Wie funktioniert die mRNA-Impfung / Wie soll sie funktionieren ?

Laut dieser neuen Studie funktioniert die mRNA-Impfung irgendwie doch anders als bisher gedacht:

mRNA-Impfstoffe, die auf das SARS-CoV-2-Spike-Protein gerichtet sind, führten zur Entwicklung von Antikörpern und einer schützenden Immunität. Um den Mechanismus zu bestimmen, haben wir die Kinetik der Induktion von zirkulierenden Exosomen mit SARS-CoV-2-Spike-Protein und Antikörpern nach der Impfung von gesunden Personen analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass zirkulierende Exosomen, die Spike-Protein exprimieren, am Tag 14 nach der Impfung induziert werden, gefolgt von Antikörpern 14 Tage nach der zweiten Dosis. Exosomen mit Spike-Protein, Antikörper gegen SARS-CoV-2-Spike und T-Zellen, die IFN-γ und TNF-α ausschütten, nahmen nach der Booster-Dosis zu. Die Transmissionselektronenmikroskopie der Exosomen zeigte auch Spike-Protein-Antikörper auf ihrer Oberfläche. Exosomen mit Spike-Protein und Antikörper nahmen nach vier Monaten parallel zueinander ab. Diese Ergebnisse zeigen, dass zirkulierende Exosomen mit Spike-Protein eine wichtige Rolle für eine wirksame Immunisierung nach einer mRNA-basierten Impfung spielen. Dies wird auch durch die Induktion von humoralen und zellulären Immunantworten bei Mäusen belegt, die mit Exosomen, die Spike-Protein tragen, immunisiert wurden.
Diese Ergebnisse unterstützen die Schlussfolgerung, dass die Bildung von zirkulierenden Exosomen mit SARS-CoV-2-Spike-Protein für eine wirksame Immunisierung infolge der Verabreichung eines mRNA-basierten Impfstoffs möglicherweise unerlässlich ist.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Quelle: https://www.jimmunol.org/content/early/2021/10/11/jimmunol.2100637

Das finde ich aus mindestens zwei Gründen bedenklich: weil es offenbar niemand vor der Zulassung untersucht hat und weil das monatelange Vorhandensein von Spikeprotein im Blut natürlich ungünstiger ist, als wovon man bisher ausgegangen ist, nämlich, daß die Produktion nach einigen Tagen wieder aufhört.

Zu Exosomen:
 
Das finde ich aus mindestens zwei Gründen bedenklich: weil es offenbar niemand vor der Zulassung untersucht hat und weil das monatelange Vorhandensein von Spikeprotein im Blut natürlich ungünstiger ist, als wovon man bisher ausgegangen ist, nämlich, daß die Produktion nach einigen Tagen wieder aufhört.
Das globale Gentherapie-Experiment läuft immer mehr (aus dem Ruder) in die ursprünglich geplante Richtung, mittels Genmanipulation die kontaminierten Zellen zur Produktion von Spike-proteinen umzuprogrammieren, was bekanntlich zu massiven Schäden an und in den Blutgefäßen führt, die Herzkranzgefäße und die Vas vasorum einbegriffen.

Es muß! also zu Herzschäden kommen, wenn die Gen-jauche wirkt.

Und dann dieser Satz aus Malvegils post Nr. #2:

"Diese Ergebnisse unterstützen die Schlussfolgerung, dass die Bildung von zirkulierenden Exosomen mit SARS-CoV-2-Spike-Protein für eine wirksame Immunisierung infolge der Verabreichung eines mRNA-basierten Impfstoffs möglicherweise unerlässlich ist."

Man muß sich also mit spike-proteinen krank spritzen lassen, um gegen das Gepritzte immun zu werden? und nur wenn man dann wirklich erkrankt und spikeproteine produziert, ist man gegen die gerade erworbene Krankheit immun?

Was für eine Logik ist das denn? [Textteil von der Moderation entfernt]

MfG
Maheeta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man könnte sich ja auch von der „anderen Seite“ informieren lassen:

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano, die Aussagen in diesem Faktencheck sind nun aber teilweise überholt, eben durch diese neue Studie.
 
