CMX001 - Nachfolge-Präparat Vistide®/Cidofovir

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Paula3

Es geht um CMX001, das Nachfolge-Präparat von Vistide®/Cidofovir. Vistide® ist in D. zur i.v. Behandlung von Cytomegalie-Infektionen der Netzhaut bei HIV-Patienten zugelassen.

Der Anfang findet sich hier:
https://www.symptome.ch/threads/erfahrungen-charite.111526/page-2#post-929319
Beitrag #23

Rübe hat in dem dortigen thread Beitrag#77 nachgefragt

Wann ist mit der Markteinführung von CMX001 zu rechnen?
Also sooo schnell geht das mit neuen Medikamenten nicht, selbst wenn sie Priorität haben. Was ich erkennen kann, befindet sich CMX001 in Phase-III-Studien, d.h. wenn da alles glatt läuft, kommt es anschließend auf den Markt (s.u.)

Es besteht sehr großes Interesse an dem Medikament, denn es werden dringend wirksamere Mittel zur Verhütung von Virus-Infektionen bei Transplantations-Patienten, HIV-Patienten oder sonst immunsupprimierten Patienten gebraucht. Daß CMX001 auch für einen Teil der CFS-Patienten segensreich wären, nimmt erst eine sehr kleine Minderheit ausländische Ärzte wahr.

Das Problem in D. ist ja nicht eigentlich der Mangel an geeigneten Virustatika, das Problem ist ja, daß sich so gut wie keine Ärzte überhaupt mit der Problematik beschäftigen.

Bis heute kann ich nicht herausfinden, wann Ärzte bei CFS/ME virustatische Medikamente einsetzen. Die Charite hat dazu auch nichts erklärt.

Bis in die allerjüngste Zeit wurde immer noch heftigst bestritten, daß es überhaupt so etwas wie behandlungsbedürftige Virus-Reaktivierungen gibt.

Woran macht man Virus-Reaktivierungen, bzw. Behandlungsbedürftigkeit fest?

Zunächst fällt ja immer die Höhe der (IgG)-AK-Titer auf. Aber während es in D. heißt, das seien alles „abgelaufene Infektionen“, sog. Seronarbe, spielt für US-Behandler neben anderen Laborwerten auch die Höhe der Titer eine Rolle.

@Rübe, ich finde Deine LTT-Werte deutlich auffällig, bin aber wirklich keine Expertin für LTTs (im Forum gibt es ja ellenlangen Streit, was der „richtige“ LTT sei).

Aber auch Dein Labor zieht sich aus der Affäre und schreibt:

„Positive Ergebnisse auf die Erreger-Antigene zeigen an, daß eine latente Infektion vorliegt. Auffällig hohe Stimulations-Indizes sind ein zusätzliches Indiz dafür, daß sich das IS aktuell aktiv mit dem Erreger auseinandersetzt – d.h. auch hier hat die Höhe der Titer eine Bedeutung, aber dann kommt die Rolle rückwärts: „Allerdings ist die Angabe eines Referenzwertes zur Unterscheidung zwischen latenter und aktiver Infektion nicht möglich. Zur Beurteilung sollte auch eine Verlaufsuntersuchung herangezogen werden.“ D.h. a) das Labor trifft keine Aussage zu der wichtigsten Frage: ab welcher Titerhöhe es sich um eine "aktive" Infektion handelt, die behandelt werden sollte, und es wird b) wie immer eine Kontrolle vorgeschlagen, d.h. man hofft, daß die Werte beim nächsten Mal niedriger ausfallen, sodaß sich die Frage der Behandlungsnotwendigkeit "von selbst" erledigt hat, da Dein IS dann ja gezeigt hat, daß es mit den Erregern fertig wird. ALLES NUR MEIN SUBJEKTIVES VERSTÄNDNIS!

Was sagt denn der verordnende Arzt dazu?

Ich weiß nur von 2 Ärzten, die in Einzelfällen Virusinfektionen bei CFS behandeln, Dr. De Meirleir und Dr. Bieger. Sicher gibt es mehr Ärzte, die Virustatika anwenden, aber die schreien ja leider nicht „Hier“. Der Umgang mit diesen Medikamenten ist vor allem HIV-Ärzten sehr geläufig, die schon viele Jahre „opportunistische“ Virusinfektionen bei ihren Patienten behandeln. Ich habe einen solchen Arzt auf meine Viren- Problematik angesprochen, hatte aber kein Glück.

