Ernährung bei ADHS
@ Anne
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum das so ist... Unser Arzt meinte nur, wir sollten es mal mit Butter aus Süßrahm ausprobieren und die vertragen wir - in Maßen natürlich. Sahne geht auch nur in Maßen, also alle 2 - 3 Tage mal ein wenig.
Alles andere "milchmäßige" löst neben körperlichen Beschwerden (Magen-Darm, Hautprobleme, Müdigkeit, Antriebslosigkeit,..) z.T. auch Reaktionen aus, die sich hauptsächlich auf den Kopf/das Gehirn beschränken (z.B. übelste Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen, Wahrnehmungsstörungen,...)
@Beat
Ich persönlich hätte auch kein Problem damit gehabt, aber unsere Tochter - und mein Mann.
Er hat ja so schon zur Genüge herumgemault :schlag: - wenn auch ohne Erfolg!
Es hat ja auch so funktioniert - vielleicht war es im Endeffekt ein wenig mühseliger, die Störenfriede auf diese Weise ausfindig zu machen, aber letztendlich zählt das positive Ergebnis.
An was ich die Mangelerscheinungen beurteile? Ein Magnesium- und Vitamin B-Mangel ist eigentlich relativ einfach zu spüren/sehen - zumindest war dies bei uns der Fall. (z.B. Verstärkte Neigung zu Muskelkrämpfen, eingerissene Mundwinkel, "Winterhände",...)
Die Einahme war ja auch nur als kurzfristige Unterstützung geplant. Sollten die Probleme jedoch erneut auftreten, werde ich unseren Therapeuten darauf ansprechen - ich will ihm ja nicht ins Handwerk pfuschen.
Ja, wir haben uns auf toxische Belastungen testen lassen und das Ergebnis war für mich zunächst einmal ein ziemlicher Schock.
Mit Quecksilber hatte ich ja noch gerechnet, wegen meiner Zahnfüllungen und eventuell (auch der Impfungen, die ich als Kind erhalten habe?), aber der Rest...
Ich hoffe, dass die Ausleitung gute Erfolge bringen wird, insbesondere bei meiner Tochter.
Wie die Situation vorher war... schwer zu sagen...
Wir sind eine 3-köpfige Familie, deren Mitglieder allesamt in die ADHS-Schublade passen - dementsprechend wuschig ging es bei uns auch zu. In etwa wie (emotionales) Achterbahn fahren und das fast jeden Tag...
Na ja, sooo schlimm, wie sich das jetzt anhören mag, war es nicht - aber doch recht anstrengend. Ganz besonders für mich, da ich die Familie "manage".
Die heutige Situation (verglichen mit vorher): Einfach nur super!
Natürlich hapert es hier und da noch ein wenig, aber alles in allem ist es schon fast unglaublich, welche Veränderungen in den letzten Monaten stattgefunden haben.
Das fällt nicht nur mir auf, sondern auch Leuten die uns kennen - insbesondere denen, die ebenfalls "Problemkinder" haben.
Inzwischen haben sich schon drei Familien bei mir erkundigt, was sie tun können, um ihren kleinen ADSlern zu helfen. Ich erkläre ihnen dann, wie ich vorgegangen bin, gebe ihnen Internetadressen zum nachlesen,... Und siehe da, auch bei ihnen "funktioniert" es!
Ich bin anscheinend also doch keine arme Irre, die sich was zurecht spinnt.
