Wie wählt man die Potenz aus?

knuspie

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28.09.18
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Hallo zusammen,

es gibt unterschiedliche Meinungen über Potenten, wann niedrige Potenzen zum Einsatz kommen, wann hohe? Aber wann entscheidet man zB ob eine D6 oder C6 oder D500/C500 und vor allem wann entscheidet man ob eine C7 oder C9 angesagt wäre?
(alles nur beispiele)
Gibt es da einen Link zur Info? Danke
 
hochpotenzen sollte man nie einfach selbst anwenden. hom. mittel haben nur bei richtiger anwendung keine nebenwirkungen und die zu lernen erfordert eine lange und gründliche ausbildung, die auch viele nicht haben, bei denen homöopathie auf dem schild steht.

es gibt aber etliche ärzte, die nicht nur ausreichende kenntnisse haben, sondern auch auf kasse behandeln. einige kassen erstatten sogar die kosten für die globuli, wenn man ein rezept vom arzt hat (die tk bis zu 100 euro pro jahr).

lg
sunny
 
Okay, naja ich suche jemanden der es mir "beibringt".
Ich strebe auch solch einen Heilberuf an.
Aber in ferner Zukunft :)
 
ich hatte mal eine bekannte, die als junge ärztin noch nicht genau wußte, welche facharztausbildung sie machen sollte. von homöopathie hielt sie garnichts ("nur placebo") bis sie bei einer bis dahin mehrere jahre lang therapieresistenten schlimmen erkrankung (behandlung u.a. in der uniklinik) durch ein homöopathisches mittel völlig gesund wurde.
ich hab ihr damals erst mal das beigebracht, was ich wußte (war einiges, da ich nach den med. ausbildungen mit examen eine dreijährige ganztätige hom. ausbildung absolviert hatte und dann noch etliche fortbildungen) und nebenbei hat sie auch noch einige umfangreiche hom. fachbücher gelesen und dann hat sie ein jahr lang in der naturheilkundlichen abteilung (incl. homöopathie) einer klinik gearbeitet und dann ein jahr in einer klinik, in der mit homöop. und ernährungstherapie behandelt wurde und da die praxis gelernt (der sehr gute homöop. arzt, bei dem ich ein paar jahre lang gearbeitet habe, hatte nach dem medizinstudium und 2 praxisjahren in einer uniklinik noch 3 jahre in einer klinik gearbeitet und gelernt, in der damals noch überwiegend homöop. behandlet wurde und nebenbei noch sehr viele homöop. fachbücher gelesen und div. fortbildungen absolviert. dadurch hatte er auch so enorme heilerfolge und das auch bei sehr schwer kranken udn bei angeblich nicht heilbaren krankheiten, daß ich es nciht geglaubt hätte, wenn ich es nciht bei hunderten von patienten miterlebt hätte und das incl. labor usw.). ich halte das, was meine bekannte damals gelernt hat auch für das absolute minimum, wenn man patienten behandeln will.
danach konnte sie vieles sehr gut behandeln, sogar das angeblich nicht ohne op (tropfen wirkten nicht) therapierbare glaukom einer freundin völlig beseitigen.

ich hab früher selbst in versch. med. bereichen gearbeitet, aber nie allein patienten behandelt, sondern immer nur in direkter zusammenarbeit mit einem arzt, meist eh nur die gesundheits- und ernährungsberatung gemacht und die sachen, die die jeweilige arzthelferin nicht machen durfte , dann aber den beruf gewechselt.

lg
sunny
 
Hallo Knuspi!

Ich lasse mir meine Mittel kinesiologisch austesten von einer Person, bei der ich sicher bin, dass sie es kann. Sie testet auch die Dosis und die Potenz. Dabei kommen oft Potenzen und Dosierungen raus, wo sich andere schwer tun mit und die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Die haben es in sich, wirken aber! Habe damit jetzt schon mehrmals ins Schwarze getroffen und konnte einiges aufarbeiten.
Zuvor war ich bei einer Ärztin, die über KK homöopathische Behandlung abrechnen konnte. Die war sehr zaghaft und hat höchstens mal ein Globuli einer Hochpotenz verabreicht. Das hat mir damals geholfen, den Kopf über Wasser zu halten, aber das war es auch.
Das erste von mir beschriebene Verfahren widerspricht zwar der klassischen Homöopathie (auch, dass ich selbst manchmal Mittel aussuche und die dann nur absegnen lasse durch den kin. Test), aber für mich ist es das Wirksamere Verfahren. Alles andere ist immer irgendwie raten imA. Damit bin ich auch schon reingefallen und habe Prüfsymptome entwickelt.