Im einem Video von Dr. Bieger aus 2013 geht es um eine EBV-Infektion und es werden Labor-Parameter genannt, die für ihn ausschlaggebend waren. Wenn man das nicht alles selber versteht (wie ich) kann man zumindest seinen Arzt bitten, das anzuhören!
Dr. Bieger: Ein Fall einer langdauernden EBV Infektion | Dr. Bieger

Nun zu CMX001 Möglicherweise ist das eine gute Nachricht: das Unternehmen (Chimerix) ging an die Öffentlichkeit und die Aktie schoss in die Höhe – d.h. es sieht so aus, als sei das Unternehmen sehr zuversichtlich, was die Zulassung durch die FDA betrifft.

Eine int. Investment- u. Anlagegesellschaft bewertet die Aktie von Chimerix mit $28, gegenwärtiger Kurs sind $20,82 und schreibt in etwa:
William Blair starts Chimerix at outperform | BioTuesdays
„Chimerix hat zwei neue antivirale Mittel hergestellt, bei denen die neue Firmen-eigene Lipid-Konjugations-Technologie zum Einsatz kam. Die neuartigen Virustatika haben im Vergleich zu den ursprünglichen unkonjugierten Mitteln deutlich höhere Wirksamkeits- und Sicherheitsrofile, was eine breitere Anwendung möglich macht. Unsere Bewertung beruht auf der Annahme, daß das führende Produkt, CMX001, für das gerade Phase 3 Studien beginnen, Klassen-Bester und dominierend für die Prävention von Infektionen durch doppelsträngige DNA Viren in der Transplantationsmedizin und darüber hinaus sein wird, mit milliardenschwerem Ertragspotenzial.

Verglichen mit den derzeit verfügbaren Therapien und Mitteln in der klinischen Entwicklung, hat CMX001 die beste antivirale Potenz, ein breiteres antivirales Spektrum, ein bequemeres Dosierungsschema und vor allem ein sehr viel günstigeres Verträglichkeitsprofil, das auch eine längerfristige Verwendung zur Prävention ermöglichen könnte.

Die Phase 3 Studie zur Verbeugung gegen CMV-Infektionen bei Patienten mit hämatopoetischer Stammzell-Transplantation (HSCT) wird Mitte 2013 beginnen und erstklassige Daten werden für die erste Hälfte 2015 erwartet. Die Markteinführung erwarten wir Anfang 2016. (wie gesagt, das ist der Text einer Investmentfirma)

Auszüge von Seiten von Chimerix selbst und von C. Johnson
Chimerix Inc. - discovers, develops and commercializes therapeutic drugs and prodrugs with enhanced pharmaceutical properties that are active against a broad range of viral diseases (könnte bitte jemand den Link verkürzen)

CMX wird derzeit getestet um herauszufinden, ob es die Rate an Infektionen bei Transplantationspatienten senkt und ob es sich als Gegenmittel bei Terroranschlägen mit Pocken eignet.

Vistide wurde von Chimerix derart verändert, dass es vom Gewebe leichter aufgenommen wird, daß es nicht mehr infundiert werden muß, und es wurde das Risiko von Nierenschäden beseitigt.

Die neuartige "Verpackung“ des Medikaments ist so innovativ, daß CMX001 als neues chemisches Produkt gilt und durch Patent geschützt wird. Die einzigen Bedenken, die es bezüglich Toxizität gibt, scheinen den Magen-Darm-Trakt zu betreffen; Chimerix berichtet, daß diese leicht kontrollierbar und schnell reversibel sind.

Chimerix behauptet, dass CMX001 in in-vitro Studien nicht nur ein bißchen, sondern sehr viel wirksamer gegen eine breite Palette von Viren ist als das ursprüngliche Vistide.

Phase-II-Studien haben gezeigt, daß CMX001 gut vertragen wurde.

Auswirkungen auf CFS/ME Der Bericht von Dr. Peterson, April 2013, dass 70 % schwer kranke ME/CFS-Patienten mit HPV-Infektionen (HHV6, HCMV) durch Vistide signifikant gebessert wurden, wobei etliche an ihren Arbeitsplatz zurückkehren konnten, lässt vermuten, daß CMX001 für diese Untergruppe von Patienten ein Segen sein könnte, wenn es von der FDA zugelassen wird.

Wegen der schwierigen Applikation wird Vistide nur von sehr wenigen Ärzten für ME/CFS benutzt, aber eine sichere und wirksame Tablette könnte diese Situation ändern.

