Welche Möglichkeiten gibt es, mit dem Rauchen aufzuhören?

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Rauchen ist ungesund!
Wir wissen es!
Die Raucher wissen es auch!
Sie kennen die Konsequenzen!
Sie tun es trotzdem!

Auch wenn sie sich die Situation nicht schönreden und ein Einsehen da ist .... aus irgend einem Grund hören sie ja nicht auf.

Ich möcht mich mal dran versuchen zu fragen ...
1. - welche effektiven Möglichkeiten, mit dem Rauchen aufzuhören gibt es?
2. - welche dieser Möglichkeiten kommt bei Euch in Frage und könnte somit ausprobiert werden?
3. - welche Möglichkeiten kommen nicht in Frage und warum nicht?

Gruss, Marcel
 
Ich habe mal irgendwann im Fernsehen einen Bericht gesehen, da wurden die Aufhörwilligen für ein paar Tage in ein künstliches Koma versetzt, um die Entzugserscheinungen zu verschlafen. Die oder der Proband wurde aber rückfällig.
Hypnose und Akkupunktur gibts wohl auch, auch homöopatische Mittel. Dann die bekannten Nikotinpflaster, bzw -kaugummies.
Es gibt oder gab auch mal Zigarettenspitzen, die, je nach dem, welche man nahm, immer weniger Nikotin durchgelassen haben. (Also so vor etwa 30 Jahren hat es meine Mutter damit versucht. Hat auch nichts gebracht.)
Als meine Tochter aufhören wollte habe ich im I-net von Kräuterzigaretten gelesen. Man kann sie in der Apo für viel Geld kaufen (sie werden nämlich besteuert wie echte:eek: ) oder man kauft selber Kräutertee ("Rezept" stand auf der Seite mit dabei) und stopft selber. Den Geschmack kriegt man nach ein paar Experimenten hin (habe meine Kreationen natürlich auch probiert:D ) nur die riechen natürlich nach Kräutern und das kommt anderen verdächtig vor. Meine Tochter ging da noch zur Schule und das Gerede, von wegen Drogen rauchen, wurde so arg, dass sie lieber wieder normale geraucht hat:mad: .
Kräuterzigaretten finde ich im Grunde gut. Sie schmecken nicht so toll, dass man sie täglich rauchen würde, aber man kann sich mal eine gönnen, wenn man denkt unbedingt rauchen zu müssen. Nur die "anderen" machen da wohl nicht mit:rolleyes: .

LG
 
das neueste am markt ist die "elektrische zigarette"!
sie funktioniert mit batterie und ist nachfüllbar.
es wird nur reines nikotin abgegeben und auf wunsch mit geschmackstoffen.

es entweicht reiner wasserdampf aus der zigarette so das diese auch für die nichtrauchenden mitmenschen völlig ungefährlich ist.

die kosten sollen sich so um 200-300 euro belaufen.


mal schaun ob dies eine alternative darstellen kann, erfindungen bezüglich verträglicherer zigarette gab es ja schon einige.


grüße
richter
 
Rauchen aufhören beginnt damit, dass man erst einmal selbst die Entscheidung trifft.

Wenn man die Entscheidung getroffen hat, gibt es viele Möglichkeiten das Rauchen zu stoppen.

Aber: Raucht jemand aus Selbstagression, muss er erst an seinen Problemen arbeiten, denn dann ist die Zigarette nicht das Problem, sondern irgend etwas anderes, das das Handeln, Fühlen und Denken beeinträchtigt.
Jemand, der vorher eine andere Sucht hatte (z. B. Magersucht, Alkohol), sollte nur mit Hilfe eines Therapeuten aufhören.

Immer weniger zu rauchen und dann aufzuhören, ist extrem schwierig und kostet sehr viel Energie und Kraft, weil man meistens anfängt, permanent auf das Rauchen zu denken.
Genau so anstrengend ist es, wenn man versucht nicht an das Rauchen zu denken.

Besonders erfolgreich sind Verhaltenstherapie, Akupunktur, Allen Carr Seminare und Hypnose.

Das Nikotin ist nach 72 Stunden aus dem Körper raus.
Die Konditionierung - die Signale, das man "gerade in dieser Situation eine Rauchen würde" können noch einige Tage kommen, sie lösen sich immer mehr und mehr auf.
Man sollte sich nicht vornehmen, Rauchern aus dem Weg zu gehen, das geht nicht und bringt nichts. Aber man sollte sich selbst positiv programmieren, sich darüber freuen, dass man sich von Zigaretten befreit hat, dass man einfach fitter und gesünder wird, das Immun-System arbeitet besser, der Stoffwechsel arbeitet besser und man versorgt den Körper mit mehr Sauerstoff.
Es gibt gute Möglichkeiten über die ersten Tage wegzukommen,
aber das WICHTIGSTE ist die eigene Entscheidung.
Meine Frau will das ich aufhöre..., mein Arzt schickt mich - das ist keine Motivation, das sind nur Gründe... die einen nicht weiterbringen.
Googeln, dort gibt es Möglichkeiten...
 