LG Piratin
 
Hallo knuspie,
Okay, naja ich suche jemanden der es mir "beibringt".
Also ich glaube nicht, dass man klass. Homöopathie mal so nebenbei in einem Forum "beigebracht" bekommen kann. Dafür ist diese Behandlungsmethode in meinen Augen viel zu komplex.

Aber wann entscheidet man zB ob eine D6 oder C6 oder D500/C500 und vor allem wann entscheidet man ob eine C7 oder C9 angesagt wäre?
(alles nur beispiele)
Gibt es da einen Link zur Info?
Bevor du dir Gedanken über die Potenzen machen kannst, wäre es sicher wichtig die einzelnen Mittel besser kennen zu lernen.
Dazu könntest du in eine der vielen Materia Medica reinlesen.

Ich strebe auch solch einen Heilberuf an.
Aber in ferner Zukunft
Zur Vorbereitung auf die Zukunft könntest du zudem das Organon der Heilkunst studieren.

Viel Spaß beim selbst-beibringen ;)

Grüssle
Freesie
 
Hallo zusammen,

es gibt unterschiedliche Meinungen über Potenten, wann niedrige Potenzen zum Einsatz kommen, wann hohe? Aber wann entscheidet man zB ob eine D6 oder C6 oder D500/C500 und vor allem wann entscheidet man ob eine C7 oder C9 angesagt wäre?
(alles nur beispiele)
Gibt es da einen Link zur Info? Danke

Hallo Knuspie,

Niedrige Potenzen kannst Du selbst anwenden, sie sind für akute Indikationen. Das heißt, Du kannst damit z.B. Mikroben behandeln, die aktuell irgendwo im Körper stören. Mit der Potenz D6 - D12 kannst Du selbst behandeln.

Potenzen ab D30 und darüber (auch C-Potenzen) behandeln dann schon chronische Zustände. Je höher die Potenz ist, desto älter ist die Krankheit im Körper. Wenn z.B. LM-Potenzen anzeigen, kann das Thema bis zur Geburt zurückreichen.

Es gibt ein paar Mittel, wie z.B. Belladonna, Aconitum (beide für akute Infekte) oder Arnika (bei akuten Verletzungen), die man kurzfristig auch in Hochpotenzen geben kann, z.B. D200. Alles andere überlässt man besser dem Homöopathen.

Meine Schwägerin, (klass. Homöopathie, Ärztin) hat das so beschrieben, mein HP (er kommt aus der EAV) hat mir da auch einiges gelernt.

Der Sinn dahinter ist, dass Du mit Niedrigpotenzen nicht mobilisieren kannst, sondern nur akute Zustände behandeln, mit denen sich der Körper sowieso aktuell auseinandersetzt.
Mit höheren Potenzen kannst Du aus den Zellen chron. Infekte und Toxine mobilisieren. Die müssen dann aber auch behandelt werden - und hier braucht man dann unbedingt einen in Homöopathie geschulten Arzt oder Therpeuten.

Es ist sehr spannend, das Ganze. In der EAV z.B. behandelt man chron. Infektionen so, dass man mit der niedrigsten Potenz beginnt, und bis zur höchsten Potenz behandelt - das kann theoretisch bis 100.000 gehen, praktisch geht es eher maximal bis 1000 oder 10000. So hat man allle virulenten Stadien eines Erregers behandelt, der dann theoretisch in Zukunft keinen Schaden mehr anrichten sollte.

LG Eva
 
Zuletzt bearbeitet:
hochpotenzen sollte man nie einfach selbst anwenden. hom. mittel haben nur bei richtiger anwendung keine nebenwirkungen und die zu lernen erfordert eine lange und gründliche ausbildung, die auch viele nicht haben, bei denen homöopathie auf dem schild steht.

es gibt aber etliche ärzte, die nicht nur ausreichende kenntnisse haben, sondern auch auf kasse behandeln. einige kassen erstatten sogar die kosten für die globuli, wenn man ein rezept vom arzt hat (die tk bis zu 100 euro pro jahr).

lg
sunny
das war nicht die antwort auf die frage - und es wurde nicht nur für hochpotenzen gefragt. so klingt das ziemlich schulmeisterlich und nicht sehr konstruktiv. wenn auch womöglich gut gemeint.
 
