lehrer trotzdem weitergetrieben wurde) dann Hyperventilieren) und Atemnot bei psychischem Stress (starker Husten bis Atemnot wenn ich z.B. weinte).

Während ca. 5 Jahren war ich regelmässig beim Lungenarzt, der jedes mal den Lungenfunktionstest durchführte. Gleichzeitig nahm ich morgens und abends einen Kortisonspray (Name weiss ich nicht mehr, irgendwas Diskus, so ein runder, violetter). Ich nahm in dieser Zeit auch zu, und befürchtete, dass dies durch das Kortison begünstigt wird (liest man ja manchmal). Gleichzeitig war das Ergebnis beim Lungenfunktionstest immer etwa gleich bzw. wurde langsam etwas schlechter, ich sah also keine Besserung. Als ich den Arzt darauf ansprach, ob es nicht ohne ginge, hielt er mir einen Vortrag darüber, wie es sei wegen Asthma im Krankenhaus zu landen - und im Teenagertrotz ging ich dann natürlich nicht mehr hin.

Meine Hausärztin hat mir dann einige Jahre lang jeweils noch den Ventolin Spray verschrieben, irgendwann brauchte ich den aber auch nicht mehr. Ich wusste, dass die Atemnot durch Anstrengung und Stress verursacht wird und ging dem einfach aus dem Weg, war ja auch nicht mehr zum Schulsport gezwungen. Ich hatte zwar auch da immer Atemnot bei starker körperlicher Belastung (z.B. auf den Zug rennen, Symptome gleich wie schon als Kind), die ging dann aber auch ohne Spray mit der Zeit wieder weg.

Allerdings habe ich ziemlich oft Bronchitis (wurde vor ca. 5 Jahren zum ersten mal von der Hausärztin diagnostiziert bei starkem Husten bis zu Schleimerbrechen, dann immer mehrmals im Jahr). Also eigentlich war es so, sobald ich erkältet war, kriegte ich Husten, der ging nicht mehr weg, und nach spätestens eineinhalb Wochen war er so schlimm dass ich nachts nicht mehr schlafen konnte, dann war der Leidensdruck gross genug zum zum Hausarzt (hatte dann gewechselt) zu gehen, der verschrieb mir Antibiotika und gab mir starke Hustenmittel gegen Reizhusten, dann war es wieder okay. Teilweise nahm er mir auch Blut ab und sagte dann aufgrund irgendeines Tests dass es Bronchitis ist.

Letzten Dezember war mein Hausarzt in den Ferien als es wieder so weit war und ich musste zum Stellvertreter. Der untersuchte das Blut auch, fand aber nichts, und meinte dann nach einem Gespräch, dass das für ihn eher nach Asthma töne. Er hat mir dann Montelukast-Tabletten (gegen allergisches Asthma) mitgegeben, damit ging der Husten dann wieder etwas, wirklich weg ging er aber nicht (eben vor allem nachts immer noch, aber auch in der kalten Luft), weshalb ich zwei Wochen später noch zum Hausarzt bin. Der hat noch geröngt, da war alles gut. Der hat mir dann den Symbicort-Spray mitgegeben, und nach nochmal zwei Wochen mit morgens und abends 2 Hübe inhalieren war es wieder gut. Ich hab den Spray im Frühling auch immer wieder verwendet, es wurde generell wieder schlimmer mit der Atemnot.

Im Juli habe ich mich wieder erkältet, wieder Husten, wieder vor allem nachts bis hin zum nicht mehr schlafen können, wieder zum Arzt (derselbe Stellvertreter). Er meinte, er sei nun ziemlich sicher, dass das bei mir gar keine Bronchitis sei sondern eben einfach das Asthma, das dann gerade wieder schlimmer ist. Err hat mir dann Kortisontabletten dazu verschrieben und nochmals Montelukast, da konnte ich bereits nach einem Tag wieder durchschlafen. Seit 2 Wochen nehme ich wieder keine Medis mehr, dieses Wochenende hat der nächtliche Husten wieder angefangen. Von Montag auf Dienstag bin ich um 2 mit starkem Husten und Atemnot aufgewacht, musste dann auch eine Weile aufrecht sitzen bis es wieder ging, mit 3 Hüben Symbicort ging es dann und ich konnte schlafen (war aber natürlich total müde am morgen, weil man schläft ja dann vorher und nachher auch nicht so gut). Die letzten zwei Abende hatte ich den Husten bereits schon vor dem Schlafen (einmal schon vor dem ins Bett gehen, das andere nach dem Hinlegen), beide male habe ich eine Weile gewartet bis ich gemerkt habe dass es wirklich nur schlimmer wird, dann 3 Hübe Symbicort (jeweils zuerst zwei und nach einer Weile nochmal einer, dann hat es geholfen).

Der Stellvertreter meinte im Juli, ich solle unbedingt wieder zum Lungenarzt, und am Besten zu einem der auf Allergien spezialisiert ist um die nochmal zu testen. Ist das nötig, oder kann es auch von psychischer Belastung jetzt wieder so stark kommen? Wobei ich merke schon Atemnot wenn ich gewisse Raumsprays rieche oder wenn die Luft staubig ist.

Meine zweite Frage: Ist es wirklich Asthma, wenn es kein pfeifendes Atmen gibt? Überall liest man immer davon, aber bei mir hört man nur den Husten (zuerst Reizhusten, wenns schlimmer wird schleimig), und ich selber merke eben die Atemnot.

