Eine kalorienreduzierte Ernährung wirkt nicht wirklich lebensverlängernd. Im Fütterungsversuchen wurde lediglich festgestellt, daß Ratten länger leben, wenn sie nicht ständig gefüttert werden, sondern auch Fastenphasen einlegen. Das ist beim Menschen genauso. Es ist also eher so, daß eine permanente Überfütterung (zumal mit minderwertigen Nahrunsgmitteln) lebensverkürzend wirkt und die Korrektur dieses Ernährungsfehlers zu einer Normalisierung der Lebenszeit führt.
Glukose als Übeltäter hinzustellen, ist nun wirklich absolut naiv. Glukose ist der primäre Energieträger des Organismus - sämtliche Kohlenhydrate der Nahrung (Fructose ausgenommen) werden letztendlich in Glukose umgewandet. Würde man die Glukose als krankmachende Substanz ansehen, kann man das nur, indem man gleichzeitig den menschlichen Organismus als Fehlkonstruktion ansieht.
Glukose wird dann problematisch, wenn sie nicht wie in der Natur vorkommend verzehrt wird, sondern wenn man sie aus den natürlichen Lebensmitteln extrahiert, isoliert und konzentriert, denn darauf ist unser Organismus nicht eingerichtet und reagiert darauf im Lauf der Zeit mit Krankheiten. Anders ausgedrückt: Der Apfel ist völlig harmlos, aber der daraus gewonnene Apfeldicksaft macht krank.
Ich finde es ziemlich lächerlich, für die Identifzierung des genannten Enzyms einen Preis zu verleihen - einfach weil uns das keinen Schritt näher zu einer Krebsprävention bringt und die Erkenntnisse schon lange bekannt sind.
Mit der Identifizierung dieses Enzyms wies der Wissenschaftler Coy einen bereits vor etwa 80 Jahren von Nobelpreisträger Otto H. Warburg vermuteten veränderten Stoffwechsel in Tumorzellen nach.
Das sind Erkenntnisse, die schon seit Ewigkeiten bekannt sind. NATÜRLICH hat die Krebszelle einen anderen Stoffwechsel - das ist prinzipbedingt notwendig, weil sie ohne Kontakt zu einer Blutversorgung aktiv sein muß.
Dieser unterscheidet sich von gesunden Körperzellen vor allem in der Art der Energiegewinnung. Während intakte Zellen den Treibstoff Glucose in Anwesenheit von Sauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser verbrennen, vergären Tumorzellen diesen Zucker zu Milchsäure.
Der Autor geht davon aus, daß eine Krebszelle aus einer intakten Zelle entsteht und der "Defekt" dazu führt, daß die Krebszelle sich nur anaerob mit Energie versorgt. Das ist schlicht Unsinn. Die Krebszelle ist keine defekte Zelle und entsteht auch nicht aus einer normalen Zelle. Sie ist eine undifferenzierte Zelle (quasi eine Stammzelle), die im Organismus bei allen Reparaturarbeiten benötigt wird. Da sie dafür zwangsläufig im Organismus wandern muß und nicht mit Sauerstoff versorgt werden kann, erzeugt sie ihre Energie zwangsläufig anaerob. Sie macht das sogar dann noch, wenn die Möglichkeit besteht, die Energie aerob aus Sauerstoff zu gewinnen.
Diese alternative Form der Energieproduktion hat weitreichende Konsequenzen: Die Tumorzellen sichern sich auf diese Weise selektive Vorteile, in deren Folge sie schneller wachsen, in andere Gewebe eindringen und metastasieren.
Die "Tumorzelle" sichert sich damit überhaupt keine selektiven Vorteile - sie macht lediglich wie vorgesehen ihren Job. Das schnelle Wachstum ist bei Reparaturprozessen natürlich erforderlich, ebenso das Eindringen in andere Gewebe und die Wanderung durch das Gefäßsystem ("Metastasierung"). Das sind alles ganz normale und vorgesehene biologische Prozesse und deshalb interessiert sich unser Immunsystem auch überhaupt nicht für diese Zellen - sie gehören zum "Normalbetrieb" des Organismus ganz einfach dazu.
Mit diesen Entdeckungen warf Dr. Coy ein völlig neues Licht auf die bislang mit großen seelischen und körperlichen Belastungen sowie zahlreichen Nebenwirkungen einhergehenden Standard-Krebstherapien.
Die Standard-Krebstherapien sind genau deshalb belastend und völlig nutzlos, weil sie davon ausgehen, daß die Tumorzelle eine "defekte" Zelle ist, die vernichtet werden muß und weil sie davon ausgehen, daß der Tumor der Krebs ist. Das ist aber falsch. Der Tumor ist ein SYMPTOM des Krebses und die Beseitigung eines Symptoms ändert bekanntlich überhaupt nichts an der Krankheit. Stahl, Strahl und Gift können daher einen Krebs nie heilen - sie entfernen immer nur eine Krankheitsfolge. Da sie gleichzeitig den Organismus schädigen, verschlimmern sie die Krankheitslage sogar noch. Aber das interessiert die Schulmedizin nicht - wenn der Patient fünf Jahre nach Diagnose noch lebt, gilt er als geheilt.
Denn in Folge der Beobachtungen entwickelte er gleichzeitig eine Strategie, die es erstmals ermöglicht, mittels einer glucosearmen Ernährungsweise die Erkrankung Krebs in seinem Verlauf und seiner Tragweite wesentlich zu beeinflussen.
Was eine Wirkung haben wird, ist das Vermeiden
isolierter und raffinierter Kohlenhydrate. Diese Fabrikzucker tragen nämlich durchaus ursächlich zur Entstehung des Krebses bei, weil sie die Bauchspeicheldrüse schädigen, die bei der Krebsentstehung eine zentrale Rolle spielt. Mit dem identifizierten Enzym und der anaeroben Energiegewinnung der Krebszelle hat das aber überhaupt nichts zu tun.
Des Weiteren gewährleistet der Ersatz von Glucose durch energiereiche Träger wie Öle und Proteine in der Nahrung eine ausreichende Energieversorgung des Körpers. Damit sinkt gleichzeitig die Gefahr einer drohenden Tumorkachexie.
Die "Tumorkachexie" dürfte in fast allen Fällen Folge der Behandlung sein.