ich hatte mal eine bekannte, die als junge ärztin noch nicht genau wußte, welche facharztausbildung sie machen sollte. von homöopathie hielt sie garnichts ("nur placebo") bis sie bei einer bis dahin mehrere jahre lang therapieresistenten schlimmen erkrankung (behandlung u.a. in der uniklinik) durch ein homöopathisches mittel völlig gesund wurde.
ich hab ihr damals erst mal das beigebracht, was ich wußte (war einiges, da ich nach den med. ausbildungen mit examen eine dreijährige ganztätige hom. ausbildung absolviert hatte und dann noch etliche fortbildungen) und nebenbei hat sie auch noch einige umfangreiche hom. fachbücher gelesen und dann hat sie ein jahr lang in der naturheilkundlichen abteilung (incl. homöopathie) einer klinik gearbeitet und dann ein jahr in einer klinik, in der mit homöop. und ernährungstherapie behandelt wurde und da die praxis gelernt (der sehr gute homöop. arzt, bei dem ich ein paar jahre lang gearbeitet habe, hatte nach dem medizinstudium und 2 praxisjahren in einer uniklinik noch 3 jahre in einer klinik gearbeitet und gelernt, in der damals noch überwiegend homöop. behandlet wurde und nebenbei noch sehr viele homöop. fachbücher gelesen und div. fortbildungen absolviert. dadurch hatte er auch so enorme heilerfolge und das auch bei sehr schwer kranken udn bei angeblich nicht heilbaren krankheiten, daß ich es nciht geglaubt hätte, wenn ich es nciht bei hunderten von patienten miterlebt hätte und das incl. labor usw.). ich halte das, was meine bekannte damals gelernt hat auch für das absolute minimum, wenn man patienten behandeln will.
danach konnte sie vieles sehr gut behandeln, sogar das angeblich nicht ohne op (tropfen wirkten nicht) therapierbare glaukom einer freundin völlig beseitigen.

ich hab früher selbst in versch. med. bereichen gearbeitet, aber nie allein patienten behandelt, sondern immer nur in direkter zusammenarbeit mit einem arzt, meist eh nur die gesundheits- und ernährungsberatung gemacht und die sachen, die die jeweilige arzthelferin nicht machen durfte , dann aber den beruf gewechselt.

lg
sunny
 
ich hatte mal eine bekannte, die als junge ärztin noch nicht genau wußte, welche facharztausbildung sie machen sollte. von homöopathie hielt sie garnichts ("nur placebo") bis sie bei einer bis dahin mehrere jahre lang therapieresistenten schlimmen erkrankung (behandlung u.a. in der uniklinik) durch ein homöopathisches mittel völlig gesund wurde.
ich hab ihr damals erst mal das beigebracht, was ich wußte (war einiges, da ich nach den med. ausbildungen mit examen eine dreijährige ganztätige hom. ausbildung absolviert hatte und dann noch etliche fortbildungen) und nebenbei hat sie auch noch einige umfangreiche hom. fachbücher gelesen und dann hat sie ein jahr lang in der naturheilkundlichen abteilung (incl. homöopathie) einer klinik gearbeitet und dann ein jahr in einer klinik, in der mit homöop. und ernährungstherapie behandelt wurde und da die praxis gelernt (der sehr gute homöop. arzt, bei dem ich ein paar jahre lang gearbeitet habe, hatte nach dem medizinstudium und 2 praxisjahren in einer uniklinik noch 3 jahre in einer klinik gearbeitet und gelernt, in der damals noch überwiegend homöop. behandlet wurde und nebenbei noch sehr viele homöop. fachbücher gelesen und div. fortbildungen absolviert. dadurch hatte er auch so enorme heilerfolge und das auch bei sehr schwer kranken udn bei angeblich nicht heilbaren krankheiten, daß ich es nciht geglaubt hätte, wenn ich es nciht bei hunderten von patienten miterlebt hätte und das incl. labor usw.). ich halte das, was meine bekannte damals gelernt hat auch für das absolute minimum, wenn man patienten behandeln will.
danach konnte sie vieles sehr gut behandeln, sogar das angeblich nicht ohne op (tropfen wirkten nicht) therapierbare glaukom einer freundin völlig beseitigen.

ich hab früher selbst in versch. med. bereichen gearbeitet, aber nie allein patienten behandelt, sondern immer nur in direkter zusammenarbeit mit einem arzt, meist eh nur die gesundheits- und ernährungsberatung gemacht und die sachen, die die jeweilige arzthelferin nicht machen durfte , dann aber den beruf gewechselt.

lg
sunny

Wenn Hahnemann so vorgegangen wäre, gäbe es heute die Homöopathie nicht.