Basierend auf den Daten, die bis jetzt zu CMX001existieren, könnte das Profil des neuen Medikaments Ärzten erlauben, Patienten auch deutlich früher im Krankheitsprozess zu behandeln im Vergleich zu vielen gegenwärtigen Therapien, bei denen aufgrund der Risiken schwerer und schädlicher Nebenwirkungen die Behandlungen hinausgezögert werden.

Das hört sich an, als sei CMX001 geradezu für Menschen mit ME/CFS, die mit Herpesviren infiziert sind, gemacht, die oft für lange Zeit hohe Dosen Virustatika nehmen müssen. Es könnte sein, dass einige ME/CFS-Patienten, die die bisherigen antiviralen Medikamente nicht in ausreichend hoher Dosierung vertragen haben oder die nicht positiv darauf reagiert haben, sehr gut auf CMX001 ansprechen werden. Die größere Wirksamkeit von CMX001 könnte es zudem effektiver gegen verborgene HPV-Infektionen machen, die oft eine so lange Behandlung erfordern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank!
Das hört sich doch schon mal nicht sooo schlecht an.

Gruß
Rübe

Hallo Rübe

wenn Du wenig Geld hast und dennoch was gegen den HHV 6 Virus tun magst, kannst Du Dir die HHV 6 Nosode aus der Hildegardis Apothek in Brüssel besorgen. Sind zwei Potenzen im täglichen Wechsel. Das habe ich mal 6 Monate gemacht und dann war die Virenlast runter.

Hast Du mal eine Lymphozytentypisierung machen lassen?

Wäre hilfreich, weil da könnte man sehen, ob Deiner Immunsytem hyper oder hypo ist. Dementsprechend bräuchtest Du dann noch zusätzliche Medis aus dieser Ecke. Das VirusReg von Labolife ist auch ganz gut.

LG Powerfrau
 
Bis in die allerjüngste Zeit wurde immer noch heftigst bestritten, daß es überhaupt so etwas wie behandlungsbedürftige Virus-Reaktivierungen gibt.

Woran macht man Virus-Reaktivierungen, bzw. Behandlungsbedürftigkeit fest?

Zunächst fällt ja immer die Höhe der (IgG)-AK-Titer auf. Aber während es in D. heißt, das seien alles „abgelaufene Infektionen“, sog. Seronarbe, spielt für US-Behandler neben anderen Laborwerten auch die Höhe der Titer eine Rolle.

Virusreaktivierungen lassen sich relativ zuverlässig mit der geeigneten Labordiagnostik (Immunfluoreszenstest) erkennen. Eine Behandlungsbedürftigkeit ergibt sich aus der Symptomatik und/oder den AK-Titern. Auch ein mehr als 4-fach erhöhter IgG AK-Titer deutet auf Behandlungsbedürftigkeit hin . Ein IFT ist jedoch aufwendiger, teurer und erfordert Kenntnisse in der Interpretation. Dieses Wissen (und Budget) fehlt jedoch den meisten Ärzten. Die meisten AK-Teste werden leider immer noch mit dem Elisa Verfahren gemacht. Daher rühren viele Falschaussagen bzgl. Seronarbe , abgelaufener Infektion etc..


Latente virale Infektionen oder Reaktivierungen stehen als übergeordnete Belastung hinter vielen Erkrankungen, nicht nur CFS.
Die Gruppe der Herpesviren spielt hier eine grosse Rolle, da sie das Immunsystem des Menschen lebenslang herausfordern.

Es ist sinnlos, auf das "einzig heilsbringende Medikament" der Pharmaindustrie zu warten denn geeignete therapeutische Ansätze gibt es seit Jahren. Diese Ansätze sind jedoch nicht monokausal sondern polypragmatisch, entspringen ausserdem der Naturheilkunde und überfordern damit die meisten Ärzte und die Kassenmedizin sowieso.
 
Das müßten Sie genauer erklären
Eine Behandlungsbedürftigkeit ergibt sich aus der Symptomatik und/oder den AK-Titern.

Klar gehört zu jeder Behandlung eine Symptomatik, aber mir ist nicht bekannt, daß es bei diesen latenten viralen Belastungen eine „spezifische“ Symptomatik gäbe, an der man eindeutig eine virale 'übergeordnete' Belastung erkennen kann?