Das finde ich aus mindestens zwei Gründen bedenklich: weil es offenbar niemand vor der Zulassung untersucht hat und weil das monatelange Vorhandensein von Spikeprotein im Blut natürlich ungünstiger ist, als wovon man bisher ausgegangen ist, nämlich, daß die Produktion nach einigen Tagen wieder aufhört.
Ich danke Dir sehr für das Teilen dieser (mir sehr wichtig erscheinenden) Studie, @Malvegil.

Gruß
Kate
 
Hallo Malvegil,

könntest Du das bitte etwas genauer erklären, warum die in der Frankfurter Allgemeinen vorgestellte Studie doch ein Hinweis oder Beleg für die Gefährlichkeit der Impfung sein soll?

Bei faktencheck.afd steht nur:

Eine Sprecherin für die Forschenden der Studie, Allie Akmal vom Salk Institute, ergänzte am 6. Mai gegenüber AFP: "Das Spike-Protein im Coronavirus (und in der Salk-Studie) verhält sich anders als das Spike-Protein in Impfstoffen." Letzteres sei so konzipiert, dass es an der Injektionsstelle verbleibe und nur für eine kurze Zeit vorhanden ist. "Das eigentliche Virusprotein zirkuliert im Körper, und zwar in großem Umfang", schrieb Akmal. Nur dieses untersuchte die Studie.

Fazit: Nein, diese Studie beweist nicht die Gefahr der Impfungen. Diese tragen keine Spikes in sich, sondern nur die genetische Information, damit Muskelzellen diese produzieren. Die so entstandenen S-Proteine haben aber keine krank machenden Eigenschaften. Sie sitzen fest auf der Oberfläche der Muskelzellen, bewegen sich nicht frei durch den Körper und dringen auch nicht in neue Zellen ein. Genau dieses "Eindringen" hat aber die neue Studie untersucht. Es kann hier also keinen Zusammenhang zu Herzproblemen, Schlaganfällen oder Hirnvenenthrombosen nach Impfungen geben.

viele Grüsse
 
könntest Du das bitte etwas genauer erklären, warum die in der Frankfurter Allgemeinen Rundschau vorgestellte Studie doch ein Hinweis oder Beleg für die Gefährlichkeit der Impfung sein soll?

Hallo Giselgolf, das habe ich ja nicht behauptet. Die Studie, die ich verlinkt habe, ist erst vor ein paar Tagen erschienen. Der AFP-Artikel ist vom Mai 2021 und die dort erwähnte Studie noch etwas älter. Sie haben auch inhaltlich nichts miteinander zu tun.

Gruß
Malvegil
 
Hallo,

ich beschäftige mich auch mit diesen Dingen, um mir ein umfassenderes Bild machen zu können.

Hier noch einmal ein Text und ein entsprechender Vergleich von Geimpften und dem Virus.
Mir stellt sich eher die Frage, ob Immunisierung, die durch eine natürliche Infektion stattfinden kann, ebenfalls solche Spikeproteine enthält. Coronaviren gibt es auch nicht erst seit kurzer Zeit. Wie macht das Immunsystem das denn normalerweise. Es muss ja nicht unbedingt schlecht sein. Ein Protein alleine, ohne den Viruskern kann ganz andere Eigenschaften haben.


Grüße
 
Mir stellt sich eher die Frage, ob Immunisierung, die durch eine natürliche Infektion stattfinden kann, ebenfalls solche Spikeproteine enthält.
Spikeprotein ist das Antigen. Immunisierung enthält nie Antigene. Sie reagiert auf Antigene und bildet (u. a.) Antikörper.

Wenn man also deine Frage umformuliert: "Reagiert die Immunisierung, die durch eine natürliche Infektion stattfinden kann, auch auf Spikeproteine?", dann ist die Antwort: ja, natürlich.

Wenn du aber fragen wolltest, ob bei der natürlichen Infektion auch freie Spikeproteine entstehen, dann weiß man das nicht genau.
 
Hier noch einmal ein Text und ein entsprechender Vergleich von Geimpften und dem Virus.
Dieser Text von tkp.at hat die Studie falsch ausgewertet, die er zitiert.

Der Autor mutmaßt:
Damit haben wir einen Mechanismus für die Verbreitung des Spike Proteins innerhalb aber wohl auch außerhalb des Körpers.
Jedoch steht in der Studie:
This finding suggests that SARS-CoV-2 may use the endocytosis route to spread infection throughout the host.
Auf Deutsch: Die Ergebnisse lassen darauf schließen, daß Sars-CoV-2 den Endozytose-Weg benutzt, um die Infektion innerhalb des Wirtes (des Infizierten) zu verbreiten.