Was Sie schreiben ist _ein_ Weg, es gibt zahllose andere.
 
Hallo knuspie,

Also ich glaube nicht, dass man klass. Homöopathie mal so nebenbei in einem Forum "beigebracht" bekommen kann. Dafür ist diese Behandlungsmethode in meinen Augen viel zu komplex.


Bevor du dir Gedanken über die Potenzen machen kannst, wäre es sicher wichtig die einzelnen Mittel besser kennen zu lernen.
Dazu könntest du in eine der vielen Materia Medica reinlesen.


Zur Vorbereitung auf die Zukunft könntest du zudem das Organon der Heilkunst studieren.

Viel Spaß beim selbst-beibringen ;)

Grüssle
Freesie
Die Frage zielte nicht darauf ab, "Klass. Homöopathie" hier im Forum beigebracht zu bekommen - sondern Prinzipien kennenzulernen, auf denen die Wahl von Potenzen basieren.

Eine völlig normale, interessante und relevante Frage, die zahllose Menschen beschäftigt.
 
Hallo Knuspie,

Niedrige Potenzen kannst Du selbst anwenden, sie sind für akute Indikationen. Das heißt, Du kannst damit z.B. Mikroben behandeln, die aktuell irgendwo im Körper stören. Mit der Potenz D6 - D12 kannst Du selbst behandeln.

Potenzen ab D30 und darüber (auch C-Potenzen) behandeln dann schon chronische Zustände. Je höher die Potenz ist, desto älter ist die Krankheit im Körper. Wenn z.B. LM-Potenzen anzeigen, kann das Thema bis zur Geburt zurückreichen.

Es gibt ein paar Mittel, wie z.B. Belladonna, Aconitum (beide für akute Infekte) oder Arnika (bei akuten Verletzungen), die man kurzfristig auch in Hochpotenzen geben kann, z.B. D200. Alles andere überlässt man besser dem Homöopathen.

Meine Schwägerin, (klass. Homöopathie, Ärztin) hat das so beschrieben, mein HP (er kommt aus der EAV) hat mir da auch einiges gelernt.

Der Sinn dahinter ist, dass Du mit Niedrigpotenzen nicht mobilisieren kannst, sondern nur akute Zustände behandeln, mit denen sich der Körper sowieso aktuell auseinandersetzt.
Mit höheren Potenzen kannst Du aus den Zellen chron. Infekte und Toxine mobilisieren. Die müssen dann aber auch behandelt werden - und hier braucht man dann unbedingt einen in Homöopathie geschulten Arzt oder Therpeuten.

Es ist sehr spannend, das Ganze. In der EAV z.B. behandelt man chron. Infektionen so, dass man mit der niedrigsten Potenz beginnt, und bis zur höchsten Potenz behandelt - das kann theoretisch bis 100.000 gehen, praktisch geht es eher maximal bis 1000 oder 10000. So hat man allle virulenten Stadien eines Erregers behandelt, der dann theoretisch in Zukunft keinen Schaden mehr anrichten sollte.

LG Eva
Wie interessant, danke!

Wobei ich dem Frager sagen möchte, daß Hahnemann gegen D-Potenzen war, wenn ich mich recht (aus dem Organon, ein ganz! wunderbares Buch. Unbedingt die 6. Ausgabe lesen, die anderen wurden nicht in Hahnemanns Sinne verändert, war es nicht so? ) erinnere.
 
Hallo zusammen,

es gibt unterschiedliche Meinungen über Potenten, wann niedrige Potenzen zum Einsatz kommen, wann hohe? Aber wann entscheidet man zB ob eine D6 oder C6 oder D500/C500 und vor allem wann entscheidet man ob eine C7 oder C9 angesagt wäre?
(alles nur beispiele)
Gibt es da einen Link zur Info? Danke
D 6 oder C6 empfiehlt man bei akuten Beschwerden. Persönlich kaufe ich aber immer mindestens C12. Auch D12 und C12 passen also . Je mehr das Bild der Arznei zu einem passt umso höher kann man sie nehmen. Bis D oder C200. Das Gute an niedrigen Potenzen ist dass man sie 2 bis 3 Mal täglich nehmen kann. Bei höheren ab C200 muss man sich genauer beobachten und immer nur wieder nehmen, wenn die Symptomen wieder da sind. Bei reinen seelischen Beschwerden ab C200. M Potenzen gibt man meistens Kindern, sind etwas milder.
 
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