Also habe ich das richtig verstanden, AK in einer bestimmten Höhe bei einem Immunfluoreszenztest reichen für die Feststellung der Behandlungsbedürftigkeit aus?

Mein Beitrag ist lediglich eine Information, er hat nichts damit zu tun
auf das "einzig heilsbringende Medikament" der Pharmaindustrie zu warten

Und auch Ihre folgende Aussage möchte ich hinterfragen:
geeignete therapeutische Ansätze gibt es seit Jahren. Diese Ansätze sind jedoch nicht monokausal sondern polypragmatisch, entspringen ausserdem der Naturheilkunde und überfordern damit die meisten Ärzte und die Kassenmedizin sowieso.

Komisch, daß dann so viele Mensch für ihre gesundheitlichen Probleme immer weniger eine Lösung finden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar gehört zu jeder Behandlung einem Symptomatik, aber mir ist nicht bekannt, daß es bei diesen viralen Belastungen eine „spezifische“ Symptomatik gäbe,

Aber klar. Denk mal an HSV1, den Lippenherpes. Die Symptomatik ist spezifisch. Ebenso der Bläschenausschlag beim Zoster.
EBV, CMV, HHV6 und Varizellen gehören zu den neurotropen Viren und machen genauso spezifische Symptome.

Also habe ich das richtig verstanden, AK in einer bestimmten Höhe bei einem Immunfluoreszenztest reichen für die Feststellung der Behandlungsbedürftigkeit aus?

Nein. Es werden ja keine Werte behandelt sondern Menschen mit einer entsprechenden Symptomatik.

Komisch, daß dann so viele Mensch für ihre gesundheitlichen Probleme immer weniger eine Lösung finden

Das ist ja das Problem denn es gibt selten die eine Lösung. Im Normalfall sind es mehrere Lösungen, die kombiniert werden müssen. Das geht nur individualisiert, denn bei einem Menschen sind es die Viren, beim anderen Schwermetalle, der dritte ist ein schlechter Entgifter mit genetischer Vorbelastung oder trägt einen Impfschaden mit sich herum. Bei vielen ist es auch eine Kombination aus mehreren auslösenden Faktoren und Triggerfaktoren plus Umweltbelastung die die Symptomatik am laufen halten.

Bei allem Verständnis für den Wunsch nach dem einen Wundermedikament: Heilung kann nur geschehen, wenn auf möglichst vielen Ebenen gearbeitet wird.
 
Schade, das erhellt für mich jetzt nichts.

Und
...es gibt selten die eine Lösung. Im Normalfall sind es mehrere Lösungen, die kombiniert werden müssen. Das geht nur individualisiert, denn bei einem Menschen sind es die Viren, beim anderen Schwermetalle, der dritte ist ein schlechter Entgifter mit genetischer Vorbelastung oder trägt einen Impfschaden mit sich herum. Bei vielen ist es auch eine Kombination aus mehreren auslösenden Faktoren und Triggerfaktoren plus Umweltbelastung die die Symptomatik am laufen halten.

so schlau sind die Meisten hier auch.
 
Valcyte scheint für Bieger was zu bringen bei EBV, etc.

EBV DNA Blut und Speichel hat Bieger bei mir nicht machen lassen, obwohl die Werte ähnlich wie bei der Frau im Video von Bieger oben waren ????
 
Valcyte scheint für Bieger was zu bringen bei EBV, etc.

EBV DNA Blut und Speichel hat Bieger bei mir nicht machen lassen, obwohl die Werte ähnlich wie bei der Frau im Video von Bieger oben waren ????

ich werde auf alle fälle von Bieger Valcyte bekommen und testen, scheint ja ohne große NW zu sein oder wer hat damit gut erfahrungen bei viruserkrankungen. Der EBV Fatigue Frau im Video half es sehr gut
 
Berichte bitte!

Hat er Dir sonst noch etwas ausser Valcyte empfohlen?

Was macht Dein Neurostress?

Gruß
Rübe
 
Zuletzt bearbeitet:
CMX001 hat jetzt einen Namen - Brincidofovir (CMX001)

Deutsches Ärzteblatt: Wirkstoff beugt CMV-Infektion nach Stammzell*transplantation vor
27. September 2013
Ein neues Virostatikum hat in einer randomisierten Studie erfolgreich die Rate von Infektionen mit dem Zytomegalievirus (CMV) gesenkt, die eine gefürchtete Komplikation nach hämatopoetischer Stammzelltransplantation sind. Sollten sich die im New England Journal of Medicine (2013; 369: 1227-1236) mitgeteilten Ergebnisse in einer laufenden Phase-III-Studie bestätigen, stünde erstmals ein Mittel zur Prävention von CMV-Infektionen nach Stammzelltransplantationen zur Verfügung. .....
 