Und die dritte: Wie genau unterscheidet sich denn jetzt Bronchitis von Asthma? Ist es dasselbe nur dass Asthma chronisch ist? Ich habe hierzu irgendwie nichts eindeutiges herausgefunden und der Arzt konnte es mir nicht wirklich erklären.

Danke für eure Hilfe!
 
Hallo Sunate,

ich solle unbedingt wieder zum Lungenarzt, und am Besten zu einem der auf Allergien spezialisiert ist um die nochmal zu testen.

Das würde ich unbedingt tun. Soviel ich weiß, werden beim Lungenfacharzt hauptsächlich Pollen getestet. Wenn sich da eine Allergie zeigt, kann das bedeuten, daß Du über Kreuzallergien auch auf Lebensmittel reagierst. Das sollte dann auf jeden Fall beachtet und getestet werden.

Abgesehen davon: könnte es sein, daß in Deinem Umfeld irgendwelche giften Materialien stehen? zB. Möbel, Teppiche, Lacke oder Ähnliches? Wie war das früher?

Ist Dein Herz in Ordnung, warst Du beim Kardiologen?

Grüsse,
Oregano
 
Umweltbelastungen wie Gifte abklären ist eine wichtige Sache.
Eine andere ist Erreger und Pilze abchecken, die die Lunge angreifen, also ursachen suchen und keine Symptombehandlung, die man gewöhnlich bei einem Schulmediziner und insbesondere auch beim Lungenfacharzt bekommt.
Ich bin da auch ein gebranntes Kind, habe einen ähnlichen Werdegang hinter mir, seit vielen Jahren Husten, brauchte 1 x im Jahr, meistens so Anfang Frühjahr, wo es dann so schlimm war, AB.
Jeder Erkältungshusten setzte sich auf der Lunge fest, ohne AB ging garnichts. Hausarzt überwies mich zum irgendwann zum Lungenfacharzt. Der war auch technisch ordentlich ausgerüstet mit allem, was so ein Facharzt meint zu brauchen. Diagnose: Bronchial-Asthma mittleren Grades, verschrieb mir Cortisonspray, als ich das erste nicht vertrug, das zweite mildere. Auch das vertrug ich nach ein paar kurzen Wochen nicht mehr - im Gegenteil, mir gings immer schlechter, da nun sämtliche latenten Erreger in mir hoch kamen, Borrelien, Bornaviren etc.
Habe den ganzen Cortisonmist in den Müll geworfen und bin zu einer HP mit Bioresonanzgerät BICOM.
Da kamen dann die wirklichen Ursachen raus: 5 Sorten Pilze, die auf der Lunge und im blut waren (habe ein Pferd, im Stall mit manchmal verschimmelten Heu und Stroh gibts schon etliche davon, die ich eingeatmet habe!)
Dann wurden etliche Erreger gefunden, nachdem ich also 1/2 Jahr die alternative Behandlung mit Pilzvernichtung, entgiften, Erreger eleminieren, Säure-Basen-Verhältnis in Ordnung gebracht, Schwermetalle ausgeleitet etc., viel mit Bioresonanz hinter mir hatte, gings mir deutlich besser.
Die tieferen Ursachen wurden dann aber erst vor kurzem mit der Radionik gefunden: Erstmal Methylmerkaptan (Leichengift von Zahnherden) im Blut und typische Lungenerreger auf der Lunge: Adenoviren und Pseudomonas, lies mal darüber nach!!
Letzere bilden auch Biofilme, wo kein AB dran kommt, sie sind ursächlich zuständig für diesen dauernden Husten, mal mehr mal weniger, der dann irgendwann total schleimig und zäh wird! Hauptsächlich morgens muß ich den zähen Schleim abhusten, der sich über nacht immer bildet.
Diese Biester sind zäh und resistent gegenüber AB, die Behandlung stellt sich als schwierig heraus, Radionik hat bisher geholfen, aber sie kommen wieder, schiebe es auf die Biofilme.
Soviel zu Lungenfachärzten mit Diagnose Asthma oder Bronchialasthma!
Das ist lediglich eine Symptombeschreibung, aber keine Ursachenforschung, und das Cortison hilft da auch nicht auf Dauer. Es mag gut sein für diese Anfälle bei Asthma, wo sich alles verkrampft und man keine Luft mehr bekommt, da braucht man es als 1.Hilfe-Maßnahme.
Aber dann sollte man tunlichst die Ursachen suchen - und die findet wohl kaum ein Schulmediziner, der findet diese Erreger garnicht in der Regel!!
Bei mir kam erschwerende hinzu, dass mein Pferd genau so lange hustet wie ich, was ja schon auffallend war. Es stellte sich heraus, dass er die gleichen Erreger hatte. Es gibt von den meisten Erregern die humanen und die entsprechenden für die einzelnen Tiergattungen. Bei den Adenoviren hatte er die Art "equine Mastadenoviren Typ B" . Bei den Tieren wird ein "Mast" vor den Adenoviren gesetzt - und das Erstaunlichste daran war, dass ich auch diesen tierischen Typ hatte (und noch eine junge Frau, die auch das Pferd mal geritten hatte und seit Jahren Probleme mit den Nasenneben- und Kieferhöhlen hatte) und den humanen!
Genau das gleiche Spiel bei den Pseudonomas, mein Pferd hat die Pseudonomas ssp (den Pferdetyp) und ich den humanen Typ Pseudonomas aeruginosa.
Was ich damit sagen will, wir können uns immer bei unseren Haustieren anstecken und umgekehrt und auch wenn jeder den jeweils passenden Typ hat, gibt es wohl ganz klar Interaktionen zwischen den Arten!
 
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