Also, es gibt 4 große miasmatische Terrains, eins davon ist die Syphyilinie, dieses Miasma ruft die Lues hervor und dann wird Lues mit Nosoden behandeln.
Die Tuberkulinie ruft Tuberkulose hervor und wird mit Nosoden behandelt.
Die Psora ruft das Krankheitsbild Skabies hervor. Skabiers ist Krätze und diese wird durch kleine Tierchen, die sich in der Haut befinden, hervorgerufen.
Hahnemann hat sich diese Miasmen ausgedacht, er hat vor der Hochzeit der Mikroskopie und der Infektionskrankheiten sich seine Miasmen ausgedacht, weil er nach ERklärungen gesucht hat, warum seine homöopatischen Mittelchen bei vielen chronischen Krankheiten nicht wirken. Und es seien Erbkrankheiten - auch ausgedacht.
stellte Hahnemann fest, dass bei gewissen chronischen Krankheiten eine einfache homöopathische Medikation nicht half. Er teilte sie in drei Typen ein: die Geschlechtskrankheiten Syphilis und „Sykosis“ ("Feigwarzenkrankheit") sowie die Mangelkrankheit „Psora“, unter die er eine Vielzahl unterschiedlicher Krankheitsmanifestationen rechnete und die er mit Hauterscheinungen vom Typ der Krätzebläschen in Verbindung brachte. Das Ähnlichkeitsprinzip sollte in diesen Fällen entsprechend nicht in erster Linie auf die gegenwärtigen Krankheitssymptome, sondern auf die „Ur-Übel“ angewandt werden, die das chronische Kranksein hervorgebracht hatten und in Form eines „Miasmas“, sozusagen einer dauerhaften Prägung, weiterhin das Leben der Patienten beeinträchtigten. Die von ihm in den nach und nach erscheinenden fünf Bänden der „Chronischen Krankheiten“ vorgestellten und an Gesunden experimentell geprüften Arzneien sollten auch imstande sein, das psorische Miasma zu bekämpfen. Ein weiterer, später noch schärfer formulierter Stein des Anstoßes war die neue Lehre von der Arzneipotenzierung: Hahnemann verkündete nun, dass die Methode der Verdünnung mit gleichzeitiger mechanischer Bearbeitung (Schütteln, Reiben) nicht nur nebenwirkungsärmere Arzneien hervorbringe, ja dass diese spezielle Methode ihre Heilkräfte erst wahrhaft aufschließe. Auch in dieser Lehre folgten ihm seine Schüler keineswegs bedingungslos
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Samuel Hahnemann
Okay, ich finde , man kann sich in Medizingeschichte mit Hahnemann auseinander setzen, aber Miasmen sollten in heutiger Medizin keine Rolle spielen, ich möchte jedenfalls meine Lues (oder Tuberkulose) nicht mit Nosoden behandelt wissen.
Ich bin übrigens eine glühende Anghängeren von Naturheilkunde, als da wären Phytotherapie, Wärme- auch Fieber- und Kälteanwendungen, Ernährungstherapie usw, es gibt viele Möglichkeiten, aber die Miasmenlehre sollte verlassen werden.
Wohin übrigens sein ähnlichkeitsprinzip geführt hat, sieht man daran, dass er Verbrennungen mit warmem Wasser statt mit kaltem behandelt wissen wollte, dabei wussten viele schon damals, dass kaltes Wasser richtig ist, um die Hitze abzuleiten.
Statt zu sagen, Hahnemann hatte Verdienste in seiner Zeit, aber wir verlassen das.
Chronische Krankheiten (chronische Infektionskrankheiten ausgenommen) mit homöopathie zu behandeln, ist vielleicht gerade noch gerechtfertigt, weil man nur so die Zeit hat, sich mit dem Patienten zu beschäftigen und deshalb das Placebo besonders gut wirkt (und unterschätzt bitte nicht das Placebo, es sind die Selbstheilungskräfte. Wenn man diese fördert statt sie in 7 Minuten- Praxis zu blockieren, ist schon sehr , sehr viel gewonnen. )
Aber Tuberkulose ist nun mal keine Erbkrankheit.
Nun ja, ich werde mir den Zorn einiger hier zuziehen mit dieser meiner Meinung und diskutieren kann ich darüber auch nicht mehr, keine Zeit, wollte nur diesen Beitrag hinterlassen.
Datura