Folgender Text ist von der Lungenliga Schweiz:


"Lust zum Rauchstopp
Mit dem Rauchen aufzuhören, das ist nicht einfach, aber für alle machbar.

Einige Rauchende schaffen es alleine und mit festem Willen. Andere brauchen Unsterstützung. Das Zaubermittel oder die Wundertherapie gibt es nicht. Zigarettenrauchen bewirkt eine doppelte Abhängigkeit. Die körperliche Nikotinabhängigkeit und die verhaltensmässige, rituelle Abhängigkeit, die dem Rauchenden lieb ist.

Für Rauchende ist es wichtig, ihren individuellen Weg zum Nichtrauchen mitzugestalten und sich über ein neues Lenbenskonzept Gedanken zu machen. Wir bieten Ihnen dabei unsere Unterstützung an.


Ein Rauchstopp lohnt sich immer
Bereits nach 20 Minuten normalisieren sich die Herzfrequenz und der Blutdruck. Messbar und fühlbar ist dies durch wärmere Hände und Füsse. Nach drei Tagen riechen und schmecken Sie wieder besser. Nach einigen Monaten haben Sie mehr Puste uns sind vitaler. Müdigkeit und Kurzatmigkeit verringeren sich und der Husten lässt nach. Ein Jahr nach dem Rauchstopp hat sich das Risiko einer koronaren Herzkrankheit um 50% verringert."



- Es gibt vielleicht so viele Wege zum Rauchstop, wie es Raucher gibt?
Es ist bestimmt für jeden möglich, aber nicht bei jedem funktioniert die gleiche Methode!
Liebe Grüsse, Sine
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, hier nochmal als Tabelle:

Nikotin ist der bekannteste Inhaltsstoff von Tabakrauch, aber viele Leute sind überrascht darüber, dass mehr als 4,500 weitere chemischen Stoffe beim Verbrennen von Tabak entstehen, die meisten davon sind lungengängige Feinstaubpartikel. Hier sind der bekannteren Namen aufgeführt.

KADMIUM KOHLENSTOFFMONOXID KOHLENSTOFFDIOXID
AMMONIAK PROPAN METHAN
METHANOL SCHWERMETALLE BENZOL
ISOPREN HYDROGENSULFAT AKROLEIN
AZETON HYDRAZIN HYDROGENZYANID
PYRIDIN METHYLNITRAT NITROGENOXID
DDT PYRIDIN TEER
FORMALDEHYD BLAUSÄURE NIKOTIN


Zusätzlich zu diesen Chemikalien – die durch die Tabakverbrennung entstehen – können aufgrund der Pflanz- und Erntebedingungen sowie der Verfrachtung des Tabaks weitere ungesunde Stoffe enthalten sein.
Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Vorteile des Nicht-Rauchens /sorry, die Formatierung war nicht ok :-(
Zeit nach der letzten Zigarette
Niedriges Risiko Hohes Risiko

20 Minuten 20 Minuten Blutdruck sinkt auf normale Werte
Puls erreicht normale Werte
Temperatur Hände/Füße normalisiert sich

8 Stunden 8 Stunden Kohlenstoffmonoxidspiegel im Körper normalisiert sich
Sauerstoffpegel im Blut steigt auf normalen Wert

24 Stunden 24 Stunden Herzinfarktsgefahr sinkt

48 Stunden 48 Stunden Nervenenden wachsen nach
Verbesserter Geruchs- und Geschmackssinn

2 Wochen 3 Monate Blutzirkulation verbessert sich
Sport, z.B. joggen, fällt leichter
Lungenfunktion um bis zu 1/3 verbessert

1 Monat 9 Monate Verbesserte Funktion der Atemwege und der
Lunge
Allgemeiner Energiepegel steigt
Husten, Nebenhöhlenprobleme, Mattheit, Kurzatmigkeit
verringern sich

1 Jahr 1-1½ Jahre Halbierte Herzinfarktsgefahr. Erholungsquote nach
Herz-/Bypassoperation fast verdoppelt.

2½ Jahre 5 Jahre Lungenkrebsgefahr fast halbiert. Mund-/Halskrebsgefahr
halbiert.

