Themenstarter
- Beitritt
- 20.04.12
- Beiträge
- 54
Hallo,
mein Onkel kämpft seit längerem mit Krebs. Er ist dahingehend eher verschwiegen, da er andere nicht mit seinem Leiden belasten möchte.
Nachdem er sich nun 3 Monate lang nicht mehr gemeldet hatte und ich mir schon größere Sorgen machte, kam heute endlich eine Mail. Das sollte mich natürlich freuen, und das tut es ja auch. Aber er schreibt ungewöhnlich emotional und sogar, dass es ihm nicht besonders gut geht. Wie gesagt ist er sonst immer eher verschwiegen, was seine Gesundheit anbelangt.
Er schreibt weiter, dass er einige Wochen lang im Krankenhaus lag, da seine Nieren nicht mehr richtig arbeiteten und neue Metastasen auftauchten, die mit einer Chemo behandelt wurden.
Ich bin mir nicht sicher, was für eine Art von Krebs er hat, aber da er vor einigen Jahren mal nach einer größeren OP (da wurde der Krebs scheibchenweise rausgeschnitten, bis alles weg war) einen künstlichen Darmausgang mit sich herumtrug, gehe ich mal von Darmkrebs aus.
Wie sind so eure Erfahrungswerte? Wenn die Nieren jetzt schon langsam nicht mehr wollen... in seinem Alter (über 70) wird er sicher auch keine Spenderniere mehr erhalten. Würde eine Spenderniere bei den vielen Chemos und Medikamenten überhaupt was nutzen?
Ich habe das erste Mal das Gefühl, dass er langsam keine Kraft mehr zum Kämpfen hat. Oder es vielleicht auch einfach leid ist.
Nachdenkliche Grüße
Sternlicht
mein Onkel kämpft seit längerem mit Krebs. Er ist dahingehend eher verschwiegen, da er andere nicht mit seinem Leiden belasten möchte.
Nachdem er sich nun 3 Monate lang nicht mehr gemeldet hatte und ich mir schon größere Sorgen machte, kam heute endlich eine Mail. Das sollte mich natürlich freuen, und das tut es ja auch. Aber er schreibt ungewöhnlich emotional und sogar, dass es ihm nicht besonders gut geht. Wie gesagt ist er sonst immer eher verschwiegen, was seine Gesundheit anbelangt.
Er schreibt weiter, dass er einige Wochen lang im Krankenhaus lag, da seine Nieren nicht mehr richtig arbeiteten und neue Metastasen auftauchten, die mit einer Chemo behandelt wurden.
Ich bin mir nicht sicher, was für eine Art von Krebs er hat, aber da er vor einigen Jahren mal nach einer größeren OP (da wurde der Krebs scheibchenweise rausgeschnitten, bis alles weg war) einen künstlichen Darmausgang mit sich herumtrug, gehe ich mal von Darmkrebs aus.
Wie sind so eure Erfahrungswerte? Wenn die Nieren jetzt schon langsam nicht mehr wollen... in seinem Alter (über 70) wird er sicher auch keine Spenderniere mehr erhalten. Würde eine Spenderniere bei den vielen Chemos und Medikamenten überhaupt was nutzen?
Ich habe das erste Mal das Gefühl, dass er langsam keine Kraft mehr zum Kämpfen hat. Oder es vielleicht auch einfach leid ist.
Nachdenkliche Grüße
Sternlicht