Auch der Titel der Studie sagt genau das:
Circulating Exosomes Are Strongly Involved in SARS-CoV-2 Infection
Freie Übersetzung: Im Blut zirkulierende Exosome sind stark beteiligt an der Covid-Infektion

Wie so oft ist es irreführend, was auf tkp.at geschrieben wird.
 
Vielen Dank, Malvegil

da hast du mehr Erfahrung als ich. Das ist für mich alles Neuland.

Hier ist der wohl vollständige Text, der zu den entsprechenden Ausläufern geführt hat. Auch in Deutsch, aber mit Zugang zu dem englischen Original.


Es wäre jetzt wirklich interessant zu wissen, ob bei einer natürlichen Infektion freie Spikeproteine entstehen und wie lange diese dann im Körper zirkulieren.
 
Danke, Malvegi.

Da ich mich überhaupt nicht mit der Materie auskenne. Wie kannst du mir erklären, warum. Er ist ja so umfassend geschrieben, dass derjenige ja zumindest irgend etwas mit der Materie zu tun hat.
 
Er ist ja so umfassend geschrieben, dass derjenige ja zumindest irgend etwas mit der Materie zu tun hat.
Klar, das ist ja auch die Absicht dieser Pseudowissenschaftler, diesen Eindruck zu erwecken. Je besser man sich selbst in die Materie eingearbeitet hat, desto besser kann man die Denk- und Argumentationsfehler, die Falschinterpretationen und absichtlichen Verdrehungen zitierter Quellen erkennen. Jemand, der sich nicht einmal mit den Grundbegriffen auskennt, hat aber gar keine andere Wahl, als jemandem zu vertrauen, der sagt: das ist seriös oder das ist unseriös.

Du mußt dich also fragen: wem glaube/vertraue ich, und warum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch ein bisschen - laienhaft - recherchiert:


Zitat:

"Extrazelluläre Vesikel sind wichtige Informationsmittel zwischen Zellen, die durch den Transport verschiedenster Proteine, bioaktiver Lipide und genetischer Informationen den Phänotyp und die Funktion der Empfängerzellen beeinflussen können. Somit wird EV heute in zahlreichen biologischen und pathologischen Prozessen eine wichtige Bedeutung beigemessen. Da die Zusammensetzung von EV nicht allein Zelltyp-, sondern auch Kontext-abhängig ist und von Stress und Mutationen beeinflusst wird, eignen sich EV prinzipiell auch für die Diagnostik. So lassen sich anhand der EV-Zusammensetzung beispielsweise Tumor-EV von EV gesunder Zellen unterscheiden. Damit jedoch EV in Zukunft eine entscheidende Rolle in der Diagnostik spielen können, bedarf es noch der Optimierung und Validierung bestehender Isolierungs- und Charakterisierungsmethoden. Dank der rasanten Entwicklung in diesem Feld, gerade auch in Hinblick auf Charakterisierungsmöglichkeiten und Qualitätskontrollen, steht die diagnostische Nutzung von EV in naher Zukunft außer Frage (Abbildung 2)."

Anscheinend braucht der Körper diese Exsosomen mit entsprechend erkennbaren Proteinen, für die Antikörperbildung. Laienhaft gesagt, ist es sehr wahrscheinlich ein Unterschied, ob ein ganzes Virus am Protein dranhängt oder ob nur die Proteine selbst im Körper zusammen mit den Exosomen zirkulieren.

Man weiß zwar, dass die Spikeproteine selbst ihr Unwesen treiben können. Aber ich frage mich, ob man das so selektiv sehen kann.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Laienhaft gesagt, ist es sehr wahrscheinlich ein Unterschied, ob ein ganzes Virus am Protein dranhängt oder ob nur die Proteine selbst im Körper zusammen mit den Exosomen zirkulieren.
Ja, ein Unterschied sicher, nur weiß keiner genau, worin er genau besteht. Außerdem darfst du den Unterschied in den Mengen nicht vergessen. Wieviele Exosomen oder freie Spikes zirkulieren nach der Impfung, und wieviele Viren zirkulieren bei einer schwereren Infektion?
 
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