5 Jahre 10 Jahre Schlaganfallsgefahr genau so niedrig wie bei
einem Nichtraucher

10 Jahre 10 Jahre Lungenkrebsgefahr genau so niedrig wie bei einem
Nichtraucher

10 Jahre 15 Jahre Herzerkrankungsgefahr genau so niedrig wie bei einem
Nichtraucher


Indikatoren niedriges Risiko: Jünger als 35 Jahre alt; weniger als 15 Zigaretten am Tag; gute Fitness; regelmäßig Sport; kein Dauerhusten; geringer Gesamtverbrauch seit Anfang der Sucht

Indikatoren hohes Risiko: Älter als 50 Jahre; 30 Zigaretten am Tag oder mehr; schlechte Fitness; kein regelmäßiger Sport; Dauerhusten; hoher Gesamtverbrauch seit Suchtbeginn


Die hier dargestellten Zahlen basieren auf den Forschungsergebnissen mehrerer, unabhängig arbeitender Krebsforschungszentren und geben keine klinische/physische Erfolgsgarantie. Es ist jedoch bekannt dass Nicht-Raucher, selbst wenn sie zu irgend einem Zeitpunkt ihres Lebens Raucher waren, allgemein länger und gesünder leben als Raucher.
 
Wenn ich nicht schon aufgehört hätte zu rauchen, hätte ich es mit dem Buch "Endlich Nichtraucher" von Allan Carr bestimmt auch geschafft. Ich kenne viele Raucher, die mindestens für ein bis zwei Jahre mit diesem Buch aufgehört haben zu rauchen. Beim zweiten Anlauf war dann das Buch nicht mehr hilfreich. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, z. B. eben die Heesters-Methode ;)
 
Rauchfrei in sieben Schritten
Ach hör doch auf!
ziggi.gif

Um nach einem Rauchverbot in Kneipen und Restaurants noch am sozialen Leben teilnehmen zu können, empfiehlt es sich dringend mit dem Qualmen aufzuhören. Aber wie? Eine Anleitung in sieben Schritten.

www.sueddeutsche.de/gesundheit/artikel/101/103997/
 
www.sueddeutsche.de/gesundheit/artikel/101/103997/

Zitat daraus:
- Noch ein Tipp: Sie fragen sich sicher, ob es nicht auch möglich ist, einfach ein bisschen weniger zu rauchen? NEIN!! DAS BRINGT GAR NICHTS!! Entweder sie wollen Raucher sein, oder Nichtraucher. Entscheiden Sie sich. Aber kommen Sie nicht mit so halbgaren Sachen. Wissenschaftlich gesprochen: Reduktion führt zu einer Überbewertung der verbliebenen Zigaretten. Sie bekommen plötzlich eine enorme Wichtigkeit. Sie sehnen sich schon nach der nächsten Zigarette, weil Sie sich bis dahin drei versagen. Irgendwann ist Ihnen das zu doof und Sie rauchen genauso stark wie früher.

Anmerkung dazu:
Es ist nicht nur die Überbewertung, es kostet sehr viel Kraft, weniger zu rauchen. Sogar wesentlich mehr Kraft als gar nicht mehr zu rauchen.
Hat man mehrere Tage weniger geraucht, hat man sich noch mehr auf die Zigarette konzentriert als vorher, dadurch dem Unterbewußtsein mehr Signale gegeben "ich habe Lust auf eine Zigarette" und somit das Verlangen noch verstärkt. Kann manchmal dazu führen, dass man - nachdem man aufgegeben hat - ein oder zwei Zigaretten im Durchschnitt am Tag mehr raucht als vorher.
Trotzdem gibt es tatsächlich Menschen, die immer weniger rauchen und dann aufhören, es ist aber der schwierigere Weg.
 
Hallo zusammen.
Ich glaube, man kann keine allgemeingültigen Aussagen machen, welches die bessere oder einfachere Methode ist.
Es kommt doch bestimmt darauf an, wie der einzelne Mensch " gestrickt " ist?
Reduktion erscheint mir eine logische Art zu sein, Entzugserscheinungen vorzubeugen und man kann sich zum Beispiel einen Zeitrahmen vorgeben.
Liebe Grüsse, Sine
 
