Wim-Hof-Methode (Atemtechnik)

Ich hatte mal gelesen, zum Einschlafen wäre es von Vorteil, wenn der Ausatem länger als der Einatem ist. Und tatsächlich, ich schlafe so viel schneller ein. 🙂
Das ist ganz allgemein beruhigend (da ich schon lange Yoga mache, ist mir das schon ebenso lange bekannt).

Dir, @Locke 38, weiter gute Erholung (und falls Du mit "x" eine Zeiteinheit meinst, wäre der Ausatem ja länger als der Einatem?).
 
Danke, guten Morgen. Mein Atem gleicht sich dem Herzschlag an oder umgekehrt. 2 Schläge ein, 4 Schläge aus. Zum Glück geht das wieder. Ich atme frei. Der Blutzucker beginnt sich zu beruhigen. Aber ich bin noch recht schwach, habe 6,6 kg abgenommen, sonst hoch erwünscht, hier eher nicht.
 
Manchmal habe ich auch so eine Art Blockade beim Ausatmen. Früher hatte das auch schon eine Osteopathin bei mir bemerkt. Da geht dann nur Ausatem auf 2 Schläge. Erst wenn ich bewusst tief einatme in den Bauch, geht das wieder besser.

Heute passiert das einiges weniger, aber früher hatte ich öfters damit zu tun. Was hilft da noch?

Was ich auch bemerkt habe, wenn ich viel Bewegung habe, bekommt mir der Sauerstoffüberschuß überhaupt nicht. Ich bin dann so hibbelig, dass ich nachts (zum Beispiel nach längerem Wandern tagsüber) nicht Einschlafen kann.
 
Ich glaube, es nützt, eine Zeitlang täglich das Atmen zu üben, so dass es sich einschleift. Auf jeden Fall sollte die Ausatmung länger dauern als das Einatmen.
 
Grad war im SRF Puls - "Besser Atmen".

Auch auf Entzündungen im Körper kann z.B. langsameres Atmen...mit längerer Ausatmung Besserung bringen (4 Sekunden ein 6 aus...andere machen 4/7...es gibt ja auch das sogenannte "4711" zum Einschlafen. 11 Mal tiefe Atemzüge eben mit 4 ein- 7 Sekunden ausatmen)

Es stimuliert den Vagus - Nerv...und eben das parsymphatische System.

Es gibt auch eine Studie, die ergeben hat, dass auch Patienten mit einer Covid-Lungenentzündung dadurch Besserung erfuhren:

 
Wer’s gerne in Buchform hat, mag mit diesem Buch gut fahren:

Anna Paul, Annette Kerckhoff

Bewusst atmen, besser leben

Übungen für mehr Energie und Gelassenheit

Die heilende Wirkung des Atmens kennenlernen – mit einem ausführlichen Praxisteil


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Autoreninfo

Wir atmen jede Minute, jeden Tag und meistens, ohne es zu bemerken. Mit dem Atem versorgen wir uns mit Sauerstoff und Energie. Atmen ist Leben und das Leben untrennbar mit dem Atem verbunden. Mit dem ersten Atemzug beginnt das Leben, mit dem letzten Atemzug endet es. Solange wir leben, haben wir den Atem „immer dabei“. Auch wenn alles andere fehlt, auch wenn wir krank sind oder gebrechlich – atmen tun wir immer.
In diesem Buch geht es um die segensreiche Wirkung des bewussten Atmens. Die Autorinnen stellen den Atem als „Heiler“, als einen wichtigen und konstanten Lebensbegleiter für Jung und Alt, Arm und Reich vor. Sie erklären, wie der Atem „funktioniert“, wie er mit unserem Nervensystem korrespondiert. Dabei bleibt es nicht bei theoretischen Ausführungen. In einem ausführlichen Praxisteil geben Dr. Annette Kerckhoff und Dr. Anna Paul den Leserinnen und Lesern einfach zu erlernende Übungen an die Hand, mit denen Sie gezielt den Atem trainieren können. ...

Grüsse,
Oregano
 
Es gibt auch eine Studie, die ergeben hat, dass auch Patienten mit einer Covid-Lungenentzündung dadurch Besserung erfuhren:
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Während meiner Lungenentzündung im Juli versuchte ich, so gut es ging, Atemtechniken, z.B.
4 Sekunden ein, 6 Sekunden aus. Das war zunächst nicht möglich, da noch zu viel Wasser in der Lunge war. Aber ich merkte, wie sich die Atmung jedesmal verbesserte und danach tiefer Atmung möglich war. Auf der Intensivstation hat man viel Zeit, so etwas auszuprobieren.
 
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