EBV DNA Blut und Speichel hat Bieger bei mir nicht machen lassen, obwohl die Werte ähnlich wie bei der Frau im Video von Bieger oben waren ????

Wie bzw. anhand welcher Labors hat er denn bei Dir EBV genau diagnostiziert?
Was sagt er zu den anderen üblichen Verdächtigen (CMV, Zoster, usw.)?

Gruß
Rübe
 
Hilft das dann nur bei CMV-Infektionen nach Stammzell.transf. ??
Sicher nicht!

Daß diese letzte Studien-Phase (Phase III) für Brincidofovir (CMX001) mit Patienten durchgeführt wird, die eine Stammzelltransplantation haben, und nicht mit CFS-Patienten (ha,ha), hat damit zu tun, daß Patienten nach Transplantationen ganz besonders durch Virusinfektionen gefährdet sind, da ihr Immunsystem zeitweise mit Medikamenten unterdrückt wird, damit die Transplantation gelingt, und daß daher Ärzte besonders für diese Patienten händeringend auf ein einfacher anzuwendendes, nebenwirkungsfreieres Virostatikum warten. Aber wenn Brincidofovir Patienten nach Transplantationen vor CMV-Infektionen schützt, dann hilft es natürlich genauso gegen CMV-Infektionen bei anderen Patienten.

Wie Dr. Peterson ja meint, kann Brincidofovir für CFS/ME Patienten mit Virusinfektionen ein Segen sein, eben weil man es nicht mehr per Infusion geben muß wie Vistide und weil es deutlich weniger Nebenwirkungen hat, nur daß die Herstellerfirma dieses Anwendungsgebiet noch nicht sieht.
 
Dann hoffen wir mal, dass es zuzugelassen wird.
Denn wie es aussieht könnte dies wohl für mich (und viele andere auch) evtl. der letzte Ausweg aus Krankheit und Siechtum sein.
Werd jetzt erst mal noch die Mikroimmuntherapie in Verbindung mit anderen Sachen (Darmaufbau, Candidabekämpf., usw.) versuchen und hoffen dass es etwas hilft.
Falls nicht überleg ich mir, ob ich dann mal einen Versuch mit Valcyte wagen soll.

Gruß
Rübe
 
Dann hoffen wir mal, dass es zuzugelassen wird.
Denn wie es aussieht könnte dies wohl für mich (und viele andere auch) evtl. der letzte Ausweg aus Krankheit und Siechtum sein.
Werd jetzt erst mal noch die Mikroimmuntherapie in Verbindung mit anderen Sachen (Darmaufbau, Candidabekämpf., usw.) versuchen und hoffen dass es etwas hilft.
Falls nicht überleg ich mir, ob ich dann mal einen Versuch mit Valcyte wagen soll.

Gruß
Rübe

Wie sieht bei dir Siechtum aus?
Ich hoffe nicht wie bei mir,24 Stunden im Bett
Versuche erst Valtrex,wenn das nicht durchschlägt,hast du Valcyte noch in der Hinterhand.
Ich hoffe auch auf CMX 001,aber jetzt unter Rituximab,kann ich keine Virustatika nehmen,weil zu geschwächt und ohne B-Zellen zu gefährlich.
Aber mein Immunsystem zeigt deutlich eine Virusreaktivierung,aber im Blut findet man sie nicht und der LTT ist unter Rituximab nicht aussagefähig,weil das Immunsystem stark suppressiv ist und die Lymphozyten auch lahm gelegt sind.
 
und der LTT ist unter Rituximab nicht aussagefähig,weil das Immunsystem stark suppressiv ist und die Lymphozyten auch lahm gelegt sind.

Der LTT ist allgemein (für sich allein genommen) wenig bis gar nicht aussagekräftig:
Dr. Bieger zum Lymphzyten-Transformations-Test (LTT) | Dr. Bieger

Du meinst Valtrex wäre erst mal dem Valcyte vorzuziehen?

Siechtum sieht bei mir so aus, dass ich mich von einem Tag zum nächsten quäle, keine wirkliche Lebensfreude aufgrund meiner div. Symptomatiken mehr empfinden kann, mir ständig alles irgendwie weh tut, ich wenig bis keine Energie mehr habe, usw. usf.