Sehr genial ist auch - Gott - denn Er hat mich vom Rauchen befreit - Halleluja kann ich da nur sagen.
Ich hab total lange geraucht, ca. 20 Jahre und im Durchschnitt 10/15 Zigaretten am Tag.
Zuerst (seitdem ich gläubig war) hatte ich von selbst viel weniger Verlangen nach dem Rauchen, dann hab ich für Gott immer eine weniger geraucht (sprich, es war eine Art Opfer), bis ich nur noch 2/3 täglich rauchte, dann kam ich ins Krankenhaus und seitdem hab ich aufgehört - und vor allem, bin nicht mehr süchtig.
Denn ich hab seitdem ca. alle 3 Monate (oder nach einen noch viel längeren Zeitraum) mal eine geraucht - aber nicht wieder regelmässig angefangen und das wird auch nicht mehr so sein :)

VG
 
Hallo hoffentlich bald Ex-Raucher,

Süssholz, oder Süssholztee soll den Appetit auf Rauchen vermindern. Ausserdem werd einem ziemlich übel :schock: wenn dan doch Geraucht werd, man sollte dabei auch aufpassen, weil es dann zu einem (gefährlichen) Blutdruckanstieg kommen könnte.

Hierbei aus Rubrik Pflanzen und Immunsystem von Oli noch eineges über Süssholz:

AW: Pflanzen und Immunsystem

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Süßholz: nicht nur wohlschmeckend, antiallergisch, antikanzerogen und gut für die Leber. Auch das Immunsystem soll dadurch angeregt werden.
Suessholz

Liebe Grüsse
Kim
 
Solange ein Raucher das Gefühl hat er müsse ohne seine Zigarette auf etwas verzichten oder er verliere einen guten Freund und empfindet sogar eine Art Trauer, bringt es überhaupt nichts mit dem Rauchen aufzuhören. Viele haben dabei regelrecht Verlustängste, wie soll das dann klappen. Selbst als ich meine Mutter sah die nach über 30 Jahren rauchen mit 48 an Lungenkrebs elendlich verstarb, ja selbst da bin ich nicht von der Zigarette losgekommen, es nützt alles nichts so lange ich darin ein Verzicht sehe. Nach dem Motto " soll ich jetzt auch noch meinen besten Freund verlieren" wo es doch eher heißen sollte "mein hinterhältiger Freund der mich umbringen will".

Ich kam immer mehr in meinen eigenen Konflikt nachdem ich zum Glauben kam, umsomehr ich Gott als Tröster in meiner Erkrankung erkennen durfte umso weniger wollte ich meinen "besten Freund". Es war schon ein Prosess von 2 Jahren und irgendwann konnte ich es nicht mehr vor mir selbst verantworten und vor allem vor Gott, teilweise schämte ich mich .....vor ihm. Er schenkte mir einen gesunden schönen Körper und was machte ich daraus, einen Mülleimer.
Wie ich dann am 3 August 2004 ohne Probleme mit dem rauchen aufhörte wusste ich wer mein wahrer Freund war und ich bin glücklich darüber. Gut ich bin deswegen nicht gesünder geworden (obwohl wer weiß das schon vielleicht wäre ich schon gar nicht mehr hier, wer kann das schon sagen) aber ich versuche zumindest für mich selbst Verantwortung zu übernehmen.
Ich wünsche ganz ganz vielen Menschen (besonders zwei die mir ganz arg am Herzen liegen:kiss:)das sie das genau so hinbekommen.

Es grüßt euch
Snell
 
Nochwas, solange die Umkehrprozess im Kopf/Geist nicht stattfindet ist euer Geld für Pflaster, Tees und Allen Carr Bücher rausgeschmissenes Geld.

UND wenn dieser Umkehrprozess stattgefunden hat, braucht ihr sowieso keine Hilfsmittel mehr, dann ist es ganz leicht.

Das sage ich nicht nur so, ich war starke Raucherin 25-35 Stück am Tag und das ca. 15 Jahre lang.
 
Hallo Snell,

Es freut mich wirklich dass du so natürlich, leicht aufhören zu rauchen konntest.:freu:

Zum unterstehenden, gibt es also auch noch deine methode. :)

"Einige Rauchende schaffen es alleine und mit festem Willen. Andere brauchen Unsterstützung. Das Zaubermittel oder die Wundertherapie gibt es nicht. "

Nicht alle sind Glaubig... und müssen es m.E. auch nicht werden um einen Sucht loszuwerden - Schuldgefühle zu empfinden, könnte sogar bei mancher kontraproduktiv wirken.

