Themenstarter
- Beitritt
- 01.01.04
- Beiträge
- 15.081
"Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah!"
So kam's mir an diesem Pfingstwochenende vor. Ich stand irgendwo in den Innerschweizer Alpen in der frischen Luft und fragte mich, warum viele Leute einen weiten Weg unter die Beine nehmen, um diesem Land zu entfliehen, auch nur für kurze Tage ... wenn es doch so schön ist. Warum stundenlang im Stau stehen, wenn ich schon so viel Schönes direkt um mich herum habe? Warum mir diesen Stress antun, wenn ich ja Erholung suche?
Wieviel kenne ich von meinem Land? Ist es nicht so, dass es soviel noch zu entdecken gibt für mich ... in meinem Land? Kennen allenfalls Touristen sogar meine eigene Stadt besser als ich? Das glaube ich sofort! Und so wollen die Leute vom Land ans Meer und die Leute vom Meer schwärmen von den Bergen.
Ja, das was man unmittelbar um sich herum hat, das blendet man mit der Zeit wohl aus. Wie ist das mit Beziehungen? Wie schnell nimmt man seinen Partner als gegeben hin ... sehen Männer anderen Frauen hinterher ... und Frauen den Männern? Und dann irgendwann merkt man plötzlich, das man das Beste ja direkt neben sich hat ... hoffentlich nicht wenn es schon zu spät ist, dies zu erkennen.
Wie schnell nehme ich auch meine Lebensumstände als gegeben hin, gewöhne mich an einen gewissen Lebensstandard und strebe weiter nach noch höheren Zielen? Und wie tief falle ich, wenn ich nur schon einen kleinen Schritt rückwärts statt vorwärts mache ... wenn es schon ein Rückschritt ist zu stagnieren?
Macht es glücklich, immer nach Besserem zu streben anstatt das zu geniessen, das man hat? Wieviel Ehrgeiz ist von Vorteil ... und ab welcher Grenze hängen wir nur noch hoch gesteckten, ständig veränderten Zielen hinterher, die uns glauben lassen, dass wir nicht das erreichen im Leben, das wir wollen?
Gruss, Marcel
So kam's mir an diesem Pfingstwochenende vor. Ich stand irgendwo in den Innerschweizer Alpen in der frischen Luft und fragte mich, warum viele Leute einen weiten Weg unter die Beine nehmen, um diesem Land zu entfliehen, auch nur für kurze Tage ... wenn es doch so schön ist. Warum stundenlang im Stau stehen, wenn ich schon so viel Schönes direkt um mich herum habe? Warum mir diesen Stress antun, wenn ich ja Erholung suche?
Wieviel kenne ich von meinem Land? Ist es nicht so, dass es soviel noch zu entdecken gibt für mich ... in meinem Land? Kennen allenfalls Touristen sogar meine eigene Stadt besser als ich? Das glaube ich sofort! Und so wollen die Leute vom Land ans Meer und die Leute vom Meer schwärmen von den Bergen.
Ja, das was man unmittelbar um sich herum hat, das blendet man mit der Zeit wohl aus. Wie ist das mit Beziehungen? Wie schnell nimmt man seinen Partner als gegeben hin ... sehen Männer anderen Frauen hinterher ... und Frauen den Männern? Und dann irgendwann merkt man plötzlich, das man das Beste ja direkt neben sich hat ... hoffentlich nicht wenn es schon zu spät ist, dies zu erkennen.
Wie schnell nehme ich auch meine Lebensumstände als gegeben hin, gewöhne mich an einen gewissen Lebensstandard und strebe weiter nach noch höheren Zielen? Und wie tief falle ich, wenn ich nur schon einen kleinen Schritt rückwärts statt vorwärts mache ... wenn es schon ein Rückschritt ist zu stagnieren?
Macht es glücklich, immer nach Besserem zu streben anstatt das zu geniessen, das man hat? Wieviel Ehrgeiz ist von Vorteil ... und ab welcher Grenze hängen wir nur noch hoch gesteckten, ständig veränderten Zielen hinterher, die uns glauben lassen, dass wir nicht das erreichen im Leben, das wir wollen?
Gruss, Marcel