Gruß
Rübe
 
Der LTT ist allgemein (für sich allein genommen) wenig bis gar nicht aussagekräftig:
Dr. Bieger zum Lymphzyten-Transformations-Test (LTT) | Dr. Bieger

Du meinst Valtrex wäre erst mal dem Valcyte vorzuziehen?

Siechtum sieht bei mir so aus, dass ich mich von einem Tag zum nächsten quäle, keine wirkliche Lebensfreude aufgrund meiner div. Symptomatiken mehr empfinden kann, mir ständig alles irgendwie weh tut, ich wenig bis keine Energie mehr habe, usw. usf.

Gruß
Rübe

Ja,Valtrex vor Valcyte!

Aber du musst nicht im Bett liegen?

Kannst zum Arzt,einkaufen usw.. machen?
 
Ja,Valtrex vor Valcyte!

Weniger NW?
Hast Du Valtrex schon genommen?
Weshalb nimmt z.B. Dr. Bieger denn kein Valtrex (weiß das jemand)?

Kannst zum Arzt,einkaufen usw.. machen?

Von Können kann oft nicht die Rede sein. Ich zwinge mich sehr sehr oft dazu, obwohl ich meist nicht wirklich in der Lage bin. Auch gibt es ja verschiedene Stufen was die Befindlichkeit bei CFS/ME angeht.
Also ich würde mich, wenn ich damls vor 7 Jahren noch bei gefühlten 90% war, heute bei ca. 20-30% einstufen.
Dass Du völlig bettlärig bist tut mir Leid.
Aber Du möchtest sicher kein Mitleid von mir, bzw. auch nicht von jemand Anderem, sondern so wie die Meisten von uns nur Hilfe.

Aber in einem Land in dem der schnöde Mammon regiert, man nur nach Profit, Gewinn und immer noch mehr Kohle schaut (für ein paar wenig Auserkohrene da "oben"), man eigentlich keine Gesunden mächte, ist es für Leute die so krank sind wie wir, wirklich äusserst schwer, wirklich gute Hilfe zu bekommen.
Besonders wenn man kein Geld mehr hat (wie ich und viele Andere).:eek:)

Gruß
Rübe
 
Weniger NW?
Hast Du Valtrex schon genommen?
Weshalb nimmt z.B. Dr. Bieger denn kein Valtrex (weiß das jemand)?



Von Können kann oft nicht die Rede sein. Ich zwinge mich sehr sehr oft dazu, obwohl ich meist nicht wirklich in der Lage bin. Auch gibt es ja verschiedene Stufen was die Befindlichkeit bei CFS/ME angeht.
Also ich würde mich, wenn ich damls vor 7 Jahren noch bei gefühlten 90% war, heute bei ca. 20-30% einstufen.
Dass Du völlig bettlärig bist tut mir Leid.
Aber Du möchtest sicher kein Mitleid von mir, bzw. auch nicht von jemand Anderem, sondern so wie die Meisten von uns nur Hilfe.

Aber in einem Land in dem der schnöde Mammon regiert, man nur nach Profit, Gewinn und immer noch mehr Kohle schaut (für ein paar wenig Auserkohrene da "oben"), man eigentlich keine Gesunden mächte, ist es für Leute die so krank sind wie wir, wirklich äusserst schwer, wirklich gute Hilfe zu bekommen.
Besonders wenn man kein Geld mehr hat (wie ich und viele Andere).:eek:)

Gruß
Rübe

Ja,Valtrex hat weniger Nebenwirkungen.
Habe es noch nicht genommen,werde es aber bald machen,aber erst wenn meine B-Zellen wieder da sind,im Moment bin ich zu geschwächt!
Denn nun sind die ganzen Viren unter Rituximab reaktiviert.
Sieht man an aktivierten T-Zellen-erhöhte T8 Suppressorzellen,niedrige Killerzellen usw.....
Geld ist natürlich immer ein Problem wenn man krank ist und nicht arbeiten kann.
Aber bei CFS hilft Geld auch nicht immer weiter,denn es gibt keine sichere Therapie die hilft und wenn du Milliardär bist.
Du kannst halt viel ausprobieren,aber es kann dann auch sowas passieren wie mir,kannst dir Rituximab leisten,bist danach aber ein Pflegefall!
 
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