Jeder auf seine eigene Art und Weise. :)

Es fangt alles ein mit ein erster Gedanke, zum beispiel um sich gerade mal hier oder bei Suchte allgemein um zu schauen, wass es so an möglichkeiten gibt.... :idee:


Liebe Grüsse, :)
Kim
 
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Hallo Kim,
bei mir half auch kein fester Wille, der Wille aufzuhören verspürte ich schon seeeeehr lange und ich denke viele wenn nicht sogar die meisten Raucher würden gerne mit dem Rauchen aufhören. Also der Wille scheint ja bei den meisten da zu sein, allerdings scheint dies nicht zu reichen.
Es ist ja nicht so, dass ich mit anderen Methoden keine Erfahrung habe, Allen Carr uvm. aber letztendlich hatte ich bei alledem doch immer das Gefühl " etwas zu entbehren" auch hatte ich jedesmal Gelüste auf Ziggis und eine Seite in mir war immer mal dabei wieder schwach zu werden......so war es dann auch immer nach einer gewissen Zeit.

Erst durch die "Methode" die ich oben beschrieben habe funktionierte es auf Dauer. Ich denke niemals an Zigaretten, kenne das Gefühl von Gelüsten danach überhaupt nicht mehr und kann heute sagen (früher hätte ich das nie) das ich nie wieder Rauchen werde.

So wie ich das erlebt habe ist es vermutlich für Aussenstehende auch schwer nachzuvollziehen, es fällt mir auch nicht leicht das zu beschreiben.

Ich glaube aus meinen Erfahrungen heraus, dass wenn man aufhört und es als einen Verzicht ansieht und ständig denkt "ach würde ich jetzt gerne" dann wird das in den seltesten Fällen ein Erfolg (bleiben).

Aber wünschen tue ich es jedem:freu:
Viele Grüße
Snell
 
Als ich meinen Mann kennengelern habe war er Raucher.
Er rauchte seit 8 Jahren ca. 1 Packung am Tag.

Ich war damals 17 und Nichtraucherin.. wuchs in einer Nichtraucherfamilie auf und mich grauste es richtig davor...
Aber wir waren so sehr verliebt.... das ich mich überwand.

Als wir 3 Wochen zusammenwaren, habe ich ihm das gesagt und anklingen lassen, ob er nicht vielleicht aufhören möchte :eek:)
Er meinte: ja.. er wollte eh schon immer aufhören, aber seine Ex war auch Raucherin .. naja.. aber er möchte es versuchen.

Am nächsten Tag sah ich beim Arzt ein Broschüre mit Tipps zum Rauch-STOPP.
Die brachte ich ihm mit und meinte: schau da, sind ein paar Tipps drin.

Er warf die Broschüre in den Mülleimer...... und die halbvolle Zigarettenpackung auch.
"Weißt du was... ich hör einfach gleich auf!"

Und er hat nie mehr eine geraucht.. ist jetzt 17 Jahre her!

Keine Ahnung wie das ging. Starke Wille, die Liebe, einen guten Grund?
 
Mein letzter Zigarettenkonsum waren 2 Packungen Gauloises täglich. :eek:
Bin seit ca. 30 Jahre Nichtraucher und habe es ohne Hilfsmittel geschafft - abgesehen von den Luschbonbons als Suchtersatz.

Vorraussetzung ein eigener Wunsch und ein fester Wille dazu. Egal ob wegen des Geldes, Gestank, Gesundheit ect.

Mein Trick damals: Habe in der Firma überall vollmundig herausposaunt - Andreas ist seit heute Nichtraucher!

Breitgrinsen war die Antwort ;)

Wir waren eine Abteilung mit 30 Leuten, wovon 27 aktive starke Raucher waren. Nach 2-3 Jahren waren alle anderen ebenfalls zu Nichtraucher mutiert. Wenn Andreas oder xx das schafft, dann schaffe ich das auch??
Leider sind wir die Jahre danach auch alle dicker geworden :popcorn:

PS. Ich würde heute wahrscheinlich die Kudzu Bohne zu Hilfe nehmen. Die Chinesen setzen diese sogar erfolgreich bei vielen Suchterkrankungen ein.
 
Hallo Andreas.
Das ist ein guter Trick, den du da nennst. Wir hatten kürzlich eine Nichtrauchen - Aktion im Forum.
Da hatte ich ein paar ähnliche Tipps eingestellt, da war sogar von einem richtigen Vertrag die Rede!
Alles, was die eigene Ehre bei " Versagen " betrifft, kann eine hilfreiche Stütze sein.
Wie es in einem Menschen aussieht, der es trotz dieser Tricks nicht schafft, vermag ich nur zu vermuten. In so einem Falle wäre diese Taktik vielleicht eher kontraproduktiv gewesen.
Wenn du mehr über die Kudzu Bohne weisst, freue ich mich, wenn du unseren Thread dazu ergänzt!
https://www.symptome.ch/threads/kratom-und-kudzu.15123/
Liebe Grüsse